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 Betreff des Beitrags: TS250 Probleme 2.Gang und Kupplung
BeitragVerfasst: 12. April 2010 16:46 
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Hallo, ich bins mal wieder. Nachdem ich meine TS nun schon seit geraumer Zeit "fertig" habe und sie zugelassen ist und auch läuft konnte ich sie am Samstag endlich mal probe fahren (lassen) (ich habe den Führerschein noch nicht fertig, deshalb lief sie bis dato nur im Leerlauf vor sich hin). Dabei kam nun folgendes zu Tage:

-Emme fahrn ist einfach geil
-sie geht ab wie Hulle und läuft sauber (soweit ich das beurteilen kann)

ABER:
-beim schalten vom ersten in den zweiten Gang (zweimal Fusshebel nach oben) springt sie direkt in den dritten Gang, wenn man den so weit es geht einkuppelt und die Kupplung wieder zieht, kann man es in den zweiten Gang schaffen und danach auch gut wieder hochschalten bis in den vierten Gang
-teilweise, wenn man versucht vom dritten in den zweiten zu kommen landet man aber auch wieder im Leerlauf und irgendwie gibts ganz schnell ganz große Konfusion wo man jetzt eigentlich ist und man latscht einfach wieder runter in den ersten und fängt wieder von vorn an
-das Ganze findet unter fürchterlichem Krachen und Ratschen des Getriebes/der Kupplung statt

Das Problem ist nun, dass ich mich technisch nicht versiert genug fühle diesem Problem alleine bei zu kommen. Ich habe schon ganz doll im Forum gesucht und nicht das Richtige gefunden, sehr interessant war aber das bebilderte Thema zur Funktionsweise des Getriebes. Nichtsdestotrotz traue ich mich da nicht ran, ich steige auch nicht so ganz durch Pizzaschneider, Schaltgabeln, etc. durch.
Deshalb fände ich es am allerschönsten, wenn es jemanden im Köln/Bonner Raum gäbe der etwas davon versteht und bereit wäre sich das mal anzuschauen und mir vielleicht sogar etwas zur Hand zu gehen damit ich auch das lernen kann und das Geschalte vielleicht bald klappt. Denn ich denke es bringt wenig, wenn ich jetzt versuche da irgendwas auseinander zu nehmen in der Hoffnung dann irgendwie weiter zu kommen und mit Halbverständnis und Halbwissen mir da irgendwas zurecht pfusche.
Ich hoffe ich konnte das Problem einigermaßen verständlich beschreiben, falls nicht bitte einfach nochmal nachhaken

Um es nochmal hervorzuheben, es geht um eine /1 mit 4Ganggetriebe, warum auch immer jemand eins da dran gebaut hat.

Vielen Dank schonmal fürs lesen
Christoph

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BeitragVerfasst: 12. April 2010 17:14 
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Schön daß sie läuft. :D

Zuallererst : Hochschalten vom 1. in den 2. nur einmal nach oben ziehen !
Wenn Du das 2mal machst bist Du schon im 3. das ist normal.

kiki hat geschrieben:
das Ganze findet unter fürchterlichem Krachen und Ratschen des Getriebes/der Kupplung statt

Die Kupplung ist richtig eingestellt ?

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BeitragVerfasst: 12. April 2010 18:39 
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Das 4-Ganggetriebe funktioniert nur exakt, wenn Du als Fahrer jeden Schaltvorgang mit dem Fuß bis zu Ende führst, also bis der nächste Gang voll eingelegt ist. Sonst verirrt man sich gerne mal zwischen den Gängen. Du mußt also manchmal, wenn beim Schalten die Zahnräder ungünstig zusammentreffen, die Kupplung kurz schleifen lassen und dabei den Hebel festhalten. Dann merkst Du, wenn es noch einen kleinen Ruck an der Fußspitze gibt. Bei der TS ist es wegen des kurzen Hebels schlechter zu merken als bei der ES/ETS. Trotzdem: Schalten vom Leerlauf in den Zweiten geht nur bei vorsichtigem Hochziehen des Hebel bis ca. zur Hälfte.

Beim 5-Ganggetriebe erledigt bei Bedarf der Pizzaschneider auf der Schaltwalze diesen Rest des Schaltvorganges. Beim 4-Gänger muß das noch durch den Fahrer bis zu Ende ausgeführt werden.

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BeitragVerfasst: 12. April 2010 20:06 
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Trennt denn die Kupplung richtig :?: Ist sie richtig eingestellt :?: also leichtes Spiel am Kupplungshebel
Ansonsten wie schon beschrieben gefühlvoll schalten

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BeitragVerfasst: 13. April 2010 20:19 
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Leg mal im Stand den 1. und 2. Gang ein ohne das der Motor dabei läuft. Macht es da beim einlegen -klack-?

