Warum Vape?

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Warum Vape?

Beitragvon k650 » 19. Februar 2010 10:12

Es gibt viel Gerede über die Notwendigkeit der Umstellung auf eine Vape Systeme auf älteren Modellen der MZ, aber ist es wirklich im Wert von € 250 bis Umstellung auf eine Vape, wenn Sie arbeiten? Motorräder wurden, die in ihrer ursprünglichen Konzeption für viele Jahre und ist zugleich einfach und kostengünstig zu reparieren. :)

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Re: Warum Vape?

Beitragvon Ex-User Ronny » 19. Februar 2010 10:26

Naja, jedem das seine. Mein /0 Gespann war die Ausgeburt an Zuverlässigkeit. Und das mit der 6V Originallima + Unterbrecher. Auch auf Langstrecken, wie eine Ostseetour usw. Aber nicht jeder stellt sich gern hin und stellt den Unterbrecher ein. Wer keine Lust hat, sich mit der Originallima auseinander zusetzen, kommt um die Vape nicht herum. Sie erzeugt auch einen viel besseren Funken, das Anspringverhalten usw. verbessert sich. Jeder wie er es halt braucht.
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Re: Warum Vape?

Beitragvon Robert K. G. » 19. Februar 2010 10:34

Hallo,

das gejammere über das 6V Bordnetz der alten MZs ist meiner Meinung nach Jammern auf sehr hohem Niveau. Solltest Du keine Probleme haben, lass einfach alles so wie es ist.

Gruß
Robert

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Re: Warum Vape?

Beitragvon k650 » 19. Februar 2010 10:56

Robert K. G. hat geschrieben:Hallo,

das gejammere über das 6V Bordnetz der alten MZs ist meiner Meinung nach Jammern auf sehr hohem Niveau. Solltest Du keine Probleme haben, lass einfach alles so wie es ist.

Gruß
Robert


Sie sind was ich meine argumentieren viele dass es notwendig ist zu wechseln um 12-Volt, um das ordnungsgemäße funktionieren motorrad zu bekommen. Ich glaube eher dass es ist dass man mit dem motorrad zu wahren gut, so läuft es einwandfrei mit dem 6-Volt-Systeme.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon andilescu » 19. Februar 2010 11:10

Ganz einfach: Die Leistung der 6V-Lima war noch nicht für Fahren mit Abblendlicht bei Tage konzipiert. Wenn die Maschine mit Vierfach-Blinkanlage ausgerüstet ist und auch noch ein SW dran hängt - zumal ich da auch Wert auf das SW-Bremslicht lege - übersteigt der Energiebedarf nicht nur die 60 W Dauerlast, sondern auch die 90 W Spitzenleistung. Da ist dann eben immer wieder die Batterie im Keller. Das ist bei der 12V/150W-Lima schon ganz anders. Die Vorteile, dass es keinerlei Verschleiß und nichts mehr einzustellen gibt, es zur Not auch ohne Batterie geht sowie ein präziser und starker Zündfunke stabile niedrige Standgasdrehzahlen zulässt, kommen noch hinzu.
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Re: Warum Vape?

Beitragvon flotter 3er » 19. Februar 2010 11:29

k650 hat geschrieben:Es gibt viel Gerede über die Notwendigkeit der Umstellung auf eine Vape Systeme auf älteren Modellen der MZ, aber ist es wirklich im Wert von € 250 bis Umstellung auf eine Vape, wenn Sie arbeiten? Motorräder wurden, die in ihrer ursprünglichen Konzeption für viele Jahre und ist zugleich einfach und kostengünstig zu reparieren. :)


Nach dem damaligen Stand der Technik stimmt das - aber eine 40 oder 50 Jahre alte mechanische Unterbrecherzündung (die zu ihrer Zeit sicher gut und dem damaligen Stand der Technik entsprechend zuverlässig war) kann mit den heutigen elektronischen Zündungen nicht mehr mithalten. Viele mechanische Fehlerquellen/Verschleiß sind ausgeschlossen (Abbrand am Unterbrecher, Verstellung, hängende Fliehgewichte, durchbebrannter Limawiderstand usw.). Dabei darf auch nicht vergessen werden das eben auch die originalen Limas und Regler inzwischen Jahrzehnte alt sind. Vom heutigen Leistungsbedarf (fahren mit Licht etc) ganz zu schweigen....
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Re: Warum Vape?

Beitragvon k650 » 19. Februar 2010 12:06

Nur weil die Technik ist alt, bedeutet nicht, dass die Funktion, arm zu sein braucht. Ich glaube, dass es ein zu großes Vertrauen auf elektronische Zündsysteme.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon vw25 » 19. Februar 2010 12:13

also ich hatte ne vape in ner simson verbaut und hattes seid dem nie wieder irgendwelche probleme mit der zündung. die lichtleistung steigt stark an und mit ner leeren batterie hatte ich nie wieder zu kämpfen. ich wollte mir auch schon mal eine für meine ts zulegen, aber aus kostengründen ist es noch nicht geworden. aber von der zuverlässigkeit einer vape bin ich voll überzeugt!
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Re: Warum Vape?

Beitragvon Telya » 19. Februar 2010 12:17

Meine ganz persönliche Meinung?
12V für Leute die auch mal Nachts fahren!
Das ist der große Vorteil - das Licht des H4 ETZ Reflektors ist soooo viel besser als die originale 6V funzel in der TS (kann nur für mich sprechen, aber ich denke es wird bei ETS,ES und BK ähnlich sein)
Dazu hat man dann auch hellere Tachobeleuchtung und Blinker - das will ich nicht mehr missen!
Ein kleiner Bonus ist der geringere Wartungsaufwand(vernachlässigbar) und vielleicht das etwas bessere Startverhalten!
Den Wartungsaufwand beziehe ich jetzt nicht unbedingt auf die Zündung sondern viel mehr auch auf die 12V - da man hier nicht immer den Beleuchtungskontakten hinterher reinigen muss um wenigstens etwas zu sehen.
Falls du nicht im Dunklen fährst - brauchste die Vape auch nicht wirklich kaufen und kannst bei einer billigen orig. Lima+Zündung bleiben :wink:

Ich hatte übrigens dank Vorbesitzer eine 6V Vape, sowie eine 6V orig. Lima und nun eine 12V Vape - ich kann also den Unterschied 6V Vape oder Original beurteilen :wink:
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Re: Warum Vape?

Beitragvon wolf60 » 19. Februar 2010 12:18

Vieles hängt vom Fahrzeugtyp und dem Einsatzzweck ab. Meine ES 250/0 werde ich sicherlich nicht mit einer Vape ausrüsten. 35 Watt Hauptscheinwerfer, keine Blinkanlage - da reicht die 6-Volt-Lima völlig aus. Bei Dunkelheit fahre ich selten. Und sooo häufig muss man die U-Kontakte ja nun wirklich nicht nachstellen.

