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BeitragVerfasst: 8. Februar 2010 00:24 
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Hallo,

Ich habe festgestellt, dass das rechte Kurbelwellenlager auch ohne Erwärmung leicht auf den Kurbelwellenstumpf schiebbar ist.
Ich habe den Wellendurcmesser nachgemessen. Nahe de Wange sind es etwa 19.91mm und etwas mehr als die Kugellagerbreite davor sind es 19,97mm (nahe der Wangen wurde scheinbar absichtlich etwas weg gedreht.
Der Lagerinnenring lässt sich auf der WElle drehen. Das dürfte doch nicht sein - oder?

Ähnlich scheint es auch auf der anderen Seite (Kupplungsseite) zu sein. Das äußere Lager sitzt fest auf der Welle und lässt sich nicht ohne Abzieher runternehmen (deswegen sind die beiden linken Lager nocht drauf. Das Innere Lager, welches an der Kurbelwange liegt, scheint aber auch minimal auf der Welle verschiebbar zu sein. Vielleicht 1/10mm

Die Lagersitze des Gehüuses sind gut. Rechts habe ich auf über 100°C erhitzen müssen um mit einem leeren Pestoglas und leichtem Druck das Lager rauszubekommen.

Die andere Seite habe ich auch auf etwa 100°C erhitzt und musste leicht mit einem leichten Gummihammer nachhelfen.

Ich das mit dem Wellendurchmesser normal und ok? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Welle durch das Kugellager eingelaufen ist?! Wie würde man das erkennen?

Vielen Dank


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BeitragVerfasst: 8. Februar 2010 00:45 
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pug hat geschrieben:
Ich habe festgestellt, dass das rechte Kurbelwellenlager auch ohne Erwärmung leicht auf den Kurbelwellenstumpf schiebbar ist.
Ich habe den Wellendurcmesser nachgemessen. Nahe de Wange sind es etwa 19.91mm und etwas mehr als die Kugellagerbreite davor sind es 19,97mm (nahe der Wangen wurde scheinbar absichtlich etwas weg gedreht.
Der Lagerinnenring lässt sich auf der WElle drehen. Das dürfte doch nicht sein - oder?

Nein, das darf nicht sein. Die Kurbelwelle ist Schrott.

pug hat geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Welle durch das Kugellager eingelaufen ist?! Wie würde man das erkennen?

Doch, das passiert, so wie du es festgestellt hast, obwohl es nicht sein sollte. Zieh das Lager ab, dann wirst du es schon erfühlen können.

Leg die Kurbelwelle beiseite, in 10 bis 20 Jahren könnte sich eine Aufarbeitung lohnen.
Bau bis dahin eine Nachbauwelle ein.

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Arne


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BeitragVerfasst: 8. Februar 2010 01:36 
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Habe vorhin noch einmal die rechte Welle genauer angeschaut. Der Lagersitz sollte wohl etwas aufgeraut (matt) sein. Ist er auch - bis auf die Stelle, auf der das Lager sitzt.
Komisch ist nur, dass ea auch davor nicht richtig fest ist?!

Schon traurig was alles auf einen zukommt nur weil den Motor öffnet weil man eigentlich nur das das Getriebeaustrittslager und die beiden andeen Getriebelager wechseln wollte... :( Ich hatte ursprünglich mit 50€ für Dichtmasse, lager WDRs und kleinteile gerechnet. Das wird wohl um ein vielfaches überschritten :(

-- Hinzugefügt: 8. Februar 2010 02:54 --

Achso, Lagerkleber wäre an der Stelle keine gute Idee? wil Die KW ansonsten noch sehr gut aussieht.
Was macht ein Regenerierungsbetrieb bei einem solchen Wellenschade? Wer regenerier gut und preiswert?
Und zu letzt - nachbeuWellen finde ich nicht - Nur original-MZ Produktionen für ~150€. Sind die direkt einbaufähig oder kommen die rostig oder sonstwas??


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BeitragVerfasst: 8. Februar 2010 10:33 
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pug hat geschrieben:
Achso, Lagerkleber wäre an der Stelle keine gute Idee?

Doch, dagegen spricht eigentlich nichts.


pug hat geschrieben:
Was macht ein Regenerierungsbetrieb bei einem solchen Wellenschade? Wer regenerier gut und preiswert?

Entweder wird Material aufgetragen und dann bis zum richtigen Maß abgedreht, oder es wird abgedreht und ein Ring aufgeschrumpft, denke ich.
Bietet aber nicht jeder Instandsetzungsbetrieb an.
Kexel oder Fischer in Magdeburg machen sowas, Kostenpunkt ab ca. 300 Euro/Welle
Man könnte einfach mal einen Blick in die gelben Seiten werfen und diverse Motorinstandsetzungsbetriebe anrufen

pug hat geschrieben:
Und zu letzt - nachbeuWellen finde ich nicht - Nur original-MZ Produktionen für ~150€. Sind die direkt einbaufähig oder kommen die rostig oder sonstwas??