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BeitragVerfasst: 13. April 2010 20:28 
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Hallo, danke schonmal für die Antworten. Das macht mir Mut!
Die Kupplung muss ich auf jeden Fall nochmal nachstellen, die hat kein leichtes Spiel und ich fand auch, dass sie nicht richtig trennt. Das werde ich dann erst nochmal versuchen und bei nächster Gelegenheit auf etwas längerer gerader Strecke nochmal mit viel Gefühl versuchen.
Es kann durchaus sein, dass ich die Schaltvorgänge nicht sauber genug ausgeführt habe.

Danke nochmal, ich meld mich wieder wenn ich weiter bin. :wink:

KIKI

-- Hinzugefügt: 13. April 2010 21:30 --

Christof hat geschrieben:
Leg mal im Stand den 1. und 2. Gang ein ohne das der Motor dabei läuft. Macht es da beim einlegen -klack-?



Werde ich auch morgen testen und berichten. Hab im Moment leider etwas viel um die Ohren.

Da fällt mir noch eins ein, wie komme ich denn vom 1. Gang in den Leerlauf wenn einmal hochziehen den 2. Gang ergeben soll? Ich weiß ist wahrscheinlich ne total doofe Frage... bitte nicht hauen. :wink:

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BeitragVerfasst: 13. April 2010 20:33 
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kiki hat geschrieben:
Da fällt mir noch eins ein, wie komme ich denn vom 1. Gang in den Leerlauf wenn einmal hochziehen den 2. Gang ergeben soll


Leicht anheben bis es klack macht! Bei schnellem Durchziehen, während der Fahrt rutschts in den 2. Aber ich ahne schon wieder was! :roll:

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BeitragVerfasst: 13. April 2010 20:39 
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Hier wird nicht so schnell gehauen. ;D
Vom 1. in den Leerlauf - sachte hochdrücken, ggf. leicht vorrollen lassen.
Bißchen Gefühl und Übung, auch vom 2. aus nur sachte drücken. :wink:

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Beim 4-Gang-Getriebe ist vieles möglich, da finde ich sogar zwischen allen Gängen einen Leerlauf. Zum Runterschalten und Zwischengas-Geben gar nicht unwillkommen. Jedenfalls ist Gefühl in der Fußspitze, gepaart mit ein wenig Wissen, was da in der Box geschieht, unersetzlich. Irgendwann geht das völlig geräuschlos, wenn Kupplung und Getriebe in Ordnung sind (alle Teile dort, wo sie hingehören, z.B. Anlaufscheiben, Federn heile, Wellen sorgfältig freigeklopft ...)
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BeitragVerfasst: 14. April 2010 07:58 
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Christof hat geschrieben:
Leg mal im Stand den 1. und 2. Gang ein ohne das der Motor dabei läuft. Macht es da beim einlegen -klack-?

Meist muß man dabei das Hinterrad drehen, damit es wirklich richtig "Klick" macht. :ja:

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BeitragVerfasst: 17. Mai 2010 09:39 
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Tut mir leid, dass ich mich so ewig nicht mehr gemeldet habe. Im Moment ist alles etwas aus den Fugen bei mir.
Nichtsdestotrotz habe ich am WE Zeit gefunden mich wieder intensiver der TS zu widmen. Die Schaltprobleme waren doch eher Gefühlsprobleme meinerseits, ich habe die Ratschläge alle durchprobiert, und alles hat geklickt und geklackt wie es sollte. Also rauf aufs Mopped und ausprobieren, ich glaube so langsam hatte ich dann den Dreh raus.

Das Blöde ist nur, jetzt ist Schluss mit lustig, die Karre springt einfach nicht mehr an. Erst lief sie immer beim ersten oder zweiten Tritt. Ich habe dann die Batterie ausgewechselt, die hatte nur noch 5,86V, ohne Zündung. Das konnte ja nich klappen dachte ich mir.
Die neue Batterie hat ohne Zündung 6,36V und mit Zündung ein 6,2V. Dennoch, es passiert einfach nichts.
Sprit kommt an, Funke ist da, Kerzenabstand steht auf 0,6, Kerze ist auch sauber.
Ich habe jetzt neue Kerzen bestellt, Schaden kanns ja nicht und sicherheitshalber noch eine neue Zündspule und einen Kabelbaum sowie den roten Leitungsverbinder. Aber so richtig wohl fühle ich mich bei der Sache nicht, ich kann mir da eigentlich keinen Reim drauf machen.
Kann sich denn auf irgendeine Art und Weise der Zündzeitpunkt oder sowas "plötzlich" verstellen? Denn da würde ich mich nicht wirklich rantrauen, hab das Kapitel ZZP einstellen im Wildschrei schon ein paarmal durchstudiert, aber so wirklich sicher fühle ich mich nicht dabei.
Hat vielleicht sonst noch jemand irgendwelche Tipps?