Bei der TS sieht es dagegen ganz anders aus. 45 Watt Scheinwerferleistung, Blinker vorn und hinten, da ist die originale Lima schnell überfordert, mit Seitenwagen sieht es noch mal schlechter aus. Die ganze Geschichte funktioniert eigentlich nur dann einigermassen, wenn man so viel wie nur irgend möglich ohne Licht fährt. Das ist bei der heutigen Verkehrsdichte aber nicht jedermanns Sache und zudem lt. STVO eigentlich nicht mehr zulässig.

Ich mache das zwar trotzdem und weise bei eventuellen Kontrollen durch die Rennleitung auf die schwache Originallima hin, die so etwas notwendig macht. Bisher hat es immer so geklappt, ohne teure "Verwarngelder", aber bei 50 Jahre alten Zweirädern (siehe meine Fahrzeugliste) ist besagte Rennleitung ohnehin etwas toleranter.

Also - bei einer TS, die wirklich als Alltagfahrzeug genutzt wird, würde ich auf jeden Fall zur Vape raten (dann aber bitte die mit 12 Volt), die Investition lohnt sich. Bei einer ES kann man nachrüsten, bringt auch was, muss aber nicht unbedingt sein (Ausnahme: Gespann, da sollte man umrüsten). Wobei die späteren Modelle mit Lenkerblinkern eher für eine Umrüstung in Frage kommen als die alten ohne Blinkanlage.

Berücksichtigen sollte man auf jeden Fall auch den Black-Box-Effekt der Vape. Selbst reparieren bei einem Defekt ist nicht. Zum Glück sollen die aber recht zuverlässig sein.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon trabimotorrad » 19. Februar 2010 12:31

Mein so oft beschriebener Hinweiß lautet: 6Volt-Lima hochregelen! Dann hat sie bei 3500U/min 12Volt/115 Watt Leistung.
Im Selbstbau kostet das keine 20€ :ja: ich bin zu blöd dafür und lasse mir den Regler einbaufertig bauen, kostet mich 50€ :wink:
Hauptargument gegen 6 Volt, ist, meiner Meinung nach: Es gibt immer seltener 6Volt-Ersatzbirnen. Mit einer HS1-Birne (sieht aus wie eine H4-Birne und passt in den H4-Reflektor!!) spart man entscheidente 10 Watt und hat ein, für die Emme ausreichendes Licht, = eine brauchbare, BILLIGE Alternative. Da muß aber auf jeden Fall IMMER Ersatzbirnen am Fahrzeug sein!
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Re: Warum Vape?

Beitragvon wolf60 » 19. Februar 2010 12:45

Bei welcher Drehzahl schaltet dieser Spezialregler denn ein? Ich habe schon das eine oder andere Mal auf 12 Volt hochgeregelte 6-Volt-Limas erlebt, hatten alle einen entscheidenden Nachteil: Unter 2500 U/min erfolgte keine Ladung, die rote Lampe blieb an. Erst darüber tat sich etwas. Solche Regelungen waren daher nur für reinen Streckenbetrieb brauchbar, im Stadtverkehr wurde die Batterie kaum geladen.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon colossos10 » 19. Februar 2010 13:04

Hallo!
Ich habe gerade auch gesehen, dass du in Schweden wohnst.
Dort muss man ja normalerweise bei jedem Fahrzeug das Licht anknipsen.
Wie steht denn die schwedische Polizei dazu bei alten Emmen?

Solltest du um die Taglichtpflicht nicht herumkommen, ist der Umbau auf 12V-Vape anzuraten.
Dann fließen nur noch die halben Ströme und du kannst einen kleinen Bleigel-Akku einbauen.
Leistung für alle deine Lampen hast du dann genug.

---------
Sonst allgemein zu diesem Thema:
Mit meiner Hufu habe ich ja in Sachen 6V-Bordnetz schon einiges durch. Man muss die Anlage regelmäßig pflegen, sonst bleibt immer mal was weg. Wenn die Maschine häufig gefahren wird, kann das lästig werden.
Und: Bei Taglichtfahrt wird der Akku nicht wirklich nachgeladen. Der hängt immer am Ende.

Will man allerdings den Originalzustand bewahren, heißt es sich regelmäßig die Maschine vorzunehmen. :biggrin:
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Re: Warum Vape?

Beitragvon andilescu » 19. Februar 2010 14:55

wolf60 hat geschrieben:Bei welcher Drehzahl schaltet dieser Spezialregler denn ein? Ich habe schon das eine oder andere Mal auf 12 Volt hochgeregelte 6-Volt-Limas erlebt, hatten alle einen entscheidenden Nachteil: Unter 2500 U/min erfolgte keine Ladung, die rote Lampe blieb an. Erst darüber tat sich etwas. Solche Regelungen waren daher nur für reinen Streckenbetrieb brauchbar, im Stadtverkehr wurde die Batterie kaum geladen.

Hinzu kommt, dass der Feldstrom sich vervierfacht. Ich habe das auch eine ganze Weile benutzt und von ständig leerer Batterie bis zu blau gelaufenem Kollektor so viel Unbill erlebt, dass ich zunächst auf 6 V zurückgerüstet und mit stärkeren Leitungen, zusätzlichen Relais, Rücklichtabschaltung bei Tag und Scheinwerferabschaltung bei Standgas (über Relais oder Licht direkt an D+) "getunt" habe. Aber erst seit Vape ist richtig Ruhe.
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Re: Warum Vape?

Beitragvon Ex-User Blaubär » 19. Februar 2010 15:24

K650 ...
auch ich habe mich intensiev mit der Umrüstung beschäftigt.
Nach Rücksprachen hier im Forum und mit meinem Elektrotechniker habe ich mich für die Vape entschieden.
Gründe für die Vape:
>
Der Aufbau einer neuen 6V Anlage verschlingt einiges an Geld. Alleine ein leistungbegrenzter Regler, der wichtig für die Lebendauer und der Batterie (Überkochen durch Spannungsspitzen) Zufalässigkeit der Elektrik ist, kostet 80€. Hinzu käme ein elektronischer Bilnkgeber 20€ usw.
>
Sicherlich läßt sich die 6V auf 12V aufrüsten, dabei weißt du aber nicht, wie lange die Lima das mit macht. Nach Aussage von Limatronic, sollte der Regler wie oben, auf eine Leistung auf max. 90W begrenzt werden. Da sonst Schäden an der Lima auftreten können. Dazu kommt eine Vape Zündung, macht 160€ plus dem ganzen 12V Geraffel.
>
Ein Vape Komplettsystem kostet zwar mittlerweile stolze 230€, dafür ist das System wartungsfrei. Und die Systeme, Zündung, Bordelektrik sind von einander getrennt. Da das Vape System eine Magnetzündung nutzt. Das ist das zuverlässigste System für Motorräder. Selbst Kreidler hatte solch System in seiner Florett.

