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BeitragVerfasst: 9. Oktober 2010 17:41 
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Ehemaliger
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Hallo Leute,

ich brauche dringend und schnell Rat.
Ich bin gestern von Dresden nach Eisenach mit meiner ETZ 150 gefahren und muss morgen, spätestens Montag früh zurück.
Das Problem: Auf der Hinfahrt ist nach 180km auf einmal die Kette kaputtgegangen. Ich musste anhalten und habe festgestellt, dass
die Kette beim Kettenschloss aufgegangen ist. Die Kette war gerademal 2000km gelaufen.
Es war eine ganzschöne Odyssee, aber ich konnte eine neue Kette und Kettenkasten auftreiben und habe das ganze auf dem Autobahnrastplatz repariert.
Ich habe Ritzel und Kettenrad überprüft und konnte nichts feststellen, also bin ich von einem Materialfehler o.Ä. ausgegangen.
Ich bin dann also weitergefahren und es ging zunächst alles gut, dann ist aber nach 40km erneut die Kette gerissen und hat dabei Kettenkasten, Kennzeichen, Rücklicht und Kettenschläuche mit sich gerissen. Ich bin am Ende noch durch Freunde (Anhänger) gut nach Hause gekommen,
aber jetzt stehe ich hier und muss morgen zurück und kann an der Karre keinen Fehler feststellen.
Ich habe eine neue Kette montiert und alles funktioniert. Die Kette fluchtet mit beiden Ritzeln, die Ritzel eiern nicht und sind parallel.
Die Kettenspannung habe ich so eingestellt, dass sich die kette ca 1cm hoch und runter bewegen lässt, wenn ich auf der Kiste draufsitze, also wie im Rep. Handbuch empfohlen.
Das Kettenschloss habe ich so montiert, dass die Öffnung des Sicherungsclips gegen die Laufrichtung der Kette zeigt. Die Zahnflanken der Ritzel sind in Ordnung...
Nun bin ich mit meinem Wissen am Ende...Ich bin davon ausgegangen, dass irgendwie seitliche Kräfte wirken müssten, damit das ganze passiert, aber die Kette läuft ja perfekt gerade...

Habt ihr noch eine Idee, woran's liegen könnte? Ich möchte ungern morgen wieder im Graben liegenbleiben...


Fuhrpark: MZ ETZ 150 Bj. 1988
Simson SR50 Bj. 1988

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BeitragVerfasst: 9. Oktober 2010 17:58 
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mach mal fotos von kettenrad und ritzel

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Partisanenrocker


Fuhrpark: Arctikcat 400 , Brixton Crossfire xs125 , TS250 Lastengespann

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BeitragVerfasst: 9. Oktober 2010 18:08 
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Was sagen die Lager im Kettenrad und am Getriebeausgang?

_________________
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


Süd-Oberlausitzstammtisch Kottmarschenke, Ich war dabei! 2011, 2012 und 2013 :-D


Fuhrpark: MZ, Simson, Trabant

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BeitragVerfasst: 9. Oktober 2010 18:58 
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wieder am kettenschloß gerissen? sicher daß Du das kettenschloß richtig rum montierst?


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 9. Oktober 2010 19:01 
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Moin

Das Kettenschloß muß MIT der Laufrichtung montiert sein.
Also Öffnung nach Hinten.
Gruß vom
Freund der Sonne


Fuhrpark: MZ ETZ 250 (SW), eine rostige beulige Diesel Caravelle 1. Serie und 'n gelbes Fahrrad

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BeitragVerfasst: 9. Oktober 2010 19:33 
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Mr. Maultasche

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Freund der Sonne hat geschrieben:
Moin

Das Kettenschloß muß MIT der Laufrichtung montiert sein.
Also Öffnung nach Hinten.
Gruß vom
Freund der Sonne


Zum genauen Verständnis: Im oberen Kettetrum zeig die Öffnung des Kettenschlosses nach hinten (dem Hinterrad zugewandt), hat es das vordere Ritzel passiert und ist dann im unteren Kettentrum, zeigt die Öffnung vach Vorne :ja:

_________________
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013
Mitglied Nr. 011 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ebenfalls Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgervereins


Fuhrpark: 1XMZ ES300 Personengespann, 1X ETZ251 Personengespann, 2X ETZ250 Solo, 2X TS250, 1X ES175, 1X TS150, 1X Kreidler RS65, 1-2X Keeway125 Bonsai-Chopper, 1X Hyosung XRX125, 1X BMW R100,1X BMW R1100LT, 1X BMW K75RT, 1X BMW K75S, 1X K75 C, 1X K75RT mit EML-Beiwagen 1X K100, 1X K100RS 4V, 1X BMW K1100LT, 1X Trabi-Kabrio, 1X Fiat/Maybach Seicento, 1X Ford-Escort-Kabrio 1X Qek Junior.

