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 Betreff des Beitrags: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 30. August 2010 21:59 
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Ich habe meinen Motor regeneriert und soweit mit neuen SKF Lagern bestückt. Es stellte sich heraus das trotz Freischlagens die KW nicht frei lief. Jetzt muss ich ihn wieder auseinandernehmen, da sich die KW wohl verspannt hat nachdem ich die Gehäuseschrauben angezogen hatte. Das Problem ist, dass die KWlager mit Lagerkleber (mittelfest) eingesetzt wurden, weil die Lagersitze ausgeschlagen waren. Nachdem ich die Gehäuseschrauben wieder gelockert hatte lief die KW auch einwandfrei.


Um die Motorhälften zu trennen, möchte ich das Gehäuse auf 180 Grad im Backofen erhitzen, damit der Lagerkleber nachgibt.



Jetzt meine Frage:

Machen die Kunststoffkäfige der KWlager derart hohe Temperaturen mit oder müssen sie nachher ersetzt werden?


Danke schon mal!!!


Fuhrpark: ETZ 250/A; TS 250/1

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 30. August 2010 22:08 
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magge85 hat geschrieben:
Um die Motorhälften zu trennen, möchte ich das Gehäuse auf 180 Grad im Backofen erhitzen, damit der Lagerkleber nachgibt.
Jetzt meine Frage:
Machen die Kunststoffkäfige der KWlager derart hohe Temperaturen mit oder müssen sie nachher ersetzt werden?


Frag am besten beim Lagerhersteller nach.
Ich persönlich würde die Lager danach ersetzen.

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Gruß

Norbert

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Fuhrpark: Die TS 150 "mußte" ich mal irgendwo mitnehemen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 30. August 2010 22:09 
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Auch ich würde sie tauschen...
Oder man sieht sich die Käfige dann direkt mal an.

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Fuhrpark: Fuhrpark: ETS 150 Bj 72, ETZ 250A Bj 87, ETZ 250F Bj 86, BMW RnineT Urban G/S Bj 18

Standpark: EMW R 35/3, ES 250 Bj.59, ES 300 Bj. 63, ES 250/2 Gespann Bj 68, ES 250/2A Bj 72, TS 250 Gespann Bj 75, TS 125 Neckermann Bj. 78, ETZ 250 Bj. 84

verkauft: ES 150 Bj 65, ES 150 Bj 67, ES 150 Bj 74, ES 250/1 Bj unbekannt, RT 125/3, Bj 61, ES 175/2 Bj ca. 70, TS 125, Bj 76, TS 250/1 Gespannmaschine Bj 78

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 30. August 2010 22:10 
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na sicherer wäre es bestimmt die lager zu tauschen

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Eine RT ist perfekt wenn sie dir ein lächeln beim Fahren ins Gesicht zaubert


Fuhrpark: ES 150/1 Bj 73 restauriert (standzeug)- hat ewiges leben, mein erstes Motorrad)
ES150/1 Bj 71 In Betrieb (original)
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Kampfschwalbe KR 51/2

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 30. August 2010 22:14 
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Mahlzeit.

Mal ne ganz doofe Frage: wenn ich die KuWe Lager mit Lagerkleber einklebe... wie sollen die sich noch setzen können beim freischlagen?

Robert


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 30. August 2010 22:19 
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Dorni hat geschrieben:
Mahlzeit.

Mal ne ganz doofe Frage: wenn ich die KuWe Lager mit Lagerkleber einklebe... wie sollen die sich noch setzen können beim freischlagen?

Robert


Die Frage beantwortet sich von selbst beim lesen - gar nicht würde ich sagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 30. August 2010 22:23 
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Zügiges Arbeiten ist mMn. angesagt, sodass das Freischlagen passiert ist, bevor der Lagerkleber ausgehärtet ist.
Einmal fest, wird sich der Kleber mit Hitze sicher nicht nochmal verflüssigen, das hat sich erledigt.

Aber warum sollten die Kunststoffkäfige 180°C nicht aushalten? Ich denke, dass annähernd solche Temperaturen selbst im normalen Motorbetrieb am Lager auftreten können.

