Hilfe rund um die Emmen auf http://mz-forum.com
Moderator: Moderatoren
matthew hat geschrieben:ich glaube Plaste hat dafür nicht entsprechende Zugfestigkeit. Aber wenn es dir um Wärmeisolierung geht, könntest du doch die Löcher im Ansaugflansch aufbohren und eine Kunststoffbuchse einpassen und unter die Mutter eine Kunststoffscheibe legen. Dann liegt kein "heißes" Metall vom Zylinder mehr am "kalten" Metall vom Ansaugflansch an.
Gespann Willi hat geschrieben:Gude Ronald
Wenn du ein Kunstoff findest der so temperaturbeständig ist,
das du ihn dafür verwenden kannst,
würde ich mir die Gewinde selber schneiden.
Am besten M7 und M6.
Guden Willi
trabimotorrad hat geschrieben:Der stabielste Kunstoff, den ich kenne, ist Kohlefaser-Kunstoff. Aber auch bei Kohlefaser ist es das Problem, das ein M6-Gewinde recht kleine Gewindeflanken hat und mit recht großer Warscheinlichkeit nicht wirklich stabiel und fest eingeschraubt werden kann. Ein Ausbüchsen mit Kunstoff wird warscheinlich der beste Kompromiss sein.
Man könnte eventuell noch über das Verkleben des Ansaugstutzens und des Isolationsstückes am Zylinder nachdenken, aber dann wirds bei einer Demontage recht kritisch. Sekundenkleber würde warscheinlich die Belastung aushalten, aber ich würde es nicht probieren. Ich denke Ausbüchsen mit Kunstoff wird 60% des gewünschten Effektes haben.
Auf Arbeit schneiden wir vereinzelt in Sinterkunstoffteile aus Alumide (Kunstoff mit Aluminiumpulver armiert) Gewinde direkt in den Kunstoff, aber die Gewindeflanken sind nicht wirklich belastbar. In Alles was eingermaßen halten soll, schneiden wir HeliCoil-Gewinde rein.
trabimotorrad hat geschrieben:HeliCoil ist nicht wirklich größer als M7 und hat ein Kernloch von 6,2mm. Oft kann man den HeliCoil-Gewindebohrer in das "ausgenudelte" alte Gewinde reinschneiden.
Wenn Du keinen Metalbetrieb in Deiner Nähe hast, schicke den Zylinder zu mir, ich mache Dir gerne ein HeliCoil rein.![]()
M7 würde ich eher nicht machen, erstens ist es dann vorbei mit dem "Ausbüchsen mit Kunstoff" und zweitens wirst Du Dich sehr oft ärgern, wenn Du mal wieder eine M7-Mutter, oder einen 11er Schlüssel brauchst
motorradfahrerwill hat geschrieben:Evtl. kannst ja auch M6-Gewindebolzen einkleben ?
matthew hat geschrieben:ich glaube Plaste hat dafür nicht entsprechende Zugfestigkeit. Aber wenn es dir um Wärmeisolierung geht, könntest du doch die Löcher im Ansaugflansch aufbohren und eine Kunststoffbuchse einpassen und unter die Mutter eine Kunststoffscheibe legen. Dann liegt kein "heißes" Metall vom Zylinder mehr am "kalten" Metall vom Ansaugflansch an.
trabimotorrad hat geschrieben:So, wie es Mathew weiter oben beschrieben hat:matthew hat geschrieben:ich glaube Plaste hat dafür nicht entsprechende Zugfestigkeit. Aber wenn es dir um Wärmeisolierung geht, könntest du doch die Löcher im Ansaugflansch aufbohren und eine Kunststoffbuchse einpassen und unter die Mutter eine Kunststoffscheibe legen. Dann liegt kein "heißes" Metall vom Zylinder mehr am "kalten" Metall vom Ansaugflansch an.
telefoner hat geschrieben:trabimotorrad hat geschrieben:So, wie es Mathew weiter oben beschrieben hat:matthew hat geschrieben:ich glaube Plaste hat dafür nicht entsprechende Zugfestigkeit. Aber wenn es dir um Wärmeisolierung geht, könntest du doch die Löcher im Ansaugflansch aufbohren und eine Kunststoffbuchse einpassen und unter die Mutter eine Kunststoffscheibe legen. Dann liegt kein "heißes" Metall vom Zylinder mehr am "kalten" Metall vom Ansaugflansch an.
achso, alles klar.
ich dachte, es gäbe eventuell eine lösung den bolzen im zylindergewinde per kunststoff thermisch zu isolieren.