Die sind eigentlich einbaufähig. Allerdings sollten sie richtig gelagert worden sein (fest verschnürte Plastetüte, in der noch DDR-Luft ist :wink: ), sonst könnte das untere Nadellager Rost angesetzt haben.

Vielleicht weiß ja jemand hier, ob auch eine ETZ 150-Welle paßt

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BeitragVerfasst: 8. Februar 2010 10:39 
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hi, ich hatte das gleiche Problem zwecks Lagersitz an der Kurbelwelle (bei ner MZ TS 150), ich habe damal einfach ne neue "Originale" KW beim Sausewind gekauft (150€), die gibt es immernoch zu kaufen, dies ist billiger als irgendeine Instandsetzung.

LG Tom

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BeitragVerfasst: 8. Februar 2010 18:35 
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mzts150 hat geschrieben:
hi, ich hatte das gleiche Problem zwecks Lagersitz an der Kurbelwelle (bei ner MZ TS 150), ich habe damal einfach ne neue "Originale" KW beim Sausewind gekauft (150€), die gibt es immernoch zu kaufen, dies ist billiger als irgendeine Instandsetzung.

LG Tom
stimmt nicht....entweder hier hinschicken klick oder direkt zum Fachbetrieb klack

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BeitragVerfasst: 8. Februar 2010 18:58 
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Leider, ne ETZ-Welle passt nicht :nein: . Etwas andere Dimensionierung der Bauteile.
Sonst wären ja auch nicht TS und ETZ Wellen getrennt im Angebot der Händler.
Mein Händler verkauft die DDR-Wellen für 130€, im Austausch je nach Zustand der Altwelle für ca.70€(jedenfalls hat ers so bei mir gemacht) :ja: .
Es kommt ihm auch drauf an, was an einer Altwelle überarbeitet werden muss. Ist "nur" das Nadellager verschlissen, die Wellenzapfen aber noch tadellos, schickt er eben Welle mitsamt neuem Pleuel, Lager etc. aus seinem Bestand zum Instandsetzer.
Verschlissene Zapfen werden bei Bedarf dort aufgechromt und auf Neumaß geschliffen.

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BeitragVerfasst: 8. Februar 2010 18:58 
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Der Kurbelwellenonkel aus Eisenach lässt sich neue Kurbelwellenzapfen anfertigen die er montiert. So auf alle fälle bei der RT-3 Kurbelwelle. Habe in Erfurt eine solche Welle bei ihm gekauft für 160 € ohne Altteilabgabe.


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BeitragVerfasst: 8. Februar 2010 19:25 
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Garbor hat die alte Kurbelwellenausführung im Tausch und die Neue, für den MM150/3 als Neuteil? (siehe MZ-Ersatzteilnummern)

Sind die Regenerierungspreise inkl. dem aufchromen und abdrehen? Ist das Chrom nicht sowieso besser als Lagersitz - weil härter?

@bosi: wer ist der Kurbelwellenonkel?

@Flacheisenreiter: wer ist Dein KW-Händler gewesen? Für 130€ ddr-Neuware? Oder regneriert?
70€ würden ja noch einigermasen im Rahmen bleiben.

Wegen Lagerkleber - hat das schon jemand versucht - wie sind die Erfahrungen?


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BeitragVerfasst: 8. Februar 2010 23:27 
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Ich muss mal schauen ob ich den Werbezettel noch finde! Wenn nicht Gelbe Seiten, machen das Leben leichter!
Das aufchromen ist eigendlich immer extra, weil schweine teuer. Da können mal schnell 50 € nur für einen Lagersitz weg sein.
Bisher habe ich nur bei einem RT-3 Motor das äußere Kurbelwellenlager auf der Getriebeseite im Gehäuse eingeklebt mit Loctite Welle Nabe 648. Es hält bombig und die Kurbelwelle kann sich ja über den Sitz im Innenring noch ausdehnen (schieben).
Bei meinem nächsten RT-3 Projekt will ich den Außenring vom Schaftradkugellager im Gehäuse einkleben, was mir aber noch Kopfzerbrechen bereitet, weil die Kupplungswelle bei wärmeausdehnung dann gegen das feste (axialfeste) Schaftrad drückt.

:roll:


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BeitragVerfasst: 8. Februar 2010 23:40 
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Kurbelwellenonkel = "Eisenacher Kurbelwellenmanufaktur" -> google mal

Wenns um schwimmende Lager geht: die wandern im Alugehäuse, festkleben auf der Welle ist eher unproblematischer.

