ES125 / ES150 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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Beitragvon Steffen » 17. März 2008 23:02

Das ist schon Mysteriös. Kann mich nicht an verschiedene Kotis erinnern. Vielleicht auch eine BRD/NSW-Variante? Sondermodell? Behörden u.ä. hatten ja meist die Grossen. Die kleine ES war ja nur bei der GST in grösserem Umfang eingesetzt.
Oder ist auf deinen mal jemand drauf getreten? Stell doch mal ein Bild ein.
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Beitragvon tippi » 18. März 2008 08:21

... stell doch bitte mal ein Foto ein, Robert

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Beitragvon Robert S. » 18. März 2008 12:46

:oops: das problem mit den fotos habe ich ja schon länger - ihr wollt beweise sehen :wink:

ich habe keine digi-camera

der kotflügel ist nicht verformt - die spitze könnte natürlich nachträglich zugeschnitten worden sein (das wurde aber dann wirklich gut gemacht)
leider hat er nicht mehr die originallackierung.

Ansonsten sieht er exakt gleich aus wie die breiteren modelle - auch die 3 befestigungsbohrungen sind sind gleich. (der passende aluträger war dranmontiert)

grüße
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Beitragvon Robert S. » 18. März 2008 19:53

ich habe die digicam meiner tochter geklaut und mit hilfe von lorchen ...

Bild

Bild


ich bin mir aber nicht mir ganz sicher ob das teil nicht künstlich nach innen geknickt wurde -
würde auch erklären das es vorne spitzer wird :?:

grüße
robert

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Beitragvon Lorchen » 18. März 2008 19:57

Sieht tatsächlich irgendwie befummelt aus.
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Beitragvon Robert S. » 18. März 2008 20:09

ich nehme meine behauptung es gab verschiede kotflügelformen mal gaaanz vorsichtig zurück :roll: vielleicht sollte das teil ja nur windschnittiger wirken...

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Beitragvon lothar » 19. März 2008 08:33

Robert S. hat geschrieben:ich nehme meine behauptung es gab verschiede kotflügelformen mal gaaanz vorsichtig zurück :roll: vielleicht sollte das teil ja nur windschnittiger wirken...
robert

Also, je länger ich drüber nachdenke, desto mehr vermindert sich mein innerer Widerstand gegen die These, dass die Kotflügel alle gleich waren.

Ich halte es nicht mehr für ausgeschlossen, dass es eine schmalere Kotflügelformen - nachdem beim Vorderrad von 3x18 auf 2,75x18
übergegangen wurde - gegeben haben könnte. Wenn ja, war es nach meinem Dafürhalten nicht am Anfang der laufenden /1-Serie, sondern irgendwann
im Verlauf derselben, kann mich auch irren. Das Irren wird bei mir von Jahr zu Jahr aber ausgeprägter :gruebel:

Helfen kann uns hier sicher nur Harald mit seiner kompetenten Literatursammlung zur kleinen ES. Vielleicht findet sich darin ein Hinweis?

@Harald :help:


Gruß
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Beitragvon Steffen » 19. März 2008 14:24

Steffen hat geschrieben:Oder ist auf deinen (Kotflügel) mal jemand drauf getreten?


ich würde diese These bevorzugen
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Beitragvon Robert S. » 19. März 2008 15:56

ich glaube nicht daß man das mit einfachem drauftreten so hinkriegt

ich denke da hat sich einer beim zurechtbiegen viel mühe gegeben (bei einem unfall -schlag von vorne- würde ja das gegenteil passieren) ...vielleicht um den abstand zum rad zu vergrößern wg. geländefahrt ?

wie auch immer ich werde das teil mal behalten - evtl. kann mans ja noch klären

grüße
robert

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Beitragvon Steffen » 19. März 2008 17:35

Du müsstest mal die Breite bei der Schwingenlagerung vergleichen, das würde vielleicht mehr Aufschluss geben. Was für mich gegen ein Serienteil spricht ist die unsymmetrische Nase.
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Beitragvon Harald » 19. März 2008 20:19

lothar hat geschrieben:Helfen kann uns hier sicher nur Harald mit seiner kompetenten Literatursammlung zur kleinen ES. Vielleicht findet sich darin ein Hinweis?


