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Ralle hat geschrieben:Da es um die Bremse geht wird es vielleicht am besten sein wenn du dir ein anderes Gleitrohr besorgst
Pirazzi hat geschrieben:Daher sollte man das bei empfindlichen Teilen, wie z.B. auch Motorgehäusen nur bedingt anwenden,
da man schnell mal die Gewinde zerstört.
Flacheisenreiter hat geschrieben:[/size] stets von geschmierten, perfekt verarbeiteten Gewinden ausgegangen wird.
zippo hat geschrieben:hy tobi,Flacheisenreiter hat geschrieben:[/size] stets von geschmierten, perfekt verarbeiteten Gewinden ausgegangen wird.
dem möchte ich wiedersprechen!
sofern vom hersteller nicht ausdrücklich angegeben beziehen sich sämtliche anzugsmomente auf ein "trockenes" gewinde.
lediglich bei zk-schrauben gibt es einige hersteller die mit einer exakten "abtropfanleitung" das drehmoment mit einer "geschmierten" schraube angeben.![]()
gruss zippo
MZ-Chopper hat geschrieben: genau! gewinde dürfen nicht geschmiert sein!!
Flacheisenreiter hat geschrieben:Achso?!
Gut zu wissen, hatte das mal in einem allgemeinen Wekstatthandbuch, was mir sehr kompetent erschien, gelesen.
Ist das auch bei MZ so(zumal es ja nicht angegeben ist), dass von trockenen Gewinden ausgegangen wird?
2,5er hat geschrieben: Kupfer fördert die Korrosion bei Alu.
Flacheisenreiter hat geschrieben:Muss ich die Hufu jetzt nochmal zerlegen und alle Verbindungselemente entfetten
mzts250/1 hat geschrieben:Wenn das obere Gewinde raus ist, würd ich ne Mutter dahinterlegen.
MfG
ea2873 hat geschrieben:beim auto werden die radbolzen auch nicht geschmiert, auch wenns manchmal schwer fällt.
zippo hat geschrieben:nein,solange es sich nicht um ZK schrauben / pleul/KW lager oder dehnschrauben handelt wird das drehmoment in einem sicherheitsbereich von ca. + 50% definiert.
2,5er hat geschrieben:
Kupfer fördert die Korrosion bei Alu.
Pirazzi hat geschrieben:Vielleicht hast du bei der Montage zu fest angezogen?
Bolzen oder Muttern haben einen Konus, die Felge am Loch ist als Gegenkonus geformt. Dadurch ergibt sich Formschluß.
Flacheisenreiter hat geschrieben:Kupferpaste habe ich verwendet, um die Lagerung der Bremsbacken(die ja bekanntlich aus Alu sind) zu schmieren.
Könnte dazu jemand noch ganz kurz was schreiben?
Pirazzi hat geschrieben:Bolzen oder Muttern haben einen Konus, die Felge am Loch ist als Gegenkonus geformt. Dadurch ergibt sich Formschluß.
Dem würde ich widersprechen. Wenn schon, dann ist das ein Kraftschluss durch das Anziehen.
Nordtax hat geschrieben:Flacheisenreiter hat geschrieben:Kupferpaste habe ich verwendet, um die Lagerung der Bremsbacken(die ja bekanntlich aus Alu sind) zu schmieren.
Könnte dazu jemand noch ganz kurz was schreiben?
Pasten mit metallischen Anteilen sind grundsätzlich nicht als Schmiermittel für bewegte Teile geeignet - Reibung=Verschleiß.
Fett oder Öl sind die richtigen Mittel dafür.
Fussel-Fuchs hat geschrieben:Geht halt zum nächsten Mechaniker-Betrieb oder Motoreninstandsetzer/KFZ-Werkstattt und lasst euch ein Helicoil oder
Ensat einsetzen, die freuen sich meist über nen 5er in die Kaffekasse oder nen Kasten Bier,
und das Gewinde ist dann wirklich Topp und hält mehr aus wie vorher.
