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 Betreff des Beitrags: Rotax Motorüberholung
BeitragVerfasst: 24. November 2010 17:34 
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Hallo zusammen,

Kleine Vorgeschichte:
Bis vor 6 Monaten lief die Taxe sehr gut, jedoch war nach jeder Fahrt ein kleiner Ölfleck unter dem Motor, was mich aber nicht weiter gestört hat.
Als es dann aber immer mehr wurde, war es Zeit für mich zu handeln.
Um Stress zu vermeiden und den anderen Motor wieder fit zu machen habe ich erstmal einen Ersatzmotor eingebaut.
Jetzt wollte ich anfangen den anderen Motor wieder Abzudichten und dem Problem der durchrutschenden Kupplung auf den Zahn zu fühlen.

Jetzt habe ich aber doch ein paar Fragen bei denen ich nicht weiter komme.



1. Kupplung und Kupplungsbeläge
Es sind wie im Rep. Buch 8 Reib- und 7 Stahllamellen eingebaut. Zusammen haben diese ein Maß von 28,60mm (s. Bild) laut Buch müssten diese ein Maß von 28,75mm haben ??? Ich denke also nicht verschlissen ?
Die Kupplungsfedern haben eine länge von 33,60mm, läut Rep. Buch müssten sie 38 mm lang sein. Als Verschleißmaß ist 35mm angegeben. Also verschlissen? oder sind die falschen Federn eingebaut, weil so untermaßig kann ich mir fast nicht vorstellen.
Kann es daran schon oder ggf. liegen das die Kupplung rutscht ?

Dateianhang:
P1010957.JPG

Dateianhang:
P1010959.JPG


2. Zahnrad zusammenbau.

Wie gehört es richtig zusammengebaut? ich weiß es nicht mehr genau weil beim auseinanderbauen ist das ganz in die einzelnen Bestandteile zerfallen.
Und auf was ist beim Zusammbau ( auch im allgemeinen ) zu achten ?
Dateianhang:
P1010953.JPG


Ich danke schon mal für hilfreiche Antworten !


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Zuletzt geändert von MZ_Team Neandertal am 6. November 2016 18:42, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 24. November 2010 17:37 
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Mahlzeit.

Die Federn sind definitiv weit unter der Verschleißgrenze, wechseln und gut. Dann haben diese auch wieder genug Spannung um die Kupplung sicher zusammenzuhalten...

Robert


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 24. November 2010 17:40 
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Hallo Felix,

die Federn sind hin. Die ermüden durch das ständige zusammen gepresst werden. Zu den anderen Sachen kann ich nix sagen.

Gruß an Friedel

Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 24. November 2010 18:45 
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beres hat geschrieben:
Gruß an Friedel


werde ich ausrichten !
sehen wir uns am So. beim Sender ?
Ich hoffe mal auf Schnee dann macht das Gespann fahren/Treffen doppelt so viel spaß. :D


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 24. November 2010 18:56 
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Hallo felix
Vielleicht kannst du mit der Zeichnung was anfangen. Bei den Federn schließe ich meinen Vorrednern an. gruß Werner


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 24. November 2010 19:45 
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lese dir das mal durch viewtopic.php?f=97&t=10488&hilit=Kupplungsfedern+Rotax ich habe Unterlegscheiben unter die Federn gelegt und da wars gut...die Federn waren auch bei mir nur 33mm lang... mein Motor hat da ca. 12000km runter gehabt....


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 24. November 2010 20:18 
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MZ_Team Neandertal hat geschrieben:
1. Kupplung und Kupplungsbeläge
Es sind wie im Rep. Buch 8 Reib- und 7 Stahllamellen eingebaut. Zusammen haben diese ein Maß von 28,60mm (s. Bild) laut Buch müssten diese ein Maß von 28,75mm haben ??? Ich denke also nicht verschlissen ?

Richtig.
MZ_Team Neandertal hat geschrieben:
Die Kupplungsfedern haben eine länge von 33,60mm, läut Rep. Buch müssten sie 38 mm lang sein. Als Verschleißmaß ist 35mm angegeben. Also verschlissen? oder sind die falschen Federn eingebaut, weil so untermaßig kann ich mir fast nicht vorstellen.
Kann es daran schon oder ggf. liegen das die Kupplung rutscht ?