Gelesen habe ich zu diesem Thema bislang nichts. Allerdings muß ich einschränken, daß die kleinen ES seit Beginn der siebziger Jahre so gut wie nicht mehr in den Zeitschriften erwähnt werden. Und im Neuber/Müller ist mir auch nichts derartiges aufgefallen, ich habe gerade nochmal darin geblättert.

Zunächst die Fakten:

1. Seit Januar 1969 wird der 2.75er Vorderreifen verwendet.
2. Bei Miraculis findet man ET-Listen von 1967 und 1974. Die dortigen Abbildungen des Vorderkotflügels sehen gleich aus, die Teile-Nummern unterscheiden sich:
1967: 13-28.005, befestigt mit 3 Schrauben M8x15
1974: 13-28.154, silberfarbig, befestigt mit 3 Schrauben M8x16

Die geänderte Teile-Nummer könnte mit der anderen Farbgebung (seit 1972 silber) zusammenhängen. Frage in die Runde: waren ganz früher, als es noch verschiedene Rahmenfarben gab, die Ersatzteile immer schwarz? Wenn nein, müßte es ja damals schon unterschiedliche Teile-Nummern gegeben haben.
Die geänderte Schrauben-Länge wird wohl damit zusammenhängen, daß M8x16 nun mal eine Standard-Länge ist.

Und jetzt zur Interpretation:

Es gibt keinerlei Hinweise darauf, daß unmittelbar mit Einführung des schmaleren Vorderreifens ein schmalerer Kotflügel eingeführt worden ist.

Aber wie bei Toyota: nichts ist unmöglich. Ich glaube z.B. mal irgendwo gelesen zu haben, daß der mit der ETZ250 eingeführte "sportliche" Seitenwagen-Kotflügel deswegen geändert wurde, weil das bisherige Preßwerkzeug am Ende war und ein neues erstellt werden mußte. Ebenso wäre es denkbar, daß nach gut 10 Jahren Produktion das Werkzeug für den vorderen ES-Kotflügel erneuert werden mußte und man dabei auf eine geänderte Formgebung übergegangen ist. Eine äußerst unwahrscheinliche These, aber wie gesagt: Toyota ...

Vielleicht wird uns erst das für den Herbst angekündigte Buch von Claus Uhlmann die Lösung bringen, bis dahin müssen wir uns gedulden. In der Zwischenzeit können ja mal alle in ihren Garagen abtauchen und nachmessen, vielleicht hilft uns das etwas weiter.

Viele Grüße

Harald

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Beitragvon Steffen » 20. März 2008 08:00

Die ET Nummer bezieht sich bei lackierten Teilen immer auf ein grundiertes Teil, dien jeweilige Farbe hat eine extra Bestellnummer, die an die Teilnummer angehängt wird.
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Beitragvon lothar » 21. April 2008 10:30

So, und heute nun mal wieder ein paar bescheidene Beiträge zum UR-Thema, der künftig lachsroten ES150 von 1963.

Die Schwingenbolzen (D = 18,0mm) wurden auf 18,4 aufgechromt und anschließend auf 18,3 geschliffen. Ich habe mich letzlich doch überreden lassen,
den Bolzen Zentriersenkungen für das Schleifen zwischen Spitzen anzutun. Der Meister versprach mir, behutsam vorzugehen. Und das hat er auch getan,
auf der Schmiernippelseite war nur eine kleine Fase am Gewindeansatz zu sehen und auf der anderen Seite war das Loch bereits durch
einen Schweißpunkt wieder verschlossen, den man erst bei genauem Hinsehen entdecken konnte.

Mit einer verstellbaren Handreibahle wurden sämtliche Büchsen im Rahmen, der Magnesia-Gabel und den Schwingen auf 18,3 aufgerieben.
Die Arbeiten nahmen sehr viel Zeit in Anspruch, weil jeder Arbeitsgang nur 20...30um Materialabtrag brachte. Im Foto ist gerade die Gabelbüchse in Arbeit.

31.JPG



Die hässlichen mechanischen Arbeiten sind weitgehend ausgestanden, so dass es jetzt ans eigentliche "Schrauben" gehen kann.