Tipp: Das Gehäuse mit einer Lötlampe erhitzen, dann kann man die Wärme schön dosieren :ja: .

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:arrow: TS 125/150-Daten (Rahmennummer, Motornummer, Datum der Briefausstellung, Datum der Erstzulassung, Originalfarbe) bitte an mich :ja: !


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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 30. August 2010 22:39 
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Sven Witzel hat geschrieben:
Dorni hat geschrieben:
Mahlzeit.

Mal ne ganz doofe Frage: wenn ich die KuWe Lager mit Lagerkleber einklebe... wie sollen die sich noch setzen können beim freischlagen?

Robert


Die Frage beantwortet sich von selbst beim lesen - gar nicht würde ich sagen.

Das Kurbelwellenlager zuerst auf die Kurbelwelle einsetzten und später die Gehäusehälfte mit dem Kleber aufsetzen und gleich festziehen, solange der Kleber noch nicht fest ist.
So hat man genug Zeit, wie Flacheisenreiter schon schrieb.
Die Vorbereitungen mit Dichtmasse und so kann man da in aller Ruhe vorher erledigen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 30. August 2010 23:27 
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Mal ne ganz andere Frage...
Wer benutzt bitte noch Kugellager mit Plastikkäfig?


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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 30. August 2010 23:47 
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Pirazzi hat geschrieben:
Mal ne ganz andere Frage...
Wer benutzt bitte noch Kugellager mit Plastikkäfig?


Anwendungen, wo Laufruhe wichtig ist.

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Viele Grüße,
Arne


Abendbrot - dein starker Partner, wenn's ums Sattwerden geht


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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 31. August 2010 00:03 
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Flacheisenreiter hat geschrieben:
Zügiges Arbeiten ist mMn. angesagt, sodass das Freischlagen passiert ist, bevor der Lagerkleber ausgehärtet ist.

frage ist ja: wie sollen bei einer Schiebepassung, die Lager fallen ja vermutlich schon kalt in den Sitz, überhaupt Schrumpfkräfte eine
Verspannung des Lagers im Sitz auslösen können.

Flacheisenreiter hat geschrieben:

Aber warum sollten die Kunststoffkäfige 180°C nicht aushalten? Ich denke, dass annähernd solche Temperaturen selbst im normalen Motorbetrieb am Lager auftreten können.


das ganze Lager war eingeklebt, verspannt und die Käfige sind ( weis hier vermutlich keiner, ich nicht, Du vermutlich auch nicht ) möglicherweise überhitzt worden.
Sowas soll man wieder einbauen ohne sich dann möglicherweise 1500km später über eine erneute Motordemontage
mördermäßig in den Arsch zu beißen ?
Neue C3 Lager und gut ist.
Denken bezüglich der Temperaturen im KW-Lagerbereich ist auch nicht hilfreich, sorry, aber so heiß wird es da unten nicht.
Da kommt verdammt viel kühlendes Frischgas vorbei.Und bei 180 Grad in dem Bereich (wo sollen die herkommen) bräuchte man weder Lagerkleber mit Hitze bearbeiten um die Verbindung wieder zu lösen noch müsste man den Motor freischlagen, beim ersten Ausritt würde sich ales von alleine setzen.

Flacheisenreiter hat geschrieben:
Tipp: Das Gehäuse mit einer Lötlampe erhitzen, dann kann man die Wärme schön dosieren :ja: .


Die Lötlampe ist was für Leute die sich mit Wärmeführung auskennen und schon ein wenig Erfahrung mit "Hitze" haben.

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Gruß

Norbert

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 31. August 2010 09:30 
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Flacheisenreiter hat geschrieben:
Aber warum sollten die Kunststoffkäfige 180°C nicht aushalten? Ich denke, dass annähernd solche Temperaturen selbst im normalen Motorbetrieb am Lager auftreten können.


