Mikuni Flachschieber an ETZ

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Mikuni Flachschieber an ETZ

Beitragvon MilitärEmmentreiber » 27. April 2006 09:39

Hallo Leute,

nach 1000 km kann ich endlich Erfahrungswerte melden.

Nachdem nach 100.000 Tkm mein Berlin Vergaser in die Jagdgründe ging wegen spontaner Selbstauflösung. Suchte ich nach einer passenden neuen Gasfabrik für die Emme.
Bing hatte ich schon - das war nicht der Hit. Und einen neunen Berlin Vergaser zu bekommen ist auch schon recht schwer.
Also hab ich mich mal bei den Fabriken in Fernost umgesehen was denn passend wäre.

Nun ja ich fand da was:

Mikuni TM 32 passt gut an den Stutzen und sieht nicht zu übertrieben aus.
Kurzum 1 Stunde Anpassungsarbeiten dann funktioniert das.

Folgendes ist zu machen:

- Ansaugstutzen auffräsen bzw. aufschleifen auf 32mm
- 2 Plaste Scheibe an den Stutzen - diese dann mit dem Dremel anpassen - das keine Kannte im Raum steht.
- 2 neue Dichtungen und Silikon.
- Ansauggummi dezent denen mittels Sprudelflasche alter Bauart (So passt das original Ansauggummi auf den Vergaser.
- Bedüsung auf 185 ändern.
- neue Züge anfertigen (Louis bietet Teflon beschichtete an - Top).
- Nadel auf oberste Einstellung hängen. Falls nicht reicht Sitz etwas runterfräsen.
- Am Vergaser die 2 T Öl Zuführung zulöten.

Viel Spaß.

Bild

Ergebnis:

- Spürbar besserer Durchzug im mittleren Drehzahlbereich.
- Original Zylinder 250, mit 17 Ritzel und Stollenbereifung bei 145km/h habe ich Gasgeben aufgehört es wurde mir zu heftig.
- Sofortiger Kraftschluss 4 auf 5 Gang.
- Spritverbrauch momentan 4.3 Liter bei Teilsynthetik ÖL aus Frankreich.
- Top Standgas.
- Vergaser Top einstellbar.

Kostenpunkt alle Teile ca. 160 Euro

Gruss

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Beitragvon Schwarzfahrer » 27. April 2006 12:51

Mein Lob. Ich bin mit Mikuni auch zufrieden. Fahre einen 24er an meinem AWO Gespann. Gut einstellbar, da BVF Düsen passen(ist das beim 32er auch so?), top ansprechverhalten und Startverhalten, 1 Tritt ein Start.
Wenn ich mal nen Mik in der Größenordnung kriege werd ich das auch mal an der Emme ausprobieren.
Die Verbrauchswerte hören sich sehr gut an, bei welcher Fahrweise? Hab ich mitm BVF zwar auch schon geschafft, da war aber die KW im Arsch und ich bin nur noch 70 gefahren.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Beitragvon Ex User Hermann » 27. April 2006 13:41

Ich freu mich jedesmal wenns KEIN Bing ist! :P

Saubere Sache, mein Gedanke schon seit längerer Zeit. Entweder DellOrto oder Mikuni. :wink:

@MilitärEmmentreiber: Schick mir mal ne PN, ich hab ein paar Fragen, telefonieren ist schlecht. E-Mail geht natürlich auch.

Gruß
Hermann
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Beitragvon Rolf » 27. April 2006 17:55

Der Moppedhändler meines Vertrauens (Suzuki - Fuchs in Penzberg, Edelst - Gespannbauer) meinte auch dass Mikuni den besten Gasdurchsatz von allen haben - besser auch als DellOrto.
Albernheit ist eine männliche Tugend! (Peter Bamm)

Gruß vom Rolf

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Beitragvon mzmike » 27. April 2006 18:06

Hallo,
wie siehts mit dem Schieberuckeln aus?? Ist das noch vorhanden oder gar nicht mehr zu merken. Woher bekommt man denn solch einen Vergaser? Wieviel kostet der ungefähr? Bei ebay ca. 80€!

Gruß Marc
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Beitragvon MilitärEmmentreiber » 27. April 2006 18:16

Hallo Marc,

Schieberuckeln was ist das. Das gibts mit dem Vergaser nicht.
Auch das berühmte Nachlaufen der MZ ist passe.

Gelegndlich auf Ebay.
Sonst beim Scooter Center oder bei Topham Vergasertechnik.
Ich würde Ihn aber neu kaufen. Lohnt nicht da neu 160 Euro.
Gebrauchte Vergaser ist immer Glücksspiel.

Topham Vergasertechnik

Hier der Link mit dem Vergaser.

