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 Betreff des Beitrags: 30N2 vs. 30N3
BeitragVerfasst: 13. März 2010 19:40 
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hallo

ich hab hier 2 Vergaser ein ich glaub ein 30N2(kann ich leider nicht genauer sagen steht leider was anderes drauf :?) und einen 30N3 und es ist mir Aufgefallen das der Einlass bei dem 30N3 schon deutlich anders aussieht, der hat eine Kante drin die nicht gerade Strömungsoptimal aussieht

was haben sich die Konstrukteure sich dabei gedacht mit der Kante bzw. wofür ist diese Kante gut - wenn ich mir Modernere Vergaser angucke die haben ja meist einen schönen Trichter und kaum Kanten drin

ich würde das ja gerne schön Trichterförmig schleifen ähnlich wie es bei dem 30N2-Typen ist - oder ist das nicht Empfehlenswert?


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 Betreff des Beitrags: Re: 30N2 vs. 30N3
BeitragVerfasst: 13. März 2010 20:12 
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Joterich hat geschrieben:
ich würde das ja gerne schön Trichterförmig schleifen ähnlich wie es bei dem 30N2-Typen ist - oder ist das nicht Empfehlenswert?

Würde ich nicht machen. Wenn du bei BVF bleiben willst, dann bau den 30N2-5 drauf. Der war original an der ETZ250. Der 30N3 kam später und wurde auch als "Sparvergaser" bezeichnet. Ich glaube der wurde entwickelt um die verschärften Abgasbestimmungen, nicht zuletzt im Ausland zu erfüllen. Vielleicht hat ja einer der Literaturspezis die offizielle Verlautbarung dazu aus Zschopau noch.

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 Betreff des Beitrags: Re: 30N2 vs. 30N3
BeitragVerfasst: 13. März 2010 21:21 
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mir persönlich ist der 2-5er auch lieber, gerade standgas geht bei leicht verschlissenem vergaser damit deutlich besser. und die paar abgase mehr.... ? wenn du unbedingt weniger verbrauchen willst, nimm nen bing, ansonsten ist der 2-5 mein favorit.


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 Betreff des Beitrags: Re: 30N2 vs. 30N3
BeitragVerfasst: 13. März 2010 21:47 
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ich bin mit dem 30N3 soweit zufrieden - hatte mit dem bis jetzt auch keine Probleme - ob der Verbrauch und die Abgase etwas mehr oder weniger sind stört mich auch eher weniger - die karre lief mit dem auch besser als mit dem 30N2
es geht mir mehr um die Kante im Ansaugbereich - muss die wirklich da sein oder kann man die auch weg schleifen - ich bin gerade dabei die ganzen Kanten in den Ansaugbereich und Kanälen zu Optimieren (wie schon in einen andern Fred drüber diskutiert wird) und da ist mir das halt aufgefallen


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 Betreff des Beitrags: Re: 30N2 vs. 30N3
BeitragVerfasst: 13. März 2010 22:00 
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Die Kante wird vermutlich da sein um einen höheren Staudruck aufzubauen, damit über die Nebenöffnungen mehr Luft gezogen wird - da hier der Leerlauf komplett über diese "Nebenkreisläufe" versorgt werden muss.
Im Endeffekt baut die Kante wenn sie gut konstruiert ist eine Staubstörmung auf die den Hauptstrom relativ reibungsarm durch den Schieberstrom leitet.
Daher vermute ich mal das du den Leerlauf nicht mehr einstellen kannst, wenn du den Vergaser "umschleifst".
Das was du übrigens suchst btw. bei Vergasern siehst heißt "Venturi-Düse" und das was der 30N3 da hat sieht eher auswie eine Art Lavaldüse oder noch eher eine Art Venturi-Düse mit Blende. Das würde dazu führen das man vor der Blende eine ähnlich schnell bleibende Strömung auch mit steigender Saugleistung des Motors hat (um den Leerlauftrakt zu versorgen) und durch die Blende wird die Strömungsgeschwindigkeit stark erhöht - damit es für die anderen Leistungsbereiche schnell genug ist.

Leider sterben solche mechanischen Regler mit modernen Technologien immer weiter aus (und das Verständnis dafür). Ich finde sowas ja total interessant :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: 30N2 vs. 30N3
BeitragVerfasst: 14. März 2010 11:35 
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die "kante" sieht schon sehr gewollt aus, man sollte die entwickler nicht unterschätzen, die haben sich sogar schon in den 80ern gedanken über die luftströmung etc. gemacht.


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 Betreff des Beitrags: Re: 30N2 vs. 30N3
BeitragVerfasst: 14. März 2010 18:19 
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ja sieht schon sehr gewollt aus mal sehen was die kante so bewirkt
wenn der Vergaser dann mal drinne ist kann ich ja mal paar Experimente machen in dem in den Ansaugbereich mal was reinklebe (sowas wie Knete oder so - um es wieder zu entfernen zu können) und dann mal gucken wie es sich so verhält
bis dahin lass ich das mal so und lese mich mal in die passende Strömungstechnik ein - mal sehen wie weit ich das Verstehe - vielleicht gibt es ja jetzt Kenntnisse die es damals noch nicht gab :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: 30N2 vs. 30N3
BeitragVerfasst: 14. März 2010 19:17 
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Viel Spaß dabei :wink:
Am besten suchst du dir direkt irgendwelche Lektüre zum Thema Gleichdruckvergaser - denn allgemeine Strömungslehre wird dir wohl nicht wirklich schnell zu einem Ergebnis in in dem Bereich verhelfen :wink: (habe nur 1 Semster Strömungslehre gehört :wink: )

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 Betreff des Beitrags: Re: 30N2 vs. 30N3
BeitragVerfasst: 2. Mai 2010 08:37 
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Ich häng mich mal mit einer Frage ran. Mein 30N2-5 klappert schon ganz schön - der wird wohl bald das zeitliche segnen. Jetzt wurde mir ein, fast neuer, 30N3-1 zu einem sehr günstigen Kurs angeboten. Kann ich die Vergaser einfach tauschen, oder muss ich an den Zügen bzw. der Bedüsung noch was ändern?

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 Betreff des Beitrags: Re: 30N2 vs. 30N3
BeitragVerfasst: 2. Mai 2010 09:07 
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kannst einfach 1:1 umtauschen
wenns um die düsen geht, dann ist der 30n3-1 folgendermaßen ausgerüstet:
hauptdüse: 138
nadeldüse: 72
startdüse: 95
leerlaufdüse: 50
bowdenzüge brauchst nicht ändern.
der vergaser muss komplett dicht abschließen
also den schieberbowdenzug nicht zu stramm stellen. lieber 1-2mm "luft" lassen

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einer der berüchtigten Lorchen-Hasi´s

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