ETZ 251 springt nicht an...

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ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon EmMZette » 20. Dezember 2010 20:07

Moin Emmenspezialisten,

hatte vor ein paar Tagen in einem anderen Beitrag schonmal kurz mein Problem geschildert, ist aber dort wohl etwas untergegangen. Deshalb noch mal ein neues Thema. Habe eine ETZ 251/300 mit normaler Kontaktzündung. Bei meiner ETZe war es so, daß diese ein paar Tage vor der Arbeitsverweigerung 2-3 mal rückwärts Angesprungen ist und kurz vorher jeweils mit dem Kickstarter zurückgeschlagen hat. Dachte da sofort an einen verstellten Zündzeitpunkt. War auf dem Heimweg und 20 m vor meiner Haustür sagte der Motor noch einmal pöff und ging aus. Dannnach war sie bis heute nicht mehr zum Anspringen zu bewegen .
Der Tank ist noch zu 3/4 voll. Habe bisher eine neue Zündkerze eingeschraubt und den Kontaktabstand und den Zündzeitpunkt genauestens eingestellt, 0,3mm Kontaktabstand und 2,5 mm Zündzeitpunkt vor OT. Zündfunke ist vorhanden und ist ziemlich kräftig. Habe alle Steckverbindungen geprüft und teilweise nachgebogen. Zündkabelverbindung zur Zündspule hab ich auch kontrolliert. Benzin kommt im Zylinder an, die Kerze ist nach einigen Kickversuchen etwas feucht. Luftfilter habe ich ausgebaut, ausgeklopft. Der Filter war trocken und das Lufigehäuse ist sauber. Im Vergaser steht Benzin in der Schwimmerkammer, also schließe ich daraus. daß Benzin aus dem Tank zumindest den Vergaser erreicht. Die Batterie hat 12,2 Volt und wurde trotzdem noch einmal kurz an ein Ladegerät angeschloßen, der Ladestrom war allerdings, wie erwartet recht gering. Batterie wieder eingebaut und jetzt sieht es so aus ....Nach ca. 6-7 mal kicken, erbarmt sich der Motor tatsächlich für ca. 15 Sekunden anzuspringen, dann pöff -> aus . Dannach, gibt es zwar bei jeden 2-3 Kick ein Pöff oder Pfft, aber anspringen möchte Sie nicht :evil: Aufgefallen ist mir, daß der Motor, beim ersten anspringen gelegentlich rückwärt lief und auch manches mal beim Ankicken böswillig zurück schlägt. Würde ich nicht schon mehrere male den Zündzeitpunkt geprüft und einmal exakt eingestellt habe, würde ich sagen -> Zuviel Frühzündung, aber das kann ja eigentlich nicht sein da ich ja die Zündung...blah,blah.. Habe selber keine konkrete Idee woran es liegen kann, grrrmmml. Ja, Ja, ich weiß, Ferndiagnosen sind schwierig, aber eventuell kann mir ja trotzdem etwas auf die Sprünge geholfen werden, damit ich weitersuchen kann und nicht die Emme schlußendlich doch zu B&T nach Bremen bringen muß. Meiner Meinung nach ist eigentlich alles Vorhanden um einen Motorlauf zu gewährleisten, Zündfunke ist kräftig und Benzin kommt an...und das alles bei diesem schönen Gespannwetter :cry:

HIIILFE !
Gruß Harald

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon mzkay » 20. Dezember 2010 20:24

hi
mach mal den Kontaktabstand auf 0,4 mm
Zündkerze mal richtig mit einem Brenner freibrennen - Feuerzeug reicht nicht
Kurbelwellendichtringe kontollieren

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon EmMZette » 20. Dezember 2010 20:36

Zündkerze ist neu. Kontaktabstand auf 0,4mm einstellen...werde ich morgen mal ausprobieren.
Gruß Harald

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon mzkay » 20. Dezember 2010 21:44

EmMZette hat geschrieben:Zündkerze ist neu. Kontaktabstand auf 0,4mm einstellen...werde ich morgen mal ausprobieren.

also nicht von der Zündkerze - vom Unterbrecher - ggf. mal den Kondensator tauschen