Vergessen darf dabei nicht werden, das der Kabelbaum für die Vape Anlage angepaßt werden muß. Und ein 6V System sollte einen neuen, überrarbeiteten bzw. optimierten Kabelbaum bekommen, damit so wenig Übertragungswiderstände entstehen.
Mein Techniker arbeitet gerdade an einen neuen MZ-Vape-Kabelbaum.
Selbst ich hatte an meiner 98 ETZ Propleme mit der Lima und dehren Regler, der auf der Lima direkt sitzt. Ein original MZ Erstartz Regler kostet 80€ plus eine Vape Zündung (die orchinale MZ E-Zündung starb am Hitzetot), macht 160€. Hätte ich das vorher gewußt und wäre ich von meinem MZ Dealer richtig beraten worden, hätte ich gleich in eine Vape Anlage investiert.
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Re: Warum Vape?

Beitragvon ea2873 » 19. Februar 2010 15:32

noch ein vorteil bei wenig gefahrenen maschinen, man kommt ohne batterie aus.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon k650 » 19. Februar 2010 15:48

Aber kann man nicht mit einem neuen 6-Volt-Anlage fertig mit einer elektronischen relais um die batterie voll in den täglichen gebrauch kostenfrei zu halten?

(Übersetzt von Google) :P

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Re: Warum Vape?

Beitragvon Günni » 19. Februar 2010 18:03

andilescu hat geschrieben:
wolf60 hat geschrieben:Bei welcher Drehzahl schaltet dieser Spezialregler denn ein? Ich habe schon das eine oder andere Mal auf 12 Volt hochgeregelte 6-Volt-Limas erlebt, hatten alle einen entscheidenden Nachteil: Unter 2500 U/min erfolgte keine Ladung, die rote Lampe blieb an. Erst darüber tat sich etwas. Solche Regelungen waren daher nur für reinen Streckenbetrieb brauchbar, im Stadtverkehr wurde die Batterie kaum geladen.

Hinzu kommt, dass der Feldstrom sich vervierfacht. Ich habe das auch eine ganze Weile benutzt und von ständig leerer Batterie bis zu blau gelaufenem Kollektor so viel Unbill erlebt, dass ich zunächst auf 6 V zurückgerüstet und mit stärkeren Leitungen, zusätzlichen Relais, Rücklichtabschaltung bei Tag und Scheinwerferabschaltung bei Standgas (über Relais oder Licht direkt an D+) "getunt" habe. Aber erst seit Vape ist richtig Ruhe.
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Da bei 12 V aus Gleichstrom-Limas über den Anker bei gleicher Leistung ein geringerer Strom fließt als bei 6 V, muss der blau angelaufene Kollektor eine andere Ursache haben.

-- Hinzugefügt: 2/19/2010, 18:06 --

Blaubär hat geschrieben:Sicherlich läßt sich die 6V auf 12V aufrüsten, dabei weißt du aber nicht, wie lange die Lima das mit macht. Nach Aussage von Limatronic, sollte der Regler wie oben, auf eine Leistung auf max. 90W begrenzt werden. Da sonst Schäden an der Lima auftreten können.


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Re: Warum Vape?

Beitragvon trabimotorrad » 19. Februar 2010 18:11

Ich fahre zwei Moppeds mit hochgeregelter 6Volt-Lima. (ES300/1 und TS250/0) und hatte nur einmal Probleme, weil am Regler irgendwas kaputt war, das ist aber auch schon wieder 3 Jahre her. Sonst bin ich sehr zufrieden mit diesem Umbau - Elektronikregeler, Ladekontrollechte geht im Standgas aus.
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Re: Warum Vape?

Beitragvon ultra80sw » 19. Februar 2010 18:17

Hallo,habe eine Es Hufu und eine Ts Hufu im Aufbau.Kabelbaum muss eh neu rein.Muss ich im Falle einer Vape Anlage den Kabelbaum ändern?
Ich fahre zwar nur selten und am Tag aber ich möchte auch nicht wegen einer leeren Batterie in der Pampa stehen.Meine Schwalbe läuft wenigstens bei 6 Volt noch mit leerer Batterie ,auch wenn sonst nichts mehr geht.Frage mich wieso Mz solche Zündungen wie Simson nicht verbaut haben.Das wichtigste Prinzip beim Motorrad ist irgendwie wieder nach Hause kommen,auch wenn die Elektrik nicht mehr geht.
Gruss,Mig

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Re: Warum Vape?

Beitragvon ea2873 » 19. Februar 2010 18:35

wenn du einen neuen kabelbaum und neuen regler einbaust, wirst du auch mit licht mit der 6V Anlage keinen Ärger haben. Evtl. gehn die Blinker nicht so hell, evtl. ists nachts bisschen dunkler, aber mit einer gepflegten 6V Anlage kommst du immer nach Hause. Nur eben bei sehr wenig gefahrenen Maschinen wird die Batterie zu selten geladen, da macht sich dann die Vape bezahlt. Oder eben bei sehr viel gefahrenen Maschinen wo du nachts gutes Licht haben willst.


@K650: perhaps you try writing in english? automatic translation is not always good. nevertheless, a good 6V generator works fine if everything is in good condition.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon k650 » 19. Februar 2010 18:41

Sorry for the bad german, the google translation are not the best.

As some of you wrote above, a 6-volt generator in good condition think i should work ok. I have owned Hondas from the 70`s wich had 6-volt generators, and they always worked fine. The only i can notice on my TS is that the flashers goes a little slower on low rpm`s when the headlight is on.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon wolf60 » 19. Februar 2010 18:45

@trabimotorrad

Wenn der Hoch-Regler genau so früh einschaltet wie der originale 6V-Regler, ist ja schon mal ein Problem gelöst. Ein anderes jedoch noch nicht (oder vllt. doch???): Die hochgeregelte 6V-Lima schafft zwar 12 Volt, schafft sie aber auch soviel Leistung, wie nötig ist?

Das Hauptproblem der TS-Lichtmaschinen ist weniger die zu niedrige Volt-Zahl, sondern die zu niedrige Watt-Zahl. Wie viel Watt gibt deine hochgeregelte Lima tatsächlich ab?

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Re: Warum Vape?

