Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

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Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon sebastian-s » 22. Juni 2010 20:36

Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir wieder helfen. Ich habe für meine ES 150/0 (BJ 67) neue Heidenau K33 3.00x18 gekauft. Pumpe ich nun den Schlauch auf, habe ich das Problem das der Reifen sowohl für das Vorder- als auch für das Hinterrad auf einer Seite sich nicht in der Felge zentrieren lässt. Dass heißt an einer Stelle (gegenüber dem Ventil) zieht sich der Reifen in die Felge und "schmiegt" sich nicht an die Felgenflanke an. Zu erkennen ist das vor allem an dem Doppelring der an der Reifenflanke verläuft und bei mir an der betroffenen Stelle hinter dem Felgenwulst verschwindet.

Ich häng mal ein Foto an und hoffe ihr seht was ich meine. Habt ihr eine Tipp wie das hinbekomme?
Gruß, Sebastian
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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon Sv-enB » 22. Juni 2010 20:45

Mehr Luft und eventuell wieder ablassen. Das Rad drehend mehrmals auf den Boden fallen lassen. Der Reifen rutscht dann schon rein.
Gruß Sven

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon lates » 22. Juni 2010 20:48

mit wenig luft aufbrellen lassen


oda mit wenig luft fahren muss jedoch mit vorsicht genossen werden damit ned den schlauch himmelst


mfg schwarzi

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon kutt » 22. Juni 2010 20:49

reifen vorher einschleimen !

z.b. mit seife
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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon Eddie » 22. Juni 2010 21:28

Hi

Wie gesagt wenig Luft rein und mehrmals auf den Boden schlagen
(Wie wenn du mit dem Motorrad einen Sprung machst)

Seife zum einschmieren und dann aufpumpen bringt auch was ist aber kritisch,
wenn du mit sehr wenig Luft fährst kann sich der Reifen verdrehen und das
Ventil reißt ab.Besser wäre Montierpaste.
Hast du so etwas zum montieren verwendet?
Wenn nein, lass die Luft raus drück den Reifen rein und schmier die Felge am
Innenrand gut damit ein.

Wenn das immer noch nicht hilft, kannst du einen Spanngurt an der Stelle wo der
Reifen zu weit aus der Felge kommt zwischen den Speichen durchziehen und mit wenig Luft im Reifen anziehen.
(Spanner auf dem Reifen mit Holzzwischenlage)

Nun legst du um den Außendurchmesser des Reifens (Wo er auf der Straße rollt)
einen Spanngurt und ziehst diesen an.
Jetzt langsam und vorsichtig Luft rein und wenn die Felge im Bett sitzt die Gurte lösen.

Ich hoffe du weißt was ich meine... :D

So haben wir einen störischen Enduroreifen trotz Reifenhalter draufgequält bekommen.

lg, Axel
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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon sebastian-s » 22. Juni 2010 21:47

Danke für die vielen Tipps.
Bisher blieben meine Versuche mit einschmieren (verwende GeschirrspülmittelGel - hat beim Reifen auf Felge ziehen sehr gut funktioniert) und auf Boden fallen lassen, sowie viel Reifendruck erfolglos. Ich werde morgen den Trick mit den Spanngurten versuchen und hoffe, dass ich damit mehr Erfolg habe.
Gruß, Sebastian

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon r4v3n » 22. Juni 2010 21:50

solltest du einen kompressor zur hand haben, dann gibt es noch die variante den schlauch auf sein (oder kurz drunter) angegebenes maximum aufzupumpen
=> dabei sollte sich der reifen zentrieren. so hab ichs jedenfalls mal bei nem reifenhändler gezeigt bekommen
mfg

-- Hinzugefügt: 22/6/2010, 22:51 --

ich hab grad gesehen, dass es nicht funktioniert hat: ist eventuell ein riesen schlag in der felge an der stelle wo der reifen nicht rein geht bzw. zu weit reingeht?

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon hiha » 23. Juni 2010 05:23

Reifen hupfen nicht auf den Hump wenn die Felgen (besonders Alu) mit Gummi und Oxid an den Stellen dicker, und rau geworden sind. Die Felge vorher innen mit Drahtbürste (ggf auch vorsichtig mit einer Rotierenden) reinigen und glätten.
Zur Montage kräftig Reifenschmiere verwenden. Silikonspräy sehe ich als letztes Mittel an, das soll aber wirklich super gehn.
Obacht mit zu viel Luftdruck: Das kann wirklich gefährlich werden, nicht erst ab 10 bar, sondern schon viel früher. (Knalltrauma und Tinnitus sind keine Gaudi) Beim Reifenhersteller nach dem höchstzulässigen Montagedruck fragen. Bei Brickstone steht er auf dem Aufkleber, bei Heidenau zuletzt noch nicht.