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon Nr.Zwo » 20. Dezember 2010 21:53

Und ich denk mir noch das kennste doch ;-), ich würde auch mal auf Kondensator tippen.
Schönen Gruß vonne Ostsee !
Sven

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon trabimotorrad » 20. Dezember 2010 21:55

Vielleicht auch mal den Unterbrecher tauschen, egal, wie er aussieht. Ich hatte das Problem, das meine Emme, trotz richtiger Zündeinstelung einfach nicht wollte. Irgendwann kam sie doch in Gang, ging dann aber, 5Km von daheim entfernt aus :evil: Beim nachschauen fand ich dann einen viel zu großen Unterbrecherabstand, beim genauer hinschauen, habe ich dann gesehen, das das aufgelötete Kontaktplättchen am Unterbrecherhammer nicht mehr da war.. Dann war Alles klar: Kalte Lötstelle an dem aufgelöteten Kontaktplättchen = wenig/kein Stromfuß = nixe Zündfunken. Unterbrecher getauscht und Alles war wieder gut.
Kommt sicher nicht häufig vor, aber ist ne Möglichkeit :ja:
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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon georgd. » 20. Dezember 2010 22:03

Hallo,
wenn du die Zündung ausschließen kannst, weil Zündzeitpunkt richtig und Funke kräftig, die Kerze nass wird und Benzin zur Genüge nachläuft. Dann tip ich auf die Wellendichtringe. hatte ich so schon zwei mal.
Gruß Georg

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon EmMZette » 20. Dezember 2010 22:19

georgd. hat geschrieben: Dann tip ich auf die Wellendichtringe. hatte ich so schon zwei mal.


Aber hätte die MZ dann nicht vorher schon mit starke Rauchentwicklung auf kaputte Wellendichtringe aufmerksam gemacht ? Es müsste dann ja auch etwas Getrieeöl mit verbrannt worden sein :roll:
Was mich auch eher auf einen anderen Defekt tippen lässt, ist die Tatsache, daß alles mit einem Pöff aus war und ab dann sich so gut wie nichts mehr tat.
Gruß Harald

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon georgd. » 20. Dezember 2010 22:40

Also rauchen muss die Emme nicht. Hat meine auch nie gemacht. Da ist nämlich kein Getriebeöl verbrannt , sondern Gemisch ins Getriebeöl einbracht worden. Mein Spritverbrauch war dann kurzzeitig von 6 auf acht Liter gestiegen und zum Schluß kam das Getriebeöl über den Kupplungszug nach oben und spritzte beim Kupplungshebel raus. Lass doch mal dein Getriebeöl ab. Ist es vielleicht mehr geworden? Oder es riecht nach Benzin. Das wären dann schon recht sichere Zeichen. Was passiert wenn du Startpilot, Motorreiniger etc. in den Vergaser einspritzt?
Gruß Georg

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon EmMZette » 25. Dezember 2010 10:57

So, ein neuer Zündkontakt und ein neuer Kondensator ist jetzt drin, Zündzeitpunkt super pingelig eingestellt. Aber wie gehabt, die Emme springt kurz an, 3-4 Takte laufen, pfft aus.
Denke aber das ich den Fehler jetzt herausgefunden hab, war nämlich gerade noch einmal draußen und hab Getriebeöl geschnüffelt :wimmer: , riecht deutlich nach Benzin. Damit dürfte der Fall klar sein.
Wie ist das mit den Dichtringen ? Habe noch welche von einer TS 250/1, die bei mir seit 12 Jahren originalverpackt rumliegen. Passen die TS Dichtungen auch an die ETZ 251 ? und kann ich die Dichtringe noch verwenden, obwohl sie schon so alt sind ?

Gibt es hier im Forum eine Beschreibung zum Wellendichtringe wechseln ?

