schleifende Scheibenbremse

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schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Reiner » 13. Februar 2011 18:20

Moin

Wir haben zwei ETZ 125 mit Scheibenbremse. Bei beiden ist es so das das hochstehende Vorderrad nicht frei dreht,sondern kräftig schleift und ordentlich von Hand bewegt werden will. Muss das so sein ? Wenn nicht,woran kann es liegen?

mfg,Reiner

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon MZ-Neuling » 13. Februar 2011 18:25

Ich hatte das gleiche Problem mal bei ner anderen Karre
Das Problem war: Bremsbeläge gebrochen und so hab verklemmt
musst unbedingt überprüfen, denn Unfallgefahr, weil das Vorderrad plötzlich blockieren könnte
Ich möchte mal im Schlaf sterben, wie mein Opa. Nicht kreischend und schreiend, wie sein Beifahrer...

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon r4v3n » 13. Februar 2011 18:30

die kolben könnten auch fest sein. dann musst du den bremssattel aufmachen! versuch mal die bremskolben zurück in den bremssattel zu drücken.

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon trabimotorrad » 13. Februar 2011 18:33

Normalerweise hat eine Bremsscheibe einen ganz kleinen "Schlag", der die Beläge normalerweise zurückdrückt. Auch ist oben, zwischen den Belägen eine Rückstellfeder. Wenn die Beläge trotzdem an der Bremsscheibe klemmen, könnte das auch an verstaubten Belagschächten, im schlimmeren Fall an korrodierten und darum festgefressenen Bremskolben liegen. Also DRINGEND die Bremsbeläge ausbauen, die Beläge kontrollieren, die Belagschächte reinigen, wenns dann immer noch klemmt, werden die Kolben fest sein :(
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Ex-User Ronny » 13. Februar 2011 18:34

In den meisten Fällen ist der Kolben fest bzw. schwergängig. Der Sattel kann zerlegt werden, es gibt auch Rep.-Sätze.
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Reiner » 13. Februar 2011 18:40

Danke!
Werd ich mich drum kümmern! Bin froh das das nicht normal ist.Lieber nehm ich die Bremse auseinander,als das sie dauernd bremst.Wieder ein Leistungsfresser weniger!

Bis bald,Reiner

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Ex-User Ronny » 13. Februar 2011 19:27

Reiner hat geschrieben:Lieber nehm ich die Bremse auseinander,als das sie dauernd bremst.Wieder ein Leistungsfresser weniger!

Das frisst nicht nur Leistung. Die Bremse würde heiß werden, die Beläge verglasen, nicht mehr richtig bremsen usw.
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Willmor » 13. Februar 2011 19:43

sorry, in den originalen etz bremssatteln ist keine rückstellfeder eingebaut. die feder die trabantmotorrad meint ist sicher die feder die die beläge flexibel auf den führungsstäben hält. die feder hätte auch zu wenig kraft die beläge zurückzudrücken. da die kolbenfläche zu groß ist im gegensatz zu der federkraft. damit hier keiner nen anfall bekommt, ich meine pos. nummer 9 im folgenden bild.
Bild

sollten die beläge schleifen und die scheibe ohne betätigen der hbz einheit warm oder heiß werden kann das erstens am nicht zurückfließen der bremsflüssigkeit liegen, zweitens an verklemmten belägen(eventuell gebrochen, führungen dreckig oder ähnliches) oder wie an meiner ezt schon oft gehabt, die kolben sind fest, auf grund quellender dichtringe oder korrosion und oder aber durch defekte staubmanschette eingedrungener schmutz.

also alles mal kontrollieren. achtung, nicht den bremssattel abschrauben um die manschetten oder dichtringe zu wechseln, wenn die kolben raus sollen, dann mit hilfe der hbz einheit stück für stück herrausdrücken.