Beitragvon trabimotorrad » 19. Februar 2010 18:51

@ Wolf60: Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt. Darum habe ich mir einen Test ausgedacht: Ich habe das Motorrad angekickt,auf etwa 3000-3500U/min gebracht, die Batterie abgeklemmt und ein Blinkerbirnchen (12Volt/21 Watt) nach dem anderen zugeschaltet. Beim 6. Birnchen ging das Mopped aus. Also nochmal angekickt und als 6. Birnchen ein 10Watt Birnchen genommen und gut wars. So habe ich eine Leistung von 12 Volt/115Watt ermittelt :ja:
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Re: Warum Vape?

Beitragvon net-harry » 19. Februar 2010 19:02

trabimotorrad hat geschrieben:@ Wolf60: Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt. Darum habe ich mir einen Test ausgedacht: Ich habe das Motorrad angekickt,auf etwa 3000-3500U/min gebracht, die Batterie abgeklemmt und ein Blinkerbirnchen (12Volt/21 Watt) nach dem anderen zugeschaltet. Beim 6. Birnchen ging das Mopped aus. Also nochmal angekickt und als 6. Birnchen ein 10Watt Birnchen genommen und gut wars. So habe ich eine Leistung von 12 Volt/115Watt ermittelt :ja:

Fein, fein...aber die Zündung braucht ja auch noch Leistung, so dass die tatsächliche Leistung noch ein wenig darüber liegt.
Bei meiner ES werde ich zur "nachwinterlichen Wiederinbetriebnahme" mal die Erregerstromstärke bei max. Entnahmeleistung messen.

Gruß Harald

PS: Für den kleinen Hobbyelektroniker gibt es hier Schaltungs- und Einbauvorschläge für (Selbstbau-)Regler.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon wolf60 » 19. Februar 2010 19:11

@trabimotorrad

Hört sich ja gar nicht so schlecht an. Für meine ES 250/0 kommt das aus den von mir weiter oben genannten Gründen zwar nicht in Frage, es könnte aber etwas für meinen Demnächst-Neuzugang Neckermann-TS 125 sein. Ist bereits gekauft und wird von mir in der nächsten Woche aus dem Bergischen Land abgeholt.

225 € für eine Vape wollte ich da erst mal nicht investieren, andererseits soll die v.a. als Alltagsmopped für den Stadtverkehr laufen und deshalb elektrisch verbessert werden.

Wenn ich sie bei mir zu Hause habe, schicke ich einfach mal ein PN rüber, vllt. kannst du mir dann die Bezugsquelle deines Reglers verraten.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon Günni » 19. Februar 2010 19:47

wolf60 hat geschrieben:@trabimotorrad

Hört sich ja gar nicht so schlecht an. Für meine ES 250/0 kommt das aus den von mir weiter oben genannten Gründen zwar nicht in Frage, es könnte aber etwas für meinen Demnächst-Neuzugang Neckermann-TS 125 sein. Ist bereits gekauft und wird von mir in der nächsten Woche aus dem Bergischen Land abgeholt.

225 € für eine Vape wollte ich da erst mal nicht investieren, andererseits soll die v.a. als Alltagsmopped für den Stadtverkehr laufen und deshalb elektrisch verbessert werden.

Wenn ich sie bei mir zu Hause habe, schicke ich einfach mal ein PN rüber, vllt. kannst du mir dann die Bezugsquelle deines Reglers verraten.


Hallo Wolf,

nachdem was man hier so über das Hochregeln der 6 V Gleichstromlima hört, fährst du damit bei der Hufu sicherlich gut.

Fall smir mal wieder ein Gespann zuläuft und das dann nur 6 V hat, werde ich die Lima mal auf 12 V hochregeln und das gute Stück mit H4-Licht versorgen. Mal sehen, wie lange die dann mit Abblendlicht durchhält. Müsste ja eigentlich ganz gut gehen.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon trabimotorrad » 19. Februar 2010 19:59

...das macht mein ES300/1-Gespann seit jahren ohne jegliche Probleme :ja:
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Re: Warum Vape?

Beitragvon kutt » 19. Februar 2010 20:10

evtl hilft dir der thread:

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Re: Warum Vape?

Beitragvon derMaddin » 19. Februar 2010 21:05

Wenn man sich das hier durchliest, merkt man, es ist eine "Glaubensfrage". Manche schwören auf die 6V. Und oft genug ist gesagt worden, damals als die 6V aktuell waren, mußte nicht am Tage mit Licht gefahren werden! Aber bleibt mal ruhig weiter bei 6V (und macht vorn in den Hauptscheinwerfer doch eine 25W Lampe rein, oder gleich ein Teelicht, das braucht gar keinen Strom...).
Das ist heldenhaft, vergesst aber bitte nicht, alles was größer ist als 125cm³ ist ein MOTORRAD. So weit in die Originaltreue zu gehen, daß sogar die selbe Spannung und der selbe Strom wie vor 30 Jahren fließt, daß ist bewundernswert. Aber wenn ihr gleich noch einen neuen Kabelbaum verlegt, dann nehmt als Hauptleitungen unbedingt 4mm², oder besser gleich 10mm². Querschnitt kann man nie genug haben, gerade bei 6V....
Als Batterie nehmt auch die guten, die mit den Schraubverschlüssen, die bei jeder Gelegenheit sabbern und mit Säure spritzen, das war ja vor 30 Jahren auch Stand der Technik und muß heute nicht schlecht sein, nö.....
Warum Vape? Weil's keine anderen neuen Lima's für unsere Emmen gibt..... :|
Gruß, Martin


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Plädoyer gegen Hochregeln

Beitragvon andilescu » 19. Februar 2010 22:08

trabimotorrad hat geschrieben:Ich fahre zwei Moppeds mit hochgeregelter 6Volt-Lima. (ES300/1 und TS250/0) und hatte nur einmal Probleme, weil am Regler irgendwas kaputt war, das ist aber auch schon wieder 3 Jahre her. Sonst bin ich sehr zufrieden mit diesem Umbau - Elektronikregeler, Ladekontrollechte geht im Standgas aus.

Deine guten Erfahrungen will ich nicht in Zweifel ziehen, aber meine sind andere.
Gestatte die Frage: Wie hoch ist bei diesem Verhalten die Standgasdrehzahl? Normalerweise lädt schon die 6V-Lima nicht bei Standgas; da die 12V-Schwelle bei noch höherer Drehzahl erreicht wird als die 6V-Schwelle, muss der Motor da schon ganz schön tuckern.

Günni hat geschrieben:Da bei 12 V aus Gleichstrom-Limas über den Anker bei gleicher Leistung ein geringerer Strom fließt als bei 6 V, muss der blau angelaufene Kollektor eine andere Ursache haben.

