Verdichtung reduzieren

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Verdichtung reduzieren

Beitragvon Skafte » 10. Dezember 2009 18:55

Hallo, Auskenner,

ich habe zwar noch keine MZ, dafür aber umso mehr Zeit, mich mit Fragen zum Thema zu beschäftigen. Ist es sinnvoll, die Verdichtung zu reduzieren (bei der TS 150), um damit die Kolbenbolzen-/Pleuellager zu entlasten und so eine höhere Lebensdauer zu erzielen? Oder sind die alten Modelle schon ab Werk auf niedrig-oktanigen Sprit ausgelegt gewesen und der Schuss könnte eher nach hinten losgehen . . .?

Gruß, Skafte

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Lorchen » 10. Dezember 2009 19:18

Du kannst eine Alu-Platte unter den Zylinderkopf legen und das Kettenritzel um einen Zahn verkleinern. Aber die TS ist schon von Natur aus langlebig und robust.
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Enz-Zett » 10. Dezember 2009 21:29

Skafte hat geschrieben:Oder sind die alten Modelle schon ab Werk auf niedrig-oktanigen Sprit ausgelegt gewesen und der Schuss könnte eher nach hinten losgehen . . .?
Auf niedrigoktanigen Sprit sind die ab Werk ausgelegt (77 ROZ?), so lausigen Fusel findet man an keiner mittel-, west-, nord- oder südeuropäischen Tanke mehr. Verdichtung reduzieren bringt also in erster Linie Leistungsverlust, plus schlechtere Verbrennung mit seinen Nebenwirkungen (Ölverkokungen, Zündkerze, ...) An Lebensdauer gewinnen tut man also nichts, so lange der Motor nicht insgesamt auf die andere Verbrennung eingestellt wird. Und wenn er eingestellt wird, halte ich es für fraglich ob sich eine wirkliche Lebensdauerverlängerung nachweisen läßt.
Auf jeden Fall bedeutet es ineffizientere Verbrennung und damit mehr Verbrauch, was der Motor möglicherweise länger lebt bezahlt man sicher an der Tanke teurer.

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Skafte » 10. Dezember 2009 22:10

@ Enz-Zett: Du hast mich überzeugt :wink: .

Gruß, Skafte

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Ex-User schüssel » 10. Dezember 2009 22:38

das eigendlich schlimme ist das du den motor damit thermisch stärker belastest. gut die mechanik wird weniger belastet, zb die lager der kurbelwelle, aber dafür stirbt das motörle dann den hitzetod.


wie gewonnen so zerronnen....jegliche energie die in der explosion steckt sollte in bewegungsenergie umgesetzt werden ( in dem maße wie der motor dafür ausgelegt wurde/ausgelegt werden kann bei dem guten sprit von heute )und nicht in verlusthitze die der motor dann zusätzlich aufnehmen muss.


also ist diese typische mz-ler nummer mit der zusätzlichen dichtung unter dem zylinderkopf um den motor zu schonen^^....schlicht mist um nicht zusagen schei**

und dann wird sich gewundert warum der motor drehmoment verliert :roll:
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Skafte » 10. Dezember 2009 23:09

@ schüssel: Du hast mich weiter überzeugt. Ich schlag´ mir die Sache aus dem Kopf :ja: . . .

Gruß, Skafte

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Ex-User schüssel » 11. Dezember 2009 03:42

haue aber nich zu dolle uff die rübe...brauchst de noch. ;D
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon trabimotorrad » 11. Dezember 2009 09:16

Das reduziert Verdichtung der Leistung abträglich ist, das ist mir seit meiner frühen Jugend klar. (wir haben als junge Buben auch immer die Komprssion erhöht :oops: ) Die Ausführungen, das es sogar schädlich für den Motor ist, die Kompression zu verringern, waren mir neu, klingen aber wirklich logisch. Danke dafür! :ja:
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon hiha » 11. Dezember 2009 09:31

IMHO wird es erst dann wirklich richtig schädlich, wenn man durch schieres Unterlegen von Kopfdichtungen die Quetschflächenabstände vergrößert.

Gruß
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon gustave corbeau » 11. Dezember 2009 22:46

schüssel hat geschrieben:das eigendlich schlimme ist das du den motor damit thermisch stärker belastest.


