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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 12:19 
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Hallo!
Ich möchte meinen ETZ Motor neu lagern und abdichten. Das mit dem zerlegen bekomme ich mit selbstgebauten Trennwerkzeugen denke ich hin.
Aber wo gibt es die Lager, Dichtringe (Auch für den DZM Antrieb usw) und alles weitere das man braucht zu kaufen?
Vorrangig ist hierbei die Qualität, nicht der Preis.

Lohnt es sich eine neue Kurbelwelle einzubauen, oder gibt es einen Dienstleister der ein neues Lager einpressen kann?

Und zu guter Letzt brauche ich eine gute Zylinderschleiferei und einen guten neuen kolben, da mein Zylinder und Kolben eine Einheit bilden ....

MFG Nico


Fuhrpark: Vespa Ciao 1970
Laverda 750 SF1 1973
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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 12:37 
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Hallo auch!
Hier im Forum wurde das Thema wohl schon 100 mal erörtert. Mit der Suchfunktion kriegst Du alle Infos, die Du brauchst. Aber grundsätzlich gilt: wenn Du so was noch nie gemacht hast, dann sollte Dir dabei jemand hilfreich zur Seite stehen, das spart teures Lehrgeld :biggrin:

_________________
Südforumsmitglied


Fuhrpark: ja

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 12:47 
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Hallo Nico!
Wenn Du einen wirklich guten Kolben suchst, solltest Du mal bei der Firma Wahl in Fellbach vorbeischauen.
Kostenpunkt halt ca. 200€.
Der baut ihn aber, wie Du ihn willst. 250 oder 300ccm.


Fuhrpark: .

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 12:54 
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Gugst du hier:
linkliste_neu.htm#H%C3%A4ndler%20/%20Ersatzteile


Fuhrpark: TS 250/0; Nimbus 750 Bj 1938; Moto Guzzi 850 T3

Grüße Willi

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 13:30 
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Hallo!
Schonmal danke. Über die Sufu kann ich leider nichts brauchbares finden, da wird zwar immer von überholen gesprochen aber nicht in dem Sinne wie ich das vorhabe :D

Wo finde ich eine Anleitung zum Zerlegen und wieder zusammenbauen? Für Simson 3 Gang habe ich so etwas, da wird jeder Schritt ins Detail beschrieben.

[Edit] Ah den Güsi kenne ich der war dieses Jahr auch auf der Veterama :wink:


Fuhrpark: Vespa Ciao 1970
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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 13:36 
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Atari hat geschrieben:
Hallo!


Wo finde ich eine Anleitung zum Zerlegen und wieder zusammenbauen?


Hier

_________________
Grüße
Jürgen


Fuhrpark: MZ: Ja
Andere Mopeds: auch

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 13:37 
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Zeltphilosoph

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Ja, man kann die Welle auseinanderdruecken und zusammenpressen.
Repsaetze werden in der Bucht um EUR 30.-- gehandelt. Das sind -wahrscheinlich- die leichen Saetze die bei Guenstigsanierungen auch von Anbietern benutzt werden. Qualitaet? (s.u.)

Lager, SiRis etc. stellen nicht as Problem dar, gibts bei den ueblichen Verdaechtigen (ENTE; GUESI; GABOR; ... siehe oben gepostete Linkliste) oder bei nem Grosshaendler/ Haendler bei dem jemand eine Kundennummer hat. Da liegt man denn tiefer.

Bei Kolben und Kurbelwellen gibt es mit unterschiedlichen Haendlern (ob die dann unterschiedliche Wellen haben wird man schwer rausbekommen) unterschiedliche Erfahrungen. (SuFu)
Eines hat sich ehrausgestellt: billig taut nicht viel. Etwas teurer kann aber auch schnell wieder hin sein.
- KuWe:
--- probs beim unteren Lager; teilweise zu eng; LANG z.B. hont auf
Kolben:
--- nicht alle Polen- oder Fernostkolben sind schlecht, es kommt auf die Quali an. OriginalDDR- Kolben sollen die besten sein oder eben solchene wie weiter oben angegeben. (Da kostet denn der Kolben 35% einer Billigsanierung)

Besser als mit Trennwerkzeug ist WARMER Auseinander- u. Zusammenbau. Gehaeuse haelt dann laenger.

Getriebe bei der Gelegenheit anschauen;
- Schaltgabeln angelaufen?
- Klauen rund?


