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 Betreff des Beitrags: Seilpanne
BeitragVerfasst: 13. Januar 2011 15:27 
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Gestern früh brems ich das MZ-Gespann, macht das Seil der Vorderbremse *knacks* und der Hebel wird locker.

Super, denk ich mir, da hats das Seil durch den Nippel gezogen. Obwohl mir kaum vorstellbar weil selber und sorgfältig gelötet und so.

Abends wollte ich den Ersatzzug einbauen, aber kein Fehler zu entdecken. Beide Lötnippel top.

Dann bin ich draufgekommen.

Ich hatte unten an der bremse (Außenliegender Hebel, ES250/0) einen Einsteller im Widerlager verbaut, bin nur 95% sicher dass er vom Louis war, so einer hier:

http://www.louis.at/_40d224ff6e7a352762 ... r=10019034

Bild

Da hakelte das Gewinde so komisch :ugly: als ob es nict passen würde. Tat es auch nicht - es hat die Einstellschraube durch die Kontermutter gezogen :shock:

Die hohlgebohrte Einstellschraube ist wohl etwas schwächlich, bei Belastung hat sich die Schraube zusammengerollt, der Schlitz ist kleiner geworden und der Durchmesser geringer bis die Kontermutter drüberrutschte - und ich hab beim Bremsen kwasi um einen Zentimeter schnellverstellt!

Hab jetzt die Originalbreite des Schlitzes wieder hergestellt (mit Meisselklinge aufgeweitet) bis das Gewinde sauber lief, und mangels Alternative das Ding wieder eingebaut :roll: und werde mir da gelegentlich selber was bauen aus VA ...

Und ein bisserl stolz auf meine Löterei bin ich jetzt schon. :oops:

Gryße!
Andreas, der motorang

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Die Bitterkeit schlechter Qualität hält noch lange an, wenn die Süße des niedrigen Preises längst vergessen ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seilpanne
BeitragVerfasst: 13. Januar 2011 15:57 
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Ich hab Züge für einen Freund gemacht. Drommelbremse Vorne mit innenliegendem Hebel einer TS250/1. Der Freud hat Hände wie ein Schraubstock. 3 mal hat er den Zug aus den Nippeln gerissen. Ich verzweifelt an meinem eigenen Können. Darauf hab ich ihm für teuer Geld einen Originalen verbaut. Hielt 2 Tage, futsch. Dann hab ich einen 2,5mm Zug von Prolo verlötet und weiche Beläge drauf gemacht. Nu hälts. Da er die alten DDR Beläge drauf hatte und die Bremskraft schlecht war hat er mit seinen Riesen Pranken alles zerrissen. Durch bessere Bremsleistung brauch er nicht mehr so dran reissen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seilpanne
BeitragVerfasst: 13. Januar 2011 16:21 
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P-J hat geschrieben:
3 mal hat er den Zug aus den Nippeln gerissen. Ich verzweifelt an meinem eigenen Können.. Da er die alten DDR Beläge drauf hatte und die Bremskraft schlecht war hat er mit seinen Riesen Pranken alles zerrissen. Durch bessere Bremsleistung brauch er nicht mehr so dran reissen.

davon kann bowdenfix ein lied singen :mrgreen: was nützt es wenn die bowdenzüge qualität sind und alles andere nur schrott - da wird dann so dran gezerrt bis alles hin ist :ja:

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Partisanenrocker


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 Betreff des Beitrags: Re: Seilpanne
BeitragVerfasst: 13. Januar 2011 20:34 
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Sowas macht nachdenklich. Ich mach meine Züge auch immer selber. Aber sowas hab ich bis jetzt noch nie gehabt. Brauch ich auch nicht..
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MZ's die auf Trailern zu Treffen angekarrt werden zählen nicht. Oder, weil besser, mathematisch als -1.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seilpanne
BeitragVerfasst: 13. Januar 2011 22:15 
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motorang hat geschrieben:
Hab jetzt die Originalbreite des Schlitzes wieder hergestellt (mit Meisselklinge aufgeweitet) bis das Gewinde sauber lief, und mangels Alternative das Ding wieder eingebaut :roll:



Mit so etwas würde ich keinen Meter mehr fahren! Was machchst du wenn das bei einer Notbremsung wieder durchrutscht? Da kann deine Löterei noch so toll sein!!!!!! :|


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 Betreff des Beitrags: Re: Seilpanne
BeitragVerfasst: 14. Januar 2011 04:10 
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samson-carell hat geschrieben:
motorang hat geschrieben:
Hab jetzt die Originalbreite des Schlitzes wieder hergestellt (mit Meisselklinge aufgeweitet) bis das Gewinde sauber lief, und mangels Alternative das Ding wieder eingebaut :roll:


