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 Betreff des Beitrags: Getriebespiel Viergangmotoren
BeitragVerfasst: 28. September 2006 13:08 
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Hallo,

wie wird das Spiel der Zahnräder des I. und IV.Gang bei des ES/2
eingestellt?
Also, wo darf geklopft werden, um das Spiel zu erhalten?

Wie kann das Spiel des ZUahnrades des 4.Ganges (Antriebswelle) vergrößert werden, man kommt doch dort nicht mehr an das Lager ran?

Wie kann ich die 0,2mm Spiel messen? Durch fühlen ist das vielleicht
bisschen ungenau, denn ob man den Unterschied zwischen 0,2 und 0,4 erfühlen
kann, ist fraglich?

Grüße
Robert


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebespiel Viergangmotoren
BeitragVerfasst: 28. September 2006 13:19 
gexx hat geschrieben:
Hallo,

wie wird das Spiel der Zahnräder des I. und IV.Gang bei des ES/2
eingestellt?
Also, wo darf geklopft werden, um das Spiel zu erhalten?

An den Enden der Getriebewellen, genauer: Eingangswelle linksseitig am Wellenstumpf fürs große Primärrad, Ausgangswelle rechtsseitig am Wellenstumpf fürs Ritzel. "Aus dem Handgelenk" und mit Gefühl! Je nachdem welche Welle man "klopft", ergibt sich größeres oder kleineres Spiel.

gexx hat geschrieben:
denn ob man den Unterschied zwischen 0,2 und 0,4 erfühlen
kann, ist fraglich

Also ich kann das "fühlen", es kommt aber weniger auf das absolut exakte Spiel an, als vielmehr darauf, daß überhaupt ein Spiel vorhanden ist!


Zuletzt geändert von Ex User Hermann am 28. September 2006 13:21, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 28. September 2006 13:25 
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Was mache ich aber, wenn das Spiel auf der Antriebswelle zu klein ist oder nicht vorhanden ist. Da komme ich doch nicht mehr an das Wellenende heran, weil das doch im Sackloch steckt?

Ist das Spiel auf der Abtriebswelle zu klein, darf ich da mit einem Dorn (oder sowas ähnliches) auf die Wellenmitte in der linken Gehäusehälfte klopfen?

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 28. September 2006 14:18 
Eine Welle beeinflußt die Andere und umgekehrt. Die Ausgangswelle würde also die Eingangswelle zurückdrücken und die Eingangswelle ebenso die Ausgangswelle.

Sie sind ja nicht ohne Kontakt zueinander, sondern über die Zahnräder miteinander verbunden.

Wenn Du keine Rep-Anleitung hast, schau mal unter "Literatur" hier im Forum.


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BeitragVerfasst: 28. September 2006 14:26 
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Achso, jetzt hab ich 's kapiert...Die Reparaturanleitung habe ich zwar, aber in Zusammenhang mit Wildschrei's Buch bin ich irgendwie durcheinander gekommen. Bei dem klingt es nämlich so, dass sich die Wellen vom Spiel her nicht gegenseitig beeinflussen. Also man stellt erst die Abtriebswelle und dann die Antriebswelle...

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 28. September 2006 16:39 
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Ich bin?s noch einmal...Das Motor muss aber zwingend nochmals auf der Heizplatte angewärmt werden, bevor ich das Spiel einstelle?

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 28. September 2006 16:56 
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Es sollte reichen wenn du die Lagersitze nochmal mit Heißluft etwas anwärmst. Im Buch von Wildschrei steht ja das man das nach der Montage machen soll wenn der Motor ein wenig abgekühlt ist. Und wenn du halt die Sitze wärmst erzielst du den gleichen Efekt.

_________________
MfG Martin

Rettet den 175cm³-Motor. Stoppt den 250cm³ Umbauwahn!


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BeitragVerfasst: 29. September 2006 13:37 
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Hallo,

heute hab ich das Spiel eingestellt. Ich muss schon sagen, dass ich schon ?Probleme? hatte (Motor zum ersten Mal zerlegt), das Spiel zu erfühlen. Da bringt einen das Radialspiel zwischen den Zahnrädern immer wieder durcheinander...
Das Getriebe lässt sich nun ordentlich durchschalten und in jedem Gang sind die Wellen leichtgängig. Ich gehe mal davon aus, dass das jetzt so in Ordnung ist.