PS: Kann auch Ultraschallreinigen hab ein 5 Liter Reiniger hier.

Abgesehn vom Mikuni könnte ich noch einen Delorto 30 Flachschieber anbieten wenn einer will. Der passt auch drauf und ist frisch aus dem Ultraschallbad - Kostenpunkt 70 Euro + Versand.

GrussTopham vergsaertechnik
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Beitragvon Schwarzfahrer » 27. April 2006 21:01

Für 80? gibts bei ebay neue Mikuni aber mit Rundschieber. Da diese Typen viel bei Rollertuning und im Kartsport eingesetzt wird, wo der Vergaser das letzte ist was kaputt geht(hohe Literleistung, wenih Haltbarkeit). Kann man auch nen gebrauchten kaufen. Bei diesen Vergasern sieht amn nach 5000km noch nicht, das sie überhaupt schon mal liefen. Wirklich sehr gute Verarbeitung und lange Haltbarkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Mikuni Flachschieber an ETZ

Beitragvon Norbert » 28. April 2006 20:45

MilitärEmmentreiber hat geschrieben:Hallo Leute,

nach 1000 km kann ich endlich Erfahrungswerte melden.

Ergebnis:

- Spürbar besserer Durchzug im mittleren Drehzahlbereich.
- Original Zylinder 250, mit 17 Ritzel und Stollenbereifung bei 145km/h habe ich Gasgeben aufgehört es wurde mir zu heftig.
- Sofortiger Kraftschluss 4 auf 5 Gang.
- Spritverbrauch momentan 4.3 Liter bei Teilsynthetik ÖL aus Frankreich.
- Top Standgas.
- Vergaser Top einstellbar.

Kostenpunkt alle Teile ca. 160 Euro

Gruss

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Genial! Das ist ja die Lösung aller Probleme! Leistung ohne Ende für schlappe 160,-?! Und braucht auch noch weniger , der Vergaser erarbeitet sich seine Investitionskosten selber!
Da bin ich echt platt!

Was mich absolut begeistert ist die anhebung des Drehzahlbereichs ohne jegliche weitere Maßnahme!

Denn: Eine 250er ETZ mit 16er Ritzel läuft bei 6000 1/min gut 100km/h.

Demnach mit einem 17er Ritzel runde 107km/h bei besagten 6000 1/min.

Mit dem genannten Vergaser läuft die Maschine mindestens 145km/h , und das war ja noch nicht das Ende....

145 km/h bedeuten bei einem 17er Ritzel dann immerhin stolze 8130 1/min. Respekt!

Gruß

Norbert

Fuhrpark: Die TS 150 "mußte" ich mal irgendwo mitnehemen.
ETZ 251 Rahmen mit Brief + Tank ------> FE2 oder FE3?

5 Gang MZ ab TS 250/1 bis ETZ 250(300)
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Re: Mikuni Flachschieber an ETZ

Beitragvon Ex User Otis » 28. April 2006 20:48

Norbert hat geschrieben:
145 km/h bedeuten bei einem 17er Ritzel dann immerhin stolze 8130 1/min. Respekt!

Gruß

Norbert


Norbert wieder..

Klar..die Kolbengeschwindigkeit ist sogar dann!! noch vertretbar..
Allein..was macht der Rest deines Motors dann..?..beten..?

Das hörste net..bei dem Gejaule..Wetten??

btw..mit nem 15er Ritzel knackste dann auch die 10 Mille-Grenze.. :twisted:
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Re: Mikuni Flachschieber an ETZ

Beitragvon Ex User Otis » 28. April 2006 20:53

MilitärEmmentreiber hat geschrieben:
Militäremmentreiber


Falls du die Gelegenheit hast,würde mich die Ausführung "in Teilen" mal interessieren.
Also z.b. bei einer Zerlegung..

Schaunmermal..
Ex User Otis

 

Beitragvon simmetuner » 29. April 2006 18:11

Hallo,

ist das jetzt egal ob rund oder flachschieber?

Welche Typen könnten noch passen denn den TM 32 gibt es ja nur schwer zu finden.

Kennt jemand moppeds wo dieser Gaser verbaut war?

Würde mir das Teil mal holen um auch mal meine Erfahrungen dazu schreiben zu können *g*

Aber hauptsächlich würde ich gerne ein größeres Ritzel vorne drauf machen damit die Emme nicht mehr so hoch drehen muss aber bis jetzt fehlt der kleinen doch noch das ein oder andere PS´le dafür


MFG

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Beitragvon Ex User Otis » 29. April 2006 19:35

simmetuner hat geschrieben:Hallo,

Würde mir das Teil mal holen um auch mal meine Erfahrungen dazu schreiben zu können *g*


Simmetuner


Wenn du eine günstige Bezugsquelle für den Mikuni weisst..lass es uns wissen..
Allerdings sind 50? + auf den Bing..schon eine Summe..