Mal abgesehen davon, dass ich auch mit einen Spaltmass jenseits der Kotzgrenze rumfahre und niemals auf die Idee kommen würde, die Verdichtung zu verringern, müsstest du bitte diese Aussage belegen.
Ich gehe davon aus, dass die thermische Belastung des Motors theoretisch abnimmt und in der Praxis zumindest gleich bleibt.
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Ex-User schüssel » 12. Dezember 2009 01:07

da gibt es nichts zu belegen.

es ist fakt.denk mal drüber nach. steht sogar im bönsch. probier es aus. reduzier die verdichtung des motors und beobachte die verfärbungen im bereich des krümmers und an der stelle wo der gegenkonus sitzt. der chrom wird seine farbe verändern.

und das kann er nur wenn das abgas heißer ist wie normal. wenn das abgas ergo im auspuff heißer geworden ist, kanns im motor unmöglich zuvor kühler sein. wer muss die zusätzliche hitze ertragen, richtig...der kolben und damit auch der zylinder.


wie sagt man so schön....KNOFF HOFF... ;D
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Enz-Zett » 12. Dezember 2009 08:20

"Super" Erklärung, echt! :evil: Denk bitte dran daß es hier auch Leute gibt die nicht so viel Ahnung haben in der Motorentechnik. Und selbst ich hirne schon die ganze Zeit drüber nach, wieso bei geringerer Verdichtung die Verbrennung heißer werden soll. Dann könnten ja die Motoren vor mehreren Jahrzehnten mit ihrer geringeren Verdichtung kaum mit so leistungsschwachen Röhren- und Thermosiphonkühler ausgekommen sein.
Mach Dir bitte die Mühe und erkläre es plausibel, wenn's doch so logisch sein soll.

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Skafte » 12. Dezember 2009 08:27

Der einzige Reim, den ich mir mit meinen bescheidenen Kenntnissen darauf machen kann, ist (eventuell) der, dass die Verbrennung langsamer vonstatten geht und das heiße Gas länger Hitze an das umliegende Material abgeben kann.

Gruß, Skafte

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Lorchen » 12. Dezember 2009 09:34

Ich hätte viel mehr Bedenken, daß das Frischgas im Brennraum anders (schlechter) verwirbelt, als es das beim Serienzustand mit der Quetschkante und einem vorschriftsmäßigen Spaltmaß wäre.
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Minimalkart » 12. Dezember 2009 16:04

Hallo,

recht interessante Fragestellung, warum bei einem niedriger verdichtetem Motor die thermische Belastung wächst. Klingt zunächst paradox, ist aber tatsächlich so.

Obwohl das ganze in der Praxis ein ziemlich komplexes Modell darstellt, will ich mal versuchen, es einfach zu erklären.

Der Grund liegt im Energieerhaltungssatz. Der besagt, die Summe aller auftretenden Energieformen in einem System bleibt immer konstant. Energie kann nicht „verschwinden“.

Unser System ist einfach mal Zylinder, Kolben, Zylinderkopf (mit verschiedenen Verdichtungen) und Kurbelwelle zu verschiedenen Zeitpunkten betrachtet.

Zeitpunkt 1: Kolben ist ganz kurz vor ZZP. Unsere zur Verfügung stehende Gesamtenergie besteht aus der chemischen Energie, die im verbrennungsbereiten Gemisch gespeichert ist und einem Anteil an mechanischer Energie, hervorgerufen durch die Verdichtung dieses Gemisches. Es kann nicht mehr und nicht weniger werden.

Zeitpunkt 2: Kurz nach der Zündung. Durch die Verbrennung wird die zur Verfügung stehende Energie umgewandelt. In mechanische Energie in Form von Druck, weil die entstehenden Verbrennungsgase ein viel größeres Volumen einnehmen, als die Frischgase, und in Wärmeenergie, nämlich die Temperatur der Verbrennungsgase. In der Summe aber genauso viel Energie wie schon bei Punkt 1.

Zeitpunkt 3: Der Kolben wird nach seinem kurzzeitigem Stillstand im OT durch das Expansionsbestreben der Verbrennungsgase in Richtung UT beschleunigt. Das heisst, der Anteil mechanischer Druckenergie wird an der KW in ein Drehmoment gewandelt. Je schneller der Kolben beschleunigt wird, umso mehr mechanische Energie muß das System aufwenden. Bei höherer Verdichtung ist genau das der Fall, einfach, weil der Ausgangsdruck schon höher war.

Das heisst aber im Umkehrschluß, wenn es gelingt der zur Verfügung stehenden Gesamtenergie mehr „mechanischen Anteil“ zu entlocken, muß der verbleibende Wärmeanteil geringer werden. Da sich der Wärmeanteil in der Temperatur der Abgase wiederspiegelt, heisst das nichts anderes, als das die Abgase kühler werden.