Offtopic:
an meine kritiker: ich hoffe das ich dies hier fehlerfrei definiert habe. :wink:
Zuletzt geändert von Willmor am 10. März 2011 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Paule56 » 13. Februar 2011 19:57

jaja, ;-)
immer wieder gern gebracht,
nur warum heißt die so, wenn nicht dafür angedacht?

Rückholfeder für Bremsklötze oder Rückstellfeder für Bremsklötze
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Gruß
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Willmor » 13. Februar 2011 20:04

ich begründete mit der im vergleich zur federkraft wirkende reibungskraft der im zylinder gleitenden kolben. oder ist dies nicht so?
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon trabimotorrad » 13. Februar 2011 20:07

Willmor hat aber im Prinzip Recht, das Ding heißt zwar Rückstellfeder, hat aber keine wirkliche Kraft. Meines Wissens ist es vor allem die leichte Unwucht, die sich aber im Hunderstel-Bereich bewegt!! hauptsächlich die Kraft, die die Beläge von der Scheibe wegdrückt. Ein ganz leichtes, gerade noch beim freien drehen des Rades hörbares Schleifen/eher Anditschen der Beläge an der Scheibe ist normal. Keinesfalls darf das aber spürbar sein!!
Wenn bei mir die Beläge nicht zurückstellten, warrn es bisher immer verdreckte Schächte. :flehan:
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Paule56 » 13. Februar 2011 20:18

und was macht die feder im hbz?
ein vakuum im bremsöl erzeugen?

ich wäre schlichtweg für ein zusammenspiel der komponenten:
im hbz wird die bremsflüssigkeit zurückgesogen, ein vakuum gibt es nicht und die "rückstellfeder" bewirkt ein egalisierung der rückstellung der bremssteine zur scheibe.
somit macht auch die zentrierung der feder über die führungsstifte sinn, die fehlt imho bei schwimmsätteln
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Nordtax » 13. Februar 2011 20:20

trabimotorrad hat geschrieben:Normalerweise hat eine Bremsscheibe einen ganz kleinen "Schlag", der die Beläge normalerweise zurückdrückt.

Wenn eine Bremsscheibe einen Schlag hat, egal wie klein, dann muß sie plangeschliffen oder entsorgt werden.
Die Rückstellung der Kolben erfolgt einzig durch Elastizität der Dichtungen, die beim Hinausschieben der Bremskolben durch Betätigen der Bremspumpe etwas verdreht werden.
Darüber funktioniert auch die Selbstnachstellung, bei Verschleiß der Beläge wird der Weg größer als die Elastizität der Dichtungen ausgleicht, und der Kolben rutscht nach.

-- Hinzugefügt: 13. Februar 2011 20:23 --

Willmor hat geschrieben: die feder die trabantmotorrad meint ist sicher die feder die die beläge flexibel auf den führungsstäben hält. die feder hätte auch zu wenig kraft die beläge zurückzudrücken. da die kolbenfläche zu groß ist im gegensatz zu der federkraft. damit hier keiner nen anfall bekommt, ich meine pos. nummer 9 im folgenden bild.

Diese Feder ist nur zur Sicherung der Führungsstifte.

-- Hinzugefügt: 13. Februar 2011 20:26 --

Paule56 hat geschrieben:und was macht die feder im hbz?
ein vakuum im bremsöl erzeugen?

Die Feder stellt bei nicht betätigter Bremse den Kolben im HBZ zurück in Nullstellung, damit die Bremsflüssigkeit in den Behälter zurück kann.
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Willmor » 13. Februar 2011 20:30

ja, nicht falsch verstehen. ne leichte unwucht, ne ganz kleines bissle nur.

und nein, mit der feder im hbz erzeugt niemand einen unterdruck. die feder stellt lediglich den kolben zurück und sorgt dafür das das system den vorher erzeugten überdruck wieder auszugleichen, bzw abzulassen.
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Nordtax » 13. Februar 2011 20:49

Willmor hat geschrieben:ja, nicht falsch verstehen. ne leichte unwucht, ne ganz kleines bissle nur.

