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telefoner
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Betreff des Beitrags: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefestigung Verfasst: 29. Juli 2010 20:04 |
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Beiträge: 1341 Wohnort: Leipzig
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@all,
betrifft etz 250/300.
wollte mal fragen, ob jemand die befestigung des ansaugstutzens am zylinder schon mal erfolgreich abgeändert hat? hintergrund ist, das die gewinde der sacklöcher bei mir nicht mehr die besten sind, und ich eigentlich auf das nächste übermaß schneiden müsste. dabei wollte ich eigenlich von den schrauben weg und gewindebolzen aus hartplastik einsetzen, um damit die wärmeübertragung zum ansaugstutzen zu verringern.
nun habe ich gesehen, das es gewindebolzen mit unterschiedlichen durchmessern gibt, daher im zylinder das größere gewinde, und nach außen hin das originalmaß. der ansaugstutzen würde dann einfach per federring, u-scheibe und mutter befestigt werden.
hat jemand eine bezugsquelle für solche gewindebolzen oder ähnliches?
gruss ronald
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Maddin1
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 20:10 |
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Beiträge: 6781 Wohnort: seit dem 01.12.08 offizieller Bürger von Rositz Alter: 40
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Setz doch eine Gewindehülse bzw Helikoil ein. Trabimotorrad macht sowas...
Zum Thema Wärmeübertrag. Hast schon mal den Ansaugstutzen nach scharfer fahrt angefast, der wird kalt, nix warm.
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Gespann Willi
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 20:12 |
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† 04.06.2016 |
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Beiträge: 5998 Wohnort: Hofheim/Ts Alter: 62
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Gude Ronald Wenn du ein Kunstoff findest der so temperaturbeständig ist, das du ihn dafür verwenden kannst, würde ich mir die Gewinde selber schneiden. Am besten M7 und M6. Guden Willi
Zuletzt geändert von Gespann Willi am 29. Juli 2010 20:17, insgesamt 1-mal geändert.
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telefoner
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 20:15 |
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Beiträge: 1341 Wohnort: Leipzig
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@maddin1
ich habe es kontrolliert und es wird definitiv zu warm. ich fahre aber auch nicht serie, sondern einen motor von andreas lang...
also bitte keine diskussion über sinn oder unsinn ...
also wer hat schon mal mit gewindebolzen aus hartplastik, pertinax oder ähnlichen material gearbeitet...
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matthew
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 20:24 |
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Beiträge: 932 Wohnort: Bendorf Alter: 56
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ich glaube Plaste hat dafür nicht entsprechende Zugfestigkeit. Aber wenn es dir um Wärmeisolierung geht, könntest du doch die Löcher im Ansaugflansch aufbohren und eine Kunststoffbuchse einpassen und unter die Mutter eine Kunststoffscheibe legen. Dann liegt kein "heißes" Metall vom Zylinder mehr am "kalten" Metall vom Ansaugflansch an.
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telefoner
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 20:35 |
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Beiträge: 1341 Wohnort: Leipzig
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matthew hat geschrieben: ich glaube Plaste hat dafür nicht entsprechende Zugfestigkeit. Aber wenn es dir um Wärmeisolierung geht, könntest du doch die Löcher im Ansaugflansch aufbohren und eine Kunststoffbuchse einpassen und unter die Mutter eine Kunststoffscheibe legen. Dann liegt kein "heißes" Metall vom Zylinder mehr am "kalten" Metall vom Ansaugflansch an. ja das würde sicherlich auch gehen. mit gewindebolzen aus nicht wärmeleitenden material wäre es aber die m.e. nach saubere lösung. ich habe aber solche gewindebolzen aus pertinax schon gesehen. könnten natürlich auch ddr restbestände gewesen sein. leider habe ich dort keinen zugriff mehr drauf... -- Hinzugefügt: 29/7/2010, 21:40 --Gespann Willi hat geschrieben: Gude Ronald Wenn du ein Kunstoff findest der so temperaturbeständig ist, das du ihn dafür verwenden kannst, würde ich mir die Gewinde selber schneiden. Am besten M7 und M6. Guden Willi hm, ich habe jetzt nicht die ahnung von gewindegrößen, aber gibt es m7 überhaupt? ich dachte die nächste größe nach m6 wäre m8 