Einspruch, Euer Ehren. Ich bin zwar kein Elektriker, aber so weit sind wir in der Schule in Physik doch gekommen: Gemäß Werkstatt-Handbuch hat die Feldwicklung einen Widerstand zwischen 1,7 und 2,1 Ohm. Nehmen wir 2 Ohm an, dann macht das am Regeleinsetzpunkt von 13,8V einen Strom von 6,9A, ergibt eine Leistung von immerhin 95,22W, die allein im Feld verbraten wird! Bei einem Regelknick von 6,9 V im Originalzustand fließen 3,45A, macht eine Leistung von "nur" 23,805 W, die das Feld braucht. Mit steigender Drehzahl nimmt natürlich der Feldstrom wieder ab, aber das ändert nichts daran, dass die hochgeregelte Lima im Regelknick 71,415 W mehr im Feld verheizt als die originale - das ist mehr als die Netto-Dauerleistung, für die die Blechpakete ausgelegt sind! Wenn das Feld tatsächlich nur 1,7 Ohm hat, ist der Unterschied noch krasser, in dem Fall komme ich auf eine Mehrlast von rund 84W allein in der Feldwicklung im Zustand des Regeleinsatzes.
Ein Weiteres: Rein theoretisch ziehen die Verbraucher bei der 12V-Anlage natürlich nur den halben Strom wie bei gleicher Leistung und 6V. Aber bei 12V wird in der Praxis nicht nur mehr Last angeschaltet (mindestens H4 statt Bilux, vielleicht noch SW-Bremslicht), du hast auch relativ weniger Übergangs- und Leitungsverluste als bei der 6V-Anlage. Diese Kleinigkeiten erhöhen ebenfalls die Last. Und bedenke: Es geht nicht um den Strom, sondern um die Leistung, die die Lima erwärmt. Alles in allem ist das ein ganz anderer Stress für den Generator. Wie gesagt, ich persönlich bin da wieder weit ab von. Nachdem ich zu faul war, mir Adapter für die Drehstrom-Lima zu machen, war für mich die Vape das Ei des Kolumbus.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon trabimotorrad » 20. Februar 2010 08:17

Ich möchte, um den Streit über hochregeln oder nicht, Vape oder original 6 Volt, zu entschärfen, mal in die Diskusion einbringen, das ich, als ich den ersten Hochregler verbaut habe, noch einige 6Volt-Limas auf Halde hatte.
Das Risiko, eine Lima zu verbraten und dann nicht mehr fahren zu können, war gering. Ich gebe andilescu durchaus Recht, wo 115 odert sogar mehr Watt verbraucht werden, müssen diese auch irgendwo produziert werden. Zuerst habe ich das dann nur im ES300/1-Gespann verbaut, denn ich wollte H4-Licht und beim Gespann ist die 6Volt-Lima NICHT ausreichend bei den heutigen Anforderungen. Als das dann jahrelang funktionierte, habe ich das auch bei der TS250 verbaut und die ES175/1 wartet noch drauf, das sie so einen Regler kriegt. Dort bin ich den HS1-Weg gegangen und auch recht zufrieden damit. Das Licht ist ausreichend für die Geschwindigkeiten, die mit der 175er gefahren werden und einen 6Volt-Gel-Akku hatte ich gerade noch vorrätig. Sollten aber meine HS1-Birnen knapp werden, wird umgebaut :ja:
Gegen die Vape sprechen FÜR MICH zwei Gründe: 1. kostet die viel Geld und 2. ist das wieder so eine komplette Einheit, wo man nix reparieren kann, ich zumindest nicht :oops: Für Andere gelten andere Prämissen und jeder sollte auf seine Weise glücklich werden.
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Re: Warum Vape?

Beitragvon k650 » 20. Februar 2010 08:59

HS1-birne?

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Re: Plädoyer gegen Hochregeln

Beitragvon Günni » 20. Februar 2010 09:03

andilescu hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:Ich fahre zwei Moppeds mit hochgeregelter 6Volt-Lima. (ES300/1 und TS250/0) und hatte nur einmal Probleme, weil am Regler irgendwas kaputt war, das ist aber auch schon wieder 3 Jahre her. Sonst bin ich sehr zufrieden mit diesem Umbau - Elektronikregeler, Ladekontrollechte geht im Standgas aus.

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Günni hat geschrieben:Da bei 12 V aus Gleichstrom-Limas über den Anker bei gleicher Leistung ein geringerer Strom fließt als bei 6 V, muss der blau angelaufene Kollektor eine andere Ursache haben.

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Mit der Berechnung der Ströpmlinge stimme ich mit dir überein, aber du schreibst, dass der Kollektor blau angelaufen ist. Bei der Gleichstromlima hat die Feldwicklung keinen Kollektor sondern die Wicklung, die den Strom liefert.( Ich kommegerade nicht auf den Fachbegriff.) Und da bei bei 12 V und doppelter Leistung der gleiche Strom fließt wie bei 6 V und ursprünglicher Leistung, hast du bei einer auf 12 V geregelten Lima am Kollektor max die gleiche Verlustleistung wie bei einer serienmäßigen Lima.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon trabimotorrad » 20. Februar 2010 09:11

k650 hat geschrieben:HS1-birne?

Das ist eine Birne, die wie eine 12Volt H4 Birne aussieht und auch in den normalen (Trabi!!)-H4 Reflektor passt.
http://www.afterbuy.de/afterbuy/shop/st ... %3D7167216
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Re: Warum Vape?

Beitragvon Ex-User Blaubär » 20. Februar 2010 09:39

Ne, Achim und Günni ...
ich habe so gerechnet:
tuffe ich die 6v Lima auf 12V auf, brauche ich einen elketronischen Regler. Den von Achim, 50€, mit Leistungsbegrenzer den mir mein Techniker und Limatronic empfihlt, letzterer ist Pldtimer erfahren, macht 80€, also 30€ mehr. Vape Zündung, 90€, ist was ganz feines. Komme ich auf ca. 170€. Spare ich vieleicht 80€.
Eine neue 6V Lima macht ca. 100€, genau so viel wie ne Vape Lima.
Nachteil bei der konventionellen 12V Art, Zündung und Elektrik sind mit einander verwoben. Die Lima ist nicht wartungsfrei. Bei Meiner ETZ Lima mußte ich bereits E-Regler und Anker tauschen. E-Regler inklusive Gleichrichter macht 80€ als Ersatzteil. Also fast so viel wie ne Vape Lima ...
Vorteil des Vape Systems, Wartungsfrei. Zündung und Bordelektrik sind von einander getrente System. Die Bordelektrik wird somit efizienter.
Würde ich meine 6V Anlage optimieren, käme ich auf die gleichen Kosten.
Gut, ne Vape Anlage kostete vor Jahren 150€ und steigt permanet im Preis. Leider ...
Ex-User Blaubär

 

Re: Plädoyer gegen Hochregeln

Beitragvon andilescu » 20. Februar 2010 09:51

Günni hat geschrieben:
andilescu hat geschrieben:
Günni hat geschrieben:Da bei 12 V aus Gleichstrom-Limas über den Anker bei gleicher Leistung ein geringerer Strom fließt als bei 6 V, muss der blau angelaufene Kollektor eine andere Ursache haben.