Nein, keine Unwucht.Die Rundlauftoleranz von Bremsscheiben liegt im Bereich von 0,01-0,02mm.

Was glaubst du denn, wie eine solche Bremsscheibe mit definiertem "Schlag" hergestellt werden würde, wenn es sie gäbe?
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Willmor » 13. Februar 2011 20:58

ich kenne die definition von ate und co. aber wir reden doch von min. 20jahre alten scheiben.
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon trabimotorrad » 13. Februar 2011 21:02

Bei uns in der Firma, im Versuch, wirds auch so erzählt :wink:
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon gustave corbeau » 13. Februar 2011 21:52

Gut, daß das die Bremszange an meiner TS nicht weiß, daß sie erst nach einen kleinen Schlag durch die Scheibe wieder lösen darf.
Wenn ich im Stand am Hebel ziehe, dann wieder loslasse und gegen das Licht durch den Sattel schiele, kann ich einen kleinen Spalt erkennen.
Und dieser verändert sich auch nicht nennenswert, wenn ich das Rad drehe.

Und noch ein Schwank aus der Jugend.
Bei meiner letzten Frankreichtour hat sich ein Sandkörnchen zwischen Scheibe und Bremsbelag gemogelt, hat eine Riefe gezogen und ist dann in der Scheibe stecken geblieben. Das hat ordentlich gewackelt!
Nachdem ich das Körnchen entfernt hatte, blieb ein kaum fühlbarer Grat in der Bremsscheibe, selbiger sorgte für ein unschönes Pulsieren am Bremshebel, bis der Bremsbelag sich wieder eingeschliffen hatte.
Scheiben mit Schlag mag ich mir lieber nicht vorstellen.

Zurück zum Thema.
Den Bremssattel würde ich nicht zerlegen.
Erstmal Bremsflüssigkkeit absaugen, Bremsbeläge raus, Schacht richtig saubermachen (auch hinter den Manschetten), mit geeigneten Werkzeug Kolben maximal zurückdrücken, Bremsbeläge und neue Bremsflüssigkeit rein.
Meistens funzt jetzt alles, wenn nicht, muss der Sattel doch zerlegt werden.

Jährliches Bremsflüssigkeitswechseln schützt vor diesen Schadensbild.


Ganz wichtig ist, sich Zeit bei diesen Arbeiten zu lassen!
Zuletzt geändert von gustave corbeau am 13. Februar 2011 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon schraubi » 13. Februar 2011 22:03

Nordtax hat geschrieben:Die Rückstellung der Kolben erfolgt einzig durch Elastizität der Dichtungen, die beim Hinausschieben der Bremskolben durch Betätigen der Bremspumpe etwas verdreht werden.
Darüber funktioniert auch die Selbstnachstellung, bei Verschleiß der Beläge wird der Weg größer als die Elastizität der Dichtungen ausgleicht, und der Kolben rutscht nach.

-- Hinzugefügt: 13. Februar 2011 20:23 --

Willmor hat geschrieben: die feder die trabantmotorrad meint ist sicher die feder die die beläge flexibel auf den führungsstäben hält. die feder hätte auch zu wenig kraft die beläge zurückzudrücken. da die kolbenfläche zu groß ist im gegensatz zu der federkraft. damit hier keiner nen anfall bekommt, ich meine pos. nummer 9 im folgenden bild.

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-- Hinzugefügt: 13. Februar 2011 20:26 --

Paule56 hat geschrieben:und was macht die feder im hbz?
ein vakuum im bremsöl erzeugen?

Die Feder stellt bei nicht betätigter Bremse den Kolben im HBZ zurück in Nullstellung, damit die Bremsflüssigkeit in den Behälter zurück kann.