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BeitragVerfasst: 9. Februar 2010 00:21 
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das ist der Helfer in der Not

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Anwendung siehe Datenblatt! Das Zeugs ist der Schutzprtron der Schrauber, auch genannt St. Loctite! :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 9. Februar 2010 21:07 
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pug hat geschrieben:
Hallo,

Ich habe festgestellt, dass das rechte Kurbelwellenlager auch ohne Erwärmung leicht auf den Kurbelwellenstumpf schiebbar ist.
Ich habe den Wellendurcmesser nachgemessen. Nahe de Wange sind es etwa 19.91mm und etwas mehr als die Kugellagerbreite davor sind es 19,97mm (nahe der Wangen wurde scheinbar absichtlich etwas weg gedreht.
Der Lagerinnenring lässt sich auf der WElle drehen. Das dürfte doch nicht sein - oder?


ETZploited hat geschrieben:
,
Nein, das darf nicht sein. Die Kurbelwelle ist Schrott.


Werf nicht gleich die Welle ins Feuer! 19,97mm klingen gar nicht mal verkehrt! Was für Lagerhersteller hast du? SKF-Lager sind am Innenring leicht unterdimensioniert und passen deshalb auch auf leicht untermaßige Wellen. Bei anderen Herstellern gibts auch Toleranzgruppen (mit Elektronenschreiber auf den Aussenring geschrieben). Also ich hab auch Wellen mit 19,97-91mm (EM 1xx) wieder montiert und das mit Lagern die sich nicht auf die Welle schieben ließen! Probier einfach mal ein paar andere Lager aus! Lass die Finger von Lagerkleber! Ohne Zentrierung kann das nach hinten losgehen! Spätestens wenn du deinen Unterbrecher einstellen willst. Nicht ohne Grund darf ne MM150/3-Welle nur nen Rundlaufschlag von 0,02mm haben!

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Christof

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BeitragVerfasst: 9. Februar 2010 23:51 
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Christof hat geschrieben:
Werf nicht gleich die Welle ins Feuer! 19,97mm klingen gar nicht mal verkehrt! Was für Lagerhersteller hast du? SKF-Lager sind am Innenring leicht unterdimensioniert und passen deshalb auch auf leicht untermaßige Wellen. Bei anderen Herstellern gibts auch Toleranzgruppen (mit Elektronenschreiber auf den Aussenring geschrieben). Also ich hab auch Wellen mit 19,97-91mm (EM 1xx) wieder montiert und das mit Lagern die sich nicht auf die Welle schieben ließen! Probier einfach mal ein paar andere Lager aus! Lass die Finger von Lagerkleber! Ohne Zentrierung kann das nach hinten losgehen! Spätestens wenn du deinen Unterbrecher einstellen willst. Nicht ohne Grund darf ne MM150/3-Welle nur nen Rundlaufschlag von 0,02mm haben!


Das durchdrehende Lager ist ein SKF Explorer. Es sitzt auf der rechten Seite wo die Welle 19.91mm hat.
Auf der anderen Seite (19.97mm) Waren 2 DKF-Lager verbaut. Komischer WEise saß das äußere Lager fest und das dahinterliegende ging so runter.
Ich habe das Lager, welches fest saß etwas auf die Wellen geschoben - es ging in der Tat schwerer drauf. Könnte für Deine Theorie sprechen.

Das mit dem Lagerkleber dürfte nicht so wild sein. Der Innenring lässt sich zwar drehen - aber nicht kippeln - ist also nur ein ganz kleines bisschen eingelaufen.
Unterbrecherzündung habe ich auch nicht mehr - ist eine VAPE drinnen.
Morgen habe ich die Lager (alles SKF/FAG in C3) Mal sehen wie das passt. Den Kleber bekomme ich auch morgen.
Werde berichten.

Und nein - Welle schmeisse ich auf keinen Fall in die Tonne. Obwohl ich schon sauer war als ich das gesehen hatte... Hoffentlich fährt das Ding nächste Woche wieder! Bin auf Entzug mit sämtlichen Entzugserscheinungen...


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BeitragVerfasst: 10. Februar 2010 21:28 
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pug hat geschrieben:
Hoffentlich fährt das Ding nächste Woche wieder! Bin auf Entzug mit sämtlichen Entzugserscheinungen...


Finger weg von Drogen! :mrgreen: :mrgreen:

Nee berichte mal ruhig!

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BeitragVerfasst: 10. Februar 2010 22:56 
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Jeder braucht so seine Drogen ;)

So - Die Lager sind da, KW liegt im Gefrierschrank. Die neuen Lager gehen nicht einfach über die WElle zu schieben. Da aber allerdings die rechte Welle nahe der Backe um noch einmal 0,05mm dünner ist werde ich dennoch etwas Lagerkleber draufschmieren (hbe den ja extra gekauft ;) ). Bei der anderne Seite lase ich es vielleicht.