Ausserdem,so ich es gelesen habe,steckt man das Teil nicht einfach um..
Es sind einige Anpassungsarbeiten zu erledigen..womit ich längstens nicht die Bedüsung meine.. :wink: ..
Ex User Otis

 

Beitragvon MilitärEmmentreiber » 30. April 2006 10:13

Hallo Leute,

ja auf Ebay ist das ding schwer zu bekommen. Es ist kein gängiger Vergaser der auf GS Modellen verbaut wurde. Meistens bekommt man Größe 30 oder 34. Ich habe auch lang gesucht letztendlich war mir zu Blöd und hab das gute Stück neu gekauft beim Scooter Shop.
Die Anpassungasarbeiten sind nicht der Hit. Ein Dremel,Schwingschleifer Schmirgelpapier ca. 1 Stunde dann habt Ihr es.

Gruss
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Beitragvon henning » 30. April 2006 18:55

Salve, also ich habe mir für meine 300er einen KOSO PWK 32 geholt. Nach geringfügigen Anpassungen geht er auch sehr gut in die originalen Aufnahmen hinein. Allerdings noch keine Fahr-Meter damit. Will für meinen Neu-Aufbau erst mal den BVF nehmen, da dort ja die Einstellwerte bekannt sind. Jedenfalls für den Einfahr-Zeitraum. Das ist mir dann sicherer. Nach überstandener einfahrzeit soll dann der KOSO dran.

Könntest du evtl mal die Düsen - Größen bei deinem Vergaser angeben? Dann hätte ich schon mal ein paar "Nennwerte" wo man anfangen kann den 300er zu beatmen! 8)

Gruß Henning
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Beitragvon MilitärEmmentreiber » 1. Mai 2006 12:56

Hallo Henning

KOSO mh is das nicht so ein Mikuni Nachbau.
Egal wieso nicht.

Hier die Werte:

HD 185
ND 20
Orginal Nadelstellung ungefäst ganz oben
Wenn Sitz der Nadel 2,5mm eingefräst mitte der Nadel.

Gruss.

PS: An Norbert -> Ich fahr ja auch keinen Motor mit DDR/DKF Lager die mir bei 8000 um die Ohren Fliegen.
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Beitragvon henning » 1. Mai 2006 20:01

Danke für die schnelle Info. Dann muss ich mir wohl noch ein paar Düsen zum einstellen besorgen.
Der Koso ist wohl ein Keihin-Nachbau. Allerdings weiss man bei den Asiaten ja sowieso nicht genau, wer da von wem abkupfert.

Gruß Henning
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Beitragvon MilitärEmmentreiber » 22. Juni 2006 17:43

Hallo Leute,

So es gibt neues von meinem Umbau.

Als erstes habe ich einmal den Zylinder gewechselt gegen meinen Spezial 300ccm (Tuned by Me).
Dazu noch die Kupplung auf verstärkt umgebaut. Drehmoment auf dem 250 ccm war so hoch das die Kupplung angefangen hat druchzudrehen.

Nun wurde wieder der TM 32 verbaut an die Emme.
Neu bedüst und zum Sommertreffen gefahren.

HD 170 nun.

Motorlauf noch immer etwas fett - aber die Kiste fängt an zu drehen.
Danke nochmals den guten Tips von den Leuten auf dem Treffen.
Auf der Rückfahrt wurde es extrem.
Nach 200 km einfahren habe es gewagt den Gashahn etwas stehen zu lassen.
Mit mir und Gepäck (Übliches Treffen Gepäck) ließ ich meine Augen auf den Tacho schweifen.
Nun ja Dank Regulierstab sah ich die Nadel nicht mehr.
Nachdem ich mich etwas lang gemacht hab wurde mir Übel.
Die Nadel stand nahezu Senkrecht nach unten. Schnell ging ich wieder vom Gas - da ja Kolbenklemmer schnell kommen können.
Ich konnte die Sache nicht Glauben also hab ich nochmal Beschleunigt und wieder das Gleiche.
Igrendwann kam neh Yamme SR 500 von hinten als ich wieder auf meinen üblichen 110 km/h war. Da konnte ich es mir nicht verkneifen und gab wieder Gas. Und zog im 5 Gang an Ihr vorbei. Grins.

Aber eines muß ich sagen - das Fahrwerk gibt ab 135 km/h auf mit der leichten Stollenbereifung (MItas). Ab dann wirds was für Mutige.

