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 Betreff des Beitrags: Wasser im Getriebe
BeitragVerfasst: 11. Januar 2010 15:52 
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Hallo erst mal,

ich habe da zur Zeit ein Problem das ich nicht so ganz verstehen kann.

Ich wollte am WE den Kupplungszug an meinem TS-Gespännchen wechseln. Als ich den Zug raus hatte konnte ich eine "hellbraune, wässrige Pampe" im Getriebegehäuse (also hinter dem Stecknippel) sehen. Ich habe daraufhin das Getriebeöl gewechselt, bin ein paar km gefahren und habe das Öl erneut gewechselt. Die Konsistenz der Pampe die dann aus dem Getriebe rauskam war nicht wirklich besser als beim ersten "Öl- bzw Wasserwechsel.

Was ich nicht so ganz versehe ist wie so viel Wasser in das Getriebe gelangen kann. Außerdem hab ich keine Ahnung wie ich die Pampe jetzt wieder da rauskriegen soll ohne das Getriebe zu zerlegen.

Hat wer von euch eine Ahnung wie bzw wo das Wasser eindringt und wie ich es wieder - ohne zu großen Aufwand - aus dem Getriebe rauskriege?

Cheers, Idefix

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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser im Getriebe
BeitragVerfasst: 11. Januar 2010 16:03 
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Moin!
Altbekanntes Problemchen,
das Wasser kann durch verschiedene Stellen eindringen:
- Kupplungszug am Motor (Gummihülse rissig?)
- Getriebeentlüftung (ist eben offen)
- DZM-Antrieb (sofern vorhanden)
Eine Lösung um Wasser aus der Getriebeschmieremulsion zu bekommen ist Hitze, ab einer gewissen Temperatur verdunstet es...
Ansonsten würde ich vielleicht mal mit Spiritus (bindet sich mit Wasser und auch mit Öl) spülen, aber ich bin mir nicht sicher wegen der Gummiteile.
Mein Favorit wäre lange ausbluten lassen, dann frisches Öl (hast Du ja schon) und dann eine längere Tour, damit das mal alles richtig heiss wird und somit die Wasserreste rausdunsten...
Aber ich denke da haben andere foristi auch noch Ideen.
Gruß
Jan

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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser im Getriebe
BeitragVerfasst: 11. Januar 2010 16:04 
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das wasser kommt meist durch den kupplungsbowdenzug oder durch die fehlende gummimanschette vom selbigen bowdenzug,
du könntest den motor kurz mit diesel anstatt mit öl laufen lassen zum spühlen, aber sicherlich hat da jemannd bessere methoden im forum dazu


Fuhrpark: .

Gruß Daniel

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1. Mitglied des Fanclubs lustiger Avatare

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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser im Getriebe
BeitragVerfasst: 11. Januar 2010 16:08 
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Wenn das Motorrad lange draußen gestanden hat und der Gummistöpsel schlecht ist, kann es reinlaufen. Alternativ durch das Loch für den Kupplungszug oder die Motorhälften sind unterhalb des Vergasers nicht richtig verklebt.
Wenn du das Wasser richtig entfernen möchtest, geht das natürlich nicht mit Spülöl da sich das Wasser absetzt.
Ich würde mit Spiritus spülen, der nimmt das Wasser auf. Du brauchst sicher 2 Liter und etwas einwirken lassen. Danach kannst du einmal mit billigem Öl spülen.
Eventuelle Spiritus Reste werden wenn der Motor warm ist verdunsten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser im Getriebe
BeitragVerfasst: 11. Januar 2010 16:09 
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Hallo.
Wasser kann eindringen am Kupplungsrohr, also am Motorblock, wo der Kupplungszug hineinmündet. Ansonsten noch zum Drehzahlmesseranschluss am Gehäusedeckel (wenn ohne DZM: Am Blinddeckel) oder zur Getriebeentlüftung. Dort aber wohl eher, wenn man z.B. mit dem Dampfstrahler draufhält.
Meinen Blinddeckel für den nicht vorhandenen DZM habe ich mit Silikon (nicht zuviel davon!) eingeklebt, unter alle 3 Schrauben einen Cu-Ring gelegt.
Die Gummikappe des Kupplungszugrohres muss intakt sein. Ich habe zusätzlich noch um den Zug, ca. 0,5cm vor der Gummikappe, 2 Kabelbinder nebeneinander rumgemacht, damit Wasser, das weiter nach unten laufen will, zum vorigen Abtropfen gezwungen wird. War eben so ein Versuch.
Es kann aber auch von oben durch den Kupplungszug laufen (ich glaube, hier aber nicht so viel): Einen Gummischutz vor dem K-Hebel machen.