Einspruch, Euer Ehren. Ich bin zwar kein Elektriker, aber so weit sind wir in der Schule in Physik doch gekommen: Gemäß Werkstatt-Handbuch hat die Feldwicklung einen Widerstand zwischen 1,7 und 2,1 Ohm. Nehmen wir 2 Ohm an, dann macht das am Regeleinsetzpunkt von 13,8V einen Strom von 6,9A, ergibt eine Leistung von immerhin 95,22W, die allein im Feld verbraten wird! Bei einem Regelknick von 6,9 V im Originalzustand fließen 3,45A, macht eine Leistung von "nur" 23,805 W, die das Feld braucht. Mit steigender Drehzahl nimmt natürlich der Feldstrom wieder ab, aber das ändert nichts daran, dass die hochgeregelte Lima im Regelknick 71,415 W mehr im Feld verheizt als die originale - das ist mehr als die Netto-Dauerleistung, für die die Blechpakete ausgelegt sind! Wenn das Feld tatsächlich nur 1,7 Ohm hat, ist der Unterschied noch krasser, in dem Fall komme ich auf eine Mehrlast von rund 84W allein in der Feldwicklung im Zustand des Regeleinsatzes.
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Mit der Berechnung der Ströpmlinge stimme ich mit dir überein, aber du schreibst, dass der Kollektor blau angelaufen ist. Bei der Gleichstromlima hat die Feldwicklung keinen Kollektor sondern die Wicklung, die den Strom liefert.( Ich kommegerade nicht auf den Fachbegriff.) Und da bei bei 12 V und doppelter Leistung der gleiche Strom fließt wie bei 6 V und ursprünglicher Leistung, hast du bei einer auf 12 V geregelten Lima am Kollektor max die gleiche Verlustleistung wie bei einer serienmäßigen Lima.

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Das macht ja richtig Spaß hier, das Fachsimpeln, darum muss ich noch einmal etwas einwenden:
Der Fachbegriff, den Du suchst, ist die Rotorwicklung. Da aber in ihr auch der Strom produziert wird, den die Erregung der Feldwicklung benötigt, fließt eben auch der Feldstrom über den Kollektor! Wenn man es ganz genau nimmt, ist desssen Maximum natürlich bei einem Elektronik-Regler etwas kleiner als in meiner vereinfachten Rechnung, denn am Regel-Transistor fallen um die 0,6 V ab, so dass bei einem Regelknick von 13,8 V etwa 13,2 V am Feld anstehen - aber dafür erst bei einer minimal höheren Drehzahl als wenn Rotor und Feld durch den Kontakt eines mechanischen Reglers verbunden wären. Immer davon ausgehend, dass ich die Situation im Regeleinsatzpunkt betrachte, in der der Feldstrom sein Maximum erreicht, rechne ich nun noch einmal so:
6V-Lima: Netto-Spitzenleistung 90 W + max. Feldleistung 23,8 W = Brutto-Spitzenleistung 113,8 W
Runde ich das auf 115 W auf und nehme an, dass dies die Spitzenleistung ist, für die die Lima ausgelegt ist, kann ich für die hochgeregelte Lima umgekehrt rechnen: 115 W Brutto-Spitzenleistung abzüglich 95 W max. Feldleistung = 20 W Netto-Spitzenleistung, die theoretisch übrig bleibt, wenn die Lima nicht überlastet werden soll.
Nun nimmt ja die Drehzahl irgendwann zu, und der Feldstrom sinkt wieder. Mir liegen keine Daten vor, wann genau der Regelknick erfolgt, aber laut Werkstatt-Handbuch soll die Original-Lima ihre Leistung bei 1800-2200 U/min abgeben. Nehme ich der Einfachheit 1400 U/min an und multipiziere diesen Wert mit Wurzel 2, dann kann ich davon ausgehen, dass die 13,8 V bei 2000 U/min erreicht werden. Demnach müsste theoretisch bei der dreifachen Drehzahl, also bei 6000 U/min, immer noch ein Drittel des maximalen Feldstroms fließen; also 2,3 A. Dies bedeutet wiederum eine Erreger-Leistung von immer noch 31,74 W bei 6000 U/min, die ich von der errechneten Nennleistung von 115 W abziehen muss. Bei der Orginal-Lima wären 6000 U/min dann mehr als das Vierfache der Ladebeginn-Drehzahl, flösse also knapp noch ein Viertel des max. Feldstroms, also 0,86 A, macht eine Erregerleistung von 5,95 W bei dieser Drehzahl, also 25 W weniger. Und wie gesagt: Die Gesamtleistung einschließlich der Erregerleistung wird der Rotorwicklung über den Kollektor entnommen.
Nun gehe ich ständig von der Netto-Spitzenleistung 90 W aus, dieser steht aber eine Netto-Dauerleistung von 60 W gegenüber. Das braucht die H4-Lampe schon fast alleine. Aber es geht gar nicht um die Nachkommastellen. Selbst wenn meine willkürlichen Annahmen daneben liegen - wie gesagt, ich bin nicht vom Fach - wird doch deutlich, in welchen Größenordnungen sich meiner Ansicht nach die Überlastung der Lima beim Hochregeln abspielt.
Ein Link-Tip noch: Gleichstrom-Lima
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Re: Warum Vape?

Beitragvon kutt » 20. Februar 2010 10:00

derMaddin hat geschrieben: Aber bleibt mal ruhig weiter bei 6V (und macht vorn in den Hauptscheinwerfer doch eine 25W Lampe rein, oder gleich ein Teelicht, das braucht gar keinen Strom...).



so würde ich das nich gerade überdramatisieren.
meist ist bei den alten fahrzeugen aus dem reflektor bereits ein kollektor geworden

ganz extrem sieht man das bei den scheinwerfern von meiner BK und ES

beide haben 6V 35W Bilux drinn

in der BK ist noch der 50 jahre alte blinde reflektor verbaut - da muß man nachts schon mit adleraugen fahren
in der es habe ich das teil für 25 euro neu verspiegeln lassen und es ist, für die geschwindigkeiten, die die ES erreichen kann, hell genug

das ging schon so weit, daß mich leute gefragt haben, ob ich in der ES einen H4 verbaut hätte, weil der scheinwerfer so extrem hell wäre :shock:

als vergleich habe ich in der guzzi einen nagelneuen H4 reflektor verbaut, weil der andere einen sturtzschaden hatte. subjektiv gesehen finde ich das licht jetzt nicht so supertoll hell, nur weil es ein H4 ist
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Re: Warum Vape?

