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 Betreff des Beitrags: Helm: wann entsorgen?
BeitragVerfasst: 13. Dezember 2006 15:07 
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Als ich gestern für meinen Schuberth Speed Helm ein neues Visier kaufen wollte und den Preis hörte, konnte ich nur noch sagen "boah ..." ... und habe vom Kauf Abstand genommen: 39 Euro sollte das Teil kosten. Etwa ein Viertel des ursprünglichen Kaufpreises.

Wie oft wechselt Ihr eigentlich Eure Helme bzw. wann ist es ratsam, den Helm zu entsorgen und einen neuen zu kaufen? Den Empfehlungen der Hersteller und Verkäufern traue ich erstmal nicht, weil die in der Regel nur verkaufen wollen.

Oder: kann man etwas kratzige Visiere mit geeigneten Mitteln wieder auf Hochglanz bringen?


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BeitragVerfasst: 13. Dezember 2006 15:34 
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Hallo,

dafür gibt es keine allgemein Gültige antwort.
Ein polykarbonat Helm sollte spätestens nach 5 Jahren in den Müll,
ein Helm aus Fieberglas kann sehr viel älter werden.

Kann älter werden, aber jeder Helm der benutzt wird, wird in der Innenschale größer, also er leiert aus und die Schlagdämpfung nimmt drastisch ab.

Jeder sollte für sich selber entscheiden wie oft er seinen Helm wechselt.
Mein Interegralhelm (Schubert Profil2) wird nun 6 Jahre alt und geht nicht mehr in die nächste Saison, obwohl er höchsten 10 Tkm "gefahren" wurde.

Mein Jethelm wird nun 3 Jahre alt und geht in Rente, die hat er nach reichlich 50 Tkm auch verdient.

Wie gesagt, das muß jeder für sich entscheiden.

Gruß
Patrick


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BeitragVerfasst: 13. Dezember 2006 15:46 
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Kleine Kratzer können evtl. mit Autopolitur beseitigt werden. Manchmal gibt es bei ebay günstige Visiere. Da ist allerdings Geduld gefragt.


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BeitragVerfasst: 13. Dezember 2006 15:52 
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Was Helme angeht, so hat die MOTORRAD vor etwa 3-4 Jahren einen umfassenden Test mit rund einem Dutzend alten Polycarbonat-Helmen gemacht.
Deren Alter war zwischen einem und stolzen 10 Jahren.

Alle bis auf ein einziger schnitten noch gut ab (auch der älteste im Test war noch völlig einwandfrei).

Fazit: Solange einem der Helm nicht mal richtig heftig runtergefallen war brauchts keinen neuen.

Daß Visiere sich preislich in etwa so zu Helmen verhalten, wie Patronen zu Tintenstrahldruckern nervt mich allerdings auch gewaltig.

Gruß Alex


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BeitragVerfasst: 13. Dezember 2006 16:12 
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Alex hat geschrieben:
Fazit: Solange einem der Helm nicht mal richtig heftig runtergefallen war brauchts keinen neuen.


Gruß Alex


Solange der Helm beim Runterfallen nicht reißt, spielt das auch keine große Rolle;
anders bei einem Aufprall mit drinsteckendem Kopf:

Hier verformt sich die EPS-Schale, die die eigentliche Schutzwirkung des Helmes ausmacht;
die Außenschale ist, genau betrachtet, nur ein "Durchdringungsschutz" und "Druckverteiler"...

@Patrick: Völlig richtig! Es ist die EPS-Schale, die den alterungsbedingten Austausch nötig macht;
eine Versprödung der Außenschale kenne ich nur noch aus den 70ern und bei unsachgemäßer Lackierung...

:schlaumeier: Noch ne Anmerkung zu GFK-Helmen:
Das "Ewige Leben" haben die auch nicht, obwohl die Schale alterungs- und UV-beständig ist:
Bei Lackschäden nehmen diese Wasser auf (auch bei Schönwetterfahrern!) :wink: und dies hat negative
Auswirkungen auf die Festigkeit...


