Hallo Gemeinde,
habe mich zm Abschluß der Restauration nun der Gabel gewidmet. Die Standrohre zeigen kein Rost und die Tauchrohre sind wohl mal nachverchromt worden. Komischerweise war kein Öl drin, wurde aber wohl so nie gefahren. Nun habe ich die Faltenbälge gewechselt. Leider habe ich nur seltsam labberige Nachbauten ohne Lüftungslöcher erwischt.
Kann jemand eine Bezugsquelle für "vernünftige" Bälge empfehlen?
Habe Öl aufgefüllt (mit Molycote gemischt) und siehe da eine Probefahrt ergab das die Simmering dicht zu sein scheinen. Somit würde ich die Gabel nicht komplett zerlegen wollen.
Falls es doch notwendig wird, kann jemand eine Alternative zu dem originalen Spezialschlüssel für die Muffen empfehlen (Hakenschlüssel wird wohl nicht spurlos anzuwenden sein)?
Die Gabel geht auch recht schwer (hohes Losbrechmoment - im Vrgl. zu "modernen" Motorrädern) und zwischen Achse und Radnabenabdeckplatte ist ca. 5-10mm Luft. Was mich vermuten lässt das evtl. ein Standrohr verzogen sein könnte. Am Schutzblech sieht man auch das links der Abstand zum Balg größer ist als rechts (Bremsenseite).
Ist das evtl. normal?
Die Standrohre hatten beide am oberen Rand eine Markierung (Punkt mit Körner o.ä.).
Geben diese evtl. die Einbaurichtung vor?
Schonmal Danke im Voraus