Am Anfang hatte der erste Gang kaum Spiel, mit der Folge, dass bei allen anderen Gängen die Wellen blockiert waren.
Ist das der Grund, warum etwas Spiel vorhanden sein muss?

Was passiert, wenn der vierte Gang kein Spiel hat? Läßt sich da dieser Gang schwer oder gar nicht einlegen, weil die Laufbuchse geklemmt ist und das Gangrad nicht von der Welle ?unabhängig? dreht?

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 29. September 2006 13:42 
Kein Spiel ist nicht gut, die Zahnräder müssen frei laufen können. Man kann übrigens von der Öffnung für die Kickstarterwelle aus das Zahnrad sehen und auch hier etwas "klopfen".


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BeitragVerfasst: 29. September 2006 14:05 
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Nicht das wir uns falsch verstehen, meine beiden Zahnräder haben jetzt Spiel...Mir ging es nur noch darum warum es vorhanden sein muss, d.h. warum kein Spiel "nicht gut".

Bemerkt habe ich schon, dass bei fehlenden Spiel für den ersten Gang, alle anderen Gänge die Wellen blockieren.
Aber ansonsten ist das Spiel wohl nur dafür verantwortlich, dass die beiden Gangräder sich von der Welle "frei" drehen können, und somit die Schaltklauen der Schalträder eingreifen können?

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 29. September 2006 14:15 
gexx hat geschrieben:
Bemerkt habe ich schon, dass bei fehlenden Spiel für den ersten Gang, alle anderen Gänge die Wellen blockieren.
Aber ansonsten ist das Spiel wohl nur dafür verantwortlich, dass die beiden Gangräder sich von der Welle "frei" drehen können, und somit
.............. die einzelnen Zahnräder nicht auf der Welle "fressen". :wink:


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BeitragVerfasst: 29. September 2006 17:22 
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Ja,ich muss nochmal nerven...

Hab mich gerade nochmal mit der ganzen Thematik in der Garage beschäftigt.
Das Spiel des 1.Ganges läßt sich ja ganz gut feststellen, weil man auch einen direkten optischen Anhaltspunkt hat.

Beim 4.Gang ist die Sache schon problematischer, denn das Gefummel durch die Schaulochöffnung und dann noch ein axiales Spiel feststellen wollen,naja...
Das Problem ist vor allem so ein geringes Spiel von 0,2mm gegenüber einem viel größeren Spiel der Verzahnung zwischen 4. Gang und der Abtriebswelle "herauszufühlen".

Nun ja, eigentlich geht's doch eigentlich nicht darum für die beiden Zahnräder ein 0,2mm Spiel einzustellen, sondern das die dazugehörigen Bronzelaufbuchsen dieses Spiel haben (laut Reparaturhandbuch) und nicht klemmen und somit auch die Gangräder "frei" auf der Welle drehen können.

Wenn ich jetzt bei mir durch den Schaulochdeckel schaue( nur schaue, nicht drin rumfingern), dann sehe ich wie die Laufbuchse des besagten Zahnrades definitiv nicht klemmt (besonders gut an den Schmierkanal zu sehen) und auch das Zahnrad frei auf der Welle dreht. Daraus kann ich doch schlussfolgern, dass dort ein ausreichend Spiel vorhanden ist,oder?

Ich muss das einfach mal abklären, denn ich kann nicht 25 Jahre warten bis ich das nötige "Gefühl für's Spiel" entwickelt habe. :wink:

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 29. September 2006 18:10 
gexx hat geschrieben:

Ich muss das einfach mal abklären, denn ich kann nicht 25 Jahre warten bis ich das nötige "Gefühl für's Spiel" entwickelt habe. :wink:

Grüße
Robert

:lol:

So lange hab ich nicht gewartet. Aber Du hast Recht, es geht NUR um Freigängigkeit, sonst nix. Is die nicht gegeben, gibt es sehr schnell frischen Salat im Getriebe. :wink:


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BeitragVerfasst: 29. September 2006 18:50 
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Also kann ich heute beruhigt einschlafen!
Ist schon krass, wie schnell die Wellen unter Spannung laufen oder sogar geradezu blockieren, wenn nur die Buchse ein klein wenig an den beiden Zahnrädern klemmt...

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 29. September 2006 21:53 
Eine der wichtigsten Arbeiten an einem überholten Motor ist das "Freischlagen", sozusagen die Krönung der Arbeit. Dadurch erst setzen sich die Lager, die Wellen etc. und laufen entsprechend leicht. :wink:


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