ES 250/2 - Rahmenschäden durch Gespannbetrieb?

Rahmen, Räder, Dämpfung, Bremsen.

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ES 250/2 - Rahmenschäden durch Gespannbetrieb?

Beitragvon Giek » 9. November 2010 15:20

hallo liebe mz forum gemeinde,

seid kurzem bin ich stolzer besitzer einer es 250/2, welche ich für die nächste saison wieder straßentauglich werden soll.
nun zu meine frage. da die maschine früher als gespann gefahren ist, würde ich gern wissen, in wie weit man prüfen kann, ob der rahmen evtl. unter dem beiwagenbetrieb gelitten hat. gibt es markannte punkte auf die man achten muß, bzw. indiezen dafür, dass der rahmen verzogen ist?

bis dahin

beste grüße

giek

edit: ich hab mal den titel aussagekräfig gemacht. ETZChris
Zuletzt geändert von Giek am 10. November 2010 06:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rahmenschäden durch Gespannbetrieb?

Beitragvon P-J » 9. November 2010 15:37

Giek hat geschrieben:gibt es markannte punkte auf die man achten muß, bzw. indiezen dafür, dass der rahmen verzogen ist?


Wenn ein ES/2 Rahmen im Gespannbetrieb bricht dann unter dem Motor vor der Aufnahme der Fussrasten. Hab ich einmal gesehen und repariert, und einmal gehört von einem Bekannten. In dem Fall den ich geschweisst habe ware es sicher ein Ermüdungsbruch, Rost war keiner vorhanden. Sowas nachzumessen ist nur möglich wenn du alles abbaust ausser Schwingen und Räder. Meine ES/2 scheint etwas krumm zu sein denn die Räder stehen Vertikal nicht 100%ig übereineander. Macht aber nicht wirklich was aus.

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Re: Rahmenschäden durch Gespannbetrieb?

Beitragvon Zündnix » 9. November 2010 15:41

Da bleibt dir nur dein Seh- und Urteilsvermögen, oder ein Rahmenspezialist aus dem Internet. Die Frage ist nur, ob er dir das Wert ist.

Grüße
Enrico
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Re: ES 250/2 - Rahmenschäden durch Gespannbetrieb?

Beitragvon Richy » 9. November 2010 21:11

Also die Krummizität kann man am einfachsten prüfen, indem man den nackten Rahmen mit Schwinge, Hinterrad und Schwinge vorn mit Vorderrad versieht. Und dann mal drüberpeilt. Vorher sollte man natürlich sicherstellen, dass die Hinterachse links wie rechts den gleichen Abstand zur Schwingenachse hat.

Die Räder sollten dann beim Anpeilen von hinten in einer Flucht liegen (Hierbei am Besten vorne ein Rad mit dem gleichen Reifen wie hinten verbauen).
Passt das, kann man davon ausgehen, dass der Rahmen gerade ist.

Ist meiner Meinung nach die simpelste Methode für sowas.

MfG,
richard
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Re: ES 250/2 - Rahmenschäden durch Gespannbetrieb?

Beitragvon manitou » 9. November 2010 21:58

Gibts nicht ,gibts nicht und daher kann ich nur sagen hatte ich noch nie Probleme. Meist waren die Schwingen der Schwachpunkt und auch das rührte eher vom hoch genommenen Seitenwagen her. Der Rahmen war bei meinen Maschinen immer unversehrt. Sogar nach meinem Unfall als die Solomaschine mit Pfeffer gegen den Bürgersteig geschleudert wurde hatte der Rahmen zum Gück nichts abbekommen. Überprüft habe ich das wie zuvor schon beschrieben durch fluchten des Radstandes mittels Richtscheit.

Man weis natürlich nicht was der oder die Vorbesitzer mit der MZ getrieben haben. Aber wenn der Radstand stimmt sollte es zumindest keine erhebliche Verformung geben.
Genau man´s wirds nur auf ner Richtbank vermessen können, denke ich mal.
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou

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Re: ES 250/2 - Rahmenschäden durch Gespannbetrieb?

Beitragvon ths » 9. November 2010 22:02

Richy hat geschrieben: Krummizität


:mrgreen: Goiler Ausdruck :top:

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Re: ES 250/2 - Rahmenschäden durch Gespannbetrieb?

Beitragvon Giek » 10. November 2010 06:36

besten dank für die antworten :!:

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