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 Betreff des Beitrags: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 7. April 2010 18:31 
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Kann man an der Kupplung feststellen in wie weit sie noch gut ist oder verschlissen ist ?
Mein Problem an der ETZ 250: Die Kupplung hat's wohl hinter sich, springt leicht beim Gang einlegen, schleift manchmal beim Vollgasgeben, Stellschraube am Hebel ist schon fast ganz draußen. Nun hab ich zur ETZ einen Motor mit bekommen an dem die KW fest ist. Nu dachte ich da die Kupplung raus und bei mir rein. Aber bevor ich mir die Arbeit um sonst mache, wüsste ich gern ob und wie mann den Verschleiß feststellen kann ?! Hatte in einer eBay-Auktion für ein Kupplungspaket für die 250'er ETZ gelesen diese Kupplung soll Top sein, Verschleiß gemessen 1,6mm, ab 0,5mm gild sie erst als verschlissen....
Hoffe ihr könnt helfen.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Bj.88, Simson Schwalbe /2, Yamaha XJ600

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 7. April 2010 18:36 
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Mr. Räuchermann

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Da brauchst du nur seitlich draufschauen - da sollte eine Art Verschleißanzeige sein.
Hab gerade leider kein Foto zur Hand...

_________________
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OT-Paragraphenreiter


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verkauft: ES 150 Bj 65, ES 150 Bj 67, ES 150 Bj 74, ES 250/1 Bj unbekannt, RT 125/3, Bj 61, ES 175/2 Bj ca. 70, TS 125, Bj 76, TS 250/1 Gespannmaschine Bj 78

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 7. April 2010 19:15 
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so ist es. Am äußeren Rand gibt es von der Seite her gesehen sechs rechteckige ca. 1,5 cm lange Schlitze. Wenn dieser Schlitz 1,6 mm breit ist, dann geht die Kupplung noch lange mit. Verschleißgrenze sind laut ETZ Reparaturhandbuch 0,5 mm - Wildschrei verlang wiederum mindestens 1 mm, das dürfte aber sehr übertrieben sein.
Die Kupplung tauschen geht ziemlich einfach, du brauchst aber einen wirklich guten Abzieher mit dem Druckstück für das Kurbelwellenende. Wichtig ist zudem der Zustand des Konus jeweils im Kupplungskörper und auf der KW - die müssen wirklich einwandfrei sein, sonst hält die Kuplung nicht.
Die Verschleißmessung an dem Schlitz sollte man mit einem Meßschieber machen, da hat man die genauesten Werte. Beim Tausch der Kupplung die exakte Gobeinstellung nicht vergessen, sonst hat man garnichts gewonnen, zudem die Mutter bzw. den Schneckenantrieb für den DZM wieder ordentlich anziehen (bis 120 NM).
Gruß ach ja, beim Seitendeckelabbau für den Kupplungstausch bleibt der Kickstarter dran!


Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 7. April 2010 19:24 
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Eieiei... eigentlich ganz einfach, aaaber... Jut, schmeiß mal den Rechner in der Garage an und schau auf dem PDF-Rep.Handbuch. Notfalls komm ich mal vorbei :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 10. April 2010 14:32 
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So,hab den defekten Motor mal auf gemacht und kann auf die Kupplung schauen. Dieses Spaltmaß, messe ich das zwischen der Druckplatte und dem Zahnkranz ? Hab da eine 1mm und 0,7mm Fühlerlehre zwischen bekommen, sollte also 1,7mm breit sein, somit eigentlich Top..?! dann werd ich mich mal daran probieren die Kupplung zu wechseln.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Bj.88, Simson Schwalbe /2, Yamaha XJ600

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 10. April 2010 14:51 
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Mahlzeit:

3 Probleme:
sven-r hat geschrieben:
...springt leicht beim Gang einlegen, schleift manchmal beim Vollgasgeben, Stellschraube am Hebel ist schon fast ganz draußen...


Problem 1: Wenn das Mopped beim Gang einlegen springt, ist meist der innere Kupplungsmitnehmer eingelaufen (innere Lamellen haben sich reingefressen)
Problem 2: das Problem 1 wurde versucht mit Problem 3 zu beseitigen, dadurch schließt die Kupplung eventuell nicht richtig oder Federn/Beläge verschlissen.

bevor du die andere Kupplung mit unbekanntem Zustand montierst, sieh dir mal ganz genau den inneren Mitnehmer an.

Robert


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 8. August 2011 14:13 
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Hallo

Zwar schon etwas älter aber ich hätte da auch noch eine Frage.
Ich habe heute meine Kupplung zerlegt und das Lager gewechselt, die Reibbeläge haben Stärken von ca. 3,0 bis 3,1mm,
ich habe jeweils immer an 3 Stellen gemessen die Stärken waren jeweils überall genau gleich.
Stahllamellen hatten alle ca. 1,48mm, alle Lamellen waren Plan.
Nun folgendes:
Die Verschleissindikatoren schwanken bei mir von Max. 2,0mm bis Min. ca. 1,8mm untereinander.
Weiterhin sind diese auch nicht immer über die 1,5cm konstant, also nicht parallel.
Ich habe eine Abweichung bei einem Spalt von ca. 0,2mm gemessen. z.B Anfang vom Spalt 1,8, Ende 2,0.
Ist das normal? Wie kommt das zustande? Beeinträchtigt das die Funktion?