Danke schonmal für die Hilfe :!:
Gruß Harald

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon Paule56 » 25. Dezember 2010 11:01

die größe passt und ob du die dinger da wirklich verbauen willst solltest du nach verhärtung des materials entscheiden
Gruß
Wolfgang

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon Micky » 25. Dezember 2010 11:09

Hier ist eine zumindest für die Kupplungsseite:

viewtopic.php?f=4&t=31879#p540773


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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon Dorni » 25. Dezember 2010 13:31

Micky hat geschrieben:Hier ist eine zumindest für die Kupplungsseite:

viewtopic.php?f=4&t=31879#p540773


Micky


Top Anleitung! :mrgreen:

Der Wellendichtring auf der Limaseite geht zwar einfacher raus, nur ohne ein geeignetes Hilfsmittel bördelt sich die Lippe bei Montage immer um...

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon EmMZette » 19. Juli 2011 20:53

Hallo,

soooo, nach 7 Monaten Standzeit meines Emmengespannes, eine kleine Berichterstattung, was passiert ist. Das schönste zuerst...MEINE EMME LÄUFT WIEDER :cry: :? :( :roll: :idea: :) :lol: :D :biggrin: :mrgreen: :mrgreen: :tanz:

Nachdem ich den Motor letztendlich ausgebaut habe und zum wechseln der Kurbelwellensimmerringe in die MZ Werkstatt in HB brachte, nach einigen Tagen wieder abholte, einbaute, Getriebeöl aufgefüllt....startete der Motor leider immer noch nicht :? Also hab ich dann erstmal den Zündzeitpunkt überprüft. Der allerdings zündete kurz hinter UT, also völlig daneben. Da hat der Mechaniker wohl den Nocken falsch aufgesetzt, dachte immer da würde ein Zapfen auf der KW sitzen, worauf der Nocken einwandfrei in der richtigen Position arretiert wird. Dieses ist an meiner Emme leider nicht der Fall. Nach Ermittlung des richtigen Zündzeitpunktes und der OT Stellung hab ich dann den Nocken entsprechend richtig eingebaut. Dann noch die Schwimmerkammer entleert und anschließend ein völlig verdutztes Gesicht gemacht, als nach dem ersten :!: KICK der Motor ansprang. Die Kupplung ist noch nicht optimal eingestellt, die Reifen haben einiges an Luft verloren und die gesammte MZ ist etwas eingestaubt, dieses gilt es noch zu beseitigen und dann kann es wieder los gehen....die Freude ist groß :ja: :flower:
Gruß Harald

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon Dorni » 19. Juli 2011 20:55

Mahlzeit, und Glückwunsch zum endlich wieder laufendem Mopped!

Was für Probleme gibt mit der Kupplung?

Gruss Robert

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon EmMZette » 19. Juli 2011 21:01

Trennt nicht sauber. Bin zwar schon gefahren, aber bei gezogener Kupplung rollt die MZ trotzdem leicht nach vorne und den Leerlauf kann ich im Stand nicht einlegen. Wenn das Moped rollt geht es.

-- Hinzugefügt: 19. Juli 2011 22:12 --

Achso, bezüglich Kupplung fällt mir gerade ein...Kann ich die Kupplung so einstellen :

Zitat, irgendwann mal im Forum aufgeschnappt (Quelle unbekannt) :

"Kupplung einstellen: Schraube am Kupplungshebel reindrehen (fast, aber nicht ganz), den kleinen Deckel mit den 3 Schrauben abnehmen, die Scheibe mit den 3 Langlöchern gegen Uhrzeigersinn bis zum Widerstand drehen, Deckel festschrauben, Schraube am Kupplungshebel so einstellen, daß etwa 2-3mm Spiel vorhanden ist."

...oder besser die 11 mm messen :roll: ?
Gruß Harald

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon Dorni » 19. Juli 2011 21:18

Mahlzeit.

Also ehrlich gesagt wird es nicht an einer falschen Einstellung liegen. Eher ist der innere Kupplungsmitnehmer verschlissen. Die Reiblamellen arbeiten sich in die Verzahnung ein und können sich beim lüften der Kupplung nicht mehr leicht axial bewegen -> die Kupplung trennt schlecht. Das beste wäre den inneren Mit´nehmer einfach zu tauschen und dann hast du Ruhe.

