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BeitragVerfasst: 10. Juli 2010 10:42 
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Hallo, ich habe da mal ein kleines Problem an meiner ETZ 250. Insgesamt läuft der Motor noch richtig gut. Es rappelt nichts, springt fast immer beim ersten Tritt an, hat stabile Leerlaufdrehzahl und läuft mit seinen 51tkm mit meinen 105kg und 2m Körpergröße immer noch 120km/h auf der Geraden, bei genügend Anlauf vielleicht sogar noch ein bischen mehr. Nun aber zum Problem:
Im Teillastbereich ist ist ein wenig Ruckeln bzw. unrunder Motorlauf zu spüren zu Spüren. Z.B. 50 km/h im 3. Gang. Wenn ist etwas mehr Gas gebe läuft der Motor geschmeidig, aber sobald ein konstante Geschwindigkeit gefahren wird, für die Vergaserschieber nur wenig geöffnet ist, läuft sie etwas unrund. Es ist z.B. auch besser, an einer Steigung statt im 3. Gang mit wenig Gas eher im 4. Gang mit entsprechende mehr Gas zu fahren. Generell: sobald ich beschleunige läuft er schön.

Als ich gestern gefahren bin, ist mir folgendes aufgefallen: ich fahre mit ca. 55 km/h im 3. Gang, Gasgriff dafür nur ganz wenig auf aufgedreht, Motor läuft etwas ruppig. Auf einmal läuft er einwandfrei, kein Ruckeln und Stottern mehr, aber nur einen kurzen Moment, dann gar nicht mehr, weil Haupttank alle. Auf Reserve, und dann dieses Spiel noch mal wiederholt ( Hahn zugemacht ). Sobald der Vergaser leer wird, läuft sie im Teillastbereich einwandfrei.

Teillastnadel tieferhängen ???


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BeitragVerfasst: 10. Juli 2010 11:09 
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Schon mal den Schwimmerstand kontrolliert?


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BeitragVerfasst: 10. Juli 2010 11:13 
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Hallo
Bei 50km/h im 3.Gang ist der typische Bereich im Stadtverkehr wo die ETZ an zu ruckeln fängt. Mit einem 18 Zähne Ritzel ist es schon etwas besser als mit 19 Zähnen weil du mit der Drehzahl bei 50km/h ein Tick höher kommst.
Was bei mir viel gebracht hat ist die Umrüstung auf Bingvergaser mit 122 Hauptdüse und 55 Leerlaufdüse. Danach war das Ruckeln fast komplett weg.
Gruß Werner

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Grüße Werner


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BeitragVerfasst: 10. Juli 2010 13:12 
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kann ich bestätigen. bing vergaser ist echt gold wert :)

mfg


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BeitragVerfasst: 10. Juli 2010 14:08 
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BeitragVerfasst: 10. Juli 2010 14:34 
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Ich denke, das Problem betrifft weniger den Teillastbereich, als vielmehr den Übergang vom Standgas in den Teillastbereich.
Im dritten Gang ist bei 50 km/h der Schieber fast nicht geöffnet.
Daher gehe ich erst mal nicht davon aus, daß Umhängen der TLN wirklich was bringen wird
(Andererseits geht hier probieren über studieren)

Deine Beobachtung, daß bei fallendem Spritpegel im Vergaser das Ruckeln nachläßt, muß meiner Meinung nach nicht zwangsläufig darauf beruhen, daß das Gemisch in dem Bereich zu fett ist, denn stark abmagerndes Gemisch wird irgendwann auch zündunwillig.

Also ich würde Folgendes vorschlagen:
- Kontrollieren des Schwimmerstandes ist nie verkehrt
- Standgas ordentlich einstellen
Teile uns mal die Größe deiner LLD mit!

Erst mal versuchen, ordentlich abzustimmen, dann kann man ggf. über einen anderen Vergaser nachdenken, würde ich sagen :wink:

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Viele Grüße,
Arne


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BeitragVerfasst: 10. Juli 2010 14:44 
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also so wie er es beschreibt habe ich es auch.