3mal 100 Punkte für Nordtax!
Alle anderen Spekulationen sind leider total falsch!
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Paule56 » 13. Februar 2011 23:00

Nordtax hat geschrieben:Diese Feder ist nur zur Sicherung der Führungsstifte.


das hätten 2 seegerringe auch getan und die abdeckung der bremszange übernimmts dann noch zusätzlich?
weiterhin sind deswegen in den steinen schlitze eingearbeitet, worin sich die feder -alleinig die bremssteine spreizend- abstützt?

das hätten die hersteller aber wirklich einfacher haben können ;-)
Gruß
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon jens-mz » 14. Februar 2011 13:52

Paule56 hat geschrieben:
das hätten 2 seegerringe auch getan und die abdeckung der bremszange übernimmts dann noch zusätzlich?
weiterhin sind deswegen in den steinen schlitze eingearbeitet, worin sich die feder -alleinig die bremssteine spreizend- abstützt?

das hätten die hersteller aber wirklich einfacher haben können ;-)


Vielleicht klappern die Bremsklötzer dann, denn die haben ein wenig Spiel im Bremssattel.
Grüße Jens


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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon daniman » 14. Februar 2011 16:51

jens-mz hat geschrieben:
Paule56 hat geschrieben:
das hätten 2 seegerringe auch getan und die abdeckung der bremszange übernimmts dann noch zusätzlich?
weiterhin sind deswegen in den steinen schlitze eingearbeitet, worin sich die feder -alleinig die bremssteine spreizend- abstützt?

das hätten die hersteller aber wirklich einfacher haben können ;-)


Vielleicht klappern die Bremsklötzer dann, denn die haben ein wenig Spiel im Bremssattel.

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon ETZploited » 14. Februar 2011 21:23

schraubi hat geschrieben:3mal 100 Punkte für Nordtax!
Alle anderen Spekulationen sind leider total falsch!


Zustimmung. Hoffentlich nehmen die "Spekulanten" die Richtigstellung auch mal an.
Das die Radbremskolben durch den roll back-Effekt zurückgestellt werden, wurde nun inzwischen wirklich oft genug besprochen.

Es gibt noch einen anderen Grund außer einem hängenden Radbremskolben, warum ein RBK schleift. Nämlich ungleichmäßig ausgefahrene RBK - einer zu nah an der Scheibe, der andere zu weit weg.
Wirklich weiter rausrutschen kann ein RBK ja nur, wenn der Weg groß genug ist, daß der Kolbendichtring "überkippt" werden kann.
Der landläufige Gedanke, daß der Kolben eben nicht weiter austellt, wenn er auf die Bremsscheibe trifft, ist falsch.
Richtig dagegen ist, daß er die BS wegdrückt, wenn der gegenüberliegende Kolben zu weit weg ist und damit keinen Gegendruck aufbauen kann.
Man kann es fühlen, indem man die Handfläche auf den Gabelholm legt und zwei Finger an die BS und mit der anderen Hand den Bremshebel betätigt.
Man kann sich auch ne Lichtquelle neben das Vorderrad stellen und die Reflexionen auf der Scheibe beobachten, während der Bremshebel betätigt wird.


Für den TE empfohlenes Vorgehen:
Sattel ausbauen, aber nicht vom Bremsschlauch trennen. Bremsklötze ausbauen. Staubschutzmanschetten der RBK entfernen. Kolben vorsichtig durch wiederholtes Pumpen ausfahren, aber Vorsicht, nicht zu weit!
Damit erkennt man
A) ob ein RBK hängt - Sattelüberholung sowieso fällig.
B) kann die Dichtflächen auf dem RBK prüfen. Sind die nicht astrein, bekommt nämlich beim zurückdrücken des RBKs der Dichtring den Rest mit und geht kaputt. Sattelüberholung fällig.

Ist beides nicht der Fall, Bremsklötze anschauen - gleichmäßiger Verschleiß?
Falls nicht wechseln.