Gruß
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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon r4v3n » 23. Juni 2010 07:28

r4v3n hat geschrieben: den schlauch auf sein (oder kurz drunter) angegebenes maximum aufzupumpen


dito ;) als ergänzung: man sollte das auch vorsichtshalber mit dem maximaldruck des reifens abgleichen!

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon olic75 » 23. Juni 2010 08:29

Das Problem hatte ich auch.
Weniger Luft und aufprellen halfen nix.
Ich habe dann den Reifen mit Fit-Spüli an der Stelle eingeschmiert und bei 3,5bar sprang er dann in seine richtige Form.
Ein Freund hatte ein ähnliches Problem in verschärfter Form. Bei ihm half nur viel Druck und das prellen des vollgepumpten Reifens schräg auf der Flanke. So als wenn man versucht den Reifen von der Felge abzuschlagen.
Gruß olic

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon mecki » 23. Juni 2010 08:43

Nur so zur Jnfo und um euch zu beruhigen sei mitgeteilt dass ich auf der Rückfahrt von Elxleben an einer BAB-Raststätte an den LKW-Zapfsäulen Diesel tankte und im Vorderreifen Luft nachfüllten wollte. Habe dann nur kurze Zeit Luft darauf gegeben, dann auf die Anzeige geschaut und fast einen Herzinfarkt bekommen.Standen da doch tatsächlich 10 atü, oder neudeutsch Bar drauf.Scheinbar halten die da für LKW andere Luftdrücke+Mengen bereit, welche dann natürlich mit dem lächerlichen 2.75 x 18 Reifen leichtes Spiel haben.Auf jeden Fall wäre damit jeder Motorradreifen aus dem Tiefbett gesprungen. Also seit nicht so zaghaft beim Montieren und gebt Druck drauf.Übrigens der Schlauch der dies überlebte war uralt und hat schon mindestens 5 Reifen hinter sich.
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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon r4v3n » 23. Juni 2010 08:53

mecki hat geschrieben:Habe dann nur kurze Zeit Luft darauf gegeben, dann auf die Anzeige geschaut und fast einen Herzinfarkt bekommen.Standen da doch tatsächlich 10 atü, oder neudeutsch Bar drauf.

:shock:
da hätt ichs aber auch mit der angst zu tun bekommen!

trotzdem würde ich die 4 bar nicht weit überschreiten wollen :) kommt ja auch immer auf das fabrikat(Qualität) des schlauchs an..

mfg

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon hiha » 23. Juni 2010 10:04

Dem Schlauch ist das völlig Schnuppe, weil der sich ja am Reifen abstützt, der das aushalten muss. Aber 10 Bar ist schon sehr bedenklich. Im Unfallschutzmuseum hab ich gesehen, wie es beim Reifenplatzer bei nur 8 bar in der Werkstatt aussieht. Bitte bitte, keine 10bar draufgeben. Selbst wenn er nicht platzt, kann es Gewebeschäden geben. Die Reifenhersteller erzählen das nicht aus Haftungsgründen, die wissen schon.

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon olic75 » 23. Juni 2010 11:40

mecki hat geschrieben:...
Scheinbar halten die da für LKW andere Luftdrücke+Mengen bereit,...

Das müssen sie auch.Wenn auf so einem Lkw-Reifen mal locker über 8bar sind.
Ansonsten würde der Lkw-Fahrer,wenn sein Ventil defekt wäre,beim Anschluss die Reifenluft mitsamt Dreck in die Pumpstation einspeisen.
Also lieber etwas mehr Überdruck auf dem System,damit alles sauber bleibt.
Gruß olic

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 23. Juni 2010 12:30

Die Probleme hatte ich damals bei den NQ von Heidenau an meiner HuFu auch, bin fast verzweifelt. Erst als ich mich getraut habe (neuer Schlauch) auf Maximaldruck bei der Tankstelle zu gehen, hat es geklappt. Seitdem sitzt der Reifen so wie er soll.

Ich bezweifle, ob der Tip mit Silikonspray so gut ist, Seife trocknet ein und wird hart.

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon ENRICO » 23. Juni 2010 14:36

Hallo!