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BeitragVerfasst: 13. Dezember 2006 17:16 
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Ich habe gehört, dass das eigentliche Problem bei den neuartigen Helmen, wie oben gesagt wurde, nicht in der äußeren Schale liegt, sondern in der Innenplsterung aus Styropor.
Dieses Material saugt über die gefahrenen Kilometer die Ausdünstungen aus unserem Kopf auf und wird dadurch Spröde.
Das hat dann zur Folge, dass bei einem harten Aufprall das Styropor seine Pufferfunktion verliert und stattdessen einfach zerbröselt.

So wurde es mir zumindest mal erklärt.

Ab welchem Alter bzw Kilometerleistung das auftritt kann ich leider noch nicht sagen, weil ich
1. noch keinen Baller hatte (zum Glück) und
2. Meine Helme noch nicht so viel getragen wurden

Falls ich mich im obigen Erklärungsveruch geirrt habe, lasse ich mich gerne berichtigen.
-Christoph


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BeitragVerfasst: 13. Dezember 2006 17:50 
Mein Bayard Focus LX geht ins 7Jahr ist schon paar mal runtergefallen(nicht wirklich hart)und das Visier naja aber ich benutz ihn weiter.


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BeitragVerfasst: 13. Dezember 2006 18:09 
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mein caberg-integral geht ins 8.jahr...aber der is nur noch für schlechteres wetter...sonst habe ich nen ein jahre alten offenen helm...


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BeitragVerfasst: 13. Dezember 2006 18:11 
Ne Quatsch mein Helm wird ja schon 10Jahre :shock: hatte den 1997 mit der Suzi GN 125 gekauft


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BeitragVerfasst: 13. Dezember 2006 22:46 
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mein hubert profil is (inklusive visier) 14 Jahre hat einen aufschlag (mit kopf drin) auf ne gehwegkannte und geschätze 100tkm Ganzjahrestest hinter sich. Ich benutze ihn gelegentlich immer noch obwohl er nicht mehr sicher ist. Andererseits schützt er gewisse kopfpartien immer noch besser als ein neuer jethelm :wink: die ich alerdings auch trage. Muss wohl jeder für sich entscheiden, oder auf nummer sicher nach hersteller empfehlung.


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 10:05 
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Zitat:
mein hubert profil is (inklusive visier) 14 Jahre hat einen aufschlag (mit kopf drin) auf ne gehwegkannte und geschätze 100tkm Ganzjahrestest hinter sich. Ich benutze ihn gelegentlich immer noch obwohl er nicht mehr sicher ist.


Is nich dein ernst, oder? :shock:

Ich wechsle meine Helme so alle 5 Jahre.Wobei ich den Shark S500 schon nach einem Jahr in Rente geschickt habe, da er lausig verarbeitet war (billigste Scharniere, welche zuließen, das bei 160 km/h das Visier aufgeht) und verdammt laut war.
Jetzt habe ich den Uvex Boss, welcher allerdings ein neuesDoppelvisier braucht, für das etwa 70 Oi aufgerufen werden.
Den Helm habe ich im Angebot bei nameless für 130? (abzüglich 10Clubrabatt) bekommen.......
Ich werd die Kohle aber trotzdem investieren, da das Visier wirklich sehr gut, weil beschlagfrei ist.


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 13:03 
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15.-- EURO- POLO- Sonderangebots-Jethelm
(aufgewertet durch Reflexsternchen im Wert von 6,80 EUR und Windschild im Wert von EUR 19.--).
Seit 3 Jahren.

SHOEI RF 200? seit 1991, wird extrem selten benutzt, da mein Kopf schneller sich ausgedehnt hat wie die Polystyrolschale geschrumpft ist
(vor 1 Jahr noch ueber ein 44.-- EUR- Ersatzvisier geaergert.)