Bis zu einem gewissen Maß können auch unterschiedlich abgenutzte Bremsklötze noch weitergefahren werden. Unterschied darf nicht zu stark sein, und insgesamt dürfen sie noch nicht stark verbraucht sein.
Dann müssen zum Einsetzen die RBK entsprechend unterschiedlich weit eingedrückt werden, nicht beide ganz bis zum anschlag, sonst Problem wie oben beschrieben - muß über probieren rausgefunden werden.

Wichtig: Bei gebrauchten Bremsklötzen Einbaurichtung beachten, sonst keine Tragfläche. Die anlaufende Seite ist stärker abgenutzt.
Viele Grüße,
Arne


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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon trabimotorrad » 14. Februar 2011 21:43

ETZploited hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:3mal 100 Punkte für Nordtax!
Alle anderen Spekulationen sind leider total falsch!


Zustimmung. Hoffentlich nehmen die "Spekulanten" die Richtigstellung auch mal an.
Das die Radbremskolben durch den roll back-Effekt zurückgestellt werden, wurde nun inzwischen wirklich oft genug besprochen.



Nun denn, auch bin Einer der Spekulanten :oops: Ich arbeite im Versuch einer deutschen Automobielfirma und als ich im Bremsenversuch fragte durch was die Bremskolben zurückgestellt würden, habe ich die Auskunft erhalten, das die durch einen geringen Schlag in der Bremsscheibe geschähe. Wenn dem nicht so ist, habe auch wieder dazugelernt :wink:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon ETZploited » 14. Februar 2011 22:04

Wer weiß, ob man dir nicht absichtlich einen Bären aufbinden wollte, Achim...
Manchmal wissen aber selbst Fachleute (oder solche, die es sein sollten) nicht die richtige Antwort bei Grundsatzfragen.
Viele Grüße,
Arne


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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon mzler-gc » 15. Februar 2011 08:16

ETZploited hat geschrieben:
Der landläufige Gedanke, daß der Kolben eben nicht weiter austellt, wenn er auf die Bremsscheibe trifft, ist falsch.


Hmm. Also IMHO ist der Bremssattel ein hydraulisches Differential. Das bedeutet, der vom HBZ aufgebrachte Druck geht den Weg des geringsten Widerstands. Also bewegt sich zuerst der RBK aus seiner Ruhelage, der die geringere "Losbrechkraft" benötigt. Und zwar bewegt dieser eine Kolben sich so lange, bis der Widerstand (angekommen an der Bremsscheibe) größer wird. Wenn dann weiter Druck aufgebracht wird, bewegt sich auch der zweite RBK aus seiner Ruhelage, auch so lange, bis er auf die Bremsscheibe trifft. Erst dann wird durch weiteres Ausstellen der beiden RBK gebremst.
Wenn jetzt ein RBK klemmen sollte, nimmt er nicht am Bremsvorgang teil (weil er sich ja nicht bewegt) und der Bremssattel wird von der Scheibe leicht weg gedrückt (durch das weitere Ausstellen des aktiven RBKs).

Natürlich erfordert ein klemmender RBK eine Bremssattelüberholung!

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Pumuckel » 15. Februar 2011 09:09

Nordtax hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:Normalerweise hat eine Bremsscheibe einen ganz kleinen "Schlag", der die Beläge normalerweise zurückdrückt.

Wenn eine Bremsscheibe einen Schlag hat, egal wie klein, dann muß sie plangeschliffen oder entsorgt werden.
Die Rückstellung der Kolben erfolgt einzig durch Elastizität der Dichtungen, die beim Hinausschieben der Bremskolben durch Betätigen der Bremspumpe etwas verdreht werden.
Darüber funktioniert auch die Selbstnachstellung, bei Verschleiß der Beläge wird der Weg größer als die Elastizität der Dichtungen ausgleicht, und der Kolben rutscht nach.

-- Hinzugefügt: 13. Februar 2011 20:23 --

Willmor hat geschrieben: die feder die trabantmotorrad meint ist sicher die feder die die beläge flexibel auf den führungsstäben hält. die feder hätte auch zu wenig kraft die beläge zurückzudrücken. da die kolbenfläche zu groß ist im gegensatz zu der federkraft. damit hier keiner nen anfall bekommt, ich meine pos. nummer 9 im folgenden bild.

