Hallo, wenn die Kupplungsseite jetzt keine massiven Ausbrüche hat, dann kann man das planen. Habe ich auch schon gemacht, geht sehr gut. Man braucht natürlich eine vernünftige Werkstatt samt Maschinenpark. Die Motorhälfte ist ja an der Mittelnaht exakt plan. Diese Seite schön auf den maschinentisch aufspannen, dann kann der Fräser perfekt über die Kupplungsseite drüberschwenken. Vorher aber die Passhülse hinten und den kleinen Zylinderstift vorn rausnehmen. Ich habe 0.5mm runtergenommen, weil ein idiotischer Vorbesitzer versucht hat, den Kupplungsdeckel mit einem Schraubenzieher oder Meißel abzubekommen - und hat dabei wohl die Mutter/Drehzahlmesserantrieb nicht abgehabt. Die Scharten waren ordentlich, sogar das Primärrad hat der Blödmann zerkloppt

(( war leider Schrott. Das Gehäuse ist jetzt ist aber wieder sehr schön, konnte also gerrettet werden. Ausgeglichen habe ich einfach mit einer dickeren Dichtung. Da es ja noch dickeres Dichtungsmaterial gibt, kann man bestimmt auch mehr als 0,5 mm abfräsen.
Ach ja, deine Frage ist ja schon beantwortetet - die Gehäusehälften sind nur paarweise zu gebrauchen.
Wie der Kollege vorher richtig sagte, ab einem gewissen Bearbeitungsschritt wurden die Hälften nur noch paarweise bearbeitet. Es passen dann auch nur eben diese zwei Hälften zueinander, keine andere mehr. Sonst laufen die Wellen und die KW schief, auch sitzt der Zylinder dann nicht richtig. Es geht also nicht!
Gruß