von mutschy » 10. April 2010 11:30
Mit nem Prellschlag hab ich schon mehr als 40 Jahre wirklich fest sitzende Schrauben lose bekommen. Ich setz dazu aber nen passenden Dorn (hier also 8...9 mm) auf, kurzen, kräftigen Schlag mitm Schlosserhammer u dann mitm passenden Schraubendreher ganz einfach rausdrehen. Die Klinge vom Schraubendreher sollte sowohl von der Breite, als auch der Dicke genau in die Schraube passen, sonst rutscht man unversehens ab. Eine Hebelverlängerung durch Vier-/Sechskant am Schraubendreher is auch nich immer sinnvoll, da ein Schraubenkopf auch schnell mal abgedreht bzw "rundgelutscht" is. Das Gewindestück bleibt dann im Motor u muss aufwendig ausgebohrt u mitm Linksausdreher rausgeholt werden...
Klappts nachm ersten Schlag nich gleich mitm Rausdrehen, kommt WD40 für ne Nacht dran. Am nächsten Tag Bremsenreiniger drauf (um Rutschgefahr zu vermindern), erneuter Prellschlag u das Ding kommt. Hundertpro.
Mitm o.g. Schlagschrauber hab ich persönlich schon böse Erfahrungen gemacht (u.a. abgerissene Schraubenköpfe), daher bleib ich lieber bei der althergebrachten Prellschlag-Methode, wie sie mir mein Daddy beigebracht hat.
Gruss
Mutschy,
der bisher jedes Schraubenproblem lösen konnte

Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...
Fuhrpark: MZ TS 150, BJ 1985, "Bärbel"
MZ TS 150, BJ 1981, "Valerie"
Honda XL125 Varadero, BJ 2002, "Kunigunde"
BMW E36 Compact, BJ 1998, "Kurt"
Opel Corsa D, BJ 2007, "Poffel"
(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)