Gruss Robert

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon EmMZette » 19. Juli 2011 21:25

Mach kein schei...., der Motor war doch erst offen, daß hätte doch dem Mechaniker auffallen müssen. Aber naja, wer den Zündnocken verkehrt aufsetzt, könnte vielleicht auch eine verschlissene Kupplung übersehen...
Andererseits, lief mein Gespann vor dem Motorausbau ja Kupplungsmäßig normal und so wie es sein sollte... :roll:
Gruß Harald

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon Dorni » 19. Juli 2011 21:35

EmMZette hat geschrieben:Mach kein schei...., der Motor war doch erst offen, daß hätte doch dem Mechaniker auffallen müssen. Aber naja, wer den Zündnocken verkehrt aufsetzt, könnte vielleicht auch eine verschlissene Kupplung übersehen...
Andererseits, lief mein Gespann vor dem Motorausbau ja Kupplungsmäßig normal und so wie es sein sollte... :roll:


Und es war auch definitiv eine MZ-Werkstatt? Das Phänomen tritt auch auf bei: kein Öl drauf oder die Anlaufscheiben falsch herum auf die Kurbelwelle gesteckt. Dann hat dein Mitnehmer kein axiales Spiel mehr und die Kupplung trennt schlecht. Wenn du mal in der Nähe bist, könne wir uns das gern mal ansehen - geht recht schnell und der Motor kann dazu eingebaut bleiben.

Gruss Robert

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon jens-mz » 20. Juli 2011 04:39

EmMZette hat geschrieben:Mach kein schei...., der Motor war doch erst offen, daß hätte doch dem Mechaniker auffallen müssen. Aber naja, wer den Zündnocken verkehrt aufsetzt, könnte vielleicht auch eine verschlissene Kupplung übersehen...
Andererseits, lief mein Gespann vor dem Motorausbau ja Kupplungsmäßig normal und so wie es sein sollte... :roll:


Servus

Wenn der Mechaniker nur den Motor da hatte lässt sich das mit der Kupplung schlecht prüfen.
Zum Einstellen würde ich nach der "11mm" Methode vorgehen.
Grüße Jens


...und man macht aus deutschen Eichen keine Galgen für die Reichen.
Heinrich Heine

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Re: ETZ 251 springt nicht an...

Beitragvon EmMZette » 22. Juli 2011 19:51

Dorni hat geschrieben:Und es war auch definitiv eine MZ-Werkstatt? Das Phänomen tritt auch auf bei: kein Öl drauf oder die Anlaufscheiben falsch herum auf die Kurbelwelle gesteckt. Dann hat dein Mitnehmer kein axiales Spiel mehr und die Kupplung trennt schlecht. Wenn du mal in der Nähe bist, könne wir uns das gern mal ansehen - geht recht schnell und der Motor kann dazu eingebaut bleiben.


Ja, es war eine MZ-Werkstatt ! Allerdings ist der Chef, der schon sein ganzes Leben MZ Reparaturen macht (hab früher schon einiges dort machen lassen und war immer sehr zufrieden) , mitlerweile recht alt und war genau in der Zeit krank in der ich meinen Motor dort hinbrachte. Als Vertretung hatte er jemand anderen in der Werkstatt, ob der sich sooo mit MZ auskannte kann ich nicht sagen (scheinbar nicht :evil: ).
Hab jetzt die Kupplung nach der 11er Methode eingestellt, ergab aber keine Änderung. Die Kupplung trennt weiterhin schlecht. Es scheint sich ja wohl tatsächlich um ein Montagefehler zu handeln, da die Kupplung vor dem öffnen des Motors anstandslos kuppelte. Jetzt darf ich dann wohl den Motorgehäusedeckel entfernen um den Fusch der Werkstatt zu beseitigen :? .
Zudem funktionieren seit dem Motoreinbau die Blinker nicht mehr und die Ladekontrollleuchte leuchtet nicht, bei abgestellten Motor und Zündung an. Könnte aber mein fehler sein, muß nochmal die Steckverbindungen an der Lima und die Kontrollleuchte kontrollieren.
Irgendwie ärgert mich meine Emme momentan...eigentlich wollte ich ja mal wieder fahren und nicht von einer Panne zur anderen stapfen.
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