Beim kleinen ES-Rahmen der frühen Baujahre mit nur einer Feststellschraube für den hinteren Schwingenbolzen gibt es ein Problem:
Die Einzelschraube ist nach unten gerichtet, dadurch kommen die glatten Flächen für die Bolzenfixierung natürlich auch nach unten, wobei dann allerdings
die Ölaustrittsöffnungen im oberen Bereich des Bolzens liegen. Dadurch kann kaum Öl in die Schmiernuten gelangen. Dort sollten entsprechende Ölaustrittslöcher
an der richtigen Stelle nachgebohrt werden. Später wurde der Bolzen mit zwei zum Heck zeigenden Schrauben geklemmt, wobei die Austrittslöcher
durch die 90°-Drehung dann in der richtigen Lage sind, wie das bei der Gabel vorn schon von Anfang an der Fall war.


32.JPG



Der Alu-Kettenkasten drängt an die Verstellung des hinteren Federbeines. Vielleicht bekomm ich es noch mit Distanzscheiben und ein wenig Abschleifen hin.
Ansonsten muss dann eben auf den Exoten verzichtet werden und der Duro-Plast-Kettenkasten im freundlichen Schwarz wieder ran.

33.JPG



Hier ist eine ruhige Hand gefragt, dass auch alle 23 Kügelchen bis zum Einstecken des Steuerrohres auf ihrem Platz bleiben.

34.JPG



Gruß
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Zuletzt geändert von lothar am 21. April 2008 15:15, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitragvon Lorchen » 21. April 2008 10:35

Waren die Lagerschalen der Lenkung punktiert? Hast Du neue bekommen oder überschleifen lassen?
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Beitragvon lothar » 21. April 2008 15:10

Lorchen hat geschrieben:Waren die Lagerschalen der Lenkung punktiert? Hast Du neue bekommen oder überschleifen lassen?

Es ist ein Satz neuer... 8)

Beim Aufbau meiner Avatarmaschine um 2000 habe ich alle Händler abgeklappert, die in Reichweite waren. Und auch mal die eine
oder andere (man rechnete ca. 7 EUR / Schale) bekommen, so dass für meine beiden Projekte neue Sätze zusammenkamen.
Bei ibä wurden immer mal wieder ganze Sätze angeboten, falls es sich um Nachfertigungen handelt, allergrößte Vorsicht betreffend Materialgüte und Passgenauigkeit!
Es ist sehr ernüchternd, wenn man 40...50 Eur ausgibt und nach einem halben Jahr bereits gleichtiefe Pittings drin sind wie bei den alten.

Für meine IFA RT125/0 gibt es überhaupt nichts mehr. Wie bereits berichtet, habe ich die für rund 50 EUR aufarbeiten lassen und ich bin sehr zufrieden
mit dem Ergebnis. Kommen neue Sätze an 60 EUR ran, wäre eine Überarbeitung der Schalen sogar die bessere Lösung, weil das Material dann mit Sicherheit OK
und die Passfähigkeit gewährleistet ist.
Auch hier gilt demnach: Haut das alte Zeug nicht einfach in den Schrott. Es kommen Zeiten...!


Die Adresse der Dresdner Firma kann ich auf PN-Anfrage gern vermitteln.

Gruß
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Beitragvon Lorchen » 21. April 2008 16:05

JAAA! Hier! Will ich wissen, wer das macht. :flehan: Ich hab noch zwei Sätze der großen Reihe, und da kommt noch mehr dazu.
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Beitragvon lothar » 21. April 2008 16:52

Lorchen hat geschrieben:JAAA! Hier! Will ich wissen, wer das macht.
PN ist raus.

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Beitragvon Lorchen » 21. April 2008 17:00

Nu glor. Habsch scho registriert, mei Gudsder.[schild=4 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Danke![/schild] Das ging ja dorbejdoh-mäßig schnell! :mrgreen:
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Beitragvon Sv-enB » 22. April 2008 08:08

Ist die Adresse ein Geheimnis? Auch die Stelle, welche die Ölbolzen aufgearbeitet hat, wäre interessant.
Gruß Sven

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Beitragvon lothar » 22. April 2008 08:24

Sv-enB hat geschrieben:Ist die Adresse ein Geheimnis?