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 21:42 
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Koponny hat geschrieben:
Is nich dein ernst, oder? :shock:


naja das visier is wirklich nich mehr toll, aber da ich brillenträger bin und keine hemungen habe auch visiere mit tape zu fixieren gehts halt noch :twisted:


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 22:36 
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Ich les schon, die Haelfte der Belegschaft ist Freund von Hirnauffangschalen.


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 22:41 
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Meinen Schuberth Supervisor musste ich wechseln, weil ich schwarze Schuppen bekam. Das Innenleben löste sich auf. Das Visier war aber inzwischen auch eine Katastrophe. Habe jetzt einen Concept und einen BW Helm.


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 22:45 
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Ekki hat geschrieben:
.. Habe jetzt .. einen BW Helm.

Dem Avatar nach zu schliessen meist "on head".


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 22:48 
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Kommt drauf an mit welchem Möpp ich unterwegs bin. Hinter der Vopoverkleidung ist das mit dem BW-Helm o.k., aber ohne möchte ich keiner Biene entgegenkommen. Das knallt manchmal ganz schön heftig auf dem Visier.


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:07 
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Ekki hat geschrieben:
.. aber ohne möchte ich keiner Biene entgegenkommen. Das knallt manchmal ganz schön heftig auf dem Visier.


Spannender wenn irgend son Viech zwischen Polster und Birne sich reinzwaengt und anfaengt zu sticheln. MMHHHH!!


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:10 
Schon bemerkenswert,wie viel einigen der eigene Kopf wert ist. :unknown:

Gruss Thorsten


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:11 
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alexander hat geschrieben:
Spannender wenn irgend son Viech zwischen Polster und Birne sich reinzwaengt und anfaengt zu sticheln. MMHHHH!!


Meine Favoriten sind diese kleinen, fast unsichtbaren Viecher, die IMMER den direkten Weg in die Ohrmuschel finden :evil: .


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:11 
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Ich hatte mal plötzlich einen stechenden Schmerz im Oberschenkel. Da steckte das Hinterteil einer Biene oder Wespe drin. Die war vorne abgeprallt und nur der Stachel mit dem Rest fand sein Ziel......leider.


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:13 
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Und mich hat mal auf Malle eine Wespe oder Biene auf der Fahrt mit einem Roller in den rechten Oberarm gestochen. Trotz Helm.


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:15 
Die Bienen auf Malle tragen Helme?

Gruss Thorsten


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:15 
Der gehört ja auch net übern Arm gestülpt! :P


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:17 
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sirguzzi hat geschrieben:
Die Bienen auf Malle tragen Helme?


Das ist jetzt eine verdammt gute Frage!

:gruebel:


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:18 
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Andreas hat geschrieben:
..
Meine Favoriten sind diese kleinen, fast unsichtbaren Viecher, die IMMER den direkten Weg in die Ohrmuschel finden :evil: .

Du connesseur! (grinsemann)


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:20 
Schön ists auch wenn man ewig fährt und keinen Insektenaufprall auf dem Visier hat aber macht man dann mal auf für etwas Frischluft........paatsch genau in auf die Glupscher und dann eiert man da mit einem Auge zu umher :P


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:20 
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sirguzzi hat geschrieben:
Schon bemerkenswert,wie viel einigen der eigene Kopf wert ist. :unknown:

Gruss Thorsten


meinste das ironisch :gruebel:


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:21 
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Ich sollte einfach öfter im Regen oder Schnee fahren...


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:22 
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Kommt drauf an was der Helm gekostet hat. ;;--)))


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:23 
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Andreas hat geschrieben:
Ich sollte einfach öfter im Regen oder Schnee fahren...

Das erleichtert das Abwaschen der Mückenreste ungemein :wink:


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:24 
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Aus dem Ohr?