Die NBR-Wellendichtringe der Kurbelwelle halten max. 120 °C ab. Danach zerfließt alles. Überleg mal beim MM/2 sind die Dinger extrem an der Hubscheibe. Viton macht übrigens max. 160°C mit. :ja:

180°C sind extrem heftig. Dann würde ich die Lager ersetzen. Übrigens die Lager entweder am Innen- oder am Aussenring einkleben. Ein Lager muss wandern dürfen sonst ist ne Verspannung irgendwann vorprogramnmiert bzw. man bekommt sie nicht freigeschlagen. Das ist übrigens auch ein Grund warum ich Lagerkleber nur sehr selten anwende. Da lieber versuche ich ein anderes Gehäuse aufzutreiben. Ich bin auch am Überlegen mal Lagersitze probehalber aufzurändeln. :ja:

Pirazzi hat geschrieben:
Wer benutzt bitte noch Kugellager mit Plastikkäfig?


Jeder der es ruhiger mag. Verkehrt sind die nicht!

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Grüße

Christof

Organisator des ES-Schweinetreffens in Coppanz 2013 & in Bucha 2015

Rundlampenschweinchenliebhaber Nummer 082

Kämpfer für das Überleben des 175er Ersatzmotors 4539110


Fuhrpark: TS 250/1 Luxus; mit Flachlenker Bj 1980,
TS 250 Standard; mit Flachlenker Bj 1974;
TS 150 Luxus; mit Hochlenker Bj. 1983,
ES 175/2 Standard; Bj. 1970,
ES 125/1; Bj. 1975

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 31. August 2010 09:39 
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Norbert hat geschrieben:
...
Denken bezüglich der Temperaturen im KW-Lagerbereich ist auch nicht hilfreich, sorry, aber so heiß wird es da unten nicht.
Da kommt verdammt viel kühlendes Frischgas vorbei.Und bei 180 Grad in dem Bereich (wo sollen die herkommen) bräuchte man weder Lagerkleber mit Hitze bearbeiten um die Verbindung wieder zu lösen noch müsste man den Motor freischlagen, beim ersten Ausritt würde sich ales von alleine setzen.
...


kann ich bestätigen bei nicht wenigen Kettensägen, Motorsensen etc. ist das untere Kurbelhaus aus Kunststoff, wenns dan öfter über ~130° ginge wärs Knete

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Gruß Martin

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Ein Marienenkäfer sieht auch nicht wieviele Punkte er hat, es sei denn er fliegt falschrum übern Teich und klappt die Flügel ein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 31. August 2010 10:12 
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Christof hat geschrieben:
Ich bin auch am Überlegen mal Lagersitze probehalber aufzurändeln.

hi christof

kannste dir sparen :cry:
das funzt leider nicht einmal in stahl, habs mal an einer schweißkonstruktion vom kreissägewellengehäuse probiert.
das alu lässt sich auf den erarbeiteten hügeln dazu noch leichter wieder abscheren.

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Gruß
Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 31. August 2010 10:16 
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Paule56 hat geschrieben:
hi christof

kannste dir sparen :cry:


Kacke! Also doch Tonne. :( Schweißen und auffräßen ist mir zu teuer im Gegensatz zu nem anderen Gehäuse

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Christof

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 31. August 2010 11:29 
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ich hat geschrieben:
Sven Witzel hat geschrieben:
Dorni hat geschrieben:
Mahlzeit.

Mal ne ganz doofe Frage: wenn ich die KuWe Lager mit Lagerkleber einklebe... wie sollen die sich noch setzen können beim freischlagen?

Robert


Die Frage beantwortet sich von selbst beim lesen - gar nicht würde ich sagen.

Das Kurbelwellenlager zuerst auf die Kurbelwelle einsetzten und später die Gehäusehälfte mit dem Kleber aufsetzen und gleich festziehen, solange der Kleber noch nicht fest ist.
So hat man genug Zeit, wie Flacheisenreiter schon schrieb.
Die Vorbereitungen mit Dichtmasse und so kann man da in aller Ruhe vorher erledigen.



Das war mein Vorgehen... hatte halt n bisl Schiss, dass sich die Lager ohne Kleber im Sitz drehen und da es sich um ein orginal NVA Gehäuse handelt, wollte ich das auch nicht tauschen.


So und jetzt hab ich den Salat. Tolle Wurst...