Nö, das nicht. Aber die Interessenten müssen sich mir zu erkennen geben.... :lupe:

Gruß
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Beitragvon lothar » 13. Oktober 2008 13:01

So, ein richtiges Roll-out ist es nicht, aber man könnte es vielleicht herbstliche Sitzprobe nennen.
Im Moment sieht sie noch aus wie eine buntscheckige Kuh, aber eines Tages wird sie in Lachsrot/Beige erglänzen.
Die Verkabelung fehlt und paar Kleinigkeiten, aber bis Dezember wird sie wahrscheinlich im abnahmebereiten Zustand sein.

SITZPROB.JPG


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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?

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Beitragvon Lorchen » 13. Oktober 2008 18:38

Und nun wieder alles auseinanderruppen und zum lackieren bringen. :tot:

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Beitragvon lothar » 14. Oktober 2008 07:13

Lorchen hat geschrieben:Ist die Tröte ein Originalteil?
Wenn du damit den Auspuff meinst: NEIN! Es ist der 100-€-(oder so etwa)-Nachbau für die spätere ES150 mit 2teiliger Zigarre.
Normalerweise gehört ja der mit der abnehmbaren Endspitze dran, also die 3teilige Zigarre.
Habe ich aber in gutem Zustand leider keine. Und - ich geb´s ehrlich zu - für die lachsrote und dann auch noch die pastellblaue ES
je eine Trommer-Tüte für zusammen 600 werde ich mir nicht leisten können, da kriegt man ja fast ein neues Mopped dafür.

Zwei nagelneue Endspitzen habe ich, vielleicht kommt mir mal eine Idee, wie man eine herkömmliche Zigarre damit glaubhaft modifizieren kann.

Kommt Zeit, kommt Rat, erstmal muss überhaupt einer dran.

Ähnliches Problem sind die Tankgummis. Im Endstadium würden dort beige-farbene hingehören. Schwer oder gar nicht zu bekommen,
Nachbauten nicht bekannt, also kommen erst mal gar keine dran.



Lorchen hat geschrieben:Und nun wieder alles auseinanderruppen und zum lackieren bringen.
Noch lange nicht! Wahrscheinlich mach ich die pasellblaue auch erst mal soweit, dann werden beide angemeldet und dann erst lackiert....


Gruß
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Beitragvon lothar » 21. November 2008 12:52

Federdraht 3,5mm

Für die Sitzbank der 1963er ES werde ich wohl oder übel die unten abgebildete Feder neu herstellen müssen, falls keine vom Himmel fällt.
Der Sattler meinte, dass es kein normaler Stahldraht sondern eben Federstahldraht sei. Mal angenommen, ich würde den 3,5mm Federdraht beschaffen
können, hat jemand Erfahrung bez. der Verarbeitung? Muss man den dann härten?
Vielleicht hat auch noch jemand sowas aus einer alten Sitzbank rumliegen?

federdraht.jpg


Gruß
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Beitragvon motorradfahrerwill » 21. November 2008 13:05

Härten ist nicht, der wird einfach gebogen.
Kannst Du theoretisch selbermachen (nicht mit dem Hammer), das Problem ist nur daß immer ein bißchen zurückfedert. Du müßtest also etwas weiter umbiegen. Bloß ganz so gleichmäßig wirst Du es mit Hand wahrscheinlich nicht hinbekommen, es sei denn Du baust Dir eine einfache Biegevorrichtung.

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Beitragvon Stephan » 22. November 2008 09:30

Lothar, hast du schon mal in einer Federnbude angefragt?

Eine kleine Firma, die technische Federn wickelt, sollte das eigentlich schaffen.
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
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Beitragvon olic75 » 22. November 2008 10:41

Stück Stahlplatte besorgen,3Schrauben mit dem Durchmesser entsprechend Biegeradius,diese entsprechend der Windung auf der Stahlplatte befestigen und fertig ist die Vorrichtung.Das ganze im Schraubstock eingespannt.Dann kannste das Zickzack machen und immer einen weiterschieben.
Es gibt doch kein schöneres Glücksgefühl,als wenn man selber was geschafft hat :wink:
Gruß olic

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Beitragvon Minimalkart » 25. November 2008 18:22

Hi Lothar,

frag doch wegen dem Federndraht mal bei Federn-Käubler in DD nach, die haben den bestimmt da, können ihn biegen und anschließend wärmebehandeln.