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albert
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 20:41 |
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Beiträge: 184 Alter: 63
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trabimotorrad
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 20:47 |
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------ Titel ------- Mr. Maultasche
Beiträge: 16742 Wohnort: Wüstenrot Alter: 65
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Der stabielste Kunstoff, den ich kenne, ist Kohlefaser-Kunstoff. Aber auch bei Kohlefaser ist es das Problem, das ein M6-Gewinde recht kleine Gewindeflanken hat und mit recht großer Warscheinlichkeit nicht wirklich stabiel und fest eingeschraubt werden kann. Ein Ausbüchsen mit Kunstoff wird warscheinlich der beste Kompromiss sein. Man könnte eventuell noch über das Verkleben des Ansaugstutzens und des Isolationsstückes am Zylinder nachdenken, aber dann wirds bei einer Demontage recht kritisch. Sekundenkleber würde warscheinlich die Belastung aushalten, aber ich würde es nicht probieren. Ich denke Ausbüchsen mit Kunstoff wird 60% des gewünschten Effektes haben. Auf Arbeit schneiden wir vereinzelt in Sinterkunstoffteile aus Alumide (Kunstoff mit Aluminiumpulver armiert) Gewinde direkt in den Kunstoff, aber die Gewindeflanken sind nicht wirklich belastbar. In Alles was eingermaßen halten soll, schneiden wir HeliCoil-Gewinde rein. 
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telefoner
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 21:16 |
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Beiträge: 1341 Wohnort: Leipzig
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trabimotorrad hat geschrieben: Der stabielste Kunstoff, den ich kenne, ist Kohlefaser-Kunstoff. Aber auch bei Kohlefaser ist es das Problem, das ein M6-Gewinde recht kleine Gewindeflanken hat und mit recht großer Warscheinlichkeit nicht wirklich stabiel und fest eingeschraubt werden kann. Ein Ausbüchsen mit Kunstoff wird warscheinlich der beste Kompromiss sein. Man könnte eventuell noch über das Verkleben des Ansaugstutzens und des Isolationsstückes am Zylinder nachdenken, aber dann wirds bei einer Demontage recht kritisch. Sekundenkleber würde warscheinlich die Belastung aushalten, aber ich würde es nicht probieren. Ich denke Ausbüchsen mit Kunstoff wird 60% des gewünschten Effektes haben. Auf Arbeit schneiden wir vereinzelt in Sinterkunstoffteile aus Alumide (Kunstoff mit Aluminiumpulver armiert) Gewinde direkt in den Kunstoff, aber die Gewindeflanken sind nicht wirklich belastbar. In Alles was eingermaßen halten soll, schneiden wir HeliCoil-Gewinde rein.  hm, ich schrieb ja oben das die m6 ? sacklochgewinde nicht mehr die besten sind, was wäre denn das kleinste nächste übermaß zum aufschneiden? gibt es m7 ? wenn ich auf m8 aufschneide wird das mit dem material am zylinder auch schon recht eng ich müsste also zumindest die länge der bolzen verkürzen. am liebsten wäre mir die bolzen mit gewinde m7 ? /m6 gewinde und die dauerhaft mit dem zylinder verkleben. dann nur dichtung und stutzen drauf und von außen mit m6 mutter befestigen... wenns mit pertinax oder ähnlichen aus festigkeitsgründen nicht geht, bliebe ja nur noch metall als material und die variante der thermischen entkopplung per distanzhülse und plasteunterlegscheibe, oder hat noch jemand eine andere idee?
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trabimotorrad
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 21:21 |
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------ Titel ------- Mr. Maultasche
Beiträge: 16742 Wohnort: Wüstenrot Alter: 65
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HeliCoil ist nicht wirklich größer als M7 und hat ein Kernloch von 6,2mm. Oft kann man den HeliCoil-Gewindebohrer in das "ausgenudelte" alte Gewinde reinschneiden. Wenn Du keinen Metalbetrieb in Deiner Nähe hast, schicke den Zylinder zu mir, ich mache Dir gerne ein HeliCoil rein. M7 würde ich eher nicht machen, erstens ist es dann vorbei mit dem "Ausbüchsen mit Kunstoff" und zweitens wirst Du Dich sehr oft ärgern, wenn Du mal wieder eine M7-Mutter, oder einen 11er Schlüssel brauchst
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motorradfahrerwill
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 21:23 |
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Beiträge: 3880 Wohnort: Schwarzenberg/Erzgeb. Alter: 71
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M7 gibts definitiv, waren auch an Skode 1000MB und S100 verbaut. Evtl. kannst ja auch M6-Gewindebolzen einkleben ?