Nichts anderes beschreibt die Tatsache, wenn die Zündung zu spät steht. Dann schiebt das Abgas den Kolben nämlich erst nach unten, wenn der sich schon lange aufgrund der Schwungmasse der KW von allein nach Richtung UT bewegt. Somit wird natürlich dem System viel weniger mechanische Energie „entnommen“ und es bleibt folglich viel mehr Wärmeenergie übrig. Das Ergebnis haben einige schon schmerzvoll erfahren.

Ich hoffe, das war ein wenig verständlich,

Gruß Oliver

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon gustave corbeau » 12. Dezember 2009 16:06

schüssel hat geschrieben:da gibt es nichts zu belegen.



Das ist aber schwach.

Die Temperatur im Zylinder wird bei verringerter Verdichtung geringer.
Ich kann das sogar belegen.
Zuerst erwärmt sich das Gas im Zylinder, wenn es vom Kolben komprimiert wird adiabatisch. Es ist klar, je größer die Verdichtung, desto größer auch die Temperatur. Angeblich gibt es sogenannte Dieselmotoren, bei denen diese Temperaturerhöhung zur Zündung führt.

Dann wird es noch heißer. Kurz vor OT wird das Gasgemisch gezündet und der Benzinnebel reagiert heftig mit dem Sauerstoff. Jetzt passieren zwei Dinge, die chemische Reaktion ist exotherm, die Reaktionsprodukte sind gasförmig, erhöhen den Druck und Gase unter hohen Druck erwärmen sich.
Die Menge des angesaugten Frischgases ist unabhängig von der Verdichtung, sie wird vom Hubraum bestimmt. Damit bleibt auch die, durch die chemische Reaktion freigesetzte, Wärme gleich. Wenn man allerdings die Verdichtung verringert, haben die Reaktionsprodukte mehr Raum sich auszudehnen, der Druck und damit die Temperatur fallen niedriger aus.

So weit zur Theorie, beim Viertakter mag alles so sein, wie ich es gerade beschrieben habe.
Zweitakter nutzen bekanntlich Resonanzeffekte zur Aufladung. Ich gehe mal davon aus, daß durch die Änderung der Drücke, der Auspuff nicht mehr zum Motor passt und dadurch die beschriebenen Probleme auftreten.

Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren und vielleicht kann Schüssel die Begründung des Bönsch in eigenen Worten wiedergeben.

edith
Minimalkart war schneller, jetzt gibt es zwei Thesen.
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Minimalkart » 12. Dezember 2009 16:54

Hallo,

nein, das sind nicht 2 Theorien, das deckt sich physikalisch alles so ziemlich, bis auf Kleinigkeiten, aber ich bin kein Krümelkacker. :wink:

Aber an einer Stelle möchte ich nicht mitgehen:

gustave corbeau hat geschrieben: Wenn man allerdings die Verdichtung verringert, haben die Reaktionsprodukte mehr Raum sich auszudehnen, der Druck und damit die Temperatur fallen niedriger aus.


Auch das stimmt rein theoretisch.

Aber diese Temperatur ist nicht die der Abgase, die in den Auspuff kommt. Da kommt nämlich erst mal eine Expansion --> Temperaturverringerung in Abhängingkeit der Kolbenbeschleunigung. :!:

Die gegenteilige Wirkung hast Du mit dem Dieseleffekt sehr gut beschrieben.

Dann erst werden die abgekühlten Abgase bei der nächsten Kolbenaufwärtsbewegung in den Auspuff geschoben.

Und welche Temperaturänderung ist nun für die Abgase wirkungsvoller, die etwas niedrigere Ausgangstemperatur wegen geringerer Verdichtung oder die viel geringere Abkühlung wegen langsamerer
Kolbengeschwindigkeit? :wink:

Gruß Oliver

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Emmendieter » 12. Dezember 2009 18:03

Ihr scheint ja alle große Motorenexperten zu sein.

An welcher Stelle im Boensch steht das ganze? Ich hab das Buch hier und würde es gerne nachlesen. :)
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Minimalkart » 12. Dezember 2009 18:19

Hallo,

als "großer Motorenexperte" mag ich mich nicht bezeichen. Ich hab hier nur versucht, eine Antwort auf eine Fragestellung zu geben.

Wo und ob überhaupt das im Bönsch steht, kann ich nicht sagen, hab zwar mal drin gelesen, aber auswendig kann ich ihn deshalb nicht. Die Ansage mit dem Bönsch stammt auch nicht von mir. Tut mir leid, das ich hier keine bessere Auskunft geben kann.