Gruß Oliver

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Beitragvon lothar » 26. November 2008 08:26

olic75 hat geschrieben:Es gibt doch kein schöneres Glücksgefühl,als wenn man selber was geschafft hat :wink:
Genauso so!
Danke für die Tipps!
Die Federnbude in DD kannte ich noch nicht. Dort werde ich mal nachfragen, wenn der Schnee endlich weggetaut ist...

Gruß
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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon lothar » 21. Januar 2010 13:49

Nachdem die 1963er ES150 technisch komplett ist, kann ich mich mal wieder mit der frühen ES125 beschäftigen.

Ausschau hielt ich nach einem 125er Zylinder, da der vorhandene bereits das letzte Schleifmaß hatte.
Stephan mit seinen Luchsaugen fand zum letzten Wintertreffen-Teilemarkt einen unter dem Tisch liegend,
unansehnlich, versifft und mit den zwei Kolben, optisch wie reingewürgt. Nach meiner "Feldmessung" war er 2mal
geschliffen worden. Schließlich war der Angebotspreis so verlockend, dass ich ihn auf gut Glück mitnahm, obwohl - so
glücklich war ich eigentlich nicht - aber ich hätte ihn auch ohne großen Verlust verschrotten können...

Wir machten noch unsere Scherze, dass er vielleicht aus einem Gegenkolbenmotor stammt...

ZYL1.JPG


Zuhause grob sauber gemacht, gingen die beiden Kolben mit leichtem Druck raus.
Wenn das an der Unterseite die Jahrszahl ist (62) würde er ja auch altersmäßig gut zur ES passen.

ZYL2.JPG


Nicht schlecht staunte ich, als nach dem Abtrag der Schmiere in der Laufbüchse recht ansehnliche
Honspuren zum Vorschein kamen.
"Frisch" geschliffen? Ja und nein. Es musste lange her gewesen sein. Das 52,75er Kolbenmaß gibt es doch
heute gar nicht mehr, oder?

ZYL3.JPG


ZYL4.JPG


Der Kolben hatte nur leichte Spuren des Hin- und Hertransports. Wer weiß, wieviele Male er ausgeworfen
und wieder verstaut worden ist, wieviel Teilemärkte er schon miterlebt hatte...
Interessant die Rillen, die auf eine frühe Serie schließen lassen, denn die Nachfolger sind ja alle glatt.

ZYL5.JPG


Sorgen machen mir eigentlich nur die leichten Kratzer an der Deckel-Dichtfläche.
Man spürt sie mit dem Fingernagel gerade so. Kann man da was machen?
Denn nun habe ich Lust bekommen, ihn so einzubauen, wie er ist.

Gruß
Lothar
ZYL6.JPG
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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon Paule56 » 21. Januar 2010 14:01

eichy hatte mal auf seiner HP eine Dokumentation wo er eine 300er Garnitur mit solch handelsüblichen Dichtungszeugs hin bekommen hat.
Vorher evtl. auf einer Glasplatte die Fläche tuschieren?

Hier unter "MZ" -> Motorseite ists beschrieben, er nahm Dirko HT
Gruß
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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon derMaddin » 21. Januar 2010 14:21

Glückwunsch Lothar zum neuen Eisenschweinchen. Wieder eins mehr in der Familie. :gut:
Gruß, Martin


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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon Paule56 » 21. Januar 2010 14:25

*glucks*

Der fred wird bald 4 Jahre alt ;-)
Gruß
Wolfgang

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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon derMaddin » 21. Januar 2010 14:39

Ach Du Sche...., so kanns gehen, wenn man mal nich auf das Datum der Beiträge schaut. :oops: Sorry, dann eben einen nachträglichen Glückwunsch.... ;D
Gruß, Martin


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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon lothar » 21. Januar 2010 14:55

Paule56 hat geschrieben:*glucks* Der fred wird bald 4 Jahre alt ;-)

:oops:

Hab das Thema mal der Wirklichkeit angepasst...
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon motorradfahrerwill » 21. Januar 2010 16:16

Den Deckel auf einer Glas- besser Tuschierplatte abziehen oder vllt. 0,1-0,15mm überdrehen (lassen).
Oder erstmal einfach montieren mit Tuschierfarbe, dann sieht man sehr schön ob und wo Anlagefläche ist.
MfG Kurt
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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon lothar » 21. Januar 2010 16:45

Paule56 hat geschrieben:eichy hatte mal auf seiner HP eine Dokumentation wo er eine 300er Garnitur mit solch handelsüblichen Dichtungszeugs hin bekommen hat.