Nicht so viel Angst vor etwas mehr Druck :D .
Meinen 125x15 Reifen für`s Gespann habe ich letztens, nach dem Schlauchwechsel auf 9 bar pumpen müssen um den Reifen vollständig über den Hump zu bekommen. Da bleibt auch meist ein kleines Stück, so wie oben auf dem Bild und bedarf des Druckes, um richtig zu sitzen.
Allerdings habe ich bei solchen Aktionen immer Gehörschützer auf den Ohren :!: Mir ist einmal ein Mopedschlauch samt Reifen zerrissen. .............Ein Wahnsinns-Knall........ :heiss:
MfG, Enrico

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon ea2873 » 23. Juni 2010 17:16

mach mal ein foto von dem ganzen reifen. wenn sich auf der einen seite das ventil verklemmt, reichts nicht mehr auf der anderen seite daß der reifen gut rausrutscht.

läßt sich das ventil wenn keine luft drauf ist leicht in den reifen drücken? ansonsten ist da der schlauch eingeklemmt.

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon Heidel » 23. Juni 2010 18:04

Genau 1.

kutt hat geschrieben:reifen vorher einschleimen !

z.b. mit seife


und 2. behelfe ich mir so:

Ventil rausdrehen, Kompressor ran und "gib ihm". Dabei mit der Hand etwas nachhelfen.

Hat sich ganz gut bewährt diese Methode...
Ich weiß, dass ich bescheuert bin, aber es gibt durchaus Leute, die nicht merken, dass sie bescheuert sind...
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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon hiha » 23. Juni 2010 18:17

Bitte bitte! Nicht zuviel Druck. Selbst wenns die Socke nicht zerreist, kanns doch das Gewebe schädigen, und auf der Piste platzen, viel später.
Mir ist übrigens noch ein Grund eingefallen, den hatte ich beim Abmontieren eines Altreifens an einer GN400 gefunden, nämlich einen zw. Wulst und Felge eingequetschten Schlauch, und zwar vorn UND hinten:
Bild

Was man sieht, von unten nach oben:
Reifenseitenwand, Reifenwulst mit Abdruck vom Schlauch, Schlauch mit zusammengepresster Falte.
Der Reifen war ca. 15 Jahre alt, und der Vorbesitzer ist damit regelmäßig gefahren. Ohne Platten...

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon sebastian-s » 23. Juni 2010 18:53

Problem gelöst:
- Reifen nochmals an der betroffenen Stelle richtig eingeseift
- dann ab ins Auto und zur nächsten Tanke
- dort in kleinen Intervallen Luft in den Schlauch gegeben
- und voilà - kurz vor 4 bar rutscht der Reifen in seine korrekte Position und behält sie auch mit 1,8 bar bei

Vielen Dank für eure Tipps!!!

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 23. Juni 2010 19:00

Haargenauso habe ich es damals auch geschafft

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon ETZploited » 23. Juni 2010 21:11

hiha hat geschrieben:Bitte bitte! Nicht zuviel Druck. Selbst wenns die Socke nicht zerreist, kanns doch das Gewebe schädigen, und auf der Piste platzen, viel später.


Ich fürchte fast, da wirst du dir auch zukünftig noch den Mund fusslig reden müssen.
Wichtig ist es ja nicht, wie man das richtig macht, sondern wie das jeder selber schon mal irgendwie irgendwann geschafft hat.
Denn wenn man es selber geschafft hat, muß das legitim sein, weil: es hat ja funktioniert. Irgendwie.
Wen interessiert schon die Karkasse, die sieht man ja auch gar nicht
Viele Grüße,
Arne


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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon Ratzifatzi » 23. Juni 2010 21:18

5€, zum reifenhändler fahren/laufen, die Klamotten da irgendwo hinwerfen und 15 Minuten später wieder mitnehmen.
Und da macht Ihr euch die Mühe den Reifen von der Felge zu fummeln, den neuen wieder raufzufriemmeln, beim Schlauch einlegen sich 1214321x die Finger zu klemmen und wenns mal dumm läuft, hat beim Reifen aufziehen auch noch der Schlauch (zur Erinnerung 15€ ein vernünftiger neuer) zerrissen?

Ich habs schon vor 10 Jahren aufgegeben, Reifen selbst aufzuziehen. Wozu auch? Kostet nix!

