Ansaugstutzen womit abdichten?

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon Friesenjung » 30. Januar 2011 14:18

Moin zusammen,

seit dem neulichen Umbau auf Bing 84 ist das Standgas meiner ETZ nicht unter 3000Touren zu bringen. Manchmal klappts, aber wenn ich dann einmal am Gas zieh, geht sie hoch auf 4000Touren und braucht dann auch bis sie wieder abtourt. Schätze mal, dass sie am Ansaugstutzen Nebenluft zieht. Da der Bing nicht in den Stutzen wollte, habe ich stundenlang mit 1000er Schmirgelpapier am Stutzen rumgemacht... jetzt passt der Bing zwar schön rein, aber vielleicht zu gut :| (Obwohl der gewünschte Schmirgelerfolg innerhalb einer Minute aufgetreten ist. Erst passte es nicht und ne Minute später fiel er fast rein) Womit kann ich das am besten abdichten? Hylomar, Dirko oder Curil? Hab alles da... aber was ist am besten geeignet? Mit wieviel nm wird der Ansaugstutzen am Zylinder festgeschraubt? Ist es sinnvoll, die Verbindung auch mit Dichtmasse zu versehen? Besten Dank schonmal für eure Antworten!

Einen schönen Sonntag, Friesenjung

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Re: Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon Arni25 » 30. Januar 2011 14:21

Hallo,

da gehört zusätzlich noch ein O-Ring rein!

Zusätzlich habe ich das zur Sicherheit auch noch mit Hylomar abgedichtet.
Gruß Arni

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Re: Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon alexander » 30. Januar 2011 14:26

Sollte mit einem angepassten Ansaugstutzen (gibts bei z.B. GABOR) ohne weiteres passen.
Gruesse vonne Parkbank
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Re: Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon P-J » 30. Januar 2011 14:54

Arni25 hat geschrieben:Hylomar

Von Hylomar bin ich ganz weg und verwende nur noch Petec http://www.petec.de/silikon%201.html

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Re: Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon hamstor1 » 30. Januar 2011 15:51

Ich habe es bei meiner ES und dem Bing mit Hylomar gedichtet. Das hat den Vorteil, dass Du den Vergaser auch leicht wieder ausbauen kannst, z.B. um die Bedüsung zu ändern. Bei mir ist es dicht. Mit gutem Silikon wird es auch gehen, aber das muss man erstmal einen Tag trocknen lassen. Erfahrungsgemäß wirst Du den BING nach der Erstmontage noch 2-3 Mal ausbauen, bis die richtige Bedüsung gefunden ist, da ist eine Wartezeit immer nervig.

Auf den O-Ring bei BING würde ich mich auf keinen Fall verlassen, der ist ganz empfindlich und es kann DIr passieren, dass der schon beim ersten Einbau gleich reißt und der Motor schön Nebenluft zieht. Man sieht das ja nicht.

Falls Du der Abdichtung misstraust würde ich den Motor im Standgas einfach 1x mit Bremsreiniger absprühen und gucken ob sich das Standgas ändert.

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Re: Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon Friesenjung » 30. Januar 2011 16:14

Besten Dank schonmal! Der O-Ring ist natürlich montiert... den werde ich aber glaub ich rausschmeissen, wenn ich das mit Paste abdichte. Werde dann wohl auch Hylomar verwenden..hatte eigentlich zu Dirko tendiert, da dass ja halbwegs aushärtet, aber wenn das schon erfolgreich mit Hylomar gemacht wurde, warum nicht... Habe auch keine Lust noch was neues zu kaufen. Ich werde dann eine dicke "Wurst" in die Kante reinlegen, wo jetzt der Ring sitzt, und das was rausquetscht wegwischen. Kann ich Hylomar auch an der Verbindung zwischen Stutzen und Zylinder nehmen? Da wirds ja schon heisser. Hab Angst, dass was in meinen Zylinder kommt....

MfG Friesenjung

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Re: Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon Zweitaktfreund » 30. Januar 2011 16:42

In den Ansaugweg quillt eh was, wenn du da ne dicke Wurst drauflegen willst, und nur außen wegwischst.
Ganz ehrlich jetzt - wer versucht sowas mit Schleifpapier zu weiten gehört bestraft :roll:

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Re: Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon Friesenjung » 30. Januar 2011 17:21

Werde natürlich das Dichtmittel im Stutzen wegwischen 8) bei demontiertem Stutzen! Und wie soll das denn überhaupt nach aussen quillen :wink:

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Re: Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon Hafenpapst » 30. Januar 2011 18:08

Ja wenn Du die Dichtmasse auf den Innenring des Anaugstutzen schmierst schiebst Du den Mist ja rein, der drückt dann gegen das Ende des Stutzen und quilt dann in den Ansaugtrakt.. is soweit richtig. Besser den Vergaseranschluß einschmieren würd ich sagen.

Zweitaktfreund hat geschrieben:Ganz ehrlich jetzt - wer versucht sowas mit Schleifpapier zu weiten gehört bestraft :roll:


Wie sonst ordentlich..? Erhitzen? Das dann wohl nur im ausgebauten Zustand aber dann kriegt man den aber nicht mehr runter wenn was ernstes passiert.
Ausdrehen? mh.. kost Teuer Geld...; zurück schicken wenns nicht passt.. Ich hab gehört das es da öfter Passungenauigkeiten gibt ..
Würd mich auch mal interessieren was man da machen kann.. (und ja man kann auch den dazugehörigen passenden kaufen - was der Friese hoffentlich auch in Zukunft macht :-) )

Gruß Dennis

edit: ich würd eine schöne Dichtung zwischen Zylinder und Stuzten nehmen und gut is.. ich weiß jetzt auch nicht warum Du dafür Dichtmittel nehmen solltest. Wenn es undicht ist dann wohl ehr nicht an dieser Stelle.
Gruß Dennis

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Re: Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon Norbert » 30. Januar 2011 18:44

seht Euch mal die Lösung an der FE 1 an, die Lösung mit der Gummimanschette ist narrenicher.
Gruß

Norbert

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Re: Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon Zweitaktfreund » 31. Januar 2011 18:13

Also ich würde da zur Drehbank oder verstellbaren reibeahle greifen, alles andere ist doch von vornherein eigentlich ne Rotgeburt. Was nützt einem ein schöner neuer Vergaser, wenn man beim Anbrinegn kräftig Nebenluft ins Spiel bringt?
Sicher hat nicht jeder selbst ne Drehbank, aber irgendwen gibts doch über 10 Ecken immer, und wenns hier im Forum ist.
Dichtmasse zusätzlich zu den Dichtungen schadet auchnicht, hauchdünn aufgetragen um evtl kleine Kratzer abzudichten in welche die flächige Dichtung nicht vordringen kann.
MfG ZTF

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Re: Ansaugstutzen womit abdichten?

Beitragvon hamstor1 » 1. Februar 2011 02:49

Richtig: Hauchdünn! Dann quillt nix.

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