Beitragvon trabimotorrad » 20. Februar 2010 10:10

Wenn ich so die Berechnungen lese, muß ich andilescu Recht geben. Sicherlich wird die 6Volt-Lima überlastet, bei MAXIMALVERBRAUCH!! Aber normalerweise fährt man, egal ob hochgeregelt oder nicht, nicht im Maximalbereich. Okay, die H4-Birne braucht 55 Watt (Abblendlicht) dazu kommen, beim Gespann, zweimal 5 Watt Rücklicht, zweimal 3Watt Standlich, angenommene 10 Watt für die Zündung und viermal 1,2Watt Instrumentenbeleuchtung, das sind rund 86Watt, bei 6Volt Biluxbirne sinds dann schon 10 Watt weniger, bei HS1-Birne sogar 20 Watt!! Beim Blinken kommen dann nochmal 42 Watt und beim Bremsen nochmal 42Watt (bei mir nur 36 <-- ich habe nur 18Watt Bremslichtbirnen montiert :oops: ) dazu, dann wirds sicherlich eng :( , deshalb habe ich eine "fetten" 12 Volt/10Ah-Gelakku verbeut, der diese Spitzenlast anscheinend erfolgreich puffert. Dazu kommt, das der elektronische Regler keinen Strom für den Elektromagneten braucht, die Lima also wieder ein wenig entlastet.
Zusammen mit den geringeren Ampere-Stärken die da fließen, denke ich, müßte das doch auch funktionieren.
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Re: Warum Vape?

Beitragvon andilescu » 20. Februar 2010 10:27

trabimotorrad hat geschrieben:... Dazu kommt, das der elektronische Regler keinen Strom für den Elektromagneten braucht, die Lima also wieder ein wenig entlastet.
...

Das stimmt natürlich auch - aber dennoch: Wenn ich nicht einen Denkfehler in meiner Betrachtung habe, braucht die hochgeregelte Lima theoretisch bei Ladeeinsatz ihre Nennleistung (60 W) allein schon für ihre Eigenerregung (95,22 W) deutlich selbst auf, ohne dabei irgend etwas nach außen abgegeben zu haben.
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Re: Warum Vape?

Beitragvon motorang » 20. Februar 2010 13:31

Ich kann jetzt nur für mich schreiben, das aber mit voller Überzeugung :biggrin:

Der Umbau weg von 6 Volt war nach Einsatz sämtlicher Tricks irgendwann beschlossene Sache, da ich mein Gespann damals täglich auch für Kurzstrecke einsetzte, auch im Winter, und in Österreich Abblendlichtpflicht herrschte für Gespanne.
Am Schluss hatte ich eine nach Hertweck umgebaute 6V Elektrik: knapp 8 Volt am Scheinwerfer für helles Licht, Brückengleichrichter statt mechanischem Rückstromschalter, fette Kabel, neuer Sicherungskasten, LED-Birnen für Positionslicht und Tacho.

Trotzdem war die Batterie immer wieder mal fast leer, bei Bremsung (Bremslicht) ging der Zündfunke aus.

Ich habe drei Lichtmaschinenanker in 10 Jahren verbraucht (nicht ausgelötet sondern anscheinend abvibriert intern) und etwa 5 35/35 Scheinwerferbirnen. Aber frag nicht wie oft ich unterm oder überm Mopped lag weil die rote Lampe wieder mal flackerte, der Motor stotterte, die Zündung einzustellen war, der Unterbrecher trocken lief, der Unterbrecher klemmte, der Kondensator im Eimer war etc etc.

Als dann die gute teure 6V Käferbatterie den Geist aufgab und ich den Preis für eine neue erfragt hatte, war der Umbau auf 12 Volt - direkt mit VAPE-Anlage - nicht soo viel teurer (Danke nochmal an herb). Jawa-Reflektor rein und auf H4 umgestrickt, günstiger Bleigel-Akku, ein paar Birnen getauscht und WOW.

Die gehorteten 6V-Ersatzteile werde ich beizeiten an der Sommersoloemme verbraten, Da ist das alles nicht ganz so kritisch.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon jot » 20. Februar 2010 13:44

moin,

mit unterbrecher und 6 volt ist es unmöglich liegenzubleiben, man muss nur ersatz mitnehmen, jot

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Re: Warum Vape?

Beitragvon MZ-Chopper » 20. Februar 2010 13:45

MOTORANG IST ADMIN!!! --->darauf solltet ihr hören.
bei meinem kleineren bruder seine TS250 ging das möp beim blinken auch immer aus
aber solange alles reibungslos funktioniert, würde ich nüscht machen.

-- Hinzugefügt: 20. Februar 2010 14:52 --

jot hat geschrieben:moin,

mit unterbrecher und 6 volt ist es unmöglich liegenzubleiben, man muss nur ersatz mitnehmen, jot

dann bau um auf unterbrecher mit 12 Volt....
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Re: Warum Vape?

Beitragvon motorang » 20. Februar 2010 16:51

MZ-Chopper hat geschrieben:MOTORANG IST ADMIN!!! --->darauf solltet ihr hören.



das war meine Privatmeinung
sonst wär sie rot oder grün gewesen :biggrin:

Jeder darf zünden und laden wie er will.

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Re: Warum Vape?

Beitragvon hiha » 20. Februar 2010 17:18

Ich schließe mich dem motorang an.
Wirbenutzen mehrere alte Mopeds wo die LiMa zumindest einen Haufen Zuwendung braucht, dass ich beim Kauf meiner Erika ganz froh um die bereits eingebaute Vape war. Schließlich hat der Papa, für den sie ja gedacht ist, in seinem Alter mehr Lust zum fahren, nicht zum schrauben.
Bisherige Probleme: Null komma null. Zündet immer, Licht geht immer erstklassig (seitdem der Lichtschalter mal hergerichtet wurde) Batterie ist immer voll (allerdings 36Ah im Seitenwagen), egal ob Winter oder Sommer.
Mag sein, dass eine gut hergerichtete MZ 6-oder12V-Anlage auch so zuverlässig ist, aber meine Erfahrung mit Gleichstromlichtmaschinen dieses Konzeptes lassen mich ein wenig zweifeln.

Gruß
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Re: Warum Vape?

