rmt hat geschrieben:
Nein, habe aber ähnliches Problem gehabt und Teroson als Rostumwandler genommen, womit ich gute Erfahrungen habe. Das Zeug ist weiß, wird beim Antrocknen schwarzblau und wenns trocken ist, sind Stellen mit Rost Schwarz, und die ohne transparent - es wird alles mit einer Art dünner Plastikschicht überzogen, ...)
Erinnert mich an Brunox, was ich des öfteren nehme. Das scheint so eine Art Phosphorsäure gemixt mit Epoxyharz zu sein.
Die Säure soll den Rost umwandeln in eine Eisenphosphatschicht, die dann mit dem Harz luftdicht versiegelt wird.
Zum Schluss kommt noch ein Decklack darüber.
Ich glaube, so ähnlich funktioniert auch Hammerite, das man direkt auf Rost pinseln kann...
Fertan enthält keine Phosphorsäure, sondern Tannine zur Rostumwandlung -trotzdem sollte man bei allen diesen Mitteln
den losen Rost vorher mit Drahtbürste /Schleifpapier entfernen.
Bei Brunox ist mir aufgefallen, das die behandelten Teile erst sehr gut aussehen -schwarz-glänzend, aber wenn man
dann dran kratzt, ist trotzdem noch Rost darunter.
Also taugt das nur für Oberflächenrost, weil vermutlich die Zeit zum Umwandeln dickerer Rostschichten nicht ausreicht,
weil vorher schon das enthaltene Epoxyharz ausgehärtet ist.
Die bequemste Lösung -"einfach auf Rost pinseln" ist nicht immer das Beste.
Phosphorsäure und vermutlich auch Fertan sind schön dünnflüssig und können deshalb die Rostschichten gut durchdringen.
Trotzdem...ruhig nach ein paar Tagen mal dran kratzen