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BeitragVerfasst: 17. Mai 2010 10:25 
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kiki hat geschrieben:
Tut mir leid, dass ich mich so ewig nicht mehr gemeldet habe. Im Moment ist alles etwas aus den Fugen bei mir.
Nichtsdestotrotz habe ich am WE Zeit gefunden mich wieder intensiver der TS zu widmen. Die Schaltprobleme waren doch eher Gefühlsprobleme meinerseits, ich habe die Ratschläge alle durchprobiert, und alles hat geklickt und geklackt wie es sollte. Also rauf aufs Mopped und ausprobieren, ich glaube so langsam hatte ich dann den Dreh raus.

Das Blöde ist nur, jetzt ist Schluss mit lustig, die Karre springt einfach nicht mehr an. Erst lief sie immer beim ersten oder zweiten Tritt. Ich habe dann die Batterie ausgewechselt, die hatte nur noch 5,86V, ohne Zündung. Das konnte ja nich klappen dachte ich mir.
Die neue Batterie hat ohne Zündung 6,36V und mit Zündung ein 6,2V. Dennoch, es passiert einfach nichts.
Sprit kommt an, Funke ist da, Kerzenabstand steht auf 0,6, Kerze ist auch sauber.
Ich habe jetzt neue Kerzen bestellt, Schaden kanns ja nicht und sicherheitshalber noch eine neue Zündspule und einen Kabelbaum sowie den roten Leitungsverbinder. Aber so richtig wohl fühle ich mich bei der Sache nicht, ich kann mir da eigentlich keinen Reim drauf machen.
Kann sich denn auf irgendeine Art und Weise der Zündzeitpunkt oder sowas "plötzlich" verstellen? Denn da würde ich mich nicht wirklich rantrauen, hab das Kapitel ZZP einstellen im Wildschrei schon ein paarmal durchstudiert, aber so wirklich sicher fühle ich mich nicht dabei.
Hat vielleicht sonst noch jemand irgendwelche Tipps?

Es gibt Fälle, wo die Kerze zwar an der frischen Luft funkelt, aber unter Kompressionsdruck nicht mehr.
Ich würde versuchen:
- frischen, nicht abgestandenen Sprit verwenden (vorher Schwimmerkammer entleeren)
- Kerze wechseln
- Kerzenkabel probehalber ohne Stecker mit der Kerze verbinden (kleine Schraub-Öse in das Kabel eindrehen)
- Kontakt-Abstand kontrollieren (wichtiger als Zünd-Zeitpunkt)
Meiner Erfahrung geht ein MZ-Motor nicht beim ersten Tritt an. Der erste Tritt sollte grundsätzlich mit Choke und ganz geschlossenem Gasgriff ausgeführt werden - nur so ist die Kaltstarthilfe wirksam. Beim zweiten Tritt erst wird ein wenig das Gas geöffnet. Springt der Motor nicht an, kann er beim zweiten Tritt eine Überdosis Sprit geschluckt haben, dann hilft nur noch ohne Choke mit Vollgas treten, bis der Nebel wieder heraus gepumpt ist.
Eine nicht ganz harmlose Ursache können schadhafte Kurbwelwellendichtringe sein.
Damit haben wir völlig das Thema gewechselt. Eigentlich ist das hier im Forum schon recht breit vertreten, z.B. hier.
Stets gute Heimkehr,
Andreas

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Hallo,
danke für die schnelle Antwort!

Um die Liste abzuhaken:
-Sprit ist ganz frisch und Vergaser nochmals gereinigt
-Kerze kommt neu
-Kerzenstecker und Kabel sind schon ganz neu und liefen auch schon
-Kontaktabstand wie geschrieben korrekt auf 0,6 mit der Lehre eingestellt

Erster Tritt wird immer it Choke und ohne Gas ausgeführt, hatte bislang fast immer super Erfolge damit. Als sie dann nicht mehr ansprang, habe ich ebenfalls immer mit aufgedrehtem Gas, geschlossenem Sprithahn, ausgestellter Zündung und herausgedrehter Kerze "trockengetreten". Allerdings habe ich dabei den Choke immer gezogen gelassen, werde ich nochmal so wie du sagst testen.
Danach Kerze abgetrocknet und wieder reingedreht. Choke gezogen und getreten.... dann hatte man so ein ganz kleines bischen das Gefühl sie wöllte gern aber kommt nicht, die nächsten Tritte waren danach immer völlig "tot", danach wieder Kerze raus, abtrocknen, "leertreten".... keine Chance.

