Hallo und schönen Samstagabend!!!
Nachdem mein Motor regeneriert wieder in Betrieb genommen wurde, trat am Zylinderkopf Öl aus.
Als ich im April 2010 die TS gekauft hatte, war das auch schon so, durch vorsichtiges Nachziehen der Muttern an den Stehbolzen habe ich es aber in den Griff bekommen.
Der erste Gedanke war Bärendreck zu nehmen - verworfen, der zweite Gedanke war aus Dichtungspapier was basteln - auch verworfen.
Dann habe ich mir eine Zylinderkopfdichtungvon der ETZ 150 besorgt - da passen allerdings die Löcher nicht zu den Stehbolzen.
Also habe ich mir einen Zylinderkopf und 4 6er Schrauben mit in die Küche genommen und immer wenn ich am Wochenende mal dran gedacht habe, mit einem in den Akku-Schrauber eingespannten Schleifelement ganz vorsichtig die Löcher verändert.
Dabei habe ich an dem Zylinderkopf mit den Schrauben immer wieder probiert, die Dichtung mittig anzupassen.
Anfang Februar habe ich dann die Dichtung eingesetzt und heute bei blauem Himmel über Brandenburg war Probefahrt.
Da es so schweinekalt war, ging die Tour nur ca. 30 km. Dann habe ich einen weißen Putzlappen genommen und zwischen den Kühlrippen durchgezogen.
Kein frisches Öl - also scheint die Idee zu funktionieren.
Gibt es bei euch irgendwo ähnliche Erfahrungen? Ich habe zwar seit 1979 MZ-Erfahrung - eine Zylinderkopfdichtung war jedoch noch nie dabei.
Gruß Thomas