Gruß Oliver

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Enz-Zett » 12. Dezember 2009 19:17

Minimalkart hat geschrieben:Und welche Temperaturänderung ist nun für die Abgase wirkungsvoller, die etwas niedrigere Ausgangstemperatur wegen geringerer Verdichtung oder die viel geringere Abkühlung wegen langsamerer Kolbengeschwindigkeit?
Zwei Haken hat Deine Überlegung. Zum Einen die frage der Verbrennungsqualität = Verbrennungseffizienz, die hast Du einfach mal gleichgestellt. Die ist aber verdichtungsabhängig unterschiedlich. Zum anderen die Kolbengeschwindigkeit. Die ist aber nicht verdichtungs-, sondern drehzahlabhängig.
Gustave seine Erläuterung ist mir plausibler, auch wenn man Otto- und Dieselprozeß nicht einfach so vergleichen kann.

Minimalkart hat geschrieben:
gustave corbeau hat geschrieben:Wenn man allerdings die Verdichtung verringert, haben die Reaktionsprodukte mehr Raum sich auszudehnen, der Druck und damit die Temperatur fallen niedriger aus.

Auch das stimmt rein theoretisch.
Das stimmt auch praktisch. Geringere Verdichtung führt auch zu geringerem Verbrennungsdruck, und der führt zu einem geringeren druckabhängigen Temperaturanstieg. Wenn es im Brennraum während der Verbrennung trotzdem heißer werden soll als bei höherer Verdichtung, muß diese Wärmeenergie irgend wo herkommen. Vom niedrigeren Druck und der schlechteren Verbrennung kommt sie nicht.

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon DlD » 12. Dezember 2009 20:54

Die Erklärungsansätze sind ja nich ganz verkehrt, aber im Endeffekt hat weder die Kolbengeschwindigkeit noch dessen Beschleunigung etwas mit der Temperatur zu tun.

Die Temperatur wird nur durch das Volumenverhältnis OT zu UT (Verdichtung) und eben die Gemisch/Spritqualität direkt beeinflusst. Für die Beantwortung der Fragestellung fällt der Sprit dann schon mal raus, weil bleibt ja gleich.

Wenn man nun das Augenmerk auf die Verdichtung und Expansion legt wird jedem klar sein, dass bei geringerer Verdichtung das Gemisch beim Verdichten weniger erhitzt wird. Im Umkehrschluss kühlt es aber eben auch weniger ab bei der Expansion.
Was ich im Moment leider nicht mehr weiß (Thermodynamikvorlesung is schon lange her) ist ob die Temperatur des explodierenden Gemisches von der Verdichtung abhängig ist oder ob die Verbrennungstemperatur in beiden Fällen gleich bleibt.

Wenn wir jetzt noch jemand hier finden, der eine Antwort auf die Frage mit der Verbennungstemperatur weiß, dann könnten wir den Beweis zuende denken.

Ich gehe aber davon aus, dass die Verbrennungstemperatur unabhängig von der Verdichtung annähernd gleich bleibt und definitiv über der durch Verdichtung verursachten Temp. liegt (wär ja sonst ein Diesel).
Ausgehend von dieser Annahme wäre das Gas nach der Expansion bei geringerer Verdichtung heißer, weil es sich weniger ausdehnen konnte.
Und selbst wenn die Verbrennungstemp. von der Verdichtung abhängt bin ich der Meinung, dass die geringere relative Ausdehnung des Gases nach der Zündung, wegen der deutlich höheren Temperatur, einen größeren Einfluss in der Wärmebilanz hat.


Edit hat mal die Formulierung etwas geändert
Zuletzt geändert von DlD am 12. Dezember 2009 21:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Minimalkart » 12. Dezember 2009 21:13

Hallo,

hmmm...ich merk schon, ich werd dem Energieerhaltungssatz wohl auch abschwören. Ich hatte zwar auch mal paar Vorlesungen in Thermodynamik, aber da muß ich wohl was falsch verstanden haben. Na ja, ich war halt jung..... :oops:

Nun versteh ich auch, warum ich ab nächster Saison nur noch mit Pudelmütze Kart fahren darf. Man hat da einen Versuch gemacht und einen Helm und eine Pudelmütze auf eine Betonfläche aus dem 10. Stock eines Hauses fallen lassen. Naja, die Pudelmütze ist heilgeblieben....

:wink: :wink: :wink:

Gruß Oliver

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Emmendieter » 12. Dezember 2009 21:18

Der letzte Diplomand hat geschrieben:Ich gehe aber davon aus, dass die Verbrennungstemperatur konstant bleibt und definitiv über der durch Verdichtung verursachten Temp. liegt (wär ja sonst ein Diesel).
Ausgehend von dieser Annahme wäre das Gas nach der Expansion bei geringerer Verdichtung heißer, weil es sich weniger ausdehnen konnte.
Und selbst wenn die Verbrennungstemp. von der Verdichtung abhängt bin ich der Meinung, dass die geringere relative Ausdehnung des Gases nach der Zündung, wegen der deutlich höheren Temperatur, einen größeren Einfluss in der Wärmebilanz hat.