38mm sind die Federn für die Kupplung des 560er Motors, 34mm ist korrekt für den 350er und 500er, in der ET-Liste für den MZ504E sind 34,1mm angegeben.

MZ_Team Neandertal hat geschrieben:
2. Zahnrad zusammenbau.
Wie gehört es richtig zusammengebaut? ich weiß es nicht mehr genau weil beim auseinanderbauen ist das ganz in die einzelnen Bestandteile zerfallen.
Und auf was ist beim Zusammbau ( auch im allgemeinen ) zu achten ?

Ich habe einen Auszug aus dem WHB angehängt, da ist es beschrieben, der Rest sollte aus der Zeichnung von MZ Werner erkennbar sein.
Das Einsetzen der Federn und das Verspannen der Zahnräder ist etwas fummelig.
Wichtig ist die Ausrichtung der Markierungen, sonst könnte die Ausgleichswelle an die KW stoßen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 24. November 2010 21:03 
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Auf Mz-Werners Bild kommen die Federn 10 in das Zahnrad 8 und greifen in Aussparungen des Zahnrads 7. Mach es in eine wenig Möblierten Zimmer die Federn springen gern rum und suchen gern irgendwelche Orbits (zum Beispiel den unter dem Wohnzimmerschrank Höhe=1,5cm :mrgreen:).
Das ist die Ruckdämpfung, allternativ gibts bei Rotax Zahnräder mit Schrägverzahnung, ähnlich dem Primärantrieb ETZ250.

Kontrolier bei der Gelegenheit den Freilauf.


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 24. November 2010 21:25 
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dösbaddel hat geschrieben:
Das ist die Ruckdämpfung, allternativ gibts bei Rotax Zahnräder mit Schrägverzahnung, ähnlich dem Primärantrieb ETZ250.


Nö, an der Stelle sorgt das Verspannen der Zahnräder für die Spielfreiheit des Zahnradpaars, damit die Ausgleichswelle sauber geführt wird. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 24. November 2010 21:48 
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Richy hat geschrieben:
dösbaddel hat geschrieben:
Das ist die Ruckdämpfung, allternativ gibts bei Rotax Zahnräder mit Schrägverzahnung, ähnlich dem Primärantrieb ETZ250.


Nö, an der Stelle sorgt das Verspannen der Zahnräder für die Spielfreiheit des Zahnradpaars, damit die Ausgleichswelle sauber geführt wird. :wink:


sach ich doch :ja: aber Du sachstisbessa :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 25. November 2010 18:25 
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http://lapegaso600.canalblog.com/archiv ... index.html

Hallo Felix
habe den link gefunden. sammycolonia hatte ihn mal reingestellt. Man kann den E-Teilkatalog auf PDF ausdrucken.


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 25. November 2010 22:02 
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Danke schön,
dann wird das puzzeln was leichter :D

Ich habe jetzt neue Federn bestellt, mal sehen welche länge die haben ob 34mm oder wie nach ET Liste 38mm


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 25. November 2010 22:34 
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MZ_Team Neandertal hat geschrieben:
Ich habe jetzt neue Federn bestellt, mal sehen welche länge die haben ob 34mm oder wie nach ET Liste 38mm

Nordtax hat geschrieben:
38mm sind die Federn für die Kupplung des 560er Motors, 34mm ist korrekt für den 350er und 500er, in der ET-Liste für den MZ504E sind 34,1mm angegeben.

MZ-ET.-Nr. für die Federn mit 34,1mm: 239 625
Mit den 38mm Federn wird die 500er Kupplung sehr schwergängig, denn der 560er Korb hat andere Maße.

Wenn deine Kupplung mit den originalen 34mm Federn und den von dir genannten Maßen der Scheiben rutscht, dann solltest du ein ein anderes Öl verwenden, Spezifikation JASO-MA für Motorradmotoren mit Kupplung im Motoröl.

Oder sind am Kupplungskorb in den Führungen schon Einschlagmarken, in denen die Beläge hängenbleiben können?


