Problem bei Belastung-Vollgas

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon rängdäng » 7. Juni 2010 10:48

moin moin

War Heute mit der 251 solo unterwegs und hab wie immer auf der Strecke (leichte Steigung)
mit ganz geöffnetem Schieber im 5ten gefahren.
Dann plötzlich Leistungsabfall- und genau die Symtome wie kein Kraftstoff im Tank.
Kurz das Gas weggenommen und normal weiter bis das Gleiche nach paar hundert Metern wieder auftritt.
Und nur unter Volllast.
Zuhause alle Siebe-Filter nachgesehn-OK.
Vergaser demontiert -OK
KraftstoffDurchfluss -OK

Klemmer war das nicht-
sondern Kraftstoffmangel.
Nur weis ich nicht wieso.-Schwimmer??-der geht leichtgängig

Tank zieht auch kein Unterdruck

Hab alles wieder zusammengesetzt und die MZ fährt ganz normal-
solang bis eine längere Strecke mit Dauervollgas kommt.
Holt man kurz etwas Gas weg gehts wieder einige hundert Meter weiter und wieder genau
das Selbe.
:idea:
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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon Zündnix » 7. Juni 2010 10:52

Durchflussmenge des Benzinhahnes?
Eventuell Luftblase im Benzinschlauch?

Grüße
Enrico
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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon Dorni » 7. Juni 2010 10:54

Stimmt die Einstellung des Schwimmers? Laut Handbuch kann ein falsch eingestellter Schwimmer zu einem etwas geringeren Niveau im Vergaser und demnach bei Vollast zu einem nicht ausreichenden Kranftstoffluß kommen.

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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon Rico » 7. Juni 2010 10:59

Das sieht zwar wie Spritmangel aus, aber bei mir war es mal die Zündkerze.
Keine Zündaussetzer, sondern Totalausfall bei Vollast, bei weniger Last ging die wieder.

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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon dösbaddel » 7. Juni 2010 11:05

Schwimmernadelventil i.O.? Hatte mal Klemmer weil dort Krümmelchen drin waren, trat nur bei Volllast nach einiger Zeit aufauf
Gruß Martin

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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon rängdäng » 7. Juni 2010 11:31

Gut,
Ich werd mir den Kraftstoffhahn ,den Vergaser- Schwimmernadelventiel und die Zündkerze vorholen.
Mit der Zündkerze fang ich mal an :ja:
später mehr
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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon ETZetto » 7. Juni 2010 12:00

Das erinnert mich an eine laaaaange zurückliegende Episode (Frühling 1990): Ich hatte meine ETZ 150 über Nacht auf einem Parkplatz in Jena stehen. Am nächsten Tag nach Hause, bis zur Autobahn alles normal, auf der Bahn ebensolche Symptome. Auf dem Parkplatz stellte ich dann ganz leichte Saug/Pfeifgeräusche fest, ich hatte Unterdruck auf dem Tank :mrgreen: Da hat mir doch einer über Nacht meinen Tankdeckel gegen einen ausgetauscht, der keine Luft reinließ. :evil:

Grüße,
Jens

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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon rängdäng » 7. Juni 2010 14:45

So,
zurück von Testfahrt.
Läuft normal. :)
und
kann jetzt nicht sagen ob es die Zündkerze (Zündkerzenstecker auch getauscht) war oder
die paar Fusel in dem Schwimmernadelventil,. :?:

Muss die alte Kerze nochmal reindrehn und dann wieder testen. :wink:
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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon motorradfahrerwill » 7. Juni 2010 22:03

So tue Er und berichte. :ja:
MfG Kurt
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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon rängdäng » 8. Juni 2010 03:57

Moin Moin

Gestern Abend ,hatte keine Ruhe bis der Grund nun genau gefunden war.
Also bin ich gefahren mit alter und neuer Zündkerze und
alles im grünen Bereich. :)

:!: Dann wechselte ich den Zündkerzenstecker nochmal- :!:
und siehe da :o -konnte es kaum glauben-der Übeltäter war gefunden.
Hab dann nochmal hinundher getestet -ja der Kerzenstecker. :ja:


eine Sichtkontrolle war nichtssagend :!:
Übeltäter 1a.jpg


Ersatzstecker 002a.jpg


Ob nun die Fusel im Vergaser auch damit zu tun hatten -das ist fraglich. :?: :!: :?:

Jedenfalls brummt die 251 unter Volllast wieder satt.
Web 16 Zoll 003.jpg

:wink:
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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon Ratzifatzi » 8. Juni 2010 06:44

Warum ersetzt Du den 1K Ohm Kerzenstecker durch einen 5K Ohm Kerzenstecker? Kannste auch gleich noch auf 6V bimmelelektrik zurückrüsten :tongue:

Mach mal das Blech vom Stecker ab, manchmal siehste dann auch schon das Wasser.