Oder vorher/ dabei bisschen einlesen

- Suchfunktion
- Wildschreis Schrauberbuch
- Blaue Reparaturanleitung
- Neuber/ Mueller

ggf. Motor zu einem zuverlaessigen Motorenbauer senden, warten bis er wieder da ist, einbauen, lostuckern.
Spart Zeit und ggf. Nerv.

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Gruesse vonne Parkbank
Alexander

K3 ………...Bild


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 14:23 
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Es geht um einen 250 ccm Motor, ja?

Bei Interesse schreibe mir eine PN, ich teile dir dann meine Telefonnummer mit - so kann ich dir einfach und schnell bei deinen Fragen helfen.

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Viele Grüße,
Arne


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 16:17 
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die erste demontage/überholung sollte man möglichst nicht alleine machen, manche dinge sieht man erst wenn man genau weiß worauf man achten muß. evtl. gibts ja in deiner gegend ein motor-back-treffen?


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 17:09 
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Trabbimotorrad wohnt 40 km von mir, ich werde ihn mal anschreiben :top:
ETZploited danke für das Angebot, wenn nötig komme ich dankend darauf zurück!

Da ahst du Recht, habe ja so manchen Schnapsglasmotor in der Hand gehabt, und erst beim Zusammenbau merkt man nach und nach "aaah so geht das"
Nur merkt man es nicht hat man nach dem ersten Start krässliche Geräusche und ein grosses Fragezeichen überm Kopp

Aber packt mans einmal klappts beim nächsten Mal spielend. Von dem her habt ihr auf jeden Fall recht das jemand mit Know-how dabei sein sollte


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 19:47 
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Mir hat das blaue Werkstatthandbuch gute Dienste getan.
Der Emmenmotor war der erste 2 Takter seit Mofa Zeiten, den ich in den Fingern hatte.
Mit diversen 4 Taktern hatte ich mich aber schon vorher vergnügt.
Das blaue Buch ist wirklich sehr genau, was den Motor angeht.
Die darin verwendeten Hilfswerkzeuge brauchts nicht alle, nur am Kupplungsabzieher sollte man wirklich nicht sparen.
Die Lager sind Standardlager, die üblichen Verdächtigen haben Lagersätze mit allen Lagern, die man braucht.
Die Schlitzschrauben durch Inbus zu ersetzen ist nicht verkehrt und die Vitonringe waren für mich auch fällig.
Natürlich neue Dichtungen, Sicherungsbleche und Simmerringe, alles bei den üblichen Verdächtigen zu kriegen.
Gutes Werkzeug sollte natürlich vorhanden sein.

Viel Spaß beim Schrauben.


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 20:05 
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So einfach ist es nicht! Ich kann nur dazu raten zuerst in mehrere Reparaturbücher zu investieren. Wildschrei, Neuber-müller, Reparaturanleitung von MZ sowie die Ersatzteilliste. Manches davon kannst Du hier kostenlos downloaden. Dann weißt Du auch was Du brauchst und wonach Du hier im Forum suchen mußt. Selbst wenn Trabbimotorrad Dir hilft kannst Du so beim Zuschauen mit den Vorkenntnissen besser lernen. Ich habe meinen Motor alleine zusammengebaut. Das ist schon ein Kampf, da nicht zu viel verkehrt zu machen. Außerdem sind MZ Reparaturbücher eine gute Wertanlage.Die kann man ziemlich verlustfrei weiterverkaufen.

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Gruß Henrik
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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2009 20:40 
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henrik5 hat geschrieben:
Das ist schon ein Kampf, da nicht zu viel verkehrt zu machen.

Der EM150 ist auch ein bißchen komplizierter als der EM250 :wink:

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Arne


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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2009 07:51 
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Ich denke, bei den Ersatzteilpreisen und der Verfügbarkiet sollte man es wagen. Wer nix probiert lernt nix. Grundkenntnisse natürlich vorausgesetzt. Nachher hab ich einen IZH Jupiter Motor auf der Werkbank. 2. Teil der Kur. Mal gespannt, wie weit wir heute kommen.

Gruß

Thomas


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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2009 08:27 
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ETZploited hat geschrieben:
henrik5 hat geschrieben:
Das ist schon ein Kampf, da nicht zu viel verkehrt zu machen.

