Das MZ Forum für MZ Fahrer

Hilfe rund um die Emmen auf http://mz-forum.com

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 18 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Rotax Schaltprobleme
BeitragVerfasst: 30. September 2006 20:44 
Offline

Beiträge: 79
Wohnort: Berlin
Alter: 90
Hallo,

Ihr habt mir ja mit manchen Ratschlägen beim Lösen meiner Rotax Gespann Probleme geholfen.

Jetzt habe ich noch eins:

von Anfang an ließ sich mein Getriebe ( MZ 500 R ) im kaltem Zustand nur vom 1. Gang in den Leerlauf schalten - vom zweiten Gang nur in den ersten statt in den Leerlauf.

Wenn der Motor warm ist ( so nach ner halben Stunde) kriege ich den Leerlauf nur aus dem ersten Gang mit Gasgeben eingelegt. egal ob das Gespann steht oder rollt. Ich habe schon das Öl gewechselt und fahre
Castrol Grand Prix nach Jasoma Norm 10 W 40. Hat aber keine Verbesserung gebracht.

Kuplung trennt, wenn ich im kalten Zustand das Gespann in irgendeinem Gang bei gezogener Kuplung etwas geschoben habe, im warmen Zustand immer.

Ist das Normal ?

Grüßli Gunter


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30. September 2006 21:03 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

------ Titel -------
Heiligenstadt 2009/2011 Organisator,
2015 Helfer
FBF-Papparazzo

Beiträge: 14893
Wohnort: 92348
Hallo Gunter,
hm, auch ich bin mit der Schalterei bei meiner Silverstar nicht so ganz zufrieden... habe nun kürzlich ebenfalls (wie Du) auf das besagte Castrol Grand Prix 10 W 40 gewechselt. Bilde mir ein, daß es geringfügig besser geworden ist. Aber der Versuch ist erst angelaufen (Ölwechsel bei km 102.963 erfolgt... seither noch nicht viel gefahren).
Hast Du denn mal Kupplung Grobeinstellung gemacht?
Auch eine Rolle spielt die Ölmenge. Dabei ist zu viel eher schlechter als zu wenig (so lange nicht die Ölanzeige leuchtet). Mein Händler empfahl mir damals auch, lieber ca. einen halben Liter weniger, das käme der Schaltbarkeit zugute. Habe momentan 2,7 Liter drin.
Gruß, Martin.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Rotax Schaltprobleme
BeitragVerfasst: 30. September 2006 21:41 
Offline

Beiträge: 79
Wohnort: Berlin
Alter: 90
Hallo Martin H

Kuplungsgrobeinstellung habe ich noch nicht gemacht, werde morgen mal gucken. Aber ich glaube, daß die Kupplung WARM gut trennt, KALT allerdings nicht so gut, da schaltet das Getriebe aber in den Leerlauf.
Drin habe ich 2,5 liter Öl. Probleme gibt es nur warm.

Grüßli Gunter


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 1. Oktober 2006 08:34 
Offline
Benutzeravatar

Beiträge: 1922
Wohnort: Am Rande des Vogelsberges
Alter: 74
Ganz allgemein ist das Getriebe des Rotax wohl etwas gewöhnungsbedürftig und auch von Motor zu Motor unterschiedlich.
So hat der Verkäufer meiner Polizei-Rotax mir offen gesagt, dass das Einlegen des Leerlaufes bei warmem Motor fast nicht möglich ist. Hatte er recht, aber nach Ölwechsel auf Castrol GP wurde das nach ein paar hundert km immer besser und heute schaltet die Polizeimaschine sich von meinen 3 Rotaxen am besten. Hat aber wie gesagt einige 100 km gedauert.

Von meinen Silverstars weiss ich, dass die Leerlauffinderei wieder schlechter wird, wenn das Öl älter geworden ist. Das "Zeitfenster" scheint also etwas eng zu sein.

Jetzt hat mir ein östereichischer Rotaxkenner geraten, ein rein mineralisches Öl zu nehmen. Castrol GP ist aber teilsynthetisch, und seine Aussage ist, dass der Rotax Syntheseöle nicht gut verträgt, aber zumindest nicht benötigt. Soll aber auf jeden Fall ein Motorradöl nach JASO MA sein.
Habe mir also für den nächsten Ölwechsel Castrol GO 4T besorgt. Ist rein mineralisch und nach JASO MA Norm.