Gruß

Emmentreiber
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Beitragvon Mike » 23. Juni 2006 05:46

Ich werd mal zwei deiner Wundervergaser an die Skorpion basteln. Vieleicht kann ich es dann mit einer Ninja aufnehmen.
Aber die hat ja schon einen Mikuni-Doppelvergaser serienmäßig. So'n Mist.
Rennt die jetzt 155? Und das als "A" mit hohem Lenker und ohne Verkleidung? Dafür brauchste mind. 40 PS.
Du machst noch die jugendliche Tuningfraktion hier wuschig.
Ne lass mal, vieleicht solltest Du mal den Tacho wechseln. Der spinnt gern mal rum bei hohen Drezahlen und starken Vibrationen.

@Norbert: wie hoch ist die Drehzahl mit siebzehner Ritzel, wenn die Tachonadel im 5. Gang senkrecht nach unten steht?

Gruß Mike
Zuletzt geändert von Mike am 24. September 2008 12:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon MilitärEmmentreiber » 23. Juni 2006 08:35

Hi

Ne lass mal, vieleicht solltest Du mal den Tacho wechseln. Der spinnt gern mal rum bei hohen Drezahlen und starken Vibrationen.


Tacho ist ein neuer dran - Orginalware DDR noch.
Wobei auf dessen Genauigkeit man - so denke ich in den oberen Bereichen nicht viel geben kann. Deshalb habe ich auch die Nadelstellung erwähnt.
Von reellen Km/h kann man bei diesem Anzeigeinstrument ja eh nicht reden.

Ritzel ist momentan 18 Z vorne drauf - das vergaß ich zu sagen.

Aussagen über die Drehzahl kann ich auch nicht treffen da schon oft Probleme mit dem Antrieb (Eindringen von Wasser, tote Lager usw. ) hatte.
Kurzum hab ich dieses Problemteil beseitigt.
Aber mal sehen vieleicht schließ ich meinen digitalen Motortester an bei bei einer Fahrt. Dann wissen wir mehr.

Momnetan kann ich zu den Drehzahlen nur sagen das es kräftig anfängt in den Genitalien zu kribbeln. Um nicht zu sagen das man wenn man gefahren ist eine "Delle" in der Motorradhose hatt.
Mann kann schon sagen das die Emme für ein gutes Fahrgefühl sorgt - wenn man Gas gibt - Grins.

Du machst noch die jugendliche Tuningfraktion hier wuschig.


Die sollen so was lieber lassen - ab den 135 km/h laut diesem Tacho wird die Sache was für Risiko bereite Männer - oder sollte ich lieber Irre sagen.

Gruss

Emmentreiber

Ich halte euch auf dem laufenden - lauf lauf lauf.
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Beitragvon simmetuner » 23. Juni 2006 17:21

Hallo liebe Mikuni-Vergaser-besitzer,

also ich würd das ja auch gerne mal probieren.

Deshalb so eine frage hat jemand noch so einen Vergaser bei sich daheim im Schrank liegen und möchte ihn an mich abtreten? Kaufe und tausche falls jemand möchte.

Bei ebay gibts die dinger nicht so oft und wenn dann um die 30,- ökken rum und mehr weils öfters auch pärchen sind die angeboten werden.

Gibt es eigentlich auch Fotos deiner "teile" die du zusätlich anfertigen musstest für den Umbau? also den 32er Stutzen hab ich schon da passt vom Anschluss mein 32er TS vergaser rein (den ich aber noch nie ausprobiert habe) aber ob der so gut mit dem ETZ zylinder läuft?!?

naja schreibt mir mal.

Servus

simmetuner (aus dem viel zu heißem süden Bayerns)

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Beitragvon MilitärEmmentreiber » 24. Oktober 2006 09:28

Hallo Leute,

Nachtrag zum Flachschieber

Hier nun die finalen Daten für die Einstellung:

- Nadelsitz im Schieber muss um 6mm tiefer gefräst werden.
- Dann Nadelstellung 2 - kleine Distanzhülse 3mm 4 xmm um einsetzen um die Nadel an Postition zu halten.
- HD 160
- ND 20
- Orginal Trockenluftfilter
- Stutzen auf 32 mm bearbeitet
- 2 Pertinaxscheiben als Auslgleich (Bitte zurecht Drehmeln).

Daten beziehn sich auf Einstellung auf folgenden Zylinder.

300 ccm mit Türkenkolben mit Ölnuten unterhalb der Kolbenringe (Siehe Sachs GS 175)
Zylinder bearbeitet (Einlaßnase weg, Überströmkanäle um 10% erweitet, Auslaß um 10% erweitert, Überströmöffnungen statt Bohrungen nun zu richtigen Fenstern bearbeitet (Siehe Kreidler Florett RS).
Auspuff Orginal ETZ 250 A.
Zündung 2.75mm vor OT
Ritzel vorne 18 Zähne. Hinten orginal.