Der EM150 ist auch ein bißchen komplizierter als der EM250 :wink:


:shock:
Findest du?
Ich find beide vom Schwierigkeitsgrad in etwa gleich.

Ansonsten: Nicht einfach loslegen, das ist kein Simsonmotor...

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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2009 11:40 
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Werde mich noch durchlesen, habe mit Trabbimotorrad einen Termin nächstes jahr ausgemacht, ist also noch genug Zeit - Es eilt ja nicht.
Eines der besagten Bücher lasse ich mir untern Tannenbaum legen

@ths
so sehe ich das auch, jeder fängt mal an
Grundkenntnisse sind vorhanden, jetzt gilt es sich noch in die Materie einzuarbeiten und irgendwann die Theorie mit fachkundiger Hilfe in die Praxis umzusetzen


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Atari hat geschrieben:
Eines der besagten Bücher lasse ich mir untern Tannenbaum legen


Nimm am besten das originale, blaue Werkstatthandbuch, wie ths schon sagte.
Wildschrei ist wohl eher eine Gute Nacht Lektüre was man so hört. Hab ich nie besessen, noch nie reingeguckt und es erstrecht noch nie gebraucht.

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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2009 13:27 
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Zu Beginn hatte ich ne Montagebrücke, nen Kupplungsabzieher und ein paar Gute Schraubendreher. Mehr braucht man für den EM 250 eigentlich nicht. Den Limaabzieher kann man mittels langer M 10 improvisieren. An Lecktüre empfehle ich dir das Werkstatthandbuch und die gelbe Fiebel von Neuber/Müller.

ETZploited hat geschrieben:
henrik5 hat geschrieben:
Das ist schon ein Kampf, da nicht zu viel verkehrt zu machen.

Der EM150 ist auch ein bißchen komplizierter als der EM250 :wink:


Reine Übungssache Arne. Ich finde beide Motoren gleich kompliziert..........

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Grüße

Christof

Organisator des ES-Schweinetreffens in Coppanz 2013 & in Bucha 2015

Rundlampenschweinchenliebhaber Nummer 082

Kämpfer für das Überleben des 175er Ersatzmotors 4539110


Fuhrpark: TS 250/1 Luxus; mit Flachlenker Bj 1980,
TS 250 Standard; mit Flachlenker Bj 1974;
TS 150 Luxus; mit Hochlenker Bj. 1983,
ES 175/2 Standard; Bj. 1970,
ES 125/1; Bj. 1975

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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2009 14:45 
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Wahrscheinlich habt ihr recht, Übungs- und Gewohnheitssache.

Was mir am EM250 so gefällt: Getriebewellen und Schaltwerk außerhalb des Motors zusammenstecken und als Block in die linke Hälfte einsetzen - das ist herrlich einfach :P



Wg. benötigtem Werkzeug - da fällt mir auf die Schnelle folgendes ein:
(Minimalbedarf, ohne den es wirklich nicht geht)

Neben Steckschlüsseln, Maul/Ringschlüsseln, Schraubendrehern, Spitzzange usw.
- Kupplungsabzieher
- Ankerabdrückschraube oder Gewindestab M10
- Kettenritzelgegenhalter
- 2 Seegerringzangen für innen- und außenliegende Seegerringe
- Schlitzschraubendreher, der ganz genau in die Gehäuseschrauben paßt (günstig: Eingriff für Maulschlüssel) - Man kann sich die Klinge notfalls zurechtschneiden
- Gummihammer
- Meßschieber mit Tiefenlehre
- kleiner Klauenabzieher
- Heizplatte/Heißluftpistole/Lötlampe

Das Gabelbrettchen als Unterlage für den Kolben kann durch zwei Holzstäbe erstetzt werden
Beim Ausdrücken des Kolbenbolzens ist ein Rundholz (Durchmesser 10mm) hilfreich
Das Montageblech fürs Getriebe kann man sich aus Holz nachbauen - es geht auch ganz ohne, nämlich in der flachen Hand
Statt Heizdorne funktionieren alte Lagerinnenringe

Tiefkühlschrank - evtl.