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 26. November 2010 08:18 
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Zu der rutschenden Kupplung. Habe mir bei Ente auch verstärkte Federn bestellt allerdings nur 3 damit die Kupplung nicht zu schergängig wird hat Ente auch so empfohlen.
Am Öl lags bei mir definitiv nicht war minaralisches Motorradöl.

Gruß chris


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 26. November 2010 19:12 
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MZ_Team Neandertal hat geschrieben:

Ich habe jetzt neue Federn bestellt, mal sehen welche länge die haben ob 34mm oder wie nach ET Liste 38mm
wo haste bestellt.....bei Hallat hab ich wochenlang drauf gewartet und dann kamen die verkehrten....Ente hatte damals leider keine


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 26. November 2010 19:32 
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die federn habe ich in ennepetal bei der christel bestellt.
ich hoffe mal das sie die auch bekommen, weil das da schon mal was länger dauern kann

aber ich kann warten ich habe auch noch ein paar andere motoren die überholen muss.
an arbeit mangelt es also nicht.

wenn ich mit dem zusammenbau des motor beginne werde ich auf jeden fall weiter berichten....+
und doofe fragen stellen :oops: :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 15. Mai 2016 23:21 
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Hallo

Ich habe eine Frage wie bekommt man die Mutter vom Kupplungskorb ?? In den Reperaturhandbüchern wird eine Mitnehmerfixierung (277887 ) erwähnt zur Demontage.
Davon konnte ich aber bis jetzt keine Zeichnung oder Foto finden.
Oder gibt es ein Hausmittel ??

Muß man die Kupplungslamellen aus dem Korb bekommen oder kann man die auch im eingebauten Zustand vermessen ?

Gruß Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 16. Mai 2016 08:17 
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TS Jens hat geschrieben:
Ich habe eine Frage wie bekommt man die Mutter vom Kupplungskorb ?? In den Reperaturhandbüchern wird eine Mitnehmerfixierung (277887 ) erwähnt zur Demontage

Jens, ich verwende sowas, zum Lösen reicht aber ein Schlagschrauber. Aus einem Stück Kette und einem Vierkantrohr kann man sich auch einfach einen Gegenhalter bauen, mit dem man das Ritzel festhält.

Richtig vermessen und nach Verzug schauen kann man nur bei ausgebauten Scheiben und Lamellen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 19. Mai 2016 21:51 
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Danke Torsten

Die Kupplung habe ich mit dem Schlagschrauben ab bekommen ( die Mutter) ohne Spezial Werkzeug. Bekommt man die Mutter mit einem Schlagschrauber wieder fest ??

Hat jemand ein Foto von der Mitnehmerfixierung (1) (277887) , ich würde das Teil in der Realität sehen.

Gruß Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: 2 Fragen zum Rotax Motor
BeitragVerfasst: 20. Mai 2016 14:04 
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TS Jens hat geschrieben:
Hat jemand ein Foto von der Mitnehmerfixierung (1) (277887) , ich würde das Teil in der Realität sehen.


Hallo Jens,

das von Nordtax verlinkte Teil bei ebay ist die "Mitnehmerfixierung (1) (277887)".

Schöne Jrüße

Rainer


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax Motorüberholung
BeitragVerfasst: 6. November 2016 19:25 
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Es hat sich einiges getan in Sachen Motorüberholung Rotax.

Habe die letzen Wochen die benötigten E-Teile besorgt und eine Abzieher und eine Trennvorrichtung gebaut.
Ein Großes Dankeschön geht hier nochmal an Thorsten der mir die Kugellager sowie die Dichtungen besorgt hat!!! ;D ;D ;D
Um diesen Motor der bis dato ca 85TKM in meinem Gespann abgespuhlt hatte ging es.


Dateianhang:
IMG_20160929_172810.jpg

Dateianhang:
IMG_20160929_175718.jpg


Was sich erst beim vollständigen zerlegen heraus stellt, das Kugellager auf der Kurbelwelle war nicht defekt. Das Spiel kam nicht vom Lager selber sonder vom Lagersitz.
Also Gehäuse im *******! Neuer Plan, 2. Motor zerlegen und hoffen das dort der Lagersitz ok ist.
Was soll ich sagen, ich habe noch einen 3 Motor zerlegt, dort war dann aber das Gehäuse ok.