Diese Feder ist nur zur Sicherung der Führungsstifte.

-- Hinzugefügt: 13. Februar 2011 20:26 --

Paule56 hat geschrieben:und was macht die feder im hbz?
ein vakuum im bremsöl erzeugen?

Die Feder stellt bei nicht betätigter Bremse den Kolben im HBZ zurück in Nullstellung, damit die Bremsflüssigkeit in den Behälter zurück kann.

Das ist absolut richtig.

-- Hinzugefügt: 15. Februar 2011 09:15 --

mzler-gc hat geschrieben:
ETZploited hat geschrieben:
Der landläufige Gedanke, daß der Kolben eben nicht weiter austellt, wenn er auf die Bremsscheibe trifft, ist falsch.


Hmm. Also IMHO ist der Bremssattel ein hydraulisches Differential. Das bedeutet, der vom HBZ aufgebrachte Druck geht den Weg des geringsten Widerstands. Also bewegt sich zuerst der RBK aus seiner Ruhelage, der die geringere "Losbrechkraft" benötigt. Und zwar bewegt dieser eine Kolben sich so lange, bis der Widerstand (angekommen an der Bremsscheibe) größer wird. Wenn dann weiter Druck aufgebracht wird, bewegt sich auch der zweite RBK aus seiner Ruhelage, auch so lange, bis er auf die Bremsscheibe trifft. Erst dann wird durch weiteres Ausstellen der beiden RBK gebremst.
Wenn jetzt ein RBK klemmen sollte, nimmt er nicht am Bremsvorgang teil (weil er sich ja nicht bewegt) und der Bremssattel wird von der Scheibe leicht weg gedrückt (durch das weitere Ausstellen des aktiven RBKs).

Natürlich erfordert ein klemmender RBK eine Bremssattelüberholung!

Auch das ist absolut richtig.
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Willmor » 15. Februar 2011 11:06

wer schon einmal einen bremmssattel mit festsitzendem kolben repariert hat, der hat was zu erzählen. persönliche erfahrungen: etz 250,etz 125, honda shadow 125, honda ft 500. flachstahl und viiiiiel zeit.
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon r4v3n » 15. Februar 2011 11:31

bei mir saß "nur" einer richtig bombenfest und der andere war ziemlich lose. ich hab den losen dann mit nem stück holz und schraubzwingen festgelegt - den festsitzenden glücklicherweise durch hydraulischen druck auspressen können. allerdings hat mich das auch ne stunde gekostet, weil man den losen dann ja auch irgendwie rauskriegen muss. also immer schön die schraubzwingen zwischendurch locker drehen und auch den losen nochn stück kommen lassen.

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon schraubi » 15. Februar 2011 16:11

trabimotorrad hat geschrieben:und als ich im Bremsenversuch fragte durch was die Bremskolben zurückgestellt würden, habe ich die Auskunft erhalten, das die durch einen geringen Schlag in der Bremsscheibe geschähe. Wenn dem nicht so ist, habe auch wieder dazugelernt :wink:


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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon ETZploited » 15. Februar 2011 16:53

r4v3n hat geschrieben:bei mir saß "nur" einer richtig bombenfest und der andere war ziemlich lose. ich hab den losen dann mit nem stück holz und schraubzwingen festgelegt - den festsitzenden glücklicherweise durch hydraulischen druck auspressen können. allerdings hat mich das auch ne stunde gekostet, weil man den losen dann ja auch irgendwie rauskriegen muss. also immer schön die schraubzwingen zwischendurch locker drehen und auch den losen nochn stück kommen lassen.