Bing mit Standartbedüsung und langsam glaub ich, das es "normal" ist ^^ Nächsten Monat hole ich mir aber andere Düsen in der Hoffnung, das er dann richtig sauber läuft. Bin halt nur S51 gewohnt gewesen und da ist solch abnormales verhalten nie zu spüren gewesen. Meine 251 ist dagegen ne kleine Zicke. Das man beim Vergaser abstimmen und einstellen VIEL geduld braucht habe ich nun schon mit bekommen.

greets


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BeitragVerfasst: 10. Juli 2010 14:56 
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ETZploited hat geschrieben:
Ich denke, das Problem betrifft weniger den Teillastbereich, als vielmehr den Übergang vom Standgas in den Teillastbereich.
Im dritten Gang ist bei 50 km/h der Schieber fast nicht geöffnet.
Daher gehe ich erst mal nicht davon aus, daß Umhängen der TLN wirklich was bringen wird
(Andererseits geht hier probieren über studieren)


Gut erkannt Arne, im beschriebenen Falle ist das Zusammenspiel von Nadeldurchmesser (zylindrischer Teil) zu Nadeldüsendurchmesser und evtl noch das Cutaway (das ist die Aussparung im Schieber) entscheidend. Die Leerlaufeinstellung ist in geringerem Maße auch noch da, allerdings bei der Gasstellung nicht mehr so deutlich und alles doktorn hier, würde nur das Leerlaufgemisch versauen.

Nun kommts auf den Vergaser an, ich hätte gesagt neue Nadel mit kleinerem Diameter, allerdings wirds wohl schwer da was passendes zu finden, aber mit Geduld machbar (es gibt etwa 20000 verschiedene Nadeln). Alternativ größere Nadeldüse, wenn austauschbar, dabei würde sich aber auch der restliche Teillastbereich ändern und das wäre kontraproduktiv. :lach:


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BeitragVerfasst: 10. Juli 2010 15:21 
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Ratzifatzi hat geschrieben:
Nun kommts auf den Vergaser an, ich hätte gesagt neue Nadel mit kleinerem Diameter, allerdings wirds wohl schwer da was passendes zu finden, aber mit Geduld machbar (es gibt etwa 20000 verschiedene Nadeln). Alternativ größere Nadeldüse, wenn austauschbar, dabei würde sich aber auch der restliche Teillastbereich ändern und das wäre kontraproduktiv.

Beim Bing habe ich ja eine große Auswahl an Nadeln. Glaube an die 8verschiedene. zum ausprobieren also genug.

-- Hinzugefügt: 10th Juli 2010, 4:42 pm --

Ratzifatzi hat geschrieben:
Alternativ größere Nadeldüse, wenn austauschbar, dabei würde sich aber auch der restliche Teillastbereich ändern und das wäre kontraproduktiv.

Auf dem Datenblatt steht um den unteren1/3 Bereich zu verändern muß die Nadeldüse angepasst werden.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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BeitragVerfasst: 10. Juli 2010 19:33 
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MZ Werner hat geschrieben:
Ratzifatzi hat geschrieben:
Nun kommts auf den Vergaser an, ich hätte gesagt neue Nadel mit kleinerem Diameter, allerdings wirds wohl schwer da was passendes zu finden, aber mit Geduld machbar (es gibt etwa 20000 verschiedene Nadeln). Alternativ größere Nadeldüse, wenn austauschbar, dabei würde sich aber auch der restliche Teillastbereich ändern und das wäre kontraproduktiv.

Beim Bing habe ich ja eine große Auswahl an Nadeln. Glaube an die 8verschiedene. zum ausprobieren also genug.

-- Hinzugefügt: 10th Juli 2010, 4:42 pm --

Ratzifatzi hat geschrieben:
Alternativ größere Nadeldüse, wenn austauschbar, dabei würde sich aber auch der restliche Teillastbereich ändern und das wäre kontraproduktiv.