Silverstar Nr. 1 ist bald fällig und dann werde ich berichten.

Berni


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 1. Oktober 2006 09:39 
Offline
Benutzeravatar

Beiträge: 14681
Wohnort: Kerkrade(NL)
Alter: 68
Von der Country kann ich nur sagen,sie schaltet kalt wie warm leicht und sauber.Kann keine Unterschiede zu den vorgänger Modellen,meines Besitzes feststellen(DR800,GSF600) und die schalteten Butterweich.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 1. Oktober 2006 10:05 
Offline
Benutzeravatar

Beiträge: 1922
Wohnort: Am Rande des Vogelsberges
Alter: 74
Nordlicht hat geschrieben:
Von der Country kann ich nur sagen,sie schaltet kalt wie warm leicht und sauber.


Da siehst Du es: Die Rotaxe machen, was sie wollen. Ist wirklich sehr individuell.

Berni


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 1. Oktober 2006 10:19 
Offline
Benutzeravatar

Beiträge: 14681
Wohnort: Kerkrade(NL)
Alter: 68
gr-omit hat geschrieben:
Nordlicht hat geschrieben:
Von der Country kann ich nur sagen,sie schaltet kalt wie warm leicht und sauber.


Da siehst Du es: Die Rotaxe machen, was sie wollen. Ist wirklich sehr individuell.

Berni

Ja Berni ,vieleicht gibs da auch Qualitätsunterschiede,oder meine hat noch zu wenig gelaufen.Dafür habe ich jede Menge Vibrationsschäden.(Tank,Schutzblech vorne,Motorschutz,Zündbox abgerissen)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 1. Oktober 2006 10:33 
Offline
Benutzeravatar

Beiträge: 3302
Wohnort: 42579 Heiligenhaus
Alter: 64
Ich hab ebenfalls keine Probleme mit dem Getriebe der Rotax; schaltet sich sauber, weich, auch ohne Kupplung...
Zitat:
Jetzt hat mir ein östereichischer Rotaxkenner geraten, ein rein mineralisches Öl zu nehmen. Castrol GP ist aber teilsynthetisch, und seine Aussage ist, dass der Rotax Syntheseöle nicht gut verträgt, aber zumindest nicht benötigt.

Ich fahre ein vollsynthetisches Öl, 5W50, von einem Ölhändler hier um die Ecke, Wechselintervall 10-12 tkm,
hab allerdings nen Ölkühler, der das Öl unter allen Umständen unter 90° C Öltemperatur hält...keine Probleme
bisher, d.h. seit gut 30.000 km.
(Die ersten 30.00 km hatte der Vorbesitzer sie als Solo ebenfalls nur mit Vollsynth-Öl gefüttert)
Das, was dem Öl in den Rotaxen am meisten zusetzt, ist die Temperatur, insbesondere im Gespannbetrieb;
der Abrieb ist sehr gering und mit den Graugusslaufbuchsen nicht zu vergleichen...


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 1. Oktober 2006 10:39 
Offline
Benutzeravatar

Beiträge: 3302
Wohnort: 42579 Heiligenhaus
Alter: 64
Zitat:
Dafür habe ich jede Menge Vibrationsschäden.(Tank,Schutzblech vorne,Motorschutz,Zündbox abgerissen)

Ja, das kenne ich auch, hier hilft nur, alles, was geht, elastisch aufzuhängen...
guxtu zum Beispiel hier


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 2. Oktober 2006 07:49 
Offline
Benutzeravatar

Beiträge: 1922
Wohnort: Am Rande des Vogelsberges
Alter: 74
g-spann hat geschrieben:
....... hab allerdings nen Ölkühler, der das Öl unter allen Umständen unter 90° C Öltemperatur hält...keine Probleme
bisher, d.h. seit gut 30.000 km.


So ein Ölkühler würde mich auch interessieren. Bau mir gerade ein Rotax-Gespann zusammen und da kann so ein Kühler nicht schaden.

Was hast Du für einen Kühler angebaut und wo ist er angeschlossen? Oder hast Du das schon mal irgendwo beschrieben?