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telefoner
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 21:26 |
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Beiträge: 1341 Wohnort: Leipzig
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trabimotorrad hat geschrieben: HeliCoil ist nicht wirklich größer als M7 und hat ein Kernloch von 6,2mm. Oft kann man den HeliCoil-Gewindebohrer in das "ausgenudelte" alte Gewinde reinschneiden. Wenn Du keinen Metalbetrieb in Deiner Nähe hast, schicke den Zylinder zu mir, ich mache Dir gerne ein HeliCoil rein. M7 würde ich eher nicht machen, erstens ist es dann vorbei mit dem "Ausbüchsen mit Kunstoff" und zweitens wirst Du Dich sehr oft ärgern, wenn Du mal wieder eine M7-Mutter, oder einen 11er Schlüssel brauchst wie meinst du das mit dem "ausbüchsen mit kunststoff"? -- Hinzugefügt: 29/7/2010, 22:28 --motorradfahrerwill hat geschrieben: Evtl. kannst ja auch M6-Gewindebolzen einkleben ? im prinzip habe ich das jetzt schon... aber aufgrund des ausgenudelten gewindes hätte ich doch lieber eine ordentliche übermaßlösung. die kann man dann ja immer noch kleben...
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trabimotorrad
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 21:30 |
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------ Titel ------- Mr. Maultasche
Beiträge: 16742 Wohnort: Wüstenrot Alter: 65
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So, wie es Mathew weiter oben beschrieben hat: matthew hat geschrieben: ich glaube Plaste hat dafür nicht entsprechende Zugfestigkeit. Aber wenn es dir um Wärmeisolierung geht, könntest du doch die Löcher im Ansaugflansch aufbohren und eine Kunststoffbuchse einpassen und unter die Mutter eine Kunststoffscheibe legen. Dann liegt kein "heißes" Metall vom Zylinder mehr am "kalten" Metall vom Ansaugflansch an.
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telefoner
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 21:32 |
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Beiträge: 1341 Wohnort: Leipzig
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trabimotorrad hat geschrieben: So, wie es Mathew weiter oben beschrieben hat: matthew hat geschrieben: ich glaube Plaste hat dafür nicht entsprechende Zugfestigkeit. Aber wenn es dir um Wärmeisolierung geht, könntest du doch die Löcher im Ansaugflansch aufbohren und eine Kunststoffbuchse einpassen und unter die Mutter eine Kunststoffscheibe legen. Dann liegt kein "heißes" Metall vom Zylinder mehr am "kalten" Metall vom Ansaugflansch an. achso, alles klar. ich dachte, es gäbe eventuell eine lösung den bolzen im zylindergewinde per kunststoff thermisch zu isolieren.
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Dorni
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 21:38 |
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Beiträge: 4637 Wohnort: Vechelde Alter: 46
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telefoner hat geschrieben: trabimotorrad hat geschrieben: So, wie es Mathew weiter oben beschrieben hat: matthew hat geschrieben: ich glaube Plaste hat dafür nicht entsprechende Zugfestigkeit. Aber wenn es dir um Wärmeisolierung geht, könntest du doch die Löcher im Ansaugflansch aufbohren und eine Kunststoffbuchse einpassen und unter die Mutter eine Kunststoffscheibe legen. Dann liegt kein "heißes" Metall vom Zylinder mehr am "kalten" Metall vom Ansaugflansch an. achso, alles klar. ich dachte, es gäbe eventuell eine lösung den bolzen im zylindergewinde per kunststoff thermisch zu isolieren. Naja, also ich arbeite öfters mit Pertinax und das Material wäre echt nicht hart genug. Wenn ich da an die Vibrationen denke... stelle dir vor, du stehst an der Kreuzung und durch die Vibrationen im Stand fällt dir plötzlich der Ansaugkrümmer ab...blöde Idee. Ein Vorschlag wäre vielleicht den Ansaugkrümmer mit Kühlrippen auszustatten... Robert
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matthew
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 21:47 |
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Beiträge: 932 Wohnort: Bendorf Alter: 56
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Falls der Vergaser dann abfällt brauchst du unbedingt eine Fischbüchse. Wieso? frag mal Ckone 
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telefoner
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 29. Juli 2010 21:50 |