Ich habe noch eine Frage zum Wellendichtring/Simmerring auf der linken Seite. Wie rum wird er eingebaut? Kommt die flache Seite richtung KW oder richtung Getriebe? Intuitiv hätte ich gedacht, Dass die offene Seite richtung Kurbelwangen sollte. Eingebaut war er aber genau andersrum.


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So wie der Wellensicherungsring eingebaut war, kommt er auch wieder rein. Kleine Eselsbrücke: Die offene Seite kommt immer dorthin wo das meiste Öl ist!
Er wird auch deswegen so herum verbaut, damit bei eventuellen defekten des Ringes, der Druck vom Kurbelgehäuse ins Getriebe entweichen kann. Wäre er falschrum montiert, würde der Unterdruck im Kurbelgehäuse dein Getriebeöl auflutschen und du hättest dann im ungünstigen Fall ein geschrottetes Getriebe wegen Ölmangel und eine feste Kurbelwelle wegen der Falschluft.


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bosi83 hat geschrieben:
Wäre er falschrum montiert, würde der Unterdruck im Kurbelgehäuse dein Getriebeöl auflutschen und du hättest dann im ungünstigen Fall ein geschrottetes Getriebe wegen Ölmangel und eine feste Kurbelwelle wegen der Falschluft.

Wird in der Praxis so aber nie passieren :wink:

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BeitragVerfasst: 11. Februar 2010 03:30 
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Ok - Die Eselsbrücke ist super ;)
Am einfachsten ist es wahrscheinlich wenn man den Dichtring vor der Kurbelwelle einbaut - oder?
Von der anderen Seite und dann noch mit der Offenen Seite nach außn - da verdrückt man den ja eher????

Übrigends gut, dass ich den Lagerkleber hatte - Die Lagersitze an der Kupplungswelle waren auch nicht mehr soo gut - Vor allem an der Ausgangsseite -
Ist also eigentlich leider auch das Gehäuse hin :(


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BeitragVerfasst: 11. Februar 2010 07:04 
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bosi83 hat geschrieben:
So wie der Wellensicherungsring eingebaut war, kommt er auch wieder rein. Kleine Eselsbrücke: Die offene Seite kommt immer dorthin wo das meiste Öl ist!
Er wird auch deswegen so herum verbaut, damit bei eventuellen defekten des Ringes, der Druck vom Kurbelgehäuse ins Getriebe entweichen kann. Wäre er falschrum montiert, würde der Unterdruck im Kurbelgehäuse dein Getriebeöl auflutschen und du hättest dann im ungünstigen Fall ein geschrottetes Getriebe wegen Ölmangel und eine feste Kurbelwelle wegen der Falschluft.


Du meinst sicher die Wellendichtringe


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BeitragVerfasst: 11. Februar 2010 10:21 
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Lustig - das habe ich völlig überlesen :) Schön wie die Fehlerkorrektur beim lesen funktioniert ;)


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BeitragVerfasst: 11. Februar 2010 11:19 
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pug hat geschrieben:
Am einfachsten ist es wahrscheinlich wenn man den Dichtring vor der Kurbelwelle einbaut - oder?



Beim MM 150/3 würde ich das nicht machen. So umgeht man die Gefahr den Ring beim erwärmen der Gehäusehälfte zu stark zu erhitzen. Die Eselsbrücke hat auch hier ihre Gültigkeit! Der Ring muss mit der glatten Seite zur Kurbelwelle zeigen.

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BeitragVerfasst: 11. Februar 2010 11:52 
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Ok Danke. Dann mache ich den ganz zum Schluss mit den anderen WeDis rein.
Jetzt muss ich leider erst auf diese doofe Trennscheibe warten. Die ist bei mir zerbröselt.
Wieso ist diese Trennscheibe eigentlich nicht aus Metall? 100% dicht muss das Teil ja wahrscheinlich nicht sein?!


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BeitragVerfasst: 11. Februar 2010 17:33 
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pug hat geschrieben:
Ok Danke. Dann mache ich den ganz zum Schluss mit den anderen WeDis rein.
Jetzt muss ich leider erst auf diese doofe Trennscheibe warten. Die ist bei mir zerbröselt.
Wieso ist diese Trennscheibe eigentlich nicht aus Metall? 100% dicht muss das Teil ja wahrscheinlich nicht sein?!


Damit sie der Gehäusedichtfläche im eingebauten Zustand nicht im Weg steht und sich zusammenpressen läßt. Manche sehen ja auch aus wie ein Ei! Ausserdem würde ne lose Metallscheibe sicher lustige Geräusche verursachen!

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