Max. 150 km/h vieleicht auch mehr aber ich bin nicht Mutig genug.
Drehzahl bis 9500 Um/min und mehr möglich.
Motor läßt sich bequem im 5 Gang von 60 km/h bis 150 km/h fahren ohne rütteln.

Verbrauch bein normaler Fahrweise (Sonntagstour 4,75 Liter)
Autobahnhetze KA - Nürnberg 6 Liter bei fast Vollgas).

Bisher nach ca. 2500 km keine Kolbenklemmer oder ähnliche Probleme - Motor ist wie man sagt standfest.

Gruß

Militär - Emmentreiber.
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Beitragvon ducmic » 24. Oktober 2006 18:00

Hallo,
bin immer wieder begeistert, wenn ich von deinem Mikuni Umbau lese.
Bei meiner TS steht das gleiche diesen Winter an. Eigentlich auch nur, weil meine sowieso 17PS mit 26er Vergaser hat. Warum soll ich da den Umweg über den BVF machen? Ich kenne zwei Leute, die auf Viertakt Singles Flachschieber fahren und beide sind begeistert.... Die technische Entwicklung ist auch beim Vergaser nicht stehen geblieben.

Kannste mir mal die Adresse von deinem Scooter Shop geben?
Grüsse aus Braunschweig
Ducmic
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Beitragvon MZ-Freund Georg » 6. November 2006 22:05

wow, Hammervergaser und ich quäle mich jahrelang mit diesem blöden Bing rum.

Mit den exorbitanten Drehzahlen von Militäremmentreiber kann ich zwar nicht mithalten, aber Durchzug, Verhalten im Teillastbereich und Schiebebetrieb sind phänomenal.
Ich befürchte nur, dass der TÜV nicht ganz damit einverstanden ist. Das ist auch der einzige Grund, weshalb ich den Bing nicht in die Tonne werfe.

Meine Abweichung der Einstellungen von Militäremmentreiber sind wie folgt:

- 25'er LLD (Luftschraube 1 3/4 offen)
- Nadelsitz nicht eingefräst, dafür Nadelstellung 1 (von oben).

Verbrauchswerte habe ich noch keine ermittelt, folgt aber noch.

Dank auch an Militäremmentreiber für Deine Umbauanleitung und Daten zur Grundeinstellung.

Gruß
Georg
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Beitragvon Jonas » 6. November 2006 23:27

MilitärEmmentreiber hat geschrieben:Max. 150 km/h vieleicht auch mehr aber ich bin nicht Mutig genug.


Hast du diese Geschwindigkeit mit einem Digitaltacho gemessen so wie du es vorhattest?

Meine Emme läßt sich schon bei Tempo 100 lt. DDR-Tacho (zumindest für mich) nicht mehr allzu entspannt fahren, wenn ich da z.B. an die Bremsen denke...

150 muß doch mörderisch sein...

Aber auch mir läuft bei deinen Schilderungen das Wasser im Mund zusammen! :D

Naja, ich schlag mich erstmal weiter mit den Grundlagen der Zündungseinstellung herum, bevor ich einen Killer-Vergaser montiere...

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Beitragvon Ex User Hermann » 7. November 2006 00:52

Jonas hat geschrieben:150 muß doch mörderisch sein...

Nicht bei einem 2-Finger-Stopper ala Grimeca HBZ & Brembo Sattel. Paßt auch an die TS. :wink:

Jonas hat geschrieben:Naja, ich schlag mich erstmal weiter mit den Grundlagen der Zündungseinstellung herum, bevor ich einen Killer-Vergaser montiere...

Locker bleiben, das bekommen "wir" schon hin.
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Beitragvon MilitärEmmentreiber » 8. November 2006 22:26

Hallo Jonas,

Ja 150 km/h sind mörderisch - ich rate es wirklich nicht an zu fahren mit einer MZ. Besonderns nicht mit Stollenbereifung.
Das Fahrwerk wird wabbelig und man muß sich richtig konzentrieren.
Die Bremse packt das locker (weiche Beläge drauf und Scheibe ist top Zusand) zumal war die früher auch bei der BMW verbaut.

Die Drehzahl hab ich mit einem digitalen Stihl Kettensägen DZM gemessen.
Da wurde mir selbst schwindelig - da ich solche Drehzahlen nur von meiner Florett kenne.