Berni


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 2. Oktober 2006 08:07 
Gerd, wo/wie ist dein Oelkühler angeschlossen, gibts evtl. Bilder?Ist ein Thermostat drin?
Gruss Thorsten


Nach oben
   
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 2. Oktober 2006 11:21 
Offline
Benutzeravatar

Beiträge: 3302
Wohnort: 42579 Heiligenhaus
Alter: 64
Hi Berni und Thorsten,
den Ölkühler hab ich mal günstig geschossen, keine Ahnung, wofür der gedacht war, ist wohl überdimensioniert:
BMWs 4V-Boxer haben sechs Reihen, meiner acht, daher natürlich über Thermostat zwischen Ölpumpe
und Öltank eingeschleift.
Befestigung über Silentblöcke unter der Lampe, hab aber auch mal an nem Fun-Gespann den Ölkühler
zwischen Motorrad und Beiwagen montiert...
eigentlich kann man nehmen, was man günstig vom Schrott kriegt: 2CV, Golf GTI, Yamaha XJ 600 etc.
Wichtig ist halt nur das Thermostat, hab mit den MOCAL-Thermostaten (SR 500-Zubehör) gute Erfahrungen...
Dieses regelt die Öltemperatur auf einen Bereich von 72°-85° C ein und hält somit den Motor durch die vorhandene Kühlleistungsreserve unter allen Bedingungen ?im grünen Bereich?.
Die Anbringung unter der Lampe ist etwas diskreter, da man die Schläuche gut verstecken kann,
aber halt eine Frage des persönlichen Geschmacks...

Ölkühler
Weiter unten gibts ein Bild...


Zuletzt geändert von g-spann am 2. Oktober 2006 12:44, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 2. Oktober 2006 11:38 
Offline
Benutzeravatar

Beiträge: 3302
Wohnort: 42579 Heiligenhaus
Alter: 64
Uups, beinahe vergessen:
Bei Anbringung unter der Lampe, bzw. vor dem Motor muss der Ölkühler SEITLICH "ausblasen", weil
sonst die Abwärme des Kühlers die Kühlluft für den Zylinderkopf aufheizt, aber das war klar, oder?


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 2. Oktober 2006 19:00 
Offline
Ehemaliger

Beiträge: 45
Hallo Gunter,

bewegt sich beim Schalten der Kickstarter Hebel stark mit?

Ich hatte mal das Problem, dass einfach die ineinandergesteckten Wellen mangels Kickstarter Benutzung schwergängig waren und beim Schalten der Schalthebel unbemerkt bei kleinen Gängen nicht vollständig in die Null Position ging und man so nicht weiter- / zurückschalten konnte. Das war dann auch bei warmen Motor auffälliger als bei kaltem.

Das mit dem Kupplungstrennen kenne ich auch so. Ich denke, es ist die Adhäsion der Lamellen im Ölbad. Nach kurzer Bewegenung trennt alles gut.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 3. Oktober 2006 03:45 
g-spann hat geschrieben:
Uups, beinahe vergessen:
Bei Anbringung unter der Lampe, bzw. vor dem Motor muss der Ölkühler SEITLICH "ausblasen", weil
sonst die Abwärme des Kühlers die Kühlluft für den Zylinderkopf aufheizt, aber das war klar, oder?

Nö! :shock:


Nach oben
   
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 3. Oktober 2006 07:17 
Offline
Benutzeravatar

Beiträge: 1922
Wohnort: Am Rande des Vogelsberges
Alter: 74
@ Gerd (g-spann):

Ich bedanke mich für die gute und ausführliche Beschreibung. :flehan:
Werd die Sache in Angriff nehmen.

Berni


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 3. Oktober 2006 11:47 
Offline
Benutzeravatar

Beiträge: 3302
Wohnort: 42579 Heiligenhaus
Alter: 64
Hermann hat geschrieben:
g-spann hat geschrieben:
Uups, beinahe vergessen:
Bei Anbringung unter der Lampe, bzw. vor dem Motor muss der Ölkühler SEITLICH "ausblasen", weil
sonst die Abwärme des Kühlers die Kühlluft für den Zylinderkopf aufheizt, aber das war klar, oder?

Nö! :shock:

:shock: Oh, echt? :gruebel:
Na dann ist ja gut, daß wir drüber gesprochen haben... :wink:


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 3. Oktober 2006 22:31 
Na wachte! :P


Nach oben
   
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 18 Beiträge ] 

Powered by phpBB © 2010 phpBB Group
Template by kutt