Für's zusammensetzen des Kupplungspakets zwei Schraubzwingen (oder entsprechend großer Schraubstock)

Bremsenreiniger, Montagefett, Motordichtmasse


Ergänzt mal, was euch noch einfällt

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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2009 18:50 
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Ergänzung,
Backofen, wenn die häusliche Gewalt außer Haus weilt.
Auf 120 °C vorheizen, die Gehäusehälften rein und dann gehts mit dem Lagerausdrücken ganz einfach.
Ordentliches Werkzeug sollte vorhanden sein, oben ist die Minimallösung beschrieben.
Die Montagebrücke hab ich mit einem Stück T-Eisen improvisiert.
Unter die Getriebeausgangswelle und den KW Stumpf passende Holzstücke drunter und dann die 6er Schrauben vorne und hinten am Gehäuse reingedreht.
Wenn das Gehäuse vorher noch ordentlich warmgemcht wurde, gehts sauber auseinander.
Ganz kalt sollte man es nicht auseinander würgen.
Wenn man den Motor komplett in den Backofen packt wie oben beschrieben, sollten die Lager teilweise gleich rausgehen.
(Nur zu empfehlen, wenn die Regierung längere Zeit außer Haus weilt. Dann guuuut lüften und säubern.)
Zum Ausziehen des Lagers im Sackloch ist ein guter Auszieher empfehlenswert. (Kukko) Der kostet aber.
Ich hab ein längeres Stück Rundstahl genommen, einen Absatz auf den Innendurchmesser des Lagers abgedreht, und das dann mit ein paar Schweißpunkten am Innnring geheftet. Das Gehäuse um den Lagersitz mit dem Heißluftgebläse aufgeheizt und dann kam das Lager mit leichtem Zureden.

Gruß

Thomas


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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2009 22:56 
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Ich laß die Katze gleich mal aus dem Sack.
Sicher nicht heute und auch nicht morgen, aber in absehbarer Zukunft werde ich ein bebildertes Tutorium ausarbeiten, wie man mit möglichst minimalistischen Mitteln einen EM250 (trotzdem) sachgerecht überholt.
Diesen Gedanken trage ich schon seit zwei Jahren mit mir rum.
Im Prinzip mußte in mir das Selbstbewußtsein reifen, daß auch Improvisationen salonfähig sein können.
Ich konnte mich überzeugen, daß jeder nur mit Wasser kocht, und daß bei Verschleißbildbeurteilungen auch andere nicht so viel sicherer sind, als ich.
Natürlich gibt es das Wildschrei-Buch, in dem Wert darauf gelegt wird, eine Revision auch mit einfachen Mitteln und für jedermann machbar vorzustellen.
Es geht aber noch einfacher, und vor allem: Plastischer darstellbar.
Wesentlich ist und bleibt, daß nicht jeder alle Möglichkeiten hat.

Fangen wir doch an, unsere Erfahrungen zusammenzutragen - warum nicht einfach hier und jetzt?

In diesem Sinne schon mal Danke an ths-Thomas!

Zitat:
Backofen, wenn die häusliche Gewalt außer Haus weilt.

Ist mit Sicherheit das mit Abstand Effektivste, und leider auch eine ganz üble Sauerei :wink:

Zitat:
Die Montagebrücke hab ich mit einem Stück T-Eisen improvisiert.
Unter die Getriebeausgangswelle und den KW Stumpf passende Holzstücke drunter und dann die 6er Schrauben vorne und hinten am Gehäuse reingedreht.
Wenn das Gehäuse vorher noch ordentlich warmgemcht wurde, gehts sauber auseinander.
Ganz kalt sollte man es nicht auseinander würgen.


Ich denke, die Montagebrücke als Trennwerkzeug war vor allen Dingen bei einer Schnelldemontage ohne Erwärmung des Gehäuses vorgesehen. Bleiben dabei die Lager im Gehäuse, muß man dieses trotzdem noch erwärmen, um sie rauszubekommen.
Besser ist es, das Gehäuse warm zu haben. Den Gehäuselagersitzen sei's gedankt.
Das Problem, die Lager von der Welle zu bekommen, ist weniger groß als angenommen.

Ist das Gehäuse genügend warm, dann sollte sich die rechte Gehäusehälfte durch kräftiges Titschen mit dem Gummihammer in diagonaler Richtung an ihre Seiten wegschlagen lassen.
Alternativ kann man den Motor an der rechten Hälfte 2-3cm über die Arbeitsplatte anheben und dann rütteln.
Problematisch wird es, wenn in den Gehäuselagersitzen Aufwerfungen sind, wie z.B., wenn dort ein Lager schon mal kalt eingeschlagen wurde.
Nicht elegant aber wirksam war es dann, Holzkeile zwischen die Gehäusehälften zu treiben.