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon hiha » 24. Juni 2010 05:40

Wenn Du wissen willst, warum ich die Reifenwerkstatt nicht als erste Wahl sehe, dann schau die Fotos zwei Postings weiter oben an. Die Falten stammen vom Reifendealer. Fachwerkstatt.. So einer nimmt dann gern auch mal 10bar zum aufziehen... Nee, nur wenn ich den Knaben persönlich kenne, dann kriegt er auch gerne Geld von mir. Der hirn- und gewissenlose Hilfsarbeiter an der Reifenaufziehmaschine gehört, was meine persönliche Sicherheit angeht, nicht zum engeren Auswahlkreis...

Gruß
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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 24. Juni 2010 05:49

Beim Gespann lasse ich mir die 135/70er Gürtelreifen auch beim Händler auf die 15 Zoll Räder aufziehen und dynamisch auswuchten.

Ob Auto oder Motorrad, ich frage vorher immer, ob ich dabei sein kann, wenn nicht, nehme ich den negativen Fall an, die könnten was zu verbergen haben.
Hab ich begriffen, als ich eine fast endlose Diskussion mit einem Reifendealer hatte, der bei meinem Auto 8 neue Reifen montieren durfte, ich dann zu Hause beim Ausladen der 4 Winterreifen feststellen durfte, dass an einem Rad kein Auswuchtgewicht dran war. So perfekt, wie zuerst erklärt, war der Reifen dann doch nicht, das Rad war schlicht vergessen worden. Der Reifenmonteur, der überhaupt bereit ist Motorradreifen zu montieren, freut sich jedes Mal wenn ich komme.....

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon MaxNice » 24. Juni 2010 11:53

so ähnlich sehe ich das auch, ich bin nicht nur student wo man gucken muss wo man bleibt. ich mache es selber weil ich es kann, reicht das als erklärung? außerdem möchte ich gern in der übung bleiben um auch unterwegs mal nen schlauch wechseln zu können im gelände.
"Die deutsche Sprache ist Freeware, du kannst sie benutzen, ohne dafür zu bezahlen. Sie ist aber nicht Open Source, also darfst du sie nicht verändern, wie es dir gerade passt."

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon motorang » 25. Juni 2010 05:37

Hi
Mit knapp unter 5 bar (meine Schmerzgrenze) ist noch JEDER Reifen auf die Felge gegangen, bei mir halt.
Sonst muss die Luft nochmal raus und es wird nachgeschmiert!

Gryße!
Andreas, der motorang
Die Bitterkeit schlechter Qualität hält noch lange an, wenn die Süße des niedrigen Preises längst vergessen ist.

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon stelue » 25. Juni 2010 09:38

Ratzifatzi hat geschrieben:5€, zum reifenhändler fahren/laufen, die Klamotten da irgendwo hinwerfen und 15 Minuten später wieder mitnehmen.
Und da macht Ihr euch die Mühe den Reifen von der Felge zu fummeln, den neuen wieder raufzufriemmeln, beim Schlauch einlegen sich 1214321x die Finger zu klemmen und wenns mal dumm läuft, hat beim Reifen aufziehen auch noch der Schlauch (zur Erinnerung 15€ ein vernünftiger neuer) zerrissen?

Ich habs schon vor 10 Jahren aufgegeben, Reifen selbst aufzuziehen. Wozu auch? Kostet nix!



Hallo,

so nen Händler such ich auch noch, kostet in Jena 15,00 EUR mit auswuchten.

Gruß
Martin

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 25. Juni 2010 16:53

Hallo,

so nen Händler such ich auch noch, kostet in Jena 15,00 EUR mit auswuchten.

Gruß
Martin[/quote]


15 Euro kommt mir viel vor, wenn ich mir anschaue, was mich der 135/70 15 Reifen im Internet ohne Montage und dann der Gesamtpreis beim Reifenhändler meines Vertrauens (Nordlicht-Uwe ist auch dort zufrieden) dann macht die Differenz um die 7 Euro für Montage und Wuchten aus, auf meine freundliche Bitte nimmt der Monteur auch eine großzügige Portion Talkum, da die Gürtelreifen innen sehr rau sind, um den Schlauch nicht zu sehr zu stressen.....

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon ea2873 » 25. Juni 2010 17:12

Ratzifatzi hat geschrieben:Ich habs schon vor 10 Jahren aufgegeben, Reifen selbst aufzuziehen. Wozu auch? Kostet nix!


rad ausbauen, schmutzige finger, hände waschen, 5 min, schuhe anziehen, 2 minuten, ins auto zum reifendealer 10min, 3 min ratschen, 15 min warten, 3 min ratschen, zahlen, 10 min zurück, rad einbauen, schmutzige finger, hände waschen.


alternativ:

rad ausbauen, finger abwischen 1 min, reifen montieren und demontieren max. 20 min, rad einbauen, hände waschen.
nix gezahlt, 27 min gespart.

