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 Betreff des Beitrags: Lager im Sackloch
BeitragVerfasst: 10. Dezember 2006 20:12 
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Hi,

ich hatte heute Probleme das Sacklochlager bei meiner ES/1 rauszubekommen.

1. Möglichkeit --- Das warme Motorgehäuse flach auf die Werkbank schlagen

Bei mir hat's nichts geholfen...

2.Möglichkeit (bei mir erfolgreich) ---

warmes Motorgehäuse; mit einer gekröpften Sprengringzange unter das Lager gegangen, dann das Gehäuse über die Zange angehoben und mit den Gummihammer auf die Gehäuseränder geschlagen. Siehe da, das Lager kam langsam raus!

Wäre schön, wenn in diesem Thema noch weitere Möglichkeiten erwähnt werden...

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 10. Dezember 2006 20:16 
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Manche Leute pressen Knete oder so was mit einem recht passgenauen Dorn in die Lagermitte.
Das soll dann das Lager rausdruecken.

Alex -bishernochkeinsacklochlagerausbauer- ander


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BeitragVerfasst: 10. Dezember 2006 20:46 
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Ich habe einen großen Nagel an das Lager geschweist.
Dann die Gehäusehälfte an dem Nagel angehoben und mit einem Gummihammer vom Lager geklopft.


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BeitragVerfasst: 10. Dezember 2006 21:03 
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Mutter auf das Lager geschweist und dann mit einer Schraube gedrückt.


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BeitragVerfasst: 10. Dezember 2006 22:00 
Auszieher in das Lager stecken, spreizen und ziehen.

Gruss Thorsten


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BeitragVerfasst: 10. Dezember 2006 22:06 
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Genau so mach ich das auch. Mit nem selbst gebauten Sacklochlagerabzieher.

Gruß Chris


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BeitragVerfasst: 10. Dezember 2006 22:18 
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alexander hat geschrieben:
Manche Leute pressen Knete oder so was mit einem recht passgenauen Dorn in die Lagermitte.
Das soll dann das Lager rausdruecken.

Alex -bishernochkeinsacklochlagerausbauer- ander


Aber unbedingt auf der gegenüberliegenden Seite den Deckel unterlegen. Sonst war es mal ein Sackloch. :wink:


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BeitragVerfasst: 11. Dezember 2006 00:03 
alexander hat geschrieben:
Manche Leute pressen Knete oder so was mit einem recht passgenauen Dorn in die Lagermitte.
Das soll dann das Lager rausdruecken.

Und manche Leute "lochen" dabei den Motor :twisted:


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BeitragVerfasst: 11. Dezember 2006 02:43 
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Und manche Leute haben einfach den passenden Abzieher, einfach das RICHTIGE Werkzeug. Manche Leute machen sich dagegen nur diese Sache unnötig schwer.


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BeitragVerfasst: 11. Dezember 2006 07:16 
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rmt hat geschrieben:
Und manche Leute haben einfach den passenden Abzieher, einfach das RICHTIGE Werkzeug.

Wohl war. Es macht richtig Spaß, wenn das Spezialwerkzeug komplett bereitliegt.


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BeitragVerfasst: 11. Dezember 2006 10:29 
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rmt hat geschrieben:
Und manche Leute haben einfach den passenden Abzieher, einfach das RICHTIGE Werkzeug. Manche Leute machen sich dagegen nur diese Sache unnötig schwer.


Und manche Leute haben eben nicht das nötige Kleingeld, sich für mehrere hundert Euro Spezialwerkzeug zulegen zu können, geschweige denn eine Werkstattausrüstung mit Drehbank, um die Teile selber fertigen zu können. :wink:

MfG,
Richard


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BeitragVerfasst: 11. Dezember 2006 10:46 
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Mehrere hundert Euro - ist maßlos übertrieben.

Ich habe den Sacklochabzieher bei MZ-B für 11 oder 20 Euro gekauft - ist wohl passe. Aber damit hat sich das Problem bei sämtlichen Motoren dieser Art erschlagen (jedenfalls 5-Gang).

Da das Lager Normteil ist, sollte auch der Abzieher eines sein.
Wenn man natürlich nur den Kupplungsabzieher als das einzig nötige Spezialwerkzeug sieht, muss man eben Improvisationsmurks betreiben - mit Schäden (hab ich auch schon drauf gehabt, mit Kupplungsabzieher ohne Zwischenstück den KW-Stumpf ruiniert, abgeflext zwar, aber nicht mehr regenierbar...).

Sollte man dieses Lager 6203 nicht oft rausmachen müssen, lohnt sich möglicherweise so ein Spezialwerkzeug nicht. Dann geht man eben mit der Gehäusehälfte zu den entsprechenden Leuten und zahlt was in die Kaffeekasse. Man sieht dann auch was gemacht wurde. Wildschrei geht auf dieses Lager besonders ein, da es vorgekommen sein soll, dass auch Werkstätten an dieser Stelle Pfusch mangels Werkzeug betrieben und das alte dringelassen haben.


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BeitragVerfasst: 11. Dezember 2006 11:51 
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rmt hat geschrieben:
...Dann geht man eben mit der Gehäusehälfte zu den entsprechenden Leuten .....Man sieht dann auch was gemacht wurde.


Jo, ein dickes, fettes Loch :evil: .


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BeitragVerfasst: 11. Dezember 2006 11:57 
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Kann man dann bei solch einem Maleur von außen 4 kleine Gewindelöcher schneiden und eine Abdeckplatte mit Dichtmittel draufschrauben? So ähnlich wie am Getriebeausgang?


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BeitragVerfasst: 11. Dezember 2006 19:47 
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rmt hat geschrieben:
Mehrere hundert Euro - ist maßlos übertrieben.

Ich habe den Sacklochabzieher bei MZ-B für 11 oder 20 Euro gekauft - ist wohl passe. Aber damit hat sich das Problem bei sämtlichen Motoren dieser Art erschlagen (jedenfalls 5-Gang).


Gut, ok, 20 Euro ist alleine sicherlich nicht viel, aber dann kommt eben noch der Kupplungsabzieher, ein Klauenabzieher usw. dazu, das läppert sich. Vor allem, wenn man das Zeug nur einmal alle paar Jahre braucht.
Bei mir kam das Lager glücklicherweise freiwillig raus, im Zweifel würd ich aber sicherlich auch die 20 Euro zähneknirschend ausgeben, bevor mir eine Werkstatt das Gehäuse ruiniert...

MfG,
Richard


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BeitragVerfasst: 11. Dezember 2006 20:04 
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Ich hab für den Abzieher knapp 3? bezahlt bzw. 5? mit allem.
Alles was man braucht gibts im Baumarkt.

Gruß Chris


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BeitragVerfasst: 12. Dezember 2006 08:03 
Lorchen hat geschrieben:
Kann man dann bei solch einem Maleur von außen 4 kleine Gewindelöcher schneiden und eine Abdeckplatte mit Dichtmittel draufschrauben? So ähnlich wie am Getriebeausgang?

Schau Dir mal den Bericht von Andreas über die "Renovierung" seiner ETS an. Das Loch wurde vom "Locher" bzw. seinen Kollegen zugeschweißt. Übrigens recht gut.


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