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 Betreff des Beitrags: Spezialwerkzeug
BeitragVerfasst: 20. April 2006 20:37 
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach Spezialwerkzeug für die 250er Viergangmotoren. Kupplungsabzieher ist ja kein Problem und nen Schlagdorn für die Wellendichtringe ist auch noch aufzutreiben. Aber wie sieht es mit den Hauptlagerschlagdorn aus, da gibt es nur den für das 6304,aber man braucht einen für das 6305.(5-MW 92-4)

Hat jemand einen Tip,wo man das Werkzeug noch bekommt? Welches brauche ich unbedingt? Kupplungsabzieher, 2 Schlagdorne, Heizdorne...?

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 20. April 2006 22:05 
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Hi robert,
kriegst du in der Regel eigentlich hier bei www.mz-b.de

Gruß Marc


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BeitragVerfasst: 21. April 2006 01:50 
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Ich hab schon Motore zerlegt und fand nur den Kupplungabzieher wirklich wichtig (im SInne von unabdingbar).

Werkzeug gebaut hab ich mir zum Gehäusedeckel vom Kupplungsdrucklager abdrücken. Das klemmt bei meinem Motor ein wenig.

Heizdorne waren bislang unnötig. Da tut ein Heißluftgebläse bessere und vielseitigere Dienste. Und ein Backofen zum das komplette Gehäuse erwärmen.

Gebraucht hab ich mal den Sackloch-Lagerauszieher fürs Getriebe, aber da hatte ich den Trick mit dem Backofen noch nicht gekannt.

Die Hartholz-Gabel für die Kolbenunterlage ist auch nützlich.
LiMa-Abdrückwerkzeug: das geht mit einer guten Schraube auch.

Für andere Sachen ist ein kleiner 2-Klauen-Abzieher nützlich (z.B. Kettenrad, Bremsschlüssel, ...)

Sehr nützlich zum Zündung grundeinstellen und Gegenhalten ist ein Kolbenblockierwerkzeug, aus einer alten Zündkerze gebaut.
Dann muss nicht jedesmal der Auspuff runter (um mit dem legendären Besenstiel den Kolben zu blockieren) wenn man bei eingebautem Motor mal schnell was ordentlich festziehen will, wie z.B. die Kupplungsmutter.

Im Wildschrei-Buch ist das alles auch recht schön beschrieben.

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 21. April 2006 04:13 
motorang hat geschrieben:
Gebraucht hab ich mal den Sackloch-Lagerauszieher fürs Getriebe, aber da hatte ich den Trick mit dem Backofen noch nicht gekannt.

Ach, Du auch? In 26 Jahren EINMAL, bei Lemmys Karre. Keine Tricks funzten, keine Knetmasse usw. ............. :evil:


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 Betreff des Beitrags: Re: Spezialwerkzeug
BeitragVerfasst: 21. April 2006 04:20 
gexx hat geschrieben:
Hat jemand einen Tip,wo man das Werkzeug noch bekommt? Welches brauche ich unbedingt? Kupplungsabzieher, 2 Schlagdorne, Heizdorne...?

Grüße
Robert

Moin Robert!

Mit etwas Überlegung brauchst Du weniger Spezialwerkzeug als von MZ angegeben, wichtiger ist Hitze bzw. Temperaturunterschiede bei der Arbeit. Einen Schlagdorn für Lager habe ich nie benötigt, Kühlschrank und Heizplatte/Backofen und gut is. Heißes Gehäuse, kaltes Lager >> klack, sitzt perfekt.

Ansonsten gibt es ja die Zeichnungen in den Werkstatthandbüchern. Dazu solltest Du auch mal unter "Literatur" stöbern. Den richtigen "Metaller" an der Hand kann man alle Werkzeuge bauen lassen. Händler wie "ENTE" oder Didt >> "MZ-Laden" haben solche Werkzeuge auch im Verkauf. Siehe Linkliste.


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BeitragVerfasst: 21. April 2006 10:37 
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Das Brettchen unter den Kolben habe ich noch nie gebraucht. Genau so gut und billiger ist ein Zollstock (für die Hänflinge: Meterstab), man stellt ihn zusammengklappt senkrecht, spreizt ihn auf der Hälfte und schiebt ihn unter den Kolben rechts und links am Pleuell vorbei. Fettisch.


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BeitragVerfasst: 21. April 2006 13:13 
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MZ-Toeff hat geschrieben:
Das Brettchen unter den Kolben habe ich noch nie gebraucht. Genau so gut und billiger ist ein Zollstock (für die Hänflinge: Meterstab), man stellt ihn zusammengklappt senkrecht, spreizt ihn auf der Hälfte und schiebt ihn unter den Kolben rechts und links am Pleuell vorbei. Fettisch.