Normal müsste die Wasser-Öl-Pampe nach ein oder zwei Ölwechseln draußen sein.

Mit meinem 300er ETZ-Motor bin ich seit Anfang August genau 10.000km gefahren, kontrolliere ca. alle 5000km das Öl: Keine Emulsion mehr!

Viele Grüße und viel Glück
Dominik.

-- Hinzugefügt: 11.01.2010 16:10:25 --

Huch, da war ich wohl zu langsam im Schreiben... :oops:

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Berliner Hinterhofkohlenkellermieze, Kolchosetraktoristin und Heldin der Arbeit: 207.282 Kilometer mit einer MZ TS 250 von 1973.
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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser im Getriebe
BeitragVerfasst: 11. Januar 2010 16:19 
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Wasser im Getriebe läßt sich nicht vermeiden, wenn die Mopeten im Winter betrieben werden.
Das Wasser kommt mit Luft ins Getriebe wenn der Motor abkühlt und schlägt sich an den kaltwerdenden Gehäuseteilen nieder. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Temperaturwechsel. Einzige Möglichkeit dieses atmen zu verhindern, die Karre muß in einen Raum in dem eine gleichbleibende Temperatur herrscht. Deshalb bei Winterbetrieb regelmäßig kontrollieren und ggfs. Ölwechsel durchführen. Vom Spühlen mit irgendwelchen Inkridenzien ist dringend abzuraten, da deren Reste das Öl gefährlich verdünnen können. Besser 2x Ölwechsel in kurzen Abständen durchführen, möglicherweise zunächst mit billigen Motoröl. Motor dann warmfahren und die Brühe wieder rauslassen anschließend das Getriebeöl einfüllen!


Fuhrpark: genug Emmen

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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser im Getriebe
BeitragVerfasst: 11. Januar 2010 16:37 
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Super Jungs.

Vielen Dank für die schnelle Hilfe. Was mich beruhigt ist, das ich wohl nicht Alles falsch gemacht habe.

Werde dann wohl wieder das Öl- Wassergemisch rauslassen und noch ein paar mal wechseln. Am Wochenende werde ich dann mal ein paar km unter die Räder nehmen damit die Kiste richtig warmgefahren wird. Und wenn man das Problem kennt - ich bin halt noch MZ-Novize (hab das Moped erst seit ca. einem Jahr) - kann man ja entsprechend darauf achten das das Öl in regelmäßigen Abständen gewechselt wird.

Auf jeden Fall werde ich euch über Erfolg oder Mißerfolg auf dem Laufenden halten.

Bis dahin, cheers, Idefix

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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser im Getriebe
BeitragVerfasst: 11. Januar 2010 23:14 
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das spülen mit diesel wurde ja schon erwähnt, gut machts sich, wenn das getriebe auch kurz in bewegung gerät. ein erfahrener grauzottel sagte mir aber mal, dass moderne öle selbstreinigend sind. sie nehmen also schmutzpartikel auf und halten diese, anstatt sie als schmodder irgendwo abzuparken. du könntest dein frisch eingefülltes öl also mal ein stückchen über die straßen jagen, ablassen und nochmals neues öl einfüllen. vlt. hat das frische öl nur irgendwelche rückstände aufgenommen...

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