Auf dem Datenblatt steht um den unteren1/3 Bereich zu verändern muß die Nadeldüse angepasst werden.


8 Nadeln ist nicht viel :D aber vielleicht haste Glück.

Und ja um das erste viertel bis drittel zu ändern ändert man entweder die Nadeldüse oder eben den Nadeldiameter (Durchmesser). Beides zusammen ergibt den Querschnitt durch den der Spritt hindurchmuss um zum Schieber zu gelangen. So wies oben eigentlich stand oder meintest weil auf dem Bingdatenblatt explizit steht <1/3 ist Nadeldüse? Das quatsch, je nachdem was man da hat. Ich finds einfacher die passendere Nadel zu bestellen. Größere Nadeldüse heisst auch immer, fetteren Teillastbereich insgesamt.


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BeitragVerfasst: 10. Juli 2010 23:50 
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Ratzifatzi hat geschrieben:
Und ja um das erste viertel bis drittel zu ändern ändert man entweder die Nadeldüse oder eben den Nadeldiameter (Durchmesser).



geundheit xD

aber da du dich SO gut auskennst, wirst du doch bestimmt mit nem Sack Düsen und Nadeln mit nach Berlin bringen und meinen Gaser ma einstellen xD Ich habe dich ganz dolle lüpp ^^



mach mich ma ned unglücklich, ich dacht es reicht wensch mir ne 123er HD und ne 55er LLD hole und meine 251er wird besser loofen -.- Bin ja mitlerweile fast zufrieden.



greets


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2010 08:47 
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55LL und 123 HD passt schon. Zumindest fahren hier viele so. Nur ob Du selbst damit zufrieden bist, das wirst nur Du entscheiden können. :biggrin:
Ich kanns net beurteilen, da ich keinen Bingvergaser habe.

Nadeln kannste übrigens ganz gut Mikuninadeln nehmen, Du musst nur einmal deine aktuelle Ausgangsgröße (in Maßen) kennen und dann mal bei Topham anrufen und denen erklären was Dir an Deiner nicht passt.


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2010 10:26 
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diese düsenkombi habe ich auch in meiner 251er mit bingvergaser. das läuft sehr gut. hatte bis vor kurzem ne 50er lld drin. die war zu klein!

mfg

-- Hinzugefügt: 11/7/2010, 11:32 --

was ich vergessen hab: ich hab hier den direkten vergleich zwischen bvf(250er etz) und bing(251er etz) vergaser. die bvf sind eigentlich auch nicht schlecht. lassen sich auch gut einstellen. wenn ich aber nen "neuen" brauchen würde, würde ich immer wieder zu bing wechseln. meinem subjektiven empfinden nach reagieren die bing wesentlich flotter auf änderungen der schraubenstellung. auch das standgas, find ich, stellt sich genauer ein. aber: es ist eben nur subjektiv und man kommt auch mit den bvf gut zurecht!
für alle die es interessiert: ich nutze dazu ein messgerät von voltcraft, das in der lage ist induktiv die drehzahl am zündkabel zu messen. da sieht man wirklich jede änderung! das macht sich echt super mit dem ding.


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BeitragVerfasst: 12. Juli 2010 12:44 
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Gestern habe ich die Teillastnadel auf ganz tief hängend gestellt und die Leerlaufluftschraube etwas mehr herausgedreht, also ingesamt abgemagert.

Ist jetzt spürbar besser geworden.