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BeitragVerfasst: 9. Oktober 2010 21:28 
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Hi Leute,

ja, das Kettenschloss war richtig montiert.
Ich habe vorhin nochmal alles bei Tageslicht angeguckt. Die Zahnflanken des Kettenrades sind jetzt etwas in Mitleidenschaft geraten,
daher werde ich es auch komplett austauschen. Das Lager davon hatte ein wenig Spiel, aber eigentlich nicht so viel, dass es etwas ausmachen sollte...
Ich werde wohl morgen mit dem Zug nach Hause fahren und Ersatzteile besorgen und irgendwann alles in Ruhe reparieren.
Das Lager vorne hat irgendwie auch etwas Spiel. Im Lagersitz ist es zwar fest, aber wenn ich am Ritzel wackle lässt es sich
leicht bewegen, also es ist nicht 100% fest. Ich weiß nicht, ob das Normal ist. Der Motor wurde ja erst vor 2000km regeneriert
und es ist ein komplett neues SKF Lager.


Fuhrpark: MZ ETZ 150 Bj. 1988
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BeitragVerfasst: 10. Oktober 2010 22:44 
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Wie viel Spiel darf denn das Lager der Abtriebswelle, also dort wo das kleine Ritzel draufsitzt, haben?
Muss es bombenfest sein? Ich kann es ganz leicht radial bewegen. Axial ist es fest. Nun weis ich nicht, ob das bei C4 Normal ist, immerhin ist das Lager so gut wie neu.


Fuhrpark: MZ ETZ 150 Bj. 1988
Simson SR50 Bj. 1988

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BeitragVerfasst: 10. Oktober 2010 22:57 
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Mahlzeit,

hatte vor kurzem aus nem allseits bekannten Shop auch n neues Ritzel für meine ETZ geordert und auch eingebaut - Ritzel, Kette alles in Flucht doch ab- und zu bäumte sich ein Glied auf dem Ritzel auf. schuld daran war eine auf der Rückseite nicht gleichmäßig an allen Zähnen geschliffene Schräge, die das Kettenglied besser aufs Ritzel führen...Hab da mal n Bild von gemacht, man beachte den Unterschied in den markierten Bereichen...

Robert


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Fuhrpark: eins, aber meins :)

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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 05:57 
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Auf dem Foto siehts so aus, als wäre die geschliffene Seitenfläche des Ritzels nicht flach, sondern konisch. Erzähl doch mal.
Ansonsten kann ich auf den eingekringelten Bereichen nichts verdächtiges erkennen.

Gruß
Hans


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 08:38 
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Mit dem kleinen Ritzel fahre ich schon sei 8.000km, ich denke das kann ich als Fehlerquelle ausschließen...


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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 08:46 
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hiha hat geschrieben:
Auf dem Foto siehts so aus, als wäre die geschliffene Seitenfläche des Ritzels nicht flach, sondern konisch. Erzähl doch mal.
Ansonsten kann ich auf den eingekringelten Bereichen nichts verdächtiges erkennen.

Gruß
Hans


Mahlzeit!

ne kleine Fase ist dort immer, so flutschts eben besser. Aber hier war eine zu große Fase gegenüber einer zu kleinen, dadurch eierte die Kette, hatte im Schiebebetrieb mal mehr Spiel, mal weniger. Und setzte in dem Moment auch mal auf, statt in das "Tal" am Ritzel zu fallen. Denn soviel Spiel ist nicht zwischen Kettenglied und Ritzel, glaube mir - ich habe schon ein paar Stunden an dem Tag verbracht, um herauszufinden warum es plötzlich hakt.

Robert

Robert


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 08:47 
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Noch ne Frage(falls ichs überlesen habe): Was für ein Kettenhersteller? Es gibt übrigens auch verschiedene Rollendurchmesser, wenn man Pech hat.

Gruß
Hans


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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 09:20 
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Versuch der Kette mal noch etwas mehr Luft zu geben.