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Beiträge: 1341 Wohnort: Leipzig
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Dorni hat geschrieben: telefoner hat geschrieben: trabimotorrad hat geschrieben: So, wie es Mathew weiter oben beschrieben hat: matthew hat geschrieben: ich glaube Plaste hat dafür nicht entsprechende Zugfestigkeit. Aber wenn es dir um Wärmeisolierung geht, könntest du doch die Löcher im Ansaugflansch aufbohren und eine Kunststoffbuchse einpassen und unter die Mutter eine Kunststoffscheibe legen. Dann liegt kein "heißes" Metall vom Zylinder mehr am "kalten" Metall vom Ansaugflansch an. achso, alles klar. ich dachte, es gäbe eventuell eine lösung den bolzen im zylindergewinde per kunststoff thermisch zu isolieren. Naja, also ich arbeite öfters mit Pertinax und das Material wäre echt nicht hart genug. ok dann haken wir das thema pertinax mal ab ... es gibt doch mehr in der richtung. wie wäre es denn mit bakelit? das ist doch auch ziemlich hart und hitzefest... albert schrieb oben was von keramikschrauben. gibts da erfahrungswerte?
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Schwarzfahrer
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 19. September 2010 09:35 |
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Beiträge: 1540 Wohnort: Tangermünde Alter: 38
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Auch wenns schon etwas länger her ist, hast du die originale Kunststoffscheibe zwischen Zylinder und Ansaugstutzen? Die Schraube noch zu isolieren find ich albern, den Wärmedurchgang durch zwei 6er Schrauben kann man bei den Massenströmen von Frischluft und Kraftstoff wohl vernachlässigen. Kunststoffe erreichen nicht die nötige Zugfestigkeit für die Befestigung des Stutzens. Gewinde im Zylinder mit Helicoil reparieren. Wenn du unbedingt den Wärmeübergang verringern willst leg Kunststoffscheiben unter die Muttern.
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Nordtax
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 19. September 2010 11:45 |
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Beiträge: 1333 Wohnort: Meldorf, Schleswig-Holstein
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Dorni hat geschrieben: Naja, also ich arbeite öfters mit Pertinax und das Material wäre echt nicht hart genug. Hart darf es gar nicht sein, dann würde es umso eher brechen. Es muß zugfest und elastisch sein, damit eine gewisse Vorspannung erzeugt wird, vergleichbar mit Schrauben der Güte 8.8. Was ist denn mit Teflon, wie sind da die Eigenschaften?
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Schwarzfahrer
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 19. September 2010 13:33 |
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Beiträge: 1540 Wohnort: Tangermünde Alter: 38
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Nordtax hat geschrieben: Dorni hat geschrieben: Naja, also ich arbeite öfters mit Pertinax und das Material wäre echt nicht hart genug. Hart darf es gar nicht sein, dann würde es umso eher brechen. Es muß zugfest und elastisch sein, damit eine gewisse Vorspannung erzeugt wird, vergleichbar mit Schrauben der Güte 8.8. Was ist denn mit Teflon, wie sind da die Eigenschaften? Ungefähr 1/20 der Zugfestigkeit von deiner 8.8 Schraube.
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hiha
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 19. September 2010 17:05 |
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Beiträge: 4473 Wohnort: Neubiberg b. München
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Wir haben fürs Kernspin metallfreie Schraubverbindungen probiert, und zwar alles was man irgendwie machen kann, z.B. in einer Gussform selbstgemachte Gewindestangen aus Glasfaser-Epoxid, das Gewinde gleich mitgegossen weils beim nachträglichen Schneiden nicht gehalten hat. Insgesamt kann man sagen, dass Pertinax (Papier-Phenolharz) und Hartgewebe (Baumwolle/Leinen-Phenolharz) garnix aushält, und Epoxid-Glas/Kohle auch nicht genug. Wenn Du Bolzen aus VA machst, ist die Wärmeleitung von allen leichter erhältlichen Metallen am Schlechtesten. TiAl6V4 (also Luftfahrt-titanlegierung) leitet die Wärme noch schlechter, ist aber auch nicht ganz leicht als Stehbolzen zu kriegen. V2A (X5CrNi1810) hat eine Wärmeleitung von ca. 15, TiAl6V4 von 6,6 (Die Einheiten spar ich mir jetzt.)