Beitragvon ultra80sw » 20. Februar 2010 17:31

Bei mir ist es die Farge der Anschaffung.Zwei Mz-500euro Anschaffung.Habe noch mehrere andere mopeds und ich fahre ja sowieso so gut wie nie.Werde erstmal probieren mit der Lima auszukommen und die Batterie an einen Ctek hängen wenn ich nicht fahre.Led in den Blinkern käme auch noch in Frage um Strom zu sparen.In meiner Kr 51/1 habe ich bereits im Rücklicht eine Led 1 Watt drin,Blinker folgen.
Aber Vape scheint gut zu sein.Ich habe eine Hercules Ultra 80 mit einer Motoplat Zündanlage aus Spanien ,vergleichbar mit Vape.Meine Batterie ist zwar hinüber aber sobald der Motor im Standgas läuft funktioniert das Licht und die Blinker und das mit H4 .Vom Glättungskondenstaor halte ich nix.Hatte mal leihweise so ein Teil aus CHina mit Glättungskondensator.Da ging im Stand kein Blinker.Bei Vape kann ja die Batterie ja ruhig schwach sein.Anlassen tut man ja per Kicker und die Batterie glättet ja nur die Blinker.
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Re: Warum Vape?

Beitragvon andilescu » 20. Februar 2010 17:41

ultra80sw hat geschrieben:Bei mir ist es die Farge der Anschaffung.Zwei Mz-500euro Anschaffung...

Ja, das ist die Kröte, die es zu schlucken gilt.
Aber wenn man sowieso alles renovieren will, relativiert sich das, wie hier schon oft vorgerechnet. Ich persönlich hatte Glück: Einmal Teilnahme am Sammel-Eigenimport, einmal Gebrauchtkauf.
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Re: Warum Vape?

Beitragvon trabimotorrad » 20. Februar 2010 17:51

ultra80sw hat geschrieben:Bei mir ist es die Farge der Anschaffung.Zwei Mz-500euro Anschaffung.Habe noch mehrere andere mopeds und ich fahre ja sowieso so gut wie nie.Werde erstmal probieren mit der Lima auszukommen und die Batterie an einen Ctek hängen wenn ich nicht fahre.Led in den Blinkern käme auch noch in Frage um Strom zu sparen.In meiner Kr 51/1 habe ich bereits im Rücklicht eine Led 1 Watt drin,Blinker folgen.
Aber Vape scheint gut zu sein.Ich habe eine Hercules Ultra 80 mit einer Motoplat Zündanlage aus Spanien ,vergleichbar mit Vape.Meine Batterie ist zwar hinüber aber sobald der Motor im Standgas läuft funktioniert das Licht und die Blinker und das mit H4 .Vom Glättungskondenstaor halte ich nix.Hatte mal leihweise so ein Teil aus CHina mit Glättungskondensator.Da ging im Stand kein Blinker.Bei Vape kann ja die Batterie ja ruhig schwach sein.Anlassen tut man ja per Kicker und die Batterie glättet ja nur die Blinker.


Genau diese Motoplat-Zündungen waren in meinen jungen Jahren DER Grund, weshalb ich einen großen Aber gegen die Elektronikzündungen entwickelt. Bei den Kreidlern wurde dies auch in ein paar Baujahren eingebaut und die sind öfters mal "einfach so" übern Jordan gegangen. :evil: Auch die ersten Bosch-Elektronikzündungen waren nicht viel besser. Als Jugendlicher ohne großes Geld waren mir die Unterbrechrzündungen, trotz ihres höheren Wartungsauwandes, lieber.
Als ich meine R100 Bj. 1983 kaufte, stellte ich mit Schrecken fest, das da auch eine Elektronikzündung verbaut ist. Da war meine Skespsis aber so richtig falsch, denn meine "Q" zündet elektronisch bis zum heutigen Tag. Bei mi9r jetzt schon 200 000Km und beim Vorbesitzer warens auch 97 000Km. :ja:
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Re: Warum Vape?

Beitragvon Günni » 20. Februar 2010 17:59

andilescu hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:... Dazu kommt, das der elektronische Regler keinen Strom für den Elektromagneten braucht, die Lima also wieder ein wenig entlastet.
...

Das stimmt natürlich auch - aber dennoch: Wenn ich nicht einen Denkfehler in meiner Betrachtung habe, braucht die hochgeregelte Lima theoretisch bei Ladeeinsatz ihre Nennleistung (60 W) allein schon für ihre Eigenerregung (95,22 W) deutlich selbst auf, ohne dabei irgend etwas nach außen abgegeben zu haben.
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Imho liegt dein Denkfehler darin, dass du davon ausgehst, dass der Kollektor die komplette Leistung, die über ihn fließt, wegkühlen muss. Dem ist jedoch nicht so. Die Verlustleistung des Kollektors - die er wirklich wegkühlen muss - berechnet sich aus dem Strom der über ihn fließt und dem Spannungsabfall am Kollektor . Dazu mal 2 Beispiele:

Der Kollektor hat einen Widerstand von ca 2 Ohm. Über den Kollektor fließt bei 6,8 V Reglerspannung ein Strom von ca 4 A für die Feldwicklung und ca 15 A (90 W) für das Bordnetz. Diese ca 19 A sorgen für einen Spannungsabfall am Kollektor von ca 3,8 V. Das ergibt eine wegzukühlende Verlustleistung von ca 72,2 W, die der Kollektor seit Jahrzehnten anstandslos verkraftet.

Bei 13,6 V Reglerspannung fließt über den Kollektor ein Strom von 8 A für die Feldwicklung und ca. 10 A (120 W) in das Bordnetz. Der Spannungsabfall beträgt ca 3,6 V. Somit ergibt sich eine Verlustleistung von 64,8 W.

Bei diesen theoretischen Maximalwerten ergibt sich bei der 12 V-Regelung am Kollektor eine um ca. 10 % geringere Verlustleistung. Die "Dumme" ist zugegebener Maßen Felicitas (Bezeichnung entnommen aus Lothars genialer Beschreibung der Wirkungsweise eines Reglers), die Feldwicklung. Die muss theoretisch die vierfache Leistung verkraften. Offensichtlich steckt sie das aber nach Trabimotorrads Äußerung ganz gut weg.

So sehe ich das. Vielleicht kann ja nochmal einer der Berufselektroniker das ganze korrekturlesen und sich dazu äußern.

mfg


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Re: Warum Vape?

Beitragvon P-J » 20. Februar 2010 18:02

trabimotorrad hat geschrieben:Motoplat-Zündungen

waren in vielen Maschinen verbaut, z.B. 80er Kreidler. Ewig Kapput und teuer, noch teurer wie heute ne VAPE. Eine gute Alternative war die Piranja. War aber nur eine Zündung und keine Lima. Kostete Anfang der 90er 140 DM. 4 Jahre später schon das doppelte.

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