Bei der letzten Ausfahrt durfte auch skeptischer Ex-Mz Fahrer sich von der Leistung überzeugen. Er hatte ein HS-BMW Gespann mit 1000 ccm.
Ich auf der MZ mit meinem kleinen (Ich 70 KG, kleiner 60 KG).
Nachdem wir in Gaggenau auf die Autobahn bogen haben wir mal Gas gegeben - ich dachte die BMW kommt da hinterher - kam sie nicht.

Wie auch immer es macht mächtig Laune die verblüfften Gesicher von Bikern zu sehen wenn man mal Gas gibt um danach wieder auf MZ übliche 120 -110 km/h runterzugehn. Grins.

Ziele: Die Woche werd ich noch mal bei GOL anfragen ob sie einen L-Ring 300 ccm Kolben im Programm haben oder was passendes. Davon verpreche ich mir eventuell noch etwas mehr Dampf.

Zudem hab ich einen neunen Motor angefangen:

http://www.emmentreiber.com/Images/MZ/Motor_2006_01.jpg

Links orginal - rechts bearbeitet.

Gruß
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mikuni tm 32

Beitragvon holger » 21. November 2006 23:06

neu und teuer
http://www.hahne-power.de/verg.htm
tjaaaa.......hmmmm
schöne sachen bei.
gruss holger
Wer meine Schreibfehler verfälscht oder nachmacht, wird mit Motorradentzug bestraft
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Beitragvon MilitärEmmentreiber » 21. November 2006 23:16

Hallo

Gute Sachen waren schon immer nicht günstig.

Gruß

Aber der TM 35 ist etwas groß für die Emme - selbst für den 300ccm Satz.
Hier würde ich höchstens einen 34 nehmen - wenn der nicht schon zu groß ist.

Gute Erfahrungen habe ich schon mit dem Mikuni Rundschieber (Bei TS 250) gemacht - auch er schlägt den Bing um längen.

Demnächst bekomme ich einen Keihin - Magnesium Rundschieber der kommt aber an meine TS 250 A die ich gerade aufbaue.


Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 22. November 2006 00:03

MilitärEmmentreiber hat geschrieben:Aber der TM 35 ist etwas groß für die Emme - selbst für den 300ccm Satz.
Hier würde ich höchstens einen 34 nehmen - wenn der nicht schon zu groß ist.

Paßt nur, wenn die "Nase" im Ansaugkanal weg ist. Ansonsten reicht der Querschnitt am Schlitz gerade für 30er Vergaser (bezogen auf Faktor 1,2 - 1,4 fach Vergaserquerschnitt)
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Beitragvon MilitärEmmentreiber » 22. November 2006 09:03

Hi Hermann,

Da hast du recht - natürlich nur mit gewissen Modifikationen am Zylinder sonst machts keinen Sinn wie beim Mofa.

Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 22. November 2006 16:34

Ich hab mir mal die Mühe gemacht und sowohl "mit Nase" als auch "ohne Nase" die freie Fläche des Einlaßschlitzes ermittelt.

Mit Nase reicht es nach gängigem Faktor gerade eben bis allerhöchstens 32mm Vergaserdurchlaß, ohne die Nase sind ohne weitere Bearbeitung bis zu 36mm möglich.

Als sinnvoll würde ich bei unbearbeitem Motor einen 30er Vergaser sehen und mit entfernter Nase einen 34er Vergaser.
Ex User Hermann

 

Beitragvon alexander » 22. November 2006 19:18

Is sich die Nase nicht notwendig damit die Kolbenringe gefuehrt werden?
Also, wenn der Stoss im Einlassfenster sic befindet die ringe sich nicht entspannen koennen und denn gegen die Zyliwandung knallen?

(Mir ist so, als munkelte das mal jemand)
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Beitragvon Ex User Hermann » 22. November 2006 19:20

alexander hat geschrieben:Is sich die Nase nicht notwendig damit die Kolbenringe gefuehrt werden?
Also, wenn der Stoss im Einlassfenster sic befindet die ringe sich nicht entspannen koennen und denn gegen die Zyliwandung knallen?

(Mir ist so, als munkelte das mal jemand)

Wieder so ein überlieferter "Grubenhund". Die Ringe (bzw. der unterste Ring) kommen nicht bis zum Einlaßschlitz.
Ex User Hermann

 

Beitragvon alexander » 22. November 2006 19:31

Hermann hat geschrieben:..
Wieder so ein überlieferter "Grubenhund" ..


Danke, Hermann, du hast ihn erlegt!

Bleibt die Frage, was soll er da?

Leistungsbestimmung (Einschraenkung)?
Gusstechnisch leichter herzustellen?
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Beitragvon Norbert » 22. November 2006 19:35

Hermann hat geschrieben:Wieder so ein überlieferter "Grubenhund". Die Ringe (bzw. der unterste Ring) kommen nicht bis zum Einlaßschlitz.