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BeitragVerfasst: 2. September 2010 15:21 
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Hallo
Habe den Fred nochmal ausgegraben. Soeben hatte ich meinen Bing Vergaser nochmal auf um die Hauptdüse zu wechseln . Im Sommer hatte ich versuchsweise eine 120HD drin, statt einer 122Hd,( im Sommer ist die Luft Sauerstoffärmer) womit sie auch sehr gut lief.
Was mich beim fahren in Ortschaften aber manchmal noch stört, ist dieses Hacken des Kolbens bei ganz leicht geöffneten Schieber ca.2mm. Beim wechseln der HD, habe ich nach der Größe der Nadeldüse gesehen und bei mir ist eine 2.68 eingebaut. Im Datenblatt von Bing steht ja geschrieben das , das 1/3 des Schieberbereich über die Nadeldüse angepasst wird.
Im Datenblatt ist weiterhin zu lesen,das bei der ETZ251 eine 2.72 verwendet wird. Die Nadel ist immerdie gleiche eine 4E1.
Durch die 2.72 würde das Gemisch in diesem Bereich,wenn man den Gasschieber leicht öffnet ja etwas fetter. Meine Frage ist nun ob man damit den hackenden Lauf wegbekommt.
Gruß Werner

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Grüße Werner


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BeitragVerfasst: 2. September 2010 20:15 
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Hi,

der hackende Lauf ist bei meinen Bing-Vergaser auch.
Es wurde etwas besser, wo ich die LLD von 45 auf 50 gewechselt habe.
Manchmal denke ich die Feder da drinne ist zu schwach.
MFG Robert.


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BeitragVerfasst: 3. September 2010 08:11 
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Hallo Robert
Ich fahre von Anfang an mit einer 55LLdüse. Dadurch ist das Schieberruckeln wegzubekommen. Wenn dir die Feder zu schwach ist,es gibt bei Bing verschiedene Federn. Die Feder hat aber mit dem Motorlauf garnichts zu tun. Nach meinem Verständnis tritt das Hacken dann auf ,wenn man das Gas ganz leicht öffnet. Wenn der Schieber den Luft querschnitt öffnet bekommt der Motor sein Gemisch nur noch teilweise über die LLd und über den Ringspalt an der Nadeldüse. Wenn ich jetzt die Nadeldüse ändere verändere ich auch das Gemisch in diesem Bereich,des 1/3 Gasschieberweg.Die Frage ist jetzt in welche Richtung man verändern sollte? Fetter oder Magerer? Ich denke eher Fetter.
Gruß Werner

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BeitragVerfasst: 29. Oktober 2010 11:54 
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MZ Werner hat geschrieben:
Nach meinem Verständnis tritt das Hacken dann auf ,wenn man das Gas ganz leicht öffnet. Wenn der Schieber den Luft querschnitt öffnet bekommt der Motor sein Gemisch nur noch teilweise über die LLd und über den Ringspalt an der Nadeldüse. Wenn ich jetzt die Nadeldüse ändere verändere ich auch das Gemisch in diesem Bereich,des 1/3 Gasschieberweg.Die Frage ist jetzt in welche Richtung man verändern sollte? Fetter oder Magerer? Ich denke eher Fetter.
Gruß Werner


Moin Werner,
lang nicht mehr gesehen..
Hab seit ner Weile auch wieder den Bing eingebaut und auch das Problem mit dem "Hacken" bei konstanter GEschwindigkeit mit nur leicht geöffnetem Schieber.
Super nervig im Stadverkehr! War auch nicht sicher ob zu fett oder zu mager, aber beim leichten öffenen des Chokes wurde es eindeutig schlimmer. Hab die Nadel immer tiefer gehängt und in der letzten Kerbe war das Hacken plötzlich weg, wie ausgewechselt die Gute.
Ansonsten HD und LLD selbst aufgebohrt, auf knapp über 50 und etwas größer als 120.

Hast du mittlerweile ne andere Nadeldüse probiert?
Bin am überlegen, ob ich nicht mal ne andere Nadel probieren sollte, eine die oben etwas dicker ist.