Mit so etwas würde ich keinen Meter mehr fahren! Was machchst du wenn das bei einer Notbremsung wieder durchrutscht? Da kann deine Löterei noch so toll sein!!!!!! :|



Moin

So sehe ich das auch!
Das Material ist offensichtlich Schrott!
wenn schon
dann darauf geachtet daß die "Kontermutter" den Schlitz abdeckt, also das die Nuten gegenüber liegen.
Aber trotzdem bleibt das was Du beschreibst ein " Super-Gau"!
Sowas darf nicht passieren!
Bremsen-und es geht nich...! :shock:

Gruß vom

Freund der Sonne


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 Betreff des Beitrags: Re: Seilpanne
BeitragVerfasst: 14. Januar 2011 07:36 
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Bin da Eurer Meinung.
Meine Lehre daraus ist:

Entweder geschlitzte selber machen aus einer M8 Innensechskantschraube (Drehbank vorhanden), oder
nur noch ungeschlitzte verbauen. Wenn man den Zug selber lötet, darf man halt aufs Drauffädeln nicht vergessen :biggrin:

Dieser Einsteller ist seit geschätzt 5 Jahren am Gespann und hat schon einige Vollbremsungen hinter sich. Habe übrigens gelesen dass das bei Russengespannen auch fallweise vorkommt ...

Gryße!
Andreas, der motorang

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 Betreff des Beitrags: Re: Seilpanne
BeitragVerfasst: 14. Januar 2011 07:55 
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motorang hat geschrieben:
Entweder geschlitzte selber machen aus einer M8 Innensechskantschraube (Drehbank vorhanden), oder
nur noch ungeschlitzte verbauen. Wenn man den Zug selber lötet, darf man halt aufs Drauffädeln nicht vergessen :biggrin:

Alternative 3- nach Originalteilen Auschschau halten. Die glänzen zwar vielleicht nicht so verführerisch wie neue, scheinen aber stabiler zu sein...

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Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft


Fuhrpark: RT 125/2, BJ 1956 mit PAV40 Anhänger; TS250/1 (FE1) Standpark: RT125/2, BJ 1958; ETS250 Bj. 1971,

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 Betreff des Beitrags: Re: Seilpanne
BeitragVerfasst: 14. Januar 2011 08:08 
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Genau! Mit den originalen Schrauben passiert sowas nicht, auch nicht bei Riesen-Pranken :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Seilpanne
BeitragVerfasst: 14. Januar 2011 12:24 
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Verbau einfach ungeschlitzt. Wenn man ohnehin den Nippel selbst lötet . Das geht dann nicht mehr kaputt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seilpanne
BeitragVerfasst: 14. Januar 2011 13:09 
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Zeltphilosoph

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P-J hat geschrieben:
Ich hab Züge für einen Freund gemacht. Drommelbremse Vorne mit innenliegendem Hebel einer TS250/1. Der Freud hat Hände wie ein Schraubstock. 3 mal hat er den Zug aus den Nippeln gerissen. Ich verzweifelt an meinem eigenen Können. Darauf hab ich ihm für teuer Geld einen Originalen verbaut. Hielt 2 Tage, futsch. Dann hab ich einen 2,5mm Zug von Prolo verlötet und weiche Beläge drauf gemacht. Nu hälts. Da er die alten DDR Beläge drauf hatte und die Bremskraft schlecht war hat er mit seinen Riesen Pranken alles zerrissen. Durch bessere Bremsleistung brauch er nicht mehr so dran reissen.


1/2 OT:
Noch ein Argument fuer ne Scheibe.

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Gruesse vonne Parkbank
Alexander

K3 ………...Bild


Fuhrpark: Suzuki RV125 VanVan 2003, K3.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seilpanne
BeitragVerfasst: 14. Januar 2011 13:20 
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Registriert: 10. November 2007 15:00
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Wohnort: bei Pirna
Alter: 38
motorang hat geschrieben:
[...] und werde mir da gelegentlich selber was bauen aus VA [...]


VA würde ich dafür nicht nehmen. Dessen Streckgrenze ist noch geringer als die von normalem Stahl. Ich würde eher in die Richtung S355 (früher St52) gehen. Ist dann zwar nicht rostfrei aber hält wesentlich besser. mfg


Fuhrpark: ETZ 250, ETZ 300 Gespann, TM 250 Enduro, Bultaco Sherpa 250

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