Trick:
Du blockierst nur den RBK, der bremsschlauchseitig sitzt und pumpst zuerst den entlüftungsventilseitigen komplett aus - egal, welcher von beiden tatsächlich fest sitzt.
Dann teilst du den Sattel, verschließt die Durchgangsbohrung z.B. mit nur Gummischeibe und setzt die Sattelhälfte provisorisch wieder drauf.
Nun pumpst du ganz bequem auch den bremsschlauchseitigen aus.
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Nordtax » 15. Februar 2011 17:56

mzler-gc hat geschrieben: Also bewegt sich zuerst der RBK aus seiner Ruhelage, der die geringere "Losbrechkraft" benötigt. Und zwar bewegt dieser eine Kolben sich so lange, bis der Widerstand (angekommen an der Bremsscheibe) größer wird. Wenn dann weiter Druck aufgebracht wird, bewegt sich auch der zweite RBK aus seiner Ruhelage, auch so lange, bis er auf die Bremsscheibe trifft. Erst dann wird durch weiteres Ausstellen der beiden RBK gebremst.
Wenn jetzt ein RBK klemmen sollte, nimmt er nicht am Bremsvorgang teil (weil er sich ja nicht bewegt) und der Bremssattel wird von der Scheibe leicht weg gedrückt (durch das weitere Ausstellen des aktiven RBKs).

Richtig.
Und nur mal so zum Nachdenken bei Schraubereien an der Bremse: in dem System entstehen bei einer kräftigen Betätigung des HBZ ca. 200bar!
D.h. die Druckkraft pro Bremskolben entspricht dann ca. 2,5t.
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Reiner » 16. Februar 2011 17:56

Moin
Rad dreht wieder frei und Bremse bremst! :D Hab heute alles auseinandergenommen. War alles gammelig. Schon die Haltebolzen:richtig ein-gefressen.Die Bremsklotz-führungen:Rost und Gammel. Und der innere (Entlüftrnippelseite) Kolben saß fest. Aber ich hatte noch Glück: Bremsklötze und -scheibe noch in Ordnung. Den Kolben hab ich auch los bekommen.
Dennoch besteht Handlungsbedarf.Die Bremszange blüht überall auf und muss lackiert werden. Der Bremsschlauch ist Steinhart. Wenn Jemand eine Bremszange zum aufbauen abzugeben hat,bitte melden!
Übrigens:Das Rückstellblech scheint wirklich nicht genug Spannung zu besitzen um die Beläge zurück-zudrücken. Ich denke durch die V-förmige Biegung werden nur die Beläge am schleifen und klappern gehindert. Wie auch immer: frei-gängige Kolben stellen sich zurück! Das konnte ich ganz deutlich sehen.

Vielen Dank für Eure Hilfe,Reiner

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon mzkay » 17. Februar 2011 10:10

Reiner hat geschrieben:Übrigens:Das Rückstellblech scheint wirklich nicht genug Spannung zu besitzen um die Beläge zurück-zudrücken. Ich denke durch die V-förmige Biegung werden nur die Beläge am schleifen und klappern gehindert.

ganz genau - so ist es. Das Federblech hält die Bremsklötzer von der Bremsscheibe fern. Natürlich rutschen die Klötzer nach, wenn sie "dünner" werden. Im Zusammenspiel mit den Stiften wirkt das Ganze wie ein Gelenk.

Noch etwas zu dem Gedanken, dass die Feder im Zusammenspiel mit dem Bremskolben der Bremspumpe die Bremskolben des Sattels wieder zurückzieht. Das dem nicht so ist kann jeder selber ausprobieren. Ganz einfach. Bremse ziehen und loslassen und beobachten wie das Speil sich zwischen Klötzern und Scheibe ändert. Man kann auch nachmessen.
Nun die Bremse ziehen und nicht wieder loslassen. Dafür wird der Entlüfternippel geöffnet.
Richtig geraten. Wir haben wieder die selben Abstände.