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:25 
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Dafür gibt es Q-Tipps :idea:


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:28 
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alexander hat geschrieben:
Spannender wenn irgend son Viech zwischen Polster und Birne sich reinzwaengt und anfaengt zu sticheln. MMHHHH!!


oh ja, in so einer situation hat ich meinen helm bei 50 im stadtverkehr auch schon mal schneller abgesetzt als lucky luke zieht.
Und an der nächsten ampel beim wieder aufsetzen grinst von links aus nem grünweißen ein freundlicher herr mit den worten "na insekten problem"
schadenfreude is...


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:34 
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Andreas hat geschrieben:
Aus dem Ohr?

NA wenn de den Helm um den Ellenbogen traegst, den Kopf etwas zur Seite neigst, kommt Regen und Schnee doch gut rein. Oder??

Bei staerkerer Verschmutzung der Ohrmuschel wuerde ich zu einer Fahrt bei Hagel raten.


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BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:37 
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janis hat geschrieben:
..
oh ja, in so einer situation hat ich meinen helm bei 50 im stadtverkehr auch schon mal schneller abgesetzt als lucky luke zieht.

Bei sonen Situationen sind locker ueber den Kopf gestuelpte Jets einfach ein Plus an Sicherheit.

Man stelle sich vor diese elende Nestelei die in sonem Falle ein "gut" sitzender Vollhelm erforderlich machen wuerde. Und gar mit Sehhilfe!!!


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BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 08:07 
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genauso...als brillenträger kann das richtig zum problem werden...incl. crash...jaja...ich kenn da nen strassengraben in der lausitz...scheiß mücken...


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Frontal-Unfall auf der B11

( eigener Bericht ) Ein Exemplar der Gattung vespa crabro geriet am Sonntag, 27.8.94 auf der B11 aus Richtung Kochel kommend vermutlich wegen unangepasster Geschwindigkeit auf die Gegenflugbahn und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer aus Penzberg. Vespa crabro wurde getötet, gab jedoch vor ihrem Hinscheiden eine heftige Lebensäußerung ab. Hierdurch wiederum wurde der Motorrad-Fahrer schwer in Mitleidenschaft gezogen. Noch unter der Fahrt - weil er durch ein nachfolgendes KFZ am Anhalten gehindert wurde - riß er sich den Helm vom Kopf und warf ihn in den Beiwagen, seiner Beifahrerin auf den Schoß. Vespa crabro hatte jedoch bereits ihr Werk vollendet, wurde abgeschüttelt und vom nachfolgenden Fahrzeug überfahren.

Der mit knapper Not überlebende Kradfahrer berichtet: " Das ist wie ein Sechser im Lotto mit Superzahl!Das seltene, geschützte Insekt muß genau zu dem Zeitpunkt und genau an dieser Stelle auftauchen....und dann auch noch so haarscharf an der Verkleidung vorbei genau unter die Ohrenschützer meines DAVIDA - Helmes knallen. Jetzt habe ich anstelle Helmgröße 59 so um die 75, aber nur auf der rechten Seite. Mein Hausarzt hat mir zur Linderung meiner Beschwerden ein Substrat aus "apis mellifica" verschrieben. Das tröstet mich etwas, daß ich jetzt sozusagen die Verwandschaft meiner Unfallgegnerin auffressen darf......."
------- Vespa crabro = Hornisse
------- apis mellifica = Honigbiene


... und damits nicht ganz off-topic ist - ich schmiss den DAVIDA erst weg als das Leder innen verfault war und der Kork zerbröselte.
Meinen ersten BMW - Systemhelm entsorgte ich als innen da Futter zerfiel und Schubert sich weigerte einen ca. 15 Jahre alten Helm zu renovieren. (Die machen generell schon Überholungen)
Den Nachfolger jenes Schubert habe ich heute noch - für den Winter.