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Gruß
Rudi


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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 14:15 
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Wie meint ihr das mit der Luft?
Also es war so, dass ich mit der Ritzelkombination und der alten DDR Kette etwa 6000km gefahren bin. Dann hat die Kette mal eine Rolle verloren und ich habe sie gegen eine "Meteor"-Kette getauscht. Mit dieser bin ich etwa 2000km gefahren, bis sie auf der Autobahn gerissen ist. Danach hatte ich eine "Büchel"-Kette montiert, die dann nach 40km gerissen ist. Ich glaube einfach nicht, dass das an der Kette liegen soll. Immerhin hat die 251/301 ja genau die selbe Kette, aber dabei viel mehr Drehmoment.
Ich habe das vordere Ritzel genau begutachtet und keine derartigen Schleifstellen festgestellt, wie sie auf dem Bild zu sehen sind. Das Ritzel sieht wirklich gut aus...
Das hintere Ritzel ist jetzt etwa 28000km gelaufen, es sah nach der ersten Panne noch recht gut aus. Allerdings hat es etwas gelitten, nachdem die Kette das 2. mal gerissen ist, daher werde ich es auch tauschen.
Mechanisch gesehen kann das ganze doch nur passieren, wenn seitliche Kräfte wirken, oder? Und das passiert doch nur, wenn die Ritzel nicht fluchten oder nicht parallel sind. Und wenn Zug auf dem Ritzel ist, macht sich ja das Lagerspiel bemerkbar. Also werden beide Zahnräder zum Fahrzeug hin verdreht. Jetzt ist für mich die Frage, ob das Lagerspiel der Getriebewelle in Ordnung oder übermäßig ist. Wie stark darf denn das Spiel sein? Kann vielleicht jemand von euch mal an seinem Ritzel wackeln und nachschauen ob das bombenfest ist oder ob es sich leicht bewegen lässt?
Und die nächste Frage wäre dann, warum denn das Lager schon so kaputt ist, obwohl es erst 2000km in Betrieb ist und von einer Fachwerkstatt montiert wurde...


Fuhrpark: MZ ETZ 150 Bj. 1988
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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 14:34 
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Mit mehr Luft meine ich die Kettenspannung zu verringern. Eine zu hohe Kettenspannung läßt die Kette reißen und die Lager kaputt gehen. Bei 28000km auf dem hinteren Ritzel hast du noch keine Haifischzähne?
Das vordere Ritzel dürfte eigentlich nicht wackeln, da könnte schon was defekt sein.
Als Kette kann ich die RK 428 H empfehlen.

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Gruß
Rudi


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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 14:52 
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Hallo,

nein, Haifischzähne waren noch nicht vorhanden. Vielleicht wurde das Kettenrad auch schonmal getauscht, ich habe das Motorrad mit 20.000km gekauft...
Ich habe hier ein neues FAG Kugellager 6204 C3 mit Stahlkäfig liegen. Das im Motor verbaute ist ein 6204 C4 von SKF mit Kunststoffkäfig.
Wenn ich am Innenring des FAG Lagers wackle, merke ich auch Spiel, das ist etwa genauso groß wie bei dem verbauten Lager...also denke ich mal, dass das Normal ist.
Die Kette hatte ich so gespannt, wie es vorgeschrieben war. Also wenn ich abgebockt draufsitze konnte ich die Kette noch etwa 1 cm hoch und runter bewegen...

Kann man denn das Lager der Abtriebswelle irgendwie demontieren, ohne den Motor zu spalten? Dann würde ich das einfach mal auf Verdacht austauschen...
Ist es in Ordnung, wenn man statt dem C4 Lager mit Plastikkäfig ein C3 Lager mit Stahlkäfig einbaut?


Fuhrpark: MZ ETZ 150 Bj. 1988
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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 16:13 
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Bei meiner ES 150/1 habe ich es schon mal erfolgreich gemacht. Bei der ETZ250 habe ich es auch mal erfolglos gemacht, da sich schon Teile nach innen verabschiedet hatten. Bei den kleinen ES/TS sitzt das Lager in einem Sackloch. Da geht es, wenn man es herausbekommt. Dazu habe ich an 2 gegenüberliegenden Stellen vom Lager etwas anschweißen lassen. Dann haben wir es herausgezogen und das neue wieder eingesetzt. Bei der ETZ, zumindest bei der 250er, habe ich es genau so versucht, ist es ein Durchgangsloch. Wenn du es machst, mußt du schon beim Einbau etwas genauer die richtige Position treffen.

Einige nehmen lieber die Stahllager. Die Kunsstofflager laufen halt leiser. Wenn die Größe passt, ist es OK.

Gruß
Dieter


Fuhrpark: ES 150/1(BJ 1975 seit 1999), ETZ250 (BJ 1984 seit 2004), ES250/2 (BJ 1968 seit 2007) mit Super Elastik, GN 250 (BJ 1998 seit 2000), VX800 A Gespann mit GT2000 (BJ 1997 seit 2012), VX 800 B (BJ 1996 seit 2018)

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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 17:04 
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Pirazzi hat geschrieben:
Die Kette hatte ich so gespannt, wie es vorgeschrieben war. Also wenn ich abgebockt draufsitze konnte ich die Kette noch etwa 1 cm hoch und runter bewegen...