Fuhrpark: MZ TS250/1 + Superelastik und diverse Modifikationen, http://mz-forum.com/viewtopic.php?f=14&t=24156
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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon rängdäng » 8. Juni 2010 07:41

Ratzifatzi hat geschrieben:Warum ersetzt Du den 1K Ohm Kerzenstecker durch einen 5K Ohm Kerzenstecker? Kannste auch gleich noch auf 6V bimmelelektrik zurückrüsten :tongue:

Mach mal das Blech vom Stecker ab, manchmal siehste dann auch schon das Wasser.


Nichts anderes war zur Hand. :ja:
und dann nimmt man halt was man hat. :wink:
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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon motorradfahrerwill » 8. Juni 2010 10:57

Wenn sie wieder ordentlich rennt ist doch ok. :ja:
Und keine Fussel mehr schadet jedenfalls nicht. ;D
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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon rängdäng » 8. Juni 2010 12:10

Rennen tut die ETZ wie immer.

Nun noch was zu den Kerzensteckern.
Ich merke keinen Unterschied zwischen
1k Ohm und 5k Ohm
was sagt der Wert nun genau aus-
:?:

NKG schreibt zu 5k ohm
Zündkerzenstecker

Der Einsatz von NGK Zündkerzensteckern mit Entstörwiderständen bietet in Verbindung mit entstörten NGK Zündkerzen eine optimale Unterdrückung von Störfrequenzen in allen Fequenzbereichen ohne dabei das Laufverhalten des Motors negativ zu beeinflussen.

NGK Zündkerzenstecker sind mit einem 5-Kiloohm Widerstandselement aus hochwertigem Keramikmaterial ausgerüstet. Durch die perfekt ausgelegte Länge wird ein internes Überschlagen des Zündfunkens zuverlässig vermieden und ein konstanter Widerstandswert mit nur geringer Abweichung bei Überlast-Bedingungen gewährleistet.

Das Gehäuse besteht aus robustem Phenolharz mit extrem guter Widerstandsfähigkeit gegen große Hitze und Zugspannungen. Spezielle Gummihülsen an beiden Enden verhindern durch Feuchtigkeit auftretende elektrische Verluste.


und NKG schreibt zu 1 K ohm

Zündkerzenstecker
Der Einsatz von NGK Zündkerzensteckern mit Entstörwiderständen bietet in Verbindung mit entstörten NGK Zündkerzen eine optimale Unterdrückung von Störfrequenzen in allen Fequenzbereichen ohne dabei das Laufverhalten des Motors negativ zu beeinflussen.

NGK Zündkerzenstecker sind mit einem 1-Kiloohm Widerstandselement aus hochwertigem Keramikmaterial ausgerüstet. Durch die perfekt ausgelegte Länge wird ein internes Überschlagen des Zündfunkens zuverlässig vermieden und ein konstanter Widerstandswert mit nur geringer Abweichung bei Überlast-Bedingungen gewährleistet.

Das Gehäuse besteht aus robustem Phenolharz mit extrem guter Widerstandsfähigkeit gegen große Hitze und Zugspannungen. Spezielle Gummihülsen an beiden Enden verhindern durch Feuchtigkeit auftretende elektrische Verluste.

Das der Widerstand ein anderer ist ist klar.
Wird durch den Widerstand der Zündfunke anders?
Ich jedenfalls merke kein Leistungsverlust und keine Steigerung der Leistung.
:|
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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon Der Bruder » 8. Juni 2010 12:14

Bei meiner Rotax war das ganz extrem zu spüren
Hab dann nen Kerzenstecker ohne R verbaut und alles war gut
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Re: Problem bei Belastung-Vollgas

Beitragvon Ratzifatzi » 8. Juni 2010 15:56

Man kann einen Gartenschlauch halb zoll zum Bewässern nehmen oder viertel Zoll, mit welchem gehts besser?

Spass beiseite, umso höher der Widerstand wird (Kabel, Stecker, Kerze) umso schlechter wird der Zündfunke. Bei Neuteilen mag das vielleicht alles kein Problem sein, aber irgendwann kommt der Moment, wo Du aufgrund von Wasser, Temperatur, durchgescheuerter Iso whatever, hart am Limit liegst, bei der der Zündfunke halt nicht mehr ausreicht/überschlägt. Und das sind genau die Kilometer die noch bis nach Hause gefehlt haben.

Den Widerstand musst Du nur zur Enstörung einbauen, sonst für nichts, also bau den kleinsten (oder keinen, aber lass Dich nicht erwischen) Widerstand ein der geht und alles wird gut.

Interessanter wird dies nur, wenn Du andere Kerzen als die ZM14-260 nimmst, welche evtl schon einen eigenen "eingebauten" Widerstand haben (NGK Iridium (oder wars die andere). Dann wird der Gesamtwiderstand nämlich so hoch, dass erstmal nichts bis wenig geht und man sucht lange Fehler :tongue:

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