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Vespa_crabo


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:D :D :D


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Ich fahre nen Shark S500 und bin mit dem voll zufrieden. Polster is noch wie neue paar Kratzer und steinschläge hat er Visier müsst auch mal getauscht werden aber das is ok bei jetzt 2jährigen täglichen gebrauch. Und gute 20tkm.
Es gibt wirklich nur wenige Tage im Jahr wo ich nicht fahre aber sonst bei Wind und Wetter und dafür sieht der noch aus wie neu.

Gruß Chris


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Ich hab zwei alte Helme, die nicht mehr gut sind und gute Dienste geleistet haben. Schmeiß ich die einfach in den Müll??

Horst


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BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 16:44 
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250erHorst hat geschrieben:
Ich hab zwei alte Helme, die nicht mehr gut sind und gute Dienste geleistet haben. Schmeiß ich die einfach in den Müll??

Horst


Kannste ja auch in Deinen persoenlichen Reliquienschrein aufnehmen.
;-)


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BeitragVerfasst: 12. Januar 2007 15:14 
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Ja das ist ja ein bekanntes Problem, daß sich der Styroporkorpus durch Ausdünstungen auflöst, daß einem die Klümpchen in den Nacken rieseln. Auch eine Unterhose hat nicht das ewige Leben.
Dazu ein Praxistipp:

Zuerst alle alten Reste vom Styro herauspopeln, eine alte AlDI Plastiktüte über den Kopf stülpen, (bitte vorher Beatmungslöcher freischnippeln). Setze den ausgeleierten Helm auf den Kopf.
Ein Helfer sprüht mit dem langen Schnorchel einer Bauschaumdose (650ml reicht), Bauschaum vom Baumarkt in den Zwischenraum. Ergebnis: ergibt eine super Passform, sozusagen "der individuelle Helm". Und durch die einzuatmenden Dämpfe wird auch die Wartezeit bis zur Erstarrung des Bauschaumes erträglich in süße Träume gehüllt.
Ich sehe schon die fragenden Blicke: wozu soll denn da die Tüte sein?
Na, ist doch klar! Ohne Tüte erspart man sich für den Rest des Lebens den Friseur.
Glaubt einem alten Hasen.

Gruß Matthias B.


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BeitragVerfasst: 12. Januar 2007 18:18 
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Matthias B. hat geschrieben:
Ja das ist ja ein bekanntes Problem, daß sich der Styroporkorpus durch Ausdünstungen auflöst, daß einem die Klümpchen in den Nacken rieseln. Auch eine Unterhose hat nicht das ewige Leben.
Dazu ein Praxistipp:

Zuerst alle alten Reste vom Styro herauspopeln, eine alte AlDI Plastiktüte über den Kopf stülpen, (bitte vorher Beatmungslöcher freischnippeln). Setze den ausgeleierten Helm auf den Kopf.
Ein Helfer sprüht mit dem langen Schnorchel einer Bauschaumdose (650ml reicht), Bauschaum vom Baumarkt in den Zwischenraum. Ergebnis: ergibt eine super Passform, sozusagen "der individuelle Helm". Und durch die einzuatmenden Dämpfe wird auch die Wartezeit bis zur Erstarrung des Bauschaumes erträglich in süße Träume gehüllt.
Ich sehe schon die fragenden Blicke: wozu soll denn da die Tüte sein?
Na, ist doch klar! Ohne Tüte erspart man sich für den Rest des Lebens den Friseur.
Glaubt einem alten Hasen.

Gruß Matthias B.


Tüte ist vollkommen unnötig. Druck des Bauschaumes presst einem sowieso das Vakkum ausm Hirn, so das einem nachher völlig egal ist, ob man noch Haare hat oder nicht.

Wenn sich die Innenkalotte des Helmes zerbröselt, ist das der späteste Zeitpunkt, den Helm ins Nirvana zu schicken. So schön kann kein Helm sein, dass ich mein Leben dafür riskiere.


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