Ölablassschraube

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Ölablassschraube

Beitragvon DonKai » 10. April 2010 16:39

Hallo,

der Vorgänger meiner MZ hat die Ölablassschraube an der Unterseite des Motors wahrscheinlich mal überdreht. Jedenfalls leggt diese enorm. Bis jetzt habe ich mir immer mit Hanf geholfen, aber das ist auf dauer auch nicht das gelbe vom Ei. Habt Ihr eine Idee, wie ich das Gewinde wieder dicht bekomme, ohne ein neues schneiden zu müssen? Das Problem ist leider das Innengewinde, das kaputt ist. Sobald man die Schraube nur annähernd anzieht, schnappt die Schraube im Gewinde über.

Vielen Dank erstmal.

Grüße Kai

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Re: Ölablassschraube

Beitragvon ETZ-Racer » 10. April 2010 17:36

das beste ist, du schneidest das nächst größere Gewinde (M20x1,5) darein (Kernloch18,5mm)und beschaffst dir eine entsprechende Verschlußschraube,
die gibt es überall im Industriebedarf!

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Re: Ölablassschraube

Beitragvon alexander » 10. April 2010 20:38

Ne andere Moeglichkeit waere HELICOIL
In beiden Faellen wirst Du vermutlich Hilfe brauchen.
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Re: Ölablassschraube

Beitragvon manitou » 10. April 2010 21:00

alexander hat geschrieben:Ne andere Moeglichkeit waere HELICOIL
In beiden Faellen wirst Du vermutlich Hilfe brauchen.


Ne tolle Lösung :ja: Ob es so was in der Größe des Krümmergewindes gibt?
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou

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Re: Ölablassschraube

Beitragvon colli » 10. April 2010 21:02

Glaube ich nicht
gruss Wolfgang
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Re: Ölablassschraube

Beitragvon DonKai » 11. April 2010 12:45

hm...das Problem ist, dass das Gewinde nicht zu 100% frei zugänglich ist, ohne den Motor ausbauen. Ich bin ehrlich froh, den nach über ner Stunde kämpfen wieder eingebaut bekommen zu haben ;-). Für den Klempnereibedarf muss es wohl Teflonband(oder so ähnlich) geben, das man einfach um das ab zu dichtende Gewinde wickelt und sich beim einschrauben in die Gewindegänge drückt. Temperatur beständig ist das glaube ich bis 100 °C, das müsste ja reichen. Müsste doch auch funtionieren, oder?

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Re: Ölablassschraube

Beitragvon alexander » 11. April 2010 12:56

DonKai hat geschrieben:..Teflonband .. Müsste doch auch funtionieren, oder?

Siehste denn.
(Haengt doch vom Zustand des Gewindes ab.)
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Re: Ölablassschraube

Beitragvon ETZploited » 11. April 2010 12:59

Buchse rein, größeres Gewinde schneiden oder zuschweißen lassen und neu schneiden (das wäre aber am teuersten), alles andere ist Bastelei. Oder gleich neues Gehäuse, mit etwas Suche bekommst du ein gutes für nicht allzuviel Geld.
Für die Helicoil-Lösung muß der Motor evtl! nicht ausgebaut und zerlegt werden, für die anderen Maßnahmen schon.
Wenn du dir also sicher bist, daß du es jetzt wirklich dicht hast (und du solltest dir wirklich sicher sein, damit nicht irgendwann während der Fahrt Öl aus der Ablaßschraube entweicht und direkt auf den Hinterreifen spritzt!), dann laß zukünftig die Finger von der Ablaßschraube und mach den Ölwechsel über die Leergangarretierungsschraube.
Und um das Problem kümmerst du dich, wenn der Motor mal auseinander muß.
Viele Grüße,
Arne


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Re: Ölablassschraube

Beitragvon vonwegen » 11. April 2010 13:22

Ich habe mir eine längere Schraube aus dem LKW Bedarf besorgt, ein Loch für einen Mangnet hinein gebohrt und Mangnet verklebt. Es ist alles wieder dicht. Die Schraube darf natürlich nicht zu lang sein. für 5-6 Gewindegänge hat man im Gehäuse noch Platz.

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