Insgesamt sollten die Lager wirklich nicht aus dem kalten Gehäuse gepreßt werden. Das kann für die Gehäuselagersitze nicht gesund sein.

Die Montagebrücke an sich ist ein Vielzweckwerkzeug.
Sie dient nicht nur zum Trennen der Hälften, sondern auch zum Blockieren des 68Z-Primärtriebsrads bei der (De)montage, als Widerlager beim Kurbelwellenausdrücken und -einziehen, als Widerlager beim Sacklochausziehen von 6204 Antriebswelle rechts.
Sehr praktisch also, aber für den "Einmaltäter" nicht notwendig.

Ich möchte sagen: Eine Trennbrücke für die Gehäusehälften kann man sich relativ leicht bauen, wäre aber eher im Bedarfsfall interessant, nicht unbedingt grundsätzlich.


Zitat:
Zum Ausziehen des Lagers im Sackloch ist ein guter Auszieher empfehlenswert. (Kukko) Der kostet aber.
Ich hab ein längeres Stück Rundstahl genommen, einen Absatz auf den Innendurchmesser des Lagers abgedreht, und das dann mit ein paar Schweißpunkten am Innnring geheftet. Das Gehäuse um den Lagersitz mit dem Heißluftgebläse aufgeheizt und dann kam das Lager mit leichtem Zureden.

Die Anschaffung eines entsprechenden Sacklochausziehers ist sicher vielfach vermeidbar.
Oft bleibt das Lager schon auf der Antriebswelle.
Andernfalls kann man dann den Lagersitz noch mal von außen aufheizen, und das Gehäuse gegen die Arbeitsplatte schlagen (notfalls vorher alles auskühlen, oder Eisschrank, dann Lagersitz heiß machen).

Härtefälle: Metallspreizdübel mit Konus, wie beim Fensterrahmeneinbau.
Mein Trick, den ich auch schon einmal vorgestellt hatte: eine Schloßschraube, die mit dem Winkelschleifer zurechtgeschnitten wie ein Anker unter den Lagerinnenring greift, Widerlager ein Holzbrett, daß sich gegen das Gehäuse abstützt.
Ebenso war schon das Aufpunkten einer Mutter im Gespräch.
Dann sollte aber auch ein extra Widerlager verwendet werden, das Abdrücken gegen das Gehäuse durch Einschrauben einer Schraube kann das Gehäuse platzen lassen (Hinweis von Maddin1)


Wer Lust dazu hat - bitte fleißig mitdiskutieren.
Und Mut, die eigenen Lösungen vorzustellen!
Doch wie gesagt: es soll hier möglichst um einfache und leicht reproduzierbare Ideen rund um den EM250 gehen.

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Hi!
Also ich habe den EM 250 nun getauscht gegen den originalen 4 Gang.
Den möchte ich nun auch selber machen, natürlich frage ich vorher Achim ob er Lust hat mir dabei zu helfen.
Ich wollte mich diesbezüglich noch erkundigen was die Lektüre angeht, ist dort dieselbe möglich? Ich habe vor allem meine lieben Probleme mit dem Ausdistanzieren :shock: Es sind auch 2 Motoren vorhanden zum rumprobieren :mrgreen:

bzgl. der Lektüre habe ich folgendes gefunden:

Ebay1
Ebay2


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Ebay 2 taugt, den Wildschrei braucht eigentlich keiner. Zumindest soweit ich das immer gehört hab ist der eher ne Badezimmer-Lektüre.

Ach, was ich im Simsonforum vergaß dir zu erzählen: Du brauchst die Reparaturanleitung nichtmal kaufen ;)