@ Hermann , sag mal warum MZ diesen Grubenhund im Einlaß eingebaut hat?
Leistungspotential für Wettbewerbsmodelle?
Die TS hatten jedenfalls keine Nase.

Gruß

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Beitragvon mzmike » 22. November 2006 19:41

@ MilitärEmmentreiber Wenn du das mit dem Vergaser an der TS 250 hinbekommen hast, berichte hier mal auch die optimalen Düsengrößen, würde mich sehr interessieren.
@Norbert lt. D. Wildschrei soll die Nase zur besseren "Kühlung" des unteren Pleuellagers dienen, indem es einen Teil des Gasstromes direkt dahin leitet

Gruß Marc
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Beitragvon Norbert » 22. November 2006 20:43

mzmike hat geschrieben:@Norbert lt. D. Wildschrei soll die Nase zur besseren "Kühlung" des unteren Pleuellagers dienen, indem es einen Teil des Gasstromes direkt dahin leitet



Danke Marc , so ganz bin ich mir bei Buchschreibenden Waldschraten nie sicher.... Es gab da mal einen der fand Altöl als 2T Öl ausgesprochen gut und erklärte den Grat an der Bohrung vom Gepäckträger (hat er montiert) zur Schraubensicherung. Und Russenboxer waren eine zeitlang sogar mal besser als MZ ( um 1985 herum jeweils als Gespann )..... Aber ich nenne jetzt keinen Namen 8)
Aber die WETZ 500 finde ich gut !

Gruß

Norbert

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Beitragvon Ex User Hermann » 23. November 2006 03:27

Norbert hat geschrieben:warum MZ diesen Grubenhund im Einlaß eingebaut hat?
Leistungspotential für Wettbewerbsmodelle?

Möglicherweise, genau wie die Zylinderwandung ab ETZ ja deutlich dicker ist und plötzlich OHNE wirkliche Notwendigkeit 4 Spülkanäle da waren (die, das muß gesagt werden, den Motor als "zahmen Motor" nicht besser machten! Aber es war Potential da).

An die Geschichte mit der besseren Kühlung des Pleuellagers glaube ich auch nicht. Warum haben das dann nicht alle Hersteller von schlitzgesteuerten Zweitaktern gemacht, oder schlafen die alle auf nem Baum?

Fakt ist: Mit Nase paßt die Schlitzfläche zu nem 30er, allerhöchstens 32er Vergaser, ohne Nase paßt es dann, oh Wunder, zu nem 34er bis max. 36er Vergaser. Und die Kolbenringe sind im UT noch ein paar Millimeter vom Schlitz entfernt.

Ich habe übrigens einen solchen Zylinder ohne Nase als 300er gefahren, allerdings "nur" mit 32er "Test-Vergaser" (ausgedrehter BVF), später 30er. Ging gut mein Gespann, andere hier im Forum können das bestätigen. :wink:

Norbert hat geschrieben:Die TS hatten jedenfalls keine Nase.

Aber einen Einlaßschlitz, der in der Fläche genau zum 30er Vergaser paßte. :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon mz-henni » 23. November 2006 18:24

lt. D. Wildschrei soll die Nase zur besseren "Kühlung" des unteren Pleuellagers dienen, indem es einen Teil des Gasstromes direkt dahin leitet



Verwechselst du das nicht mit dem leistungsgesteigertem ETZ 150 Motor??

Grüße, Henni
Man muss das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen
In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
Haben will: Was englisches mit 2 Zylindern (BSA, Norton...)
Anderes Hobby: www.eichenberger-waldbahn.de

Fuhrpark: Noch im Bestand:
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Beitragvon Ex User Hermann » 24. November 2006 02:31

Henni, locker bleiben, D.W. ist gemeint und seine ihm ganz eigenen "Einsichten".

Mein allererstes "Streitgespräch" hatte ich mit ihm 1982, da hast Du glaub ich nichtmal als Quark im Schaufenster gestanden. :P (DAS IST SPAAAAHAAAAAAASS!!)
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Beitragvon HOF » 29. November 2006 19:28