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon Ratzifatzi » 25. Juni 2010 18:07

ea2873 hat geschrieben:
Ratzifatzi hat geschrieben:Ich habs schon vor 10 Jahren aufgegeben, Reifen selbst aufzuziehen. Wozu auch? Kostet nix!


rad ausbauen, schmutzige finger, hände waschen, 5 min, schuhe anziehen, 2 minuten, ins auto zum reifendealer 10min, 3 min ratschen, 15 min warten, 3 min ratschen, zahlen, 10 min zurück, rad einbauen, schmutzige finger, hände waschen.


alternativ:

rad ausbauen, finger abwischen 1 min, reifen montieren und demontieren max. 20 min, rad einbauen, hände waschen.
nix gezahlt, 27 min gespart.


so ähnlich Bodo, so ähnlich, nur das ich das Rad auffen Weg zur Arbeit abgebe und am Ende des Tages einfach wieder mitnehme ;D
Jedem das sein, ich lass es machen. Als ich 16 war, da hab ichs auchnoch selbst gemacht. Das ist aber schon lange lange her.
Ich könnte den Reifen eigentlich sogar selbst beim Händler aufziehen, nur hab ich einfach keinen Bock drauf und der Händler muss auch von irgendwas leben.

Fuhrpark: MZ TS250/1 + Superelastik und diverse Modifikationen, http://mz-forum.com/viewtopic.php?f=14&t=24156
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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon ea2873 » 25. Juni 2010 20:10

Ratzifatzi hat geschrieben:so ähnlich Bodo, so ähnlich, nur das ich das Rad auffen Weg zur Arbeit abgebe und am Ende des Tages einfach wieder mitnehme ;D


wenn man sich das leben unbedingt leicht machen will, gehts so natürlich auch. spielverderber ;-)

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Re: Problem beim zentrieren vom Heidenau Reifen

Beitragvon Willmor » 2. August 2010 12:13

hallo,
wer gern sparen möchte, der sollte bitte bei seinem reifenhändler o.ä. vorbeischauen, mit nem leeren sauberen quarkbecher(am besten mit deckel) und legt 5euro auf den tisch. als ausgleich bittet man ihn den becher mit montagepaste zu füllen. meist soetwas wie dieses: http://www.rema-tiptop.de/portal/REMAXX ... 116339.rtt

damit klappt auch die montage der billigsten reifen auf der felge eurer wahl. ich selbst hab das auf arbeit(nein nicht im kfz gewerbe) zu schätzen gelernt. selbst vollgummireifen gehen damit super drauf.

und ich möchte auch hiermit hiha anschließen. wenn ihr den druck ohne sinn und verstand erhöht, dann bekommt ihr ruck zuck schäden an der flanke. diese ist mit gewebe verstärkt, also besteht nur aus gummi der über "groben stoff" vulkanisiert wurde, deshalb auch flexibel ist. wer schon einmal einen reifen zerschnitten hat, der kennt den querschnitt. und dieser ist nur bis zum angegebenen luftdruck belastbar(natürlich 10-15% mehr um temperatur und andere einflüsse zu kompensieren) aber bei einem reifen der bis ca 3bar zugelassen ist, sind ja 4bar schon 133%, das bedeutet, wenn der hersteller 10% sicherheitslücke gelassen hat, ist man in diesem fall schon 23% über dem maximum. klasse. das gibt nen schnellen reifentot.

also, lieber schmatze kaufen, und immer gut die felge inkl. reifen einpasten, oder sich beim reifenhändler des vertrauens veralbern lassen.

habe zz. noch alte reifen in der garage liegen. zwar pkw reifen, aber diese können ohne großen aufwand mit einem scharfen messer getrennt werden. das bedeutet lauffläche, flanke, stahlgürtel. gern mach ich auch mal pics.

grüße. tom
Erfinder und Meister des 160 A (Ampere) Klebeverfahren. Und DDR Isolator ZK fahren auch heute noch super!


"derMaddin" hat noch Zeit übrig: schickt ihm deine TS 250 /0 /1 rahmennummer. Post an den Maddin


Offizieller Fan von Herrn Moser alias Net-Harry, ---> http://www.moser-bs.de . Riesen dank für diese Arbeit!

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