Siehe hier: KLICK

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Also der Wildschrei ist schon mal eine ganz gute Anleitung für den EM 250 - aber erst in Kombination mit N.M. und der blauen Reparaturanleitung funktioniert es wirklich gut. Wichtig ist wirklich eine gute Heizplatte - da kann bei der Demontage der ganze Motorblock drauf. UNd dann kommen die Hälften durch leichten Schlagen (Ditschen ;)) mit dem Gummihammer auseinander.
Was aus dem Wildschrei zu empfehlen ist, ist der Bau des Montagebocks aus Holz - er ersetzt die schwenkbare Montagevorrichtung. Habe ich gemacht, es hat alles bestens funktioniert. Meine Getriebehalterung ist ebenfalls in der Tischlerwerkstatt meines Schwagers entstanden, funktioniert perfekt.
Ich würde für die Erwärmung des Blockes/der Hälften immer die elektrische Heizplatte nehmen. Die Sache mit dem Propanbrenner ist mir zu umständlich. Zudem ist eine offene Flamme in der Garage immer etwas problematisch.
Das Holzgäbelchen zur KW-Fixierung ist eine geile Sache, ist in 5 Minuten gesägt und gebohrt, das sollte man wirklich basteln. Ich habe mir noch den Schlagdorn für die vordere Passhülse drehen lassen, da ist auch eine kleine Markirung eingedreht. Damit kommt die Passhülse exakt an die richtige Stelle innerhalb von Sekunden. Kein Nachmessen, keine Fummeln mit großen Schraubenziehern usw. DEnn die vordere Paßhülse kommt ja dann rein, wenn die Hälften gerade wieder warm sind und alles schnell gehen muss. Da ist es blöd, wenn man ewig an der vorderen Paßhülse fummeln muss.
Unersetzbar: die bereits erwähnten Seegerringzangen und der hochwertige Kupplungsabzieher, ein großer Gummihammer und ein Plasthammer.
Die Schlitzschrauben habe ich alle auf Inbusschrauben umgestellt, es ist ein Segen! Die Schraubensätze gibt es um die 10 Euro rum - unbedingt kaufen! Da ist alles dabei.
Für die KW Lager habe ich auch den Heizdorn entsprechend Neuber Müller - es gibt aber auch eine sehr gute Sparvariante.
In meiner Werkstatt hängen mehrere Lampen, die typischen Dinger mit dem großen Blechschirm, außen schwarz, innen weiß. Drin sind 200 Watt Birnen. Diese Lampen haben bei mir lange Leitungen, ich kann sie auch auf den Boden legen. Das Ding einfach umgedreht, Birne nach oben, und auf die Birne das Kugellager gelegt. Man muss natürlich gefühlvoll drauflegen. Nach 5 Minuten war der Innenring des Lagers richtig heiß, er ist auf die tiefgekühlte Kurbelwelle perfekt draufgerutscht.
Gruß


Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)

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BeitragVerfasst: 21. April 2010 16:38 
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Rausgucker danke für die Tipps :)
Auch wenn ich zugeben muss das ich einiges nicht verstanden habe :D Aber nachdem ich mir das blaue Buch angeguckt habe ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, der Motor ist ja nicht wirklich komplizierter als das was ich sonst so habe :)


Fuhrpark: Vespa Ciao 1970
Laverda 750 SF1 1973
Moto Morini 3 1/2 1975

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BeitragVerfasst: 21. April 2010 19:15 
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Das

http://www.youtube.com/watch?v=LxQivp14 ... playnext=1

könnte auch hilfreich sein, auch wenns nicht auf deutsch ist!
Gruß André


Fuhrpark: Kanuni MZ ETZ 251 1995, Audi Coupé 16V 1994, 28" SCOTT Crossbike 2001, Kawasaki Z900RS 2021

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BeitragVerfasst: 21. April 2010 20:08 
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Atari hat geschrieben:
Trabbimotorrad wohnt 40 km von mir, ich werde ihn mal anschreiben :top:
ETZploited danke für das Angebot, wenn nötig komme ich dankend darauf zurück!

Da ahst du Recht, habe ja so manchen Schnapsglasmotor in der Hand gehabt, und erst beim Zusammenbau merkt man nach und nach "aaah so geht das"
Nur merkt man es nicht hat man nach dem ersten Start krässliche Geräusche und ein grosses Fragezeichen überm Kopp

Aber packt mans einmal klappts beim nächsten Mal spielend. Von dem her habt ihr auf jeden Fall recht das jemand mit Know-how dabei sein sollte


Ja Trabimotor ist echt supi was Motorregenerirung betrifft ich weiß es sehr gut.

Er hat mein Motor auch noch mal zerlegt weil eine Hinterschneide vom 2 Gang dev war. :lach:


Fuhrpark: MZ Typ TS300/1 Baujahr:76 Gespann
Muli M22
Opel Astra kombi

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