Dorni hat geschrieben:telefoner hat geschrieben:trabimotorrad hat geschrieben:So, wie es Mathew weiter oben beschrieben hat:matthew hat geschrieben:ich glaube Plaste hat dafür nicht entsprechende Zugfestigkeit. Aber wenn es dir um Wärmeisolierung geht, könntest du doch die Löcher im Ansaugflansch aufbohren und eine Kunststoffbuchse einpassen und unter die Mutter eine Kunststoffscheibe legen. Dann liegt kein "heißes" Metall vom Zylinder mehr am "kalten" Metall vom Ansaugflansch an.
achso, alles klar.
ich dachte, es gäbe eventuell eine lösung den bolzen im zylindergewinde per kunststoff thermisch zu isolieren.
Naja, also ich arbeite öfters mit Pertinax und das Material wäre echt nicht hart genug.
Dorni hat geschrieben:Naja, also ich arbeite öfters mit Pertinax und das Material wäre echt nicht hart genug.
Nordtax hat geschrieben:Dorni hat geschrieben:Naja, also ich arbeite öfters mit Pertinax und das Material wäre echt nicht hart genug.
Hart darf es gar nicht sein, dann würde es umso eher brechen.
Es muß zugfest und elastisch sein, damit eine gewisse Vorspannung erzeugt wird, vergleichbar mit Schrauben der Güte 8.8.
Was ist denn mit Teflon, wie sind da die Eigenschaften?
telefoner hat geschrieben:@all,
betrifft etz 250/300.
wollte mal fragen, ob jemand die befestigung des ansaugstutzens am zylinder schon mal erfolgreich abgeändert hat?
hintergrund ist, das die gewinde der sacklöcher bei mir nicht mehr die besten sind, und ich eigentlich auf das nächste übermaß schneiden müsste. dabei wollte ich eigenlich von den schrauben weg und gewindebolzen aus hartplastik einsetzen, um damit die wärmeübertragung zum ansaugstutzen zu verringern.
nun habe ich gesehen, das es gewindebolzen mit unterschiedlichen durchmessern gibt, daher im zylinder das größere gewinde, und nach außen hin das originalmaß. der ansaugstutzen würde dann einfach per federring,
u-scheibe und mutter befestigt werden.
hat jemand eine bezugsquelle für solche gewindebolzen oder ähnliches?
gruss ronald
ETZ-Racer hat geschrieben:telefoner hat geschrieben:@all,
betrifft etz 250/300.
wollte mal fragen, ob jemand die befestigung des ansaugstutzens am zylinder schon mal erfolgreich abgeändert hat?
hintergrund ist, das die gewinde der sacklöcher bei mir nicht mehr die besten sind, und ich eigentlich auf das nächste übermaß schneiden müsste. dabei wollte ich eigenlich von den schrauben weg und gewindebolzen aus hartplastik einsetzen, um damit die wärmeübertragung zum ansaugstutzen zu verringern.
nun habe ich gesehen, das es gewindebolzen mit unterschiedlichen durchmessern gibt, daher im zylinder das größere gewinde, und nach außen hin das originalmaß. der ansaugstutzen würde dann einfach per federring,
u-scheibe und mutter befestigt werden.
hat jemand eine bezugsquelle für solche gewindebolzen oder ähnliches?
gruss ronald
das ist ja wohl ne absolute Schnapsidee !!!
Setze bitte Ensat, oder notfalls Helicoils ein und das Thema ist vom Tisch!
Schwarzfahrer hat geschrieben:Ungefähr 1/20 der Zugfestigkeit von deiner 8.8 Schraube.
Zurück zu Bastelecke / Umbauten
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste