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 Betreff des Beitrags: Kurbelwelle prüfen (RT 125/3)
BeitragVerfasst: 3. Januar 2011 18:43 
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Hallo Bastler,
habe von meiner alten RT125/3 den Zylinder und den Kolben demontiert und nun stehe ich vor dem Pleul der Kurbelwelle und weiß nicht, ob diese in Ordnung ist oder nicht. Kann mir jemand erklären, woran ich erkenne, ob die Kurbelwelle weiter benutzt werden kann, oder ob ich diese evtl. durch eine regenerierte ersetzen muß. Im voraus besten Dank, Bastelandi.


Fuhrpark: MZ TS 250/1, RT 125/3

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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 3. Januar 2011 19:49 
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LaLu 2011
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Das untere Pleuellager mit Bremsenreiniger gründlich ölfrei machen. Dann das obere Pleuelende in die Faust nehmen und mit der anderen Hand oben drauf schlagen. Macht es unten 'klack', ist die Welle ein Fall für die Regeneration.

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Mitglied Nr. 009 der MZ-Trüffelschweine
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Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2024 (der Rrrrudelll-Pudelll)
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Fuhrpark: Moto Guzzi V85TT Bj. 19, Silverstar Classic 500 Bj. 97, ETZ 301 Fun Bj. 93, ES 175/2 Bj. 67, ES 300 Bj. 64, ETS 150 Bj. 72, ES 150 Bj. 75, TS 150 Bj. 80, ETZ 150 Bj. 87, IWL Troll Bj. 63, Honda CG 125 Bj. 98, EMW R35/3 Bj. 54, DKW RT 250 H Bj. 53, S 70 C Bj. 87, S 51 B 2-4 Bj. 81, Opas SR2 Bj. 59, außerdem Ford Tourneo Connect in lang (Schlafwagen)

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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 3. Januar 2011 20:01 
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Lorchens Methode ist schon mal ne gute Prüfmöglichkeit. Wenn man etwas Fingerspitzengefühl hat geht seine Prüfung auch im eingebauten Zustand! Die bessere Methode ist aber immer die Welle zu zerlegen. So kann man Verschleiß schon im Anfangstadium feststellen. Eine rostige, rauhe oder eingelaufene Lauffläche erkennt man t.w. nur so! Übrerprüfe bitte auch das Spiel von Kolbenbolzen und Pleuel. Gerade bei den Bronzebuchsen klapperst gern mal.

Als Faustregel gilt hier

Bolzen bis zur Pleuelmitte einschieben - Bolzen muss gerade noch ein wenig in der Buchse kippeln
Bolzen komplett durchs Pleuelauge schieben - Bolzen darf nicht spührbar in der Buchse kippeln aber muss ölfrei leicht drehbar sein

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Grüße

Christof

Organisator des ES-Schweinetreffens in Coppanz 2013 & in Bucha 2015

Rundlampenschweinchenliebhaber Nummer 082

Kämpfer für das Überleben des 175er Ersatzmotors 4539110


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ES 175/2 Standard; Bj. 1970,
ES 125/1; Bj. 1975

Zuletzt geändert von Christof am 3. Januar 2011 20:30, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 3. Januar 2011 20:27 
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Das Wesentliche ist schon gesagt, ich ergänz mal noch was.

Lorchen hat geschrieben:
Das untere Pleuellager mit Bremsenreiniger gründlich ölfrei machen. Dann das obere Pleuelende in die Faust nehmen und mit der anderen Hand oben drauf schlagen. Macht es unten 'klack', ist die Welle ein Fall für die Regeneration.


So wird das Höhenspiel (Radialspiel) des unteren Lagers getestet.
Wobei man dabei nur feststellt, ob eine Welle bereits verschlissen ist oder nicht.
Wie Christof richtig bemerkte, wer geübt ist, kann das sogar bei einer eingebauten Welle machen.
Doch besser ist die wele dazu ausgebaut und die Kurbellager runter.

Da Axialspiel am unteren Auge ist bei untengeführten Wellen auch wesentlich - bei dir also nicht maßgeblich.

Als Summe von beiden das Kippspiel des Pleuels, also ob es in Richtung Kurbelstümpfe fühlbar wackelt.

Standschäden (Korrosion) kannst du so nicht ausfindig machen. Stand das Fzg. Lange und vielleicht noch feucht, ist Vorsicht geboten.

Lief der Motor noch, hast du hoffentlich auf Motorgeräusche geachtet.
Pleuelager, die durch natürlichen Verschleiß am Lebensende sind, werden laut.


Zum oberen Pleuelauge hat Christof eigentlich alles gesagt.


Zu prüfen sind dann noch die Sitze für die Kurbellager. Einfach anschauen und abfühlen.


Wenn die Kurbellager ausgeschlagen sind, könnte (muß nicht) es ein Hinweis sein, daß die Welle Rundschlag hat.
Da kommt man ohne Meßuhr nicht weiter.

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Viele Grüße,
Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle prüfen (RT 125/3)
BeitragVerfasst: 3. Januar 2011 21:50 
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Christof hat geschrieben:
Die bessere Methode ist aber immer die Welle zu zerlegen.


Zuhause auf der Werkbank :shock: Das du das kannst weiß ich, ich würde mir das aber schon wegen des fehlenden Werkzeugs nicht alleine zutrauen und daher auch niemandem empfehlen. Oder meinst du einfach nur die Welle ausbauen?

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Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle prüfen (RT 125/3)
BeitragVerfasst: 3. Januar 2011 22:08 
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Na - die Zerlegung und Begutachtung muß dann der Fachbetrieb vornehmen. Sicher war es so gemeint :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle prüfen (RT 125/3)
BeitragVerfasst: 3. Januar 2011 22:46 
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Ein prima Thema! Die gleiche Frage ließ mich gestern Nacht einfach nicht einschlafen. :oops:

Grüße
Ludwig


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle prüfen (RT 125/3)
BeitragVerfasst: 3. Januar 2011 22:51 
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Ich lese ganz gespannt mit, da ich net weiß. wie gut meine Kurbelwelle in meiner RT noch ist. Ich hoffe, ich muss sie nicht auswechseln, aber bei meinem Glück...

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Es grüßt
Christian

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle prüfen (RT 125/3)
BeitragVerfasst: 4. Januar 2011 00:45 
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Seid euch bitte bewußt darüber, daß wir hier vornehmlich über die Möglichkeiten des Hinterhofschraubers reden.

Also meiner Ansicht nach darf so was nicht als simple ToDo-Liste mißverstanden werden.
Entsprechendes Gefühl und Erfahrungswerte gehören dazu. Die schenkt einem keiner, die muß man sammeln :wink:
Ich schreib das nicht als Erfahrener, sondern als Sammler, der selber noch am Anfang steht :wink:

Andererseits ist es so, daß Meßtechnik (wenn verfügbar) fehlerbehaftet ist und da Probe nach Gespür/Sinnen in so manchem Fall das bessere Ergebnis liefert.

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Viele Grüße,
Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle prüfen (RT 125/3)
BeitragVerfasst: 4. Januar 2011 08:27 
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Was da ETZploitet schreibt, das bringts auf den Punkt. Ich schraube seit rund 35 Jahren und kann mich inzwischen auf mein Gefühl in den Fingerspitzen einigermaßen verlassen. Trotzdem merke ich immer wieder das ein genaues Messen oft andere Ergebnisse bringt.
Es gibt aber auch Messsysteme, die ohne Zahlen auskommen: Wenn der Chef der Firma Kolben-Wahl ein Kolbenbolzenauge ausläppt, dann mißt er das immer wieder während des Läppvorganges, aber wenns dann fertig ist, ist das Ergebnis immer das Gleiche: Der Kolbenbolzen gleitet durch sein Eigengewicht ins Kolbenbolzenauge.

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Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
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Mitglied Nr. 011 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ebenfalls Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgervereins


Fuhrpark: 1XMZ ES300 Personengespann, 1X ETZ251 Personengespann, 2X ETZ250 Solo, 2X TS250, 1X ES175, 1X TS150, 1X Kreidler RS65, 1-2X Keeway125 Bonsai-Chopper, 1X Hyosung XRX125, 1X BMW R100,1X BMW R1100LT, 1X BMW K75RT, 1X BMW K75S, 1X K75 C, 1X K75RT mit EML-Beiwagen 1X K100, 1X K100RS 4V, 1X BMW K1100LT, 1X Trabi-Kabrio, 1X Fiat/Maybach Seicento, 1X Ford-Escort-Kabrio 1X Qek Junior.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle prüfen (RT 125/3)
BeitragVerfasst: 4. Januar 2011 19:38 
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Ralle hat geschrieben:
Christof hat geschrieben:
Die bessere Methode ist aber immer die Welle zu zerlegen.


Zuhause auf der Werkbank :shock: Das du das kannst weiß ich, ich würde mir das aber schon wegen des fehlenden Werkzeugs nicht alleine zutrauen und daher auch niemandem empfehlen. Oder meinst du einfach nur die Welle ausbauen?


Nene richtig zerlegen lassen. Auf der heimischen Werkbank wird das meist Müll!

@Bastelandy: Besteht Bedarf dann schreib mir einfach ne pn!

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Christof

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