Gruß Hans
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voodoomaster
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 19. September 2010 19:17 |
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† 21.11.2022 |
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Beiträge: 2893 Wohnort: Roßlau/Elbe Alter: 52
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seh ich genauso, kunststoff und pertinax haben nicht die zugfestigkeit um den flansch zu halten. erzähl ma, wird der stutzen richtig heiß oder nur grad so handwarm. hab meine 250er letztens ne ganze weile nur im stand laufen lassen, der zylinder war so gut wie nicht anfaßbar und der stutzen eiskalt. kann mir nicht recht vorstellen das es, auch bei tuning, so extrem warm wird. dann müßte ja die laufgarnitur schon in grenzwärtigen temperaturen kommen, ob das dann noch gesund ist, mhhhh
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ETZ-Racer
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 19. September 2010 21:42 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 507 Wohnort: Trizonesien
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telefoner hat geschrieben: @all,
betrifft etz 250/300.
wollte mal fragen, ob jemand die befestigung des ansaugstutzens am zylinder schon mal erfolgreich abgeändert hat? hintergrund ist, das die gewinde der sacklöcher bei mir nicht mehr die besten sind, und ich eigentlich auf das nächste übermaß schneiden müsste. dabei wollte ich eigenlich von den schrauben weg und gewindebolzen aus hartplastik einsetzen, um damit die wärmeübertragung zum ansaugstutzen zu verringern.
nun habe ich gesehen, das es gewindebolzen mit unterschiedlichen durchmessern gibt, daher im zylinder das größere gewinde, und nach außen hin das originalmaß. der ansaugstutzen würde dann einfach per federring, u-scheibe und mutter befestigt werden.
hat jemand eine bezugsquelle für solche gewindebolzen oder ähnliches?
gruss ronald das ist ja wohl ne absolute Schnapsidee !!! Setze bitte Ensat, oder notfalls Helicoils ein und das Thema ist vom Tisch!
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telefoner
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 19. September 2010 22:32 |
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Beiträge: 1341 Wohnort: Leipzig
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ETZ-Racer hat geschrieben: telefoner hat geschrieben: @all,
betrifft etz 250/300.
wollte mal fragen, ob jemand die befestigung des ansaugstutzens am zylinder schon mal erfolgreich abgeändert hat? hintergrund ist, das die gewinde der sacklöcher bei mir nicht mehr die besten sind, und ich eigentlich auf das nächste übermaß schneiden müsste. dabei wollte ich eigenlich von den schrauben weg und gewindebolzen aus hartplastik einsetzen, um damit die wärmeübertragung zum ansaugstutzen zu verringern.
nun habe ich gesehen, das es gewindebolzen mit unterschiedlichen durchmessern gibt, daher im zylinder das größere gewinde, und nach außen hin das originalmaß. der ansaugstutzen würde dann einfach per federring, u-scheibe und mutter befestigt werden.
hat jemand eine bezugsquelle für solche gewindebolzen oder ähnliches?
gruss ronald das ist ja wohl ne absolute Schnapsidee !!! Setze bitte Ensat, oder notfalls Helicoils ein und das Thema ist vom Tisch! also für mich ist das thema schon länger vom tisch... habe mir gewindestangen aus edelstahl fertigen lassen. im bereich, wo der ansaugstutzen mechanischen kontakt zu der gewindestange haben könnte, habe ich die gewindestangen schmaler gefräst, und ein weichplastisolierstück eingesetzt. die bolzen habe im zylinder fest verklebt und unter die befestigungsmutter eine u-scheibe aus plast verbaut. funktioniert einwandfrei. der ansaugstutzen erwärmt sich nur noch minimal...
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Nordtax
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Betreff des Beitrags: Re: Gewindebolzen aus Pertinax o.ä. für Ansaugstutzenbefesti Verfasst: 20. September 2010 06:05 |
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Beiträge: 1333 Wohnort: Meldorf, Schleswig-Holstein
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Schwarzfahrer hat geschrieben: Ungefähr 1/20 der Zugfestigkeit von deiner 8.8 Schraube. Ok, danke.
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