Gruß, Michael

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2010 10:17 
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Hallo Michael
Die Nadeldüse habe ich erstmal so gelassen, aber die Nadel hatte ich auch eine zeitlang eine Kerbe tiefer gehängt und bei mir war dieses Hacken auch besser. Seit einer Woche habe ich meinen Austauschmotor drin und fahre wieder mit der normalen Einstellung. Der Motor erhielt eine überholte kurbelwelle von Fischer und neue Lager. Der Zylinder ist ein 70,5 Originalkolben Übermaß mit wenig Laufleistung. Die Kanäle habe ich etwas geglättet aber sonst alles so belassen. Er zieht etwas besser von unten raus als mein alter Motor. Unter 3000U/min ist etwas mehr Kraft.
Gruß Werner

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2010 10:54 
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Moin Werner,
überholter Motor, fein, selber reg. oder bei Manni?
Hoffe deine Welle hält länger, als meine von Kurz (Gallery).
Nu ist ne Nachbauwelle von Güsi drin, bisher hat sie 8000km runter....


:?:
Hab mir gerade mal dieses Düsennadel-Diagramm angesehen , irgendwie versteh ich das nicht. Bing schreibt ja, dass bis zum ersten drittel des Schieberwegs ausschließlich die Nadeldüse relevant ist, und so ist auch das Diagramm zu verstehen.
Warum aber hat dann bei mir das runterhängen der Nadel geholfen, der Schieber ist ja bei 60km/h wirklich nur minimal geöffent :nixweiss:

Gruß, Michael

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2010 11:08 
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Hallo Michael
Den Motor hab ich selbst gemacht. Wo würde ich sonst meinen Schraubertrieb lassen? Ab und an brauch ich solche Basteleinen. Bei der Welle hoffe ich auch sehr das sie lange hällt ,war ja auch teuer genug. Dein Pleuel habe ich bei Manni in der Hand gehabt, war ja wie verschweißt.
Die Anleitung von Bing finde ich auch schwierig zu Verstehen. iIch hatte im Bingforum gefragt ob man die Nadeldüse vergrößern sollte und eigentlich keine konkrete Antwort bekommen. Mittlerweile denke ich eher dran eine kleinere zu nehmen, weil es ja beim tieferhängen der Nadel, sprich magerer, besser wurde.

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2010 11:21 
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Schraddel hat geschrieben:
Bing schreibt ja, dass bis zum ersten drittel des Schieberwegs ausschließlich die Nadeldüse relevant ist, und so ist auch das Diagramm zu verstehen.
Warum aber hat dann bei mir das runterhängen der Nadel geholfen, der Schieber ist ja bei 60km/h wirklich nur minimal geöffent :nixweiss:


du schreibst es selbst. weil dann nur die nadeldüse (und die nadel) relevant sind.


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2010 11:27 
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Denke auch, kleinere Nadeldüse hilft wohl am ehesten.
Naja, ich lass das jetzt ertsmal so, weil ich den Bing nur eingebaut hab, weil mein BVF so gesifft hat.
Der bekommt jetzt ein neues Schwimmernadelventil und gut ist. Hab den Bing nie so hinbekommen, das
er so gut läuft wie der BVF. Außerdem bin ich nicht bereit, soviel Knete für die Bingteile hinzulegen,
in der Hoffnung das er dann irgendwann mal optimal läuft.

Als mir die Welle festgegangen ist, hab ich Glück gehabt.
Bin nach einer längeren Autobahnfahrt mit etwa110km/h die Abfahrt runter und stand gleich im Stau, nach ein paar Sekunden
im Standgas ging sie dann einfach aus, kein Ruck, nichts zu spüren....das wars dann - fest.
Kolben/Zylinder hat nichts abbekommen :)
War auch das erste mal nach 5 Jahren, das mich die Emmi nicht nach hause gebracht hat.
Auf der Bahn oder besser noch auf der Landstrasse in einer Kurve möcht ich sowas niemals nie erleben.

Gruß, Michael

Edit:
ea2873 hat geschrieben:

du schreibst es selbst. weil dann nur die nadeldüse (und die nadel) relevant sind.


Die Nadel lauf Bing ja nicht, aber offensichtlich wohl doch :D

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