Ich warte jetzt mal auf die frischen Kerzen und werde dann erst wieder probieren, hoffentlich liegts nur daran, wenn du sagst, dass die unter Kompression teilweise nicht funken, macht das ja immerhin Hoffnung.

Christoph

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2010 12:28 
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Kurzes Update: Ich war jetzt drei Tage dienstlich auf Reisen, in dieser Zeit hatte ich mal die Kerze rausgeschraubt und das Kerzenloch mit einem sauberen Tuch abgedeckt. Gestern Abend Kerze rein, angetreten und die Gurke lief! Noch ein paarmal an und aus gemacht, ein Tritt und sie lief. Also bin ich in Hochstimmung wieder reingegangen Eishockey gucken, nach 2h wieder raus um nochmal das Knattern zu hören.... nichts mehr! Das ist doch albern oder?

Ich glaub die Emme mag mich nicht.... :(

Die neuen Kerzen etc. sind aber heute angekommen. Mal sehen was dann so geht.

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Doch, die Emme mag dich schon, aber wie schaut es umgekehrt aus? :) Im Ernst, kalten Motor anwerfen, wieder ausmachen, neu antreten, wieder abstellen, und das Ganze ein paar Mal wiederholen ist nicht so toll für den Motor. Das fördert den Verschleiss, und beim gefühlten 47. Versuch geht dann auch nichts mehr, weil die Kerze durch überfettetes Gemisch verölt und irgendwann nicht mehr richtig funkt. Die ausgebaute Kerze zeigt dann vllt. noch einen Funken, in eingebautem Zustand unter Kompression tut sich dann aber nichts mehr. Dummerweise siehst du das dann aber nicht, und wunderst dich nur darüber, dass der Motor nicht anspringen will, obwohl der Funke bei ausgebauter Kerze doch so schön zu sehen ist.

Ein Indiz dafür gibt es aber auch bei ausgebauter Kerze: Wenn die Kerze unter Kompression nicht mehr funkt, ist im ausgebauten Zustand häufig ein "springender" Funke zu sehen, d.h., der Funke springt nicht gleichmäßig an der Elektrode über, sondern wechselt immer wieder die Richtung und springt bisweilen sogar waagerecht neben der Elektrode über. Wenn du so etwas siehst, passiert unter Kompression mit ziemlicher Sicherheit nichts mehr, und der Motor kann dann natürlich auch nicht anspringen. Solche Kerzen sind, mittel- bis langfristig gesehen, Schrott; kurzfristig kann man ihnen aber mit Bremsenreiniger oder Ausbrennen (Bunsenbrenner oder Lötlampe, blaue Flamme!!) noch ein zweites Leben einhauchen.

Auf jeden Fall solltest du aber noch mal den Vergaser kontrollieren und schauen, ob der nicht vielleicht durch ein undichtes Schwimmerventil oder eine verschlissene Starterkolbendichtung überfettet. Wenn ja, unbedingt reparieren, sonst wird dein Motorrad zum Dauerkerzenfresser.


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BeitragVerfasst: 25. Mai 2010 09:29 
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Hallo, habe gestern nochmal gebastelt.Neue Kerze (Isolator & auf 0,6 Elektrodenabstand eingestellt), neue Zündspule, Zündkabel und Berustecker auch neu. Vergaser nochmal komplett zerlegt gereinigt und eingestellt. Was mir auffiel, dass der Gummi der Kaltstarteinrichtung etwas porös ist, den werde ich dann auch nochmal wechseln, oder gleich einen ganz neuen Vergaser, muss gleich mal schauen was die so kosten.
Jedenfalls wollte sie trotz all dieser Wohltaten nicht wie ich wollte, und dass wo ich sie doch so gerne mag ;) ...
Dann dachte ich mir, probier ich es mal ohne den Kaltstarthebel zu ziehen, und siehe da, es hat geklappt, zwar nicht besonders lustvoll aber immerhin! Habe sie dann etwa eine viertel Stunde laufen gehabt/gefahren und sie lief einwandfrei. Als ich dann als sie warm war den Vergaser noch etwas nachstellen wollte (Leerlauf) und Licht aufgeblendet habe ist sie mir aus versehen aus gegangen... das wars dann wieder.

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