Wie Arne schon richtig geschrieben hat. Die Dichtringe vom Sattelkolben sind nicht nur zum Dichten da. Durch ihre Walkbewegung dienen sie auch der Rückstellung. Voraussetztung dafür ist natürlich ein leichtgängiger Kolben im Sattel. Beim Regenerieren sollte die Leichtgängigkeit zwingend ohne Dichtringe kontrolliert werden.

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Willmor » 17. Februar 2011 10:39

und man sollte ein geeignetes schmiermittel benutzen: http://te-taxiteile.de/shop/article_020 ... ml?pse=coa

-- Hinzugefügt: 17/2/2011, 17:52 --

nu, man muss ja noicht immer alles wissen. man muss nur wissen wo es steht. entweder hier im forum oder im buch weches ich heut mal fix ausm keller gekrammt habe. und ja, ich habe mit dem rückstellen durch die scheibe versagt, aber wenigstens hab ich nen volltreffer beim thema"rückholfeder" gelandet. lol

17022011590.jpg
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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Pokrischkin » 9. März 2011 22:42

Hallo,

hier mal vielen Dank an alle, die sich zum Thema geäußert haben. Ich hatte auch gerade das Problem mit einem festsitzenden Kolben im Bremssattel. Dank Eurer zum Teil ausführlichen Hinweise, habe ich die Sache gut wieder hinbekommen. Bremssattel komplett zerlegt, Kolben (vorher!) raus, alles gereinigt und wieder montiert, natürlich Bremsflüssigkeit erneuert.

Die Bremse funktioniert wieder Top.

Nochmals Dank!

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon mzler-gc » 10. März 2011 09:32

Willmor hat geschrieben:[Bild]


Willkommen beim Urheberrecht. Schreib doch bitte mal noch eine Quellenangabe dazu (Es sei denn, du hast das Buch selbst verfasst).

Danke und Gruß!

-- Hinzugefügt: 10.03.2011, 09:33 --

Willmor hat geschrieben:[Bild]


Willkommen beim Urheberrecht. Schreib doch bitte mal noch eine Quellenangabe dazu (Es sei denn, du hast das Buch selbst verfasst).

Danke und Gruß!

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Re: schleifende Scheibenbremse

Beitragvon Steffen G » 14. März 2011 01:34

Hallo!

Abschliessend möchte ich noch die interessierte Leserschaft darauf hinweisen,
nachdem das Thema ja vernünftig geendet hat,
dass Bremsenreiniger und sämtliche Mineralöle in der Bremshydraulik nicht zu Reinigungszwecken benutzt werden sollen.
Auch keine ölverschmierten Finger sollte man haben.
Die Gummiteile (EPDM ) der Bremsanlage neigen bei geringsten Mineralölkontakt zum langsamen aufquellen.

Zwecks reinigen der Kolben und Bremssättelschächte eignen sich gut die Topfreinigungssätze für 99 ct aus der Kaufhalle,
diese Edelstahlknäule im 3er - Pack.
Die zerkratzen nicht, und reinigend die Oberfläche gründlich und schonden von Oxid und Dreckanbackungen.
Die abschliessende Reinigung besser mit Wasser machen, als mit Bremsenreiniger,
oder noch besser mit neuer Bremsflüssigkeit.

Wenn man das ganze wieder zusammensetzt, ist es ratsam, sich im Autozubehör eine Tube ATE-Bremszylinderpaste zu kaufen.
Das gibt es in Kleingebinden ähnlich Zahnpastatuben.
Das ist genau und speziell für diesen Zweck hergestellt, dient als Schmierstoff bei der Montage,
konserviert, schmiert die Kolben beim Betrieb, dichtet die Manschetten besser ab, und schützt die Manschetten vor Alterungserscheinungen.
Und schützt auch die äussere Faltenbalg- Abdichtung vor Wassereintritt, wenn man es in die Rillen schmiert, die ev. nicht 100% sauber zu bekommen sind.
Grüße, Steffen !

Fuhrpark: BK 350, ETZ 150, AWO,
Golf IV TDI, VW T4,
Ursus KSH
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