Ich weiß zwar nicht wo du die Anleitung her hast und ob du dafür auch das richtige Gewicht hast. Denn je nach Köpergewicht könnte da was anderes rauskommen.
Nach meiner Anleitung sollte man mit zwei Fingern ohne Krauftaufwand die Kettenschläuche samt Kette auf die Schwinge drücken können (Emme aufgebockt).
Selbst das ist durch die Kettenschläuche schlecht dosierbar. Bei mir muss sich kurz bevor die Kettenrolle vom Ritzel abhebt, die Rolle davor (die schon abgehoben ist) sich noch in das Ritzel komplett reindrücken lassen (Emme aufgebockt). Ich hoffe ihr könnt mit der Beschreibung was anfangen.

Mir klingt dein Problem einfach zu sehr nach Kettenspannung.

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Gruß
Rudi


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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 17:07 
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MZ-Rotax-Rudi hat geschrieben:
Mir klingt dein Problem einfach zu sehr nach Kettenspannung.


Ich würde fast schn behaupten das hintere Kettenblatt hat einen ecten höhenschlag. Des halb soll die Kettenspannung ja auch an mehreren Stellen geprüft werden.

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40. Wintertreffen auf Schloß Augustusburg, ich war dabei!

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Nur echt mit langen Loden und Bart!!


Dacianitis ist schlimm :-)


Fuhrpark: Keine aktive MZ mehr. Dafür einer 1300er Dacia von 73 und einen 1200er von 17. Kombiniert mit einem Camptourist.

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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 17:38 
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Ich tippe auch auf zu viel Kettenspannung.
Wenn du den Seitendeckel ab hast und die Kette aufs Schwingenquerrohr drücktst, muss die Kette noch minimales Spiel haben.
1cm oben/unten kommt mir auch etwas knapp vor?

Und ja, die RK Ketten von Gericke kann ich auch empfehlen, hab meine nun nach 5 Jahren und 40000km an der ETZ250 mal vorsorglich getauscht, war aber eigendlich noch ok, auch keine Haifischzähne am Kettenblatt.

Geschmiert ausschließlich alle paar tausend km mit Polo-Kettenspray. Die anfängliche Sorge, ob das klebrige Kettenspray mit den Kettenschläuchen harmonisiert, hat sich als haltlos erwiesen (mit den orig. Kettenschläuchen :wink: )

Gruß, Michael

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MZ: Im Rennen erprobt, im Alltag gelobt.

Die Furcht schützt die Tempel besser als alle Mauern (Gustave Flaubert)


Fuhrpark: MZ ETZ250 (1986); Alltagsemme; momentan als LSW-Gespann unterwegs..
MZ ETZ250 Gespann (1984); brauch ne Restauration
MZ ETZ250 Export (1981): immernoch in der Mache
Honda XRV 750

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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 18:13 
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Also das Kettenblatt hinten hat keinen Höhenschlag, das hatte ich getestet.
Vielleicht lag es wirklich an der falschen Kettenspannung, im Nachhinein bin ich mir jetzt auch unsicher...
Ich habe eben im Reparaturhandbuch nachgeschaut, aber da steht in der Tat etwas anderes drin, als ich in Erinnerung habe.
Im Rep. Buch steht, dass sich die Kette auf die Schwinge drücken lassen muss, wenn das Hinterrad voll ausgefedert ist.
Ich habe die Spannung so eingestellt, dass sich die Kette 1-2cm hoch und runter drücken lässt, wenn ich auf der Kiste drauf sitze.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das vielleicht doch zu straff ist.


Fuhrpark: MZ ETZ 150 Bj. 1988
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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 18:50 
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Pirazzi hat geschrieben:
Ich habe die Spannung so eingestellt, dass sich die Kette 1-2cm hoch und runter drücken lässt, wenn ich auf der Kiste drauf sitze.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das vielleicht doch zu straff ist.



v.a. da man teils ja nur die kettenschläuche bewegt und die kette selber schlecht prüfen kann. mach mal deutlich lockerer.


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2010 18:56 
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Auszug aus der Bedienungsanleitung MZ ETZ

Kettendurchhang kontrollieren

Das Motorrad unbelastet auf den Kippständer stellen. Der obere Kettenschutzschlauch muß sich einschließlich Kette mit zwei Fingern bis auf das Querrohr der Hinterradschwinge drücken lassen. Das Hinterrad bei der Kontrolle drehen.


Fuhrpark: ja

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BeitragVerfasst: 12. Oktober 2010 06:19 
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Pirazzi hat geschrieben:
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das vielleicht doch zu straff ist.

Ich würde sagen, das ist zu knapp, und darum reissen Deine Ketten. Und die Lager sterben.
Bau doch mal die Federbeine hinten aus, und bewege die Schwinge auf/ab. An der stelle, wo die Kette am strammsten ist, müssen immer noch je 2cm rauf und runter Luft sein. Zu locker ist eigentlich nie, zu stramm immer ein Problem.

Gruß
Hans


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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