@eichy: Du schreibst, dass das in der Abdichtung des Kopfes gehalten hat.
Die Temperatur ist ja gar nicht so groß am Zylinderkopf, wie mir mal jemand sagte. Aber pustet es das Zeug
nicht seitlich aus der Dichtfläche raus? Hast du Langzeiterfahrungen?

Gruß
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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon eichy » 21. Januar 2010 18:36

lothar hat geschrieben:
Paule56 hat geschrieben:eichy hatte mal auf seiner HP eine Dokumentation wo er eine 300er Garnitur mit solch handelsüblichen Dichtungszeugs hin bekommen hat.


@eichy: Du schreibst, dass das in der Abdichtung des Kopfes gehalten hat.
Die Temperatur ist ja gar nicht so groß am Zylinderkopf, wie mir mal jemand sagte. Aber pustet es das Zeug
nicht seitlich aus der Dichtfläche raus? Hast du Langzeiterfahrungen?

Gruß
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Ja ich habe seit ca. 5 Jahren "Langzeiterfahrungen". Kurz nur: Ich habe keine Kopfdichtung (Abstandsdichtung oder wie das offizell heist) sondern meinen Kopf geplant, um 1,8mm und um diesen Betrag eine Fußdichtung aus Alu mit oben und unten Papierdichtung. Der Kopf ist nach besten Wissen und Gewissen Zentrisch zum Zylinder aufgesetzt. Es wurde die rote Dirko HT paste verwendet (ich weiss noch, da gabs ein Tread damals wo alle sagten "das hält nicht"-sogar der Schamane) Bis zum heutigen Tage ist das dicht. Der Motor war eine Zeitlang im Gespann unterwegs, Sommer, 3 Personen, Autobahnfahrten, Taunus hoch und runter, hin und her, er wurde bestimmt nicht geschont.Jetzt isser in der Solo, und die geht recht gut damit.
Also, nur Mut. Das Zeug hält ja angeblich über 200Grad aus, und mein Zylinderkopf wird bestimmt nicht so heiss an der Stelle wo das Dirko ist.
Einzig: Ich weiss nicht, ob und wie leicht der Kopf nochmal abgeht. Aber Schlmmer als wie mit dem Braunen Curil kanns nicht sein. Zur Not täte ichdie Zyl. Kopfschrauben etwas lösen und den Motor laufenlassen
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon RT-Claus » 22. Januar 2010 01:35

Ich würde auch erstmal versuchen, die Rillen wegzuschleifen, wie von Kurt beschrieben.

Einen nicht ganz dichtenden Zylinderdeckel von der TS 125, die mein Sohn 2 Jahre fuhr, haben wir mit einer kleinen Touchierplatte und feinen Schleifleinen, bzw Wasserschleifpapier dicht bekommen.
Achtung!!! Nicht zuviel Material abtragen, sonst passt die originale Kompression nicht mehr in den Zylinder, Lothar.
Ich hoffe, Du hast sie beim zerlegen aufgefangen...

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Fahrzeuge mehr als 3-Räder: VW T4 Wohnmobil (04-10) Bj. 1998; AUDI A2 Bj. 2003; Renault Twingo Bj. 2003 (Winterauto)
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon lothar » 22. Januar 2010 08:08

Danke erst mal für die Tipps bis hierher.

@Kurt: Der Deckel ist ja einigermaßen i.O., es ist der Zylinder mit den kleinen Riefen. Und der ist schwerlich zu überdrehen
weil man den nicht einspannen kann.
Ich kann da sicher noch ein bisschen runterschleifen, die Winterabende sind ja lang. Habe schon bisschen was vor
dem Foto mit 500er Papier, nass, auf einer Glasplatte gemacht. Ich denke allerdings, wenn die konzentrischen Rillen
dann langsam verschwinden, könnte das auch nicht so gut sein.

@Claus: Die Kompression habe ich vorher schon rausgenommen, liegt jetzt in der Tiefkühle.