Fuhrpark: ETZ 250/A; TS 250/1

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 31. August 2010 11:42 
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magge85 hat geschrieben:
Das war mein Vorgehen... hatte halt n bisl Schiss, dass sich die Lager ohne Kleber im Sitz drehen und da es sich um ein orginal NVA Gehäuse handelt, wollte ich das auch nicht tauschen.


du hattest doch für einen fünfgang die fragen nach den lagersitzen gestellt?
auch hier -bei einem viergang ist es ja bedeutend einfacher, da die lager außen liegen- gilt für die kw-lager:
komplett montieren, erwärmen, freischlagen, abkühlen lassen,

edith meint: wirkung des freischlagens nach erkalten nochmals überprüfen

die seegerringe inkl. der ölleitscheiben wieder raus.
dann an die jeweiligen radien der lager also den klebestellen bremsenreiniger, warten bis jener verdunstet oder gar durchgelaufen ist, sachte den kleber aufgetragen!
das zeug zieht sich durch die kapillarwirkung dorthin wo es nötig ist.

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Gruß
Wolfgang


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Zuletzt geändert von Paule56 am 31. August 2010 11:43, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 31. August 2010 11:43 
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Ich würde die Backofenmethode vorziehen, Ich habe in meiner Werkstatt sogar einen Umluftofen, der die Hitze schön gleichmäßig abgiebt. So ist ein eventuelles verziehen des Gehäuses nahezu ausgeschlossen. Mit der Lötlampe gehts schon, aber, wie Norbert schreibt, da muß man genau wissen wie man das Gehäuse erwärmt. Kunstofflagerkäfige sind in der Tat ab 120grad Wärme gefärdet. Auch wenn die Käfige gut aussehen, wenn das Gefüge des Kunstoffes sich verändert hat, kanns böse Überraschungen geben.

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Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Mitglied Nr. 011 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ebenfalls Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgervereins


Fuhrpark: 1XMZ ES300 Personengespann, 1X ETZ251 Personengespann, 2X ETZ250 Solo, 2X TS250, 1X ES175, 1X TS150, 1X Kreidler RS65, 1-2X Keeway125 Bonsai-Chopper, 1X Hyosung XRX125, 1X BMW R100,1X BMW R1100LT, 1X BMW K75RT, 1X BMW K75S, 1X K75 C, 1X K75RT mit EML-Beiwagen 1X K100, 1X K100RS 4V, 1X BMW K1100LT, 1X Trabi-Kabrio, 1X Fiat/Maybach Seicento, 1X Ford-Escort-Kabrio 1X Qek Junior.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 31. August 2010 18:03 
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Norbert hat geschrieben:
Flacheisenreiter hat geschrieben:

Aber warum sollten die Kunststoffkäfige 180°C nicht aushalten? Ich denke, dass annähernd solche Temperaturen selbst im normalen Motorbetrieb am Lager auftreten können.


das ganze Lager war eingeklebt, verspannt und die Käfige sind ( weis hier vermutlich keiner, ich nicht, Du vermutlich auch nicht ) möglicherweise überhitzt worden.
Sowas soll man wieder einbauen ohne sich dann möglicherweise 1500km später über eine erneute Motordemontage
mördermäßig in den Arsch zu beißen ?
Neue C3 Lager und gut ist.

Die Frage bezog sich nicht darauf, ob diese Lager wieder eingebaut werden können, sondern auf die Kunststoffkäfige allgemein.
Ich bin über die "120°-Grenze" echt überrascht :o ...

Andererseits wurde im Eingangspost nur gefragt, ob die Lager das aushalten werden :arrow: noch hat er das Gehäuse ja nicht bei den erwähnten 180° gebacken...

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 Betreff des Beitrags: Re: Lager erhitzen
BeitragVerfasst: 31. August 2010 20:20 
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Hab mal ein bißchen auf der SKF Seite gewühlt:

Die PA 66 Kunststoffe dürfen einer maximalen Betriebstemperatur von ca. 130 - 140 Grad ausgesetzt werden. Ob eine einmalige Aufheizung einen Unterschied ausmacht weiß ich nicht....

Hab den Jungs von SKF mal ne Mail geschickt, mal schauen, ob sie antworten.

Werde dann berichten...

Danke erstmal für die zahlreichen Antworten!


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