Eine mögliche Erklärung wären die Distanzbolzen der Drucksplatte, diese scheinen nicht alle genau gleich lang zu sein.
Denn wenn ich bei vollständig anliegendem Druchflansch jeweils bei jedem Bolzen den Abstand zwischen Druchflansch und
Kupplungskörper messe, weichen diese um bis zu 0,2mm ab. Der Abstand zwischen Druckflansch und Kupplungskörper besteht aus
einem Stück Distanzbolzen und einer Scheibe.
Man könnte nun z.B über unterschiedliche Anziehmomente der Muttern die Verschleissindikatoren so einstellen dass diese alle gleich sind?



Mfg
Flo


Fuhrpark: Mz

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 8. August 2011 17:04 
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Mahlzeit,

ich glaube, das nimmst du zu genau. Ich habe schon ein paar Kupplungen überholt und Unterschiede in der Öffnung gab es immer. Versuche nicht mittels unterschiedlicher Anzugsmomente irgendwas auszugleichen, das geht garantiert in die Hose. Das M6 Gewinde ist auch nur zu einem bestimmten Punkt belastbar. Du kannst dir aber gern mal die Mühe machen und die Distanzbolzen für uns vermessen und die Maße hier posten. Die Bolzen können sich NICHT durch unterschiedliche Anzugsmomente verformen, dazu müssten es Distanzhülsen sein. Und die Scheiben sind auch keine normalen U-Scheiben die man eben so platt drücken kann. Es kann allerdings sein, das sich ein Bolzen gelockert hat und nicht fest in der Druckplatte sitzt, die Bolzen bei jeder Demontage der einzelnen Teile auf festen Sitz prüfen! Hast du mal das ganze Paket (5Reiblamellen+4Stahlamellen mit nem Meßschieber gemessen? Je nach dem wie man drückt kommen unterschiedliche Werte heraus. Denke die Federkraft hat da auch noch ein Sagen... Und vor dem Zerlegen die Teile markieren um diese wieder genau so zusammenzusetzen - gut fürs Wuchtverhältnis.

Robert


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 8. August 2011 20:29 
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Der Verschleißindikator ist nur t.w. nützlich da sich aus meiner Erfahrung die Beläge unregelmäßig abnutzen und auch meist nur die Stahllamellen wirklichen Verschleiß unterliegen. Sie glühen nach längeren Fahrbetrieb oft aus und dann verziehen sich dann im Fahrbetrieb bzw. werden weich. Dann trennt die Kupplung bei korrekter Einstellung auch nur schlecht. Hier mal ein Beispiel einer solchen schadhaften Lamelle:

Dateianhang:
IMAG0256.jpg


Auf jeden Fall hat Robert Recht. Mit nachziehen der Muttern erreichst du höchstens das mal ein Bolzen im Fahrbetreib abreißt und dann gute Nacht Marie! Wenn die Bolzen fest sitzen können die auch gern mal 1/10 mm in der Höhe unterschiedlich sein, das sind die Federn ja auch. Nur im Körper und im Kranz dürfen die Bolzen nicht klemmen.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

_________________
Grüße

Christof

Organisator des ES-Schweinetreffens in Coppanz 2013 & in Bucha 2015

Rundlampenschweinchenliebhaber Nummer 082

Kämpfer für das Überleben des 175er Ersatzmotors 4539110


Fuhrpark: TS 250/1 Luxus; mit Flachlenker Bj 1980,
TS 250 Standard; mit Flachlenker Bj 1974;
TS 150 Luxus; mit Hochlenker Bj. 1983,
ES 175/2 Standard; Bj. 1970,
ES 125/1; Bj. 1975

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 9. August 2011 13:25 
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Registriert: 14. Oktober 2010 11:40
Beiträge: 203
Themen: 27
Ich bin davon ausgegangen dass die Kupplung als Ganzes gewuchtet wurde weil kein x zu finden war.
Aus weiser Voraussicht habe ich gestern die neuen Sicherungsbleche mal nicht umgebogen.
Ich bin davon ausgegangen wenn meine Stahllamellen plan sind, die Stärke passt und diese
nicht farblich angelaufen sind kann ich sie wieder einbauen.
Ich hatte aber hier noch einen Satz Stahllamellen und 2 Sätze Reibbeläge, leider sind die Reibbeläge mit ca.
3,15 bis zu 3,25 zu dick.
Ich habe die Kupplung also heute nochmal geöffnet die neuen Stahllamellen auf den Mitnehmer zentriert.
Als ich das ganze dann in den Kranz schieben wollte kam grosse Verwunderung auf.
Die Nachbau-Stahllamellen passen gar nicht, also alles umsonst.
Ich habe dann die alten Stahllamellen nochmal genau gemustert.
Heiss gelaufen sind die noch nicht aber sie haben fast alle schwarze Verschleissspuren. Ist das ok?
Ich Zweifelsfall würde ich mir neue, passende Lamellen bestellen und nochmal montieren.
Ich habe die Kupplung dann wieder mit diesen Lamellen montiert.
Die Bolzen haben alle eine unterschiedliche Länge, weiterhin ist auch das Gewinde auf den Bolzen
nicht gleich lang, vom kürzesten Bolzen bis zum Längsten waren es 0,5mm, hinzu kommt aber
dann auch die unterschiedliche Gewindelänge.

Mfg
Flo


Fuhrpark: Mz

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 9. August 2011 13:27 
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Wo passen denn die Nachbau-Stahllamellen nicht?


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung Verschleiß messen..?
BeitragVerfasst: 9. August 2011 13:39 
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Themen: 27
Die passen nicht in den Kranz rein, absolut gar nicht.
Liegt an den Zähnen.


Fuhrpark: Mz

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