Moin Sebastian,

bis zu dem Zitat geb ich dir recht. Aber die Verbrennungstemperatur kann nicht konstant bleiben, da sich die Druckverhältnisse sehr schnell sehr stark ändern. Ich werd wohl mal im Boensch blättern müssen.
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon DlD » 12. Dezember 2009 21:22

Ich meinte damit die Temperatur, die direkt bei der Verbrennung des Gemisches als Höchsttemperatur im System entsteht. Das die nicht lange so hoch bleibt ist ja klar.

@Oliver: Wieso willst du dem Energieerhaltungssatz abschwören? Hat doch keiner was Gegenteiliges behauptet oder?
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Enz-Zett » 12. Dezember 2009 21:51

Der letzte Diplomand hat geschrieben:Für die Beantwortung der Fragestellung fällt der Sprit dann schon mal raus, weil bleibt ja gleich.
Der Sprit selbst, ja. Wie sieht es aber mit der Gemischqualität aus?

Der letzte Diplomand hat geschrieben:Was ich im Moment leider nicht mehr weiß (Thermodynamikvorlesung is schon lange her) ist ob die Temperatur des explodierenden Gemisches von der Verdichtung abhängig ist oder ob die Verbrennungstemperatur konstant bleibt.
Genau genommen verbrennt es, für "Explosion" ist die Flammfront zu langsam. Ob die Temperatur direkt verdichtungsabhängig ist, weiß ich grad auch nicht. Aber die Durchflammungsgeschwindigkeit ist es. Schnellere Verbrennung heißt weniger Druckverlust und weniger Temperaturverlust während der Verbrennung. So was läuft ja auch bei der klingelnden Verbrennung ab. Wieviel das in der Gesamtbilanz bei normaler Verbrennung ausmacht, kann ich nicht abschätzen, aber die Theorie "geringere Verdichtung = heißere Verbrennung" hat's auch damit schwerer.

Der letzte Diplomand hat geschrieben:Ich gehe aber davon aus, dass die Verbrennungstemperatur konstant bleibt und definitiv über der durch Verdichtung verursachten Temp.
Natürlich liegt die Verbrennungstemperatur über der Kompressionstemperatur. Aber es ist eine die "on top" dazukommt. Eine kältere Ausgangsbasis wegen geringerer Kompression führt also zu kälterer Spitzentemperatur.

Der letzte Diplomand hat geschrieben:Ausgehend von dieser Annahme wäre das Gas nach der Expansion bei geringerer Verdichtung heißer, weil es sich weniger ausdehnen konnte.
??? Ist mir unlogisch, warum es sich bei geringerer Verdichtung weniger ausdehnen können soll. Der Brennraum ist größer, es kann sich also mehr ausdehnen. Der Gegendruck durch die Kompression ist geringer, was ja auch nicht zu weniger Ausdehnung führt.

Auch wenn die Gefahr besteht, daß die weniger Motor- und Verbrennungstechnikinteressierten schon lange abgeschaltet haben, das Thema find ich echt gut.

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Ex-User schüssel » 12. Dezember 2009 22:39

was war denn so schwach hmm...mit wenig text etwas auf den punkt zubringen, zusätzlich zuverdeutlichen was die auswirkungen sind ist garnicht mal ssssoooo einfach.

8)

und wo hab ich einen fehler begangen, richtig...nirgends.


es wäre besser es würden sich mehr leute gedanken machen wie man schwierige theorie möglichst einfach erklärt....


minimalkart...dich meine ich damit ausdrücklich nicht,


und weiter im text^^.... ;D
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Minimalkart » 12. Dezember 2009 23:01

Hi,

@ schüssel

Deinen Gedanken kann ich ja nun überhaupt nicht mehr folgen, ich hab doch abgeschworen. :mrgreen:

Pudelmütze ist angesagt.... :!: :!: :!:

LG Oliver

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Ex-User schüssel » 12. Dezember 2009 23:05

wie pudelmütze... :?: ....ich hab doch nur ne bommelmütze...nun mach mich net schwach :oops:


;D



PS: leihst du mir deine pudelmütze :?: ...es geht im pn bereich los :mrgreen:
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Minimalkart » 13. Dezember 2009 00:28

Hi schüssel,

nuja, ne Bommelmütze geht wohl auch. Hast PN.