Gruß
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon dösbaddel » 22. Januar 2010 08:43

Lothar, mal ganz einfach gedacht, den Zylinder auf dem Schleifleinen rotieren lassen? Spannvorrichtung aus Holz im Zylinder (mit einer Bohrkrone aus einer Holzplatte ausschneiden) verspannen und mit einem Akkuschrauber oder Bohrmaschine auf dem Schleifleinen mäßig drehen lassen. Unser Rohrschlosser haben soetwas in der Art um Flansche zu planen.
Hat der Zylinder oben eine erhöhte Dichtkante? (Das würde dem entgegenstehen!)
Gruß Martin

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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon lothar » 22. Januar 2010 09:55

dösbaddel hat geschrieben:Hat der Zylinder oben eine erhöhte Dichtkante? (Das würde dem entgegenstehen!)

Nö, hat er nicht. Das würde gehen. Entweder Handbetrieb oder maschinenmäßig unterstützt.

Was ist eigentlich als Alternative zu DirkoHT gegen eine zusätzliche (original ist ja keine drin) ALU-Kopfdichtung
von sagen wir mal 0,1mm einzuwenden?
Die würde doch durch ihr Fließverhalten beim Verschrauben die Unebenheiten ausgleichen? Bei der 150er ETZ werden
ja auch ALU-Kopfdichtungen verwendet. Ein evt. Leistungsverlust wäre für das Restaurationsziel völlig unerheblich.

Gruß
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon Stephan » 22. Januar 2010 10:11

Lothar, sehr schönes Resultat mit dem Zylinder!

Wegen der Dichtung: Bei der ETZ ist diese Aluplatte unter dem Kopf ja nur zum Einstellen des Spaltmaßes. Wenn du eh einen geplanten Kopf einsetzt und eine Scheibe von 0,1mm Dicke bekommst oder anfertigst, durfte in Sachen Verdichtung etc. nichts negativ beeinflusst werden.
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon lothar » 22. Januar 2010 10:14

Stephan hat geschrieben:Lothar, sehr schönes Resultat mit dem Zylinder!

Du kanntest dich doch mit den Nuten im Kolben aus. Wozu hat man die damals reingemacht?
Gruß
Lothar
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon Stephan » 22. Januar 2010 10:20

Hatte das auch nur im Forum gelesen, da ging es um einen Rollermotor mit solchen Rillen und die Experten sind sich einig gewesen, dass es Druckfangrillen seien. Dies wurde durch eine technische Mittelung von MZ belegt. Das war so Anfang der 60er Jahre.
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon lothar » 22. Januar 2010 10:30

Stephan hat geschrieben:Hatte das auch nur im Forum gelesen, da ging es um einen Rollermotor mit solchen Rillen und die Experten sind sich einig gewesen, dass es Druckfangrillen seien. Dies wurde durch eine technische Mittelung von MZ belegt. Das war so Anfang der 60er Jahre.
Dazu könnte unser Chef-Historikus Ralle vielleicht was finden.
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon Ralle » 22. Januar 2010 10:57

Erstmal Glückwunsch Lothar 8) Der verbaute Tacho wurde im Oktober 1962 hergestellt müste also ziemlich zeitnah verbaut worden sein. u dem Datum im Fahrzeugbrief weiß ich nicht genau, ob wir das irengendwo schon mal zur ETS diskutiert hatten und we sich das genau verhält. Fakt ist, das meine 58er RT am 15. November 1959 gestempelt und am 24.12.58 verkauft wurde. EZ war dann der 01.04.59. Stellt sch die Frage ob die Fahrzeugbriefe direkt mit dem Fahrzeug ausgegeben wurden, oder erst von der Zulassungsstelle ausgestellt wurden (davon geh ich mal aus). Knubbel-Sicherungen gibts bei Haase, ich habe für dich aber sicher eine übrig :wink:
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon Stephan » 22. Januar 2010 10:59

Ich habe auch noch eine Schachtel Knubbelsicherungen in blau. Kannst du auch haben.
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon lothar » 22. Januar 2010 11:06

@Ralle: Der Thread wurde nicht umsonst umbenannt in "....im Schneckentempo", der Anfang liegt ja schon Jahre zurück.

Es ging hier zuletzt speziell um die Rillen im Kolben, ob sich dazu Techn. Mitteilungen (lt. Stephan) finden,
die uns über den Funktionszweck aufklären.

Gruß
Lothar
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Re: ES125 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon Stephan » 22. Januar 2010 11:12

Hier wurde das schonmal behandelt:

viewtopic.php?f=4&t=29773
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