Leider war der Motor optisch in einem so schlechten Zustand, dass ich das Gehäuse und die Anbauteile neu Lackiert habe.

Dateianhang:
IMG_20161020_172037.jpg

Dateianhang:
IMG_20161029_102449.jpg


Im neuen Gehäuse sollten die Teile von meinem Gespann Motor Platz finden. Bei der Vormontage habe ich dann auch das Problem gefunden weshalb das Kurbelwellenlager fest gegangen ist, Die Werksseitige Ausdistanzierung der Kurbelwelle war viel zu stramm ( soll: 0,2- 0,3 hat 0,05 )
Auch ein Grund für mich was neues auszuprobieren. Statt der normalen Kugellager ist die Welle jetzt NJ gelagert.

Dateianhang:
IMG_20161101_093250.jpg

Dateianhang:
IMG_20161101_093255.jpg

Dateianhang:
IMG_20161101_101344.jpg

Dateianhang:
IMG_20161101_114139.jpg


Der rest ging dann wieder etwas leichter von der Hand. Kupplunng und Antrieb, sowie Lichtmaschine montiert.
Die Bearbeitung des Zylinderkopfes hat noch etwas aufgehalten :biggrin: Da musste erstmal etwas Alu weichen.
Ventile neu eingeschliffen und den rest wieder zusammengesteckt.

Dateianhang:
IMG_20161101_125632.jpg

Dateianhang:
IMG_20161101_152909.jpg


Das ist das fertige Werk. Hat Zeitmäßig so ca das 5-7 fache der eines 250 gedauert.
Hoffendlich läuft das Gespann damit wieder 85TKM, also drückt mir die Daumen.

Dateianhang:
IMG_20161105_170921.jpg

Motoreinbau ist aber erst für Anfang nächstes Jahr geplant. dann werde ich wieder berichten ob und wie es läuft!


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax Motorüberholung
BeitragVerfasst: 7. November 2016 08:31 
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MZ_Team Neandertal hat geschrieben:
Was sich erst beim vollständigen zerlegen heraus stellt, das Kugellager auf der Kurbelwelle war nicht defekt. Das Spiel kam nicht vom Lager selber sonder vom Lagersitz.

Das Gehäuse kann man richten. Ausspindeln und dünnwandige Buchse einkleben, dann isses besser wie neu.
Zitat:
Auch ein Grund für mich was neues auszuprobieren. Statt der normalen Kugellager ist die Welle jetzt NJ gelagert.

Da die Kurbelwelle nur zweifach gelagert ist, würde ich zumindest eins der beiden Lager als Rillenkugellager ausführen. Laut Tabelle können NJ-Lager mit Borden zwar garnichtmal so geringe Axialkräfte aufnehmen, ausserdem sollten ja garkeine entstehen, in der Praxis sterben sie aber doch recht schnell an durch Axialkräfte aufkippende Rollen. Nimm Kugellager mit "C4"-Lagerluft.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax Motorüberholung
BeitragVerfasst: 7. November 2016 12:51 
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hiha hat geschrieben:
MZ_Team Neandertal hat geschrieben:
Was sich erst beim vollständigen zerlegen heraus stellt, das Kugellager auf der Kurbelwelle war nicht defekt. Das Spiel kam nicht vom Lager selber sonder vom Lagersitz.

Das Gehäuse kann man richten. Ausspindeln und dünnwandige Buchse einkleben, dann isses besser wie neu.
Zitat:
Auch ein Grund für mich was neues auszuprobieren. Statt der normalen Kugellager ist die Welle jetzt NJ gelagert.

Da die Kurbelwelle nur zweifach gelagert ist, würde ich zumindest eins der beiden Lager als Rillenkugellager ausführen. Laut Tabelle können NJ-Lager mit Borden zwar garnichtmal so geringe Axialkräfte aufnehmen, ausserdem sollten ja garkeine entstehen, in der Praxis sterben sie aber doch recht schnell an durch Axialkräfte aufkippende Rollen. Nimm Kugellager mit "C4"-Lagerluft.