@all: ich bin der Meinung, das ich mich jetzt mal hier raushalte. Ich hatte zu Beginn getippert, das es sich um ein sehr komplexes Modell handelt. Ich hatte auch getippert, das ich versuchen will, es ganz einfach zu erklären. Ich hatte auch getippert, das ich nur helfen wollte, eine Frage zu klären.
Ich habe keine Lust, jede diesem Modell irgendwie entnommener Aussage nachzugehen und gar die Interpretation zu deuten. Insofern wird es von mir hier keine weiteren Aussagen mehr geben.

Gruß Oliver

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon DlD » 13. Dezember 2009 02:41

Enz-Zett hat geschrieben:Der Sprit selbst, ja. Wie sieht es aber mit der Gemischqualität aus?


Enz-Zett hat geschrieben:Genau genommen verbrennt es, für "Explosion" ist die Flammfront zu langsam. Ob die Temperatur direkt verdichtungsabhängig ist, weiß ich grad auch nicht. Aber die Durchflammungsgeschwindigkeit ist es. Schnellere Verbrennung heißt weniger Druckverlust und weniger Temperaturverlust während der Verbrennung. So was läuft ja auch bei der klingelnden Verbrennung ab. Wieviel das in der Gesamtbilanz bei normaler Verbrennung ausmacht, kann ich nicht abschätzen, aber die Theorie "geringere Verdichtung = heißere Verbrennung" hat's auch damit schwerer.


Ja stimmt, da hatte ich etwas hinten runter fallen lassen. Die Verbrennung dauert natürlich einen Moment und während dieser Zeit dürfte die Temperatur nicht extrem abfallen, weil fortwärend chem. Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird.
Wie schnell die Flammfront ist hängt auch von der Gemischqualität ab - ist also doch nicht ganz zu vernachlässigen. Da ich aber davon ausgehe, dass die Ingenieure bei MZ versucht haben diesen Vorgang zu optimieren wird eine nachträgliche Reduzierung der Verdichtung evtl. zu schlechterer Gemischverteilung führen. Aber das kommt sicher auf die Art und Größe der Änderung an.

Enz-Zett hat geschrieben:Natürlich liegt die Verbrennungstemperatur über der Kompressionstemperatur. Aber es ist eine die "on top" dazukommt. Eine kältere Ausgangsbasis wegen geringerer Kompression führt also zu kälterer Spitzentemperatur.


Genau das ist der Fakt, bei dem ich mir nicht sicher bin.
Wenn das so wäre, würde das bedeuten, dass das Gemisch bei höherem Druck (höherer Verdichtung) heißer verbrennt. Die Verbrennungstemperatur ist aber doch eine Eigenschaft des Spritgemisches und damit immer annähernd gleich. Oder hab ich da jetzt nen Denkfehler.
Durch die höhere Anfangstemperatur ist das Gemisch meiner Meinung nach nur leichter entzündbar und die Flammfront dürfte damit sauberer und schneller durchlaufen.
Evtl. verlangsamt der geringer Querschnitt des Brennraumes die Geschwindigkeit der Flammfront.

Enz-Zett hat geschrieben:??? Ist mir unlogisch, warum es sich bei geringerer Verdichtung weniger ausdehnen können soll. Der Brennraum ist größer, es kann sich also mehr ausdehnen. Der Gegendruck durch die Kompression ist geringer, was ja auch nicht zu weniger Ausdehnung führt.


Der Hubweg ist zwar identisch, aber die Reduzierung der Temperatur erfolgt über eine Volumenvergrößerung des Gases. Ich machs mal in nem Rechenbeispiel:

Verdichtung 8:1 das entspricht bei Expansion einer Volumenvergrößerung auf 800% ---> (UT 150ccm; OT 18,75ccm)
Verdichtung 10:1 das entspricht bei Expansion einer Volumenvergrößerung auf 1000% ---> (UT 150ccm; OT 15ccm)

Vergleichen wir jetzt die Werte wirst du mir sicher recht geben, dass sich das Gas bei 10:1 um 25% mehr ausgedehnt hat.
Jetzt kommt es eben nur noch auf die vorherrschende Temperatur zu Beginn der Expansion und die Dauer der Verbrennung (Geschwindigkeit der Flammfront) an


Alles in Allem kann ich momentan aber nur sagen, dass das meinerseits gerademal gesundes Halbwissen ist.
Ich werde also über Weihnachten mal den Thermodynamikhefter wieder rauskramen und dann sehen wir weiter. :mrgreen:
Gruß Sebastian

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Enz-Zett » 13. Dezember 2009 13:54

schüssel hat geschrieben:was war denn so schwach ...
Daß Du eine unerklärte Behauptung aufgestellt hast? Auf jeden Fall wie Du für weitere "Klarheit" sorgst. Wer Bescheid weiß, kann es so erklären daß andere mit gewisser Sachkenntnis folgen können, und daß die Erklärungen einem kritischen Hinterfragen stand halten. Deine Reaktionen untermauern nicht gerade den Eindruck, Du wüßtest Bescheid...