Bei dem Verfahren wird meist das alte Gewinde aufgebohrt, und ein neues Gewinde reingeschnitten,
Und entweder ein Metalldraht (Helicoil) mit gleichmäßiger Steigung reingeschoben
(Setzt Feingewinde Voraus, M6x1M8x1, die Steigung muss dabei gleich bleiben, der Außendurchmesser wird aber größer)
Oder beim Ensat wird eine Gewindebüchse eingestzt, Normgewinde M6 wird dann zu M8,
Ist einfacher da mann keine speziellen Gewindebohrer braucht
Flacheisenreiter hat geschrieben:[ot]Da ich vor zwei Jahren den Chemieunterricht abgewählt habe, möge man mir bitte eventuellen Quatsch nachsehen, den ich hier in Bezug auf Metallpaarungen etc. geschrieben habe.
Aber insgesamt ist das ein ziemlich interessanter Fred, der bis hierher sowohl verschiedene "Glaubensfragen" als auch Grundkenntnisse behandelt hat
hiha hat geschrieben:Tobi hat Recht. Allerdings ist die Berechnung des Anzugsmoments bei geschmierten Gewinden auch nicht richtig möglich, weil man die Reibwerte nur schätzen kann. Ich schmiere trotzdem viele Schraubverbindungen, besonders an Wintermopeds, um Korrosion zu verhindern. Dazu nehm ich auch Kupferpaste. Wenns da was mit elektrochemischer Korrosion geben würde, dann hätte ich das in den letzten 30 jahren bemerkt. Allerdings ist Kupferpaste nicht soo gut wie man meint. Seewasserfett (z.B. f. Aussenbordmotoren, gibts im Marinebedarf) ist da tauglicher. Wenn man den Aussagen auf Wikipedia glauben darf, ist Rindertalg (wo ich mir neulich ein Pfünderl ausgelassen habe) dafür sehr geeignet.
Zitat:"Schrauben, die bei der Montage unter Wasser mit Inselt [Rindertalg] geschmiert und konserviert wurden, lassen sich meist sogar nach Jahrzehnten problemlos lösen."
Zum Korrosionsschutz von Schraubverbindungen sind Loctite Schraubensicherungsmittel sehr geeignet. Wenns nur um Gewindeabdichtung geht, kann man ja eine niedrigfeste Variante wählen (Loctite 222)
Für bewegliche Trommelbremsteile hab ich irgendwie noch nicht das nonplusultra gefunden. Heisslagerfett setzt sich schnell mit Staub zu einer bröckligen Masse zusammen, un Kupferpaste hinterlässt nur trockenes Kupfer. Hmm. Glump elendiges.
Gegen fachgerecht eingebaute Helicoils ist auch an der Gabel nix zu sagen, viele z.B. Magnesiumtauchrohre haben sowas von Haus aus verbaut.
Achtung: Bei Helicoils sinkt der Gewindereibwert erheblich, Daher kann man den Drehmomentschlüssel vergessen. Allerdings ist der neue Reibwert definiert, und man könnte ein neues Anzugsdrehmoment ausrechnen.
Gruß
Hans
hiha hat geschrieben:Dazu nehm ich auch Kupferpaste. Wenns da was mit elektrochemischer Korrosion geben würde, dann hätte ich das in den letzten 30 jahren bemerkt.
MZ-Chopper hat geschrieben:genau! gewinde dürfen nicht geschmiert sein!!
ich hatte letzten monat ne weiterbildung -schraubtechnik-
trabimotorrad hat geschrieben:...Krümmerbefestigung IMMER mit Kupferpaste eingeschmiert bekommen, und das funktioniert seit fast 300 000Km.
... dsas sich meine BMW durch einschmieren mit Kupferpaste in eine Kawasaki verwandeln würde
und das sogar wissenschaftlich belegen würde, ich würde meine hitze-beanspruchten Alu-Schraubverbindungen weitehin mit Kupferpast einschmieren
Flacheisenreiter hat geschrieben:Allerdings tendiere ich bei solchen Verbindungen ehr zu Fett(kommt bei mir an JEDE Schraube)
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