Gruß
Hans


Hast du an der Hand der sowas machen kann? Habe beim Kolben Fischer angefragt, der könnte das machen braucht aber einen ganzen Tag dafür den ich bezahlen müsste. Das wäre dann nicht wirklich wirtschaftlich. Für das Geld würde ich schon 1,5 komplette Motoren bekommen.


Mit den Lagern will ich mal probieren, wir werden sehen ob und wie lange es hält. Die axial Kräfe werden von den außenringen aufgenommen. Ich denke der Test wird zeigen.
Hasst du schon Erfahrungen mit NJ Lagern gesammelt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax Motorüberholung
BeitragVerfasst: 7. November 2016 13:02 
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MZ_Team Neandertal hat geschrieben:
Hast du an der Hand der sowas machen kann? Habe beim Kolben Fischer angefragt, der könnte das machen braucht aber einen ganzen Tag dafür den ich bezahlen müsste.

Ich hab halt die Möglichkeit, sowas selber zu machen, das ist natürlich billiger. Wobei ein ganzer Tag schon viel ist, und darauf hinweist, dass er es nicht unbedingt machen möchte. Mühsam und zeitraubend ist das Ausrichten auf der Fräsmaschine, weils genau gehen muss.

Zitat:
Hasst du schon Erfahrungen mit NJ Lagern gesammelt?

Ich hab mal einen Einzylinder Hondamotor gesehen, der mit NJ-Lagern bestückt wurde. Hat nicht lang gehalten. Wichtig ist auf alle Fälle das Ausdistanzieren. Die Welle muss in allen Lebenslagen und Temperaturen axial Spiel haben.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax Motorüberholung
BeitragVerfasst: 7. November 2016 13:34 
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Wie kann der eine Führung realisieren ? Ich kenne den Rotax - Motor nicht.

Nur mal zum Beispiel und Gedanke, auch wenn es nicht zum Rotax paßt.

Beim EM 250 ist das noch wichtiger (Ausdistanzierung) wg. der Schrägverzahnung am Primärtrieb.
Die axiale Führung kann im linken Seitendeckel (Lagerbuchse) übernommen werden.

Um axiales Spiel im Kurbengehäuse zu bekommen muß der Innenring auf einer Flächenschleifmaschine 0,4 mm abgeschliffen werden
um ein axiales Spiel von 0,8 mm zu bekommen. Jede Seite also 0,4 mm.

Werden jetzt auch noch die beiden linken Getriebewellen mit NJ lagern bestückt,
kann das Gehäuse ohne jede Wärme und Montagewerkzeug montiert werden.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax Motorüberholung
BeitragVerfasst: 8. November 2016 06:54 
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Die axiale Führung wird der außenring übernehmen, da der Rotax motor grade Verzahnt ist.
Ich hab 3/10 Spiel gegeben, vorher hat die kurbelwelle fast kein Spiel (0,05)

Entweder gehts recht schnell kaputt oder es halt wieder min 50TKM.
Falls es unschöne Geräusche gibt werde ich noch mal den Motor zerlegen und das linke NJ Lager gegen ein “normales“ tauschen.

Ich denke, da die ganzen 2T Motor bei mir schon tausende Kilometer mit NJ Lagern laufen, wird das nicht weiter Probleme machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax Motorüberholung
BeitragVerfasst: 8. November 2016 07:49 
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Laut Tabelle können die NJ-Lager ganz schön hohe Axialkräfte aufnehmen, ich bin daher über Erfahrungsberichte sehr erfreut, und harre der Dinge die da kommen.
Welche Zweitakter hast Du mit NJ-Lagern laufen?
So sieht das übrigens im Schnitt aus:
Dateianhang:
NJ-Lager.jpg



Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax Motorüberholung
BeitragVerfasst: 8. November 2016 12:21 
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Bei mir laufen alle MZ. mit NJ Lager. Alle 5 Gang Motoren, für bekannte ebenfalls.
Bis jetzt alles ok. Der erste Motor mit dem Lager hat ca 65tkm im Gespann gehalten.


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