Der letzte Diplomand hat geschrieben:Der Hubweg ist zwar identisch, aber die Reduzierung der Temperatur erfolgt über eine Volumenvergrößerung des Gases. Ich machs mal in nem Rechenbeispiel:
Ok, jetzt weiß ich welches Volumen Du meinst. Aber das ist das Volumen, das für die Expansion zur Verfügung steht aber nicht für die Verbrennung. Und mit dem Mehr an Expansion wird das Verbrennungsgas kälter, das ist klar.
Aber ich geh schon sehr davon aus, daß die tatsächliche Temperatur während der Verbrennung ein Ergebnis ist, auf das Ansaug-, Verdichtungs- und Verbrennungstemperatur ihren Einfluß hat. Und daß deswegen hochverdichtete Motoren warmfestere Materialien brauchen und Zündkerzen mit höherem Wärmewert.
Gute Idee mit Deiner Weihnachtsbeschäftigung :ja: vielleicht bringt das die Erhellung ;D

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon gustave corbeau » 13. Dezember 2009 18:39

schüssel hat geschrieben:was war denn so schwach hmm...mit wenig text etwas auf den punkt zubringen, zusätzlich zuverdeutlichen was die auswirkungen sind ist garnicht mal ssssoooo einfach.

8)

und wo hab ich einen fehler begangen, richtig...nirgends.


es wäre besser es würden sich mehr leute gedanken machen wie man schwierige theorie möglichst einfach erklärt....


minimalkart...dich meine ich damit ausdrücklich nicht,


und weiter im text^^.... ;D


Schwach ist es, Behauptungen aufzustellen und sie nicht beweisen zu können.

Du hast als Quelle den Bönsch angegeben. Ich besitze ihn nicht.
Du könntest seine Ausführungen in eigenen Worten wiedergeben und damit die Unwissenden an deiner unfehlbaren Erkenntnis teilhaben lassen.

Ich frage mich auch, warum die Neckermann TS250 mit reduzierter Verdichtung nicht reihenweise den Hitzetod gestorben sind.
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Ex-User schüssel » 13. Dezember 2009 23:23

gustave corbeau hat geschrieben:
schüssel hat geschrieben:was war denn so schwach hmm...mit wenig text etwas auf den punkt zubringen, zusätzlich zuverdeutlichen was die auswirkungen sind ist garnicht mal ssssoooo einfach.

8)

und wo hab ich einen fehler begangen, richtig...nirgends.


es wäre besser es würden sich mehr leute gedanken machen wie man schwierige theorie möglichst einfach erklärt....


minimalkart...dich meine ich damit ausdrücklich nicht,


und weiter im text^^.... ;D


Schwach ist es, Behauptungen aufzustellen und sie nicht beweisen zu können.

Du hast als Quelle den Bönsch angegeben. Ich besitze ihn nicht.
Du könntest seine Ausführungen in eigenen Worten wiedergeben und damit die Unwissenden an deiner unfehlbaren Erkenntnis teilhaben lassen.

Ich frage mich auch, warum die Neckermann TS250 mit reduzierter Verdichtung nicht reihenweise den Hitzetod gestorben sind.




du verstehst hier etwas nicht...beweisen muss ich hier gar überhaupt nichts. das einzige oder besser die einzige pflicht die ich hier habe ist es anderen usern auf ihre fragen nicht mit müll/nachgeplapperten halbwissen...wenn überhaupt zu antworten.


ich stehe hier nicht mal ansatzweise in der pflicht jedem alles klein klein vorzukauen.
es hat euch ein immerhin zweitakt interessierter maschinenbau ing. nach meinem post die frage nach dem warum mit lobenswerten einfach verständlichen text erklärt, warum dies so beim zweitakter ist....danach hat er mit empfohlen die püdelmütze anzuziehen.

hab immernoch keine :cry:


ich kann dies ebenso tun, kein ding soweit es mein wissen erlaubt. es hätte in dem fall hier zur selben antwort gereicht, nur lass ich mich hier nicht anpupsen.