Hallo erstmal!
Ich habe mich hier nach langer Mitlesezeit erstmal angemeldet.:D
Leider habe ich hier im Forum keinen Vorstellungsbereich gefunden. Deshalb werde ich das, bevor ich meine Frage zum Thema stelle, hier mal erledigen.8)
Also, ich komme aus dem östlichsten Zipfel Niedersachsens, sodass es bei der Nähe zum ehemaligen Grenzverlauf, auf der Hand liegt, dass mein Zweitmopped ´ne Emme (ETZ250) ist. Ich bin leidenschaftlicher Schrauber (nicht nur was Moppeds angeht), und finde, dass ein durchgeschraubtes Wochenende den grössten Erholuingsfaktor hat. Nun ist es an der Zeit, an meiner ETZ ein paar Verbesserungen vorzunehmen. Als Erstes möchte ich den ziemlich ausgelutschten Vergaser ersetzen. Es sollte, bis ich diesen Fred gefunden habe, ein Bing sein. Jetzt habe ich allerdings schon eine Preisanfrage bez. des Mikuni an den Importeur gesendet.
Jetzt hier meine Frage: Welche Bedüsung ist für die ETZ 250 empfehlenswert, bzw. welche Düsen sollte ich mitbestellen?
Die Empfehlungen hier im Fred, beziehen sich ja eher auf den 300er Motor.

Vielen Dank im Voraus!

Grüsse

HOF

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Beitragvon Ex User Hermann » 29. November 2006 23:23

Willkommen im Forum!

Grundsätzlich kann man bei der 250er die gleiche Bedüsung wie bei der 300er nehmen. Wenn es tatsächlich etwas zu fett sein sollte, ist das gefahrlos, ganz im Gegenteil zu einer kleineren Bedüsung.
Ex User Hermann

 

Beitragvon MilitärEmmentreiber » 30. November 2006 00:31

Hallo Leute,

Ja die Nase - ich hab mich Jahrelang gefragt wozu sie da ist. Und hatte immer bedenken sie wegzumachen.
Die letzten Jahre konnte ich aber mein Wissen bei 2T um einiges erweitern zudem habe ich mich mittels der Uni Bibliothek weitergebildet was sie hergab.
Letztendlich hab ich keinen großen Sinn in der Nase gesehn auch konnte mir keiner einen richtigen Sinn sagen.
Also weg und noch mehr - ein alter Sachs GS 250 Zylinder gab noch mehr Informationen her. Ich rate jedem mal einen Sachs oder Maico Zylinder genauer zu Studieren.

Zur Bedüsung hab ich schon alles gesagt. Thread lesen !

Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 30. November 2006 00:36

MilitärEmmentreiber hat geschrieben:Letztendlich hab ich keinen großen Sinn in der Nase gesehn auch konnte mir keiner einen richtigen Sinn sagen.

Ich vermute eine Anpassung der Einlaßschlitzgröße an den Serienvergaser. Habs schon geschrieben, nach üblicher Formel paßt die Grundfläche des Schlitzes MIT Nase genau zum 30er Vergaser, ohne Nase zu einem 34er Vergaser.
Ex User Hermann

 

Beitragvon alexander » 30. November 2006 00:49

Stellt sich fuer mich die Frage:

stoerts den Gasstrom, wenn der Einlass etwas groesser ist als fuer den Vergaserquerschnitt notwendig?
Machen sich womoeglich weniger Molekuele auf den Weg ins Kurbelgehaeuse?
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Beitragvon Ex User Hermann » 30. November 2006 00:55

alexander hat geschrieben:Stellt sich fuer mich die Frage:

stoerts den Gasstrom, wenn der Einlass etwas groesser ist als fuer den Vergaserquerschnitt notwendig?
Machen sich womoeglich weniger Molekuele auf den Weg ins Kurbelgehaeuse?

Alexander, aus Dir wird noch ein Motorenspezialist! Wenn das Verhältnis nicht stimmt, passiert genau das was Du sagst. Deshalb gibt es eine Faustformel von 1,2 - 1,4 fach größerer Einlaßschlitzfläche im Verhältnis zum Vergaserdurchlaß (Fläche). Wobei idealerweise der Ansaugkanal bis zum Schlitz kontinuierlich größer werden soll.
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Beitragvon alexander » 30. November 2006 01:04

Hermann, du darfts mich ruhig SPEZI nennen.

;--)))

.. aber wieso zum Schlitz (Zylinder) groesser; die Stroemungsgeschwindigkeit nimmt dann doch ab. (klasse wa??)
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Beitragvon Ex User Hermann » 30. November 2006 01:09

Venturiewirkung (war datt jetz richtig geschrieben?)
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Beitragvon alexander » 30. November 2006 01:34

Hermann hat geschrieben:Venturiewirkung (war datt jetz richtig geschrieben?)


Giovanni Battista Venturi (* 1746 in Bibbiano; ? 1822 in Reggio nell'Emilia) war ein italienischer Physiker.

Er ist der Entdecker des nach ihm benannten Venturi-Effekts. Außerdem entwickelte er die Venturi-Pumpe und die Venturi-Düse.

(WIKIPEDIA)
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Beitragvon Ex User Hermann » 30. November 2006 02:50

Das hassu fein gemacht! :-)
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