*müssen* muß ich garnichts



und da könnt ihr im quadrat springen, meine aussagen waren richtig im bezug auf den zweitakter. das beispiel des *probierens* ist einfach zubewerkstelligen und eben der beweis. man braucht nur ein
thermometer/messmöglichkeit um die veränderten temperaturdaten zuvergleichen.
auch so ein messgerät ist kein hexenwerk...gibt es zb bei elektro conrad für kleines geld.



*zweigthema* abgasgeschwindigkeit^^...welches abgas ist schneller. das kühlere/trägere. oder das höher erhitzte. bewegen sich dann die relfektionswellen trotzdem in der selben geschwindigkeit...? muss dann nicht auch die aufpufflänge eventuell variert werden bei sauber abgestimmter neuer verdichtung..




und nun halt ich es wie der minimalkart...es hat sich ausgetippert zu dem thema.
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Norbert » 14. Dezember 2009 00:34

schüssel hat geschrieben:und nun halt ich es wie der minimalkart...es hat sich ausgetippert zu dem thema.


Schade !
Gruß

Norbert

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon trabimotorrad » 14. Dezember 2009 05:34

Norbert hat geschrieben:
schüssel hat geschrieben:und nun halt ich es wie der minimalkart...es hat sich ausgetippert zu dem thema.


Schade !


Wirklich schade ist es, das ein, eigentlich sehr interessantes Thema, irgendwann so eskalieren muß. Ich habe gerne mitgelesen, mir die Gedanken Anderen zu diesem Thema versucht zu verinnerlichen und mit meinen eigenen Erfahrungen verglichen. Schade, das irgendwann der Ton rüder wird, es beinahe zu persöhnlichen Angriffen kommt und am Ende sich die Leute beleidigt zurückziehen. :(
Mit ein wenig geschickterer Wortwahl könnte man das verhindern - aber hier ists wie im wirklichen Leben, nur nicht mal Einlenken, den ICH habe Recht
:(
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Skafte » 14. Dezember 2009 05:47

Moin,

ich danke Euch allen für die Denkanstöße! Mir wurde vor Augen geführt, dass es trotz des einfachen Zweitakt-Prinzips einige Feinheiten zu beachten gilt. Ich tue sicherlich besser daran, nach dem Motto "never touch a running system" zu handeln und den Motor - wenn ich die MZ denn mein Eigen nenne - in Ruhe zu lassen, bevor er nicht ausdrücklich danach verlangt . . .

Gruß, Skafte

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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon rängdäng » 14. Dezember 2009 07:03

trabimotorrad hat geschrieben:
Norbert hat geschrieben:
schüssel hat geschrieben:und nun halt ich es wie der minimalkart...es hat sich ausgetippert zu dem thema.


Schade !


Wirklich schade ist es, das ein, eigentlich sehr interessantes Thema, irgendwann so eskalieren muß. Ich habe gerne mitgelesen, mir die Gedanken Anderen zu diesem Thema versucht zu verinnerlichen und mit meinen eigenen Erfahrungen verglichen. Schade, das irgendwann der Ton rüder wird, es beinahe zu persöhnlichen Angriffen kommt und am Ende sich die Leute beleidigt zurückziehen. :(
Mit ein wenig geschickterer Wortwahl könnte man das verhindern - aber hier ists wie im wirklichen Leben, nur nicht mal Einlenken, den ICH habe Recht
:(



:|
schade fand das Ganze sehr interessant
:roll:
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon telefoner » 14. Dezember 2009 08:07

schüssel hat geschrieben:
gustave corbeau hat geschrieben:
schüssel hat geschrieben:was war denn so schwach hmm...mit wenig text etwas auf den punkt zubringen, zusätzlich zuverdeutlichen was die auswirkungen sind ist garnicht mal ssssoooo einfach.

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und wo hab ich einen fehler begangen, richtig...nirgends.


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hab immernoch keine :cry:


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war in einem anderen fred zu einem ähnlichen thema das gleiche,
fachlich nachweisbare angaben werden einfach ignoriert, und als dank wird rumgemotzt.
ich halte es wie du, schüssel :ja:
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Re: Verdichtung reduzieren

Beitragvon Enz-Zett » 14. Dezember 2009 09:27

Ja, wirklich schade, wenn der Schmollwinkel einer sachlichen (!) Diskussion vorgezogen wird. "Beweis" war vielleicht das falsche Wort, aber mit einem Mindestmaß an gutem Willen kann man es als "Begründung" oder "Erklärung" verstehen, und davon lebt eine Diskussion, das "muß" man bringen im Interesse der Diskussion.

Aber ich finde es ist nicht schade, wenn diejenigen die schmollen wollen sich ausklinken.

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