Klasse ! :biggrin:

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 21. April 2006 14:17 
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Danke für die schnellen Antworten! Das heißt also, bis auf den Kupplungsabzieher ist nichts weiter unbedingt(!) erforderlich? Bloß was mach ich,wenn trotz Hitzemethode das Lager doch nicht so ganz in den Lagersitz möchte und es eigentlich noch mal mit dem Schlagdorn angetupft werden möchte?

Die Backofenmethode ist auch nicht schlecht, bisher war mir das nur mit der Herdplatte geläufig. Aber so ist wenigstens gleich der Kühlschrank in Reichweite...nur die bessere Hälfte darf davon nichts mitbekommen,sonst gibt?s ÄrgerJ

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 21. April 2006 14:31 
gexx hat geschrieben:
Danke für die schnellen Antworten! Das heißt also, bis auf den Kupplungsabzieher ist nichts weiter unbedingt(!) erforderlich?

Nicht wirklich, die Abdrückschraube des Limarotors sollte am Ende etwas bearbeitet sein, so stehts auch in der Zeichnung. Ist besser fürs Gewinde in der Kurbelwelle.

gexx hat geschrieben:
Bloß was mach ich,wenn trotz Hitzemethode das Lager doch nicht so ganz in den Lagersitz möchte und es eigentlich noch mal mit dem Schlagdorn angetupft werden möchte?

Hammerstiel, leicht klopfen. Wenns dennoch klemmt, reichte die Hitze nicht (80° - 100° für das Gehäuse)


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BeitragVerfasst: 21. April 2006 15:22 
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Ich mache es so beim montieren von Lagern: Ich nehme eine entsprechend grosse Stecknuss, setze sie auf den äusseren Lagerring undklpfe mit dem Hammer auf sie genau in der Mitte. so wird das Lager nicht verkanntet. Ein Kunststoffhammer genügt da vollkommen.


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BeitragVerfasst: 22. April 2006 09:02 
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... und für die Kurbelwellenlager brauchts die GROOOOOSSE Nuss.

Man kann aber auch mit einem Stück Rohr, Rundeisen oder so immer schön auf dem Außenring mit Gefühl rundum klöppeln ...

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 22. April 2006 15:08 
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Von dem grossen Rohr rate ich dringend!!! ab. Es sei denn, es ist oben verschlossen, sodass man in die Mitte klopfen kann. Also vergiss es. Solche Nüsse gibts im Baumarkt. Nur damit kann man das Lager unverkantet reinbekommen.


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BeitragVerfasst: 22. April 2006 17:36 
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Wozu das :shock:
Zitat:
und für die Kurbelwellenlager brauchts die GROOOOOSSE Nuss.
wenn die Lager erwärmt wurden rutschen die alleine auf den KW-Zapfen und wenn das Gehäuse warm ist genauso


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BeitragVerfasst: 22. April 2006 17:58 
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Wenn sie von alleine rutschen, ist das Loch bereits gefährlich aufgweitet. Man muss nur das Lager ganz leich reindrücken können. Der trockene letzte Schlag per KunsstoffHammer auf die Nuss soll bewirken, dass das Lager wirklich fest am Anschlag liegt, und nicht auf einem eventuellen Aluspan. Dann muss man nämlich noch überprüfen, ob das Druckrohr zwischen den Lagern festsitzt und nich rumwackelt. Neue Druckrohre haben im Längenmass immer ein paar 100stel Übermass. Das geht weg, wenn die Jungs die Achsen anziehen und meinen je fester um so besser. Falsch. Eine Schraube hält nicht besser, je mehr man sie anknallt. Wie immer im Leben, das Mittelmass ist das beste. Ich empfehle dringend verstärkte Druckröhrchen zu verwenden.


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BeitragVerfasst: 23. April 2006 23:27 
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motorang hat geschrieben:
... und für die Kurbelwellenlager brauchts die GROOOOOSSE Nuss.

Man kann aber auch mit einem Stück Rohr, Rundeisen oder so immer schön auf dem Außenring mit Gefühl rundum klöppeln ...

Gryße!
Andreas, der motorang


Das erste war ironisch gemeint. Schon mal geschaut wie groß die Kurbelwellenlager sind?

Zweiteres war ernst gemeint.

Roger, Du sprichst von den Radlagern, gell?

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 24. April 2006 09:35 
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Du hast es erfasst, Andreas M, im Geiste war ich bei den Radlagern. Bei grösseren Lagern sollte man ein stabiles Stück Rohr nehmen, beide Enden abdrehen lassen und dann auf einer Seite eine stabile Platte aufschweissen. Dann hat man was für alle Zeiten.


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BeitragVerfasst: 15. September 2006 22:18 
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motorang hat geschrieben:


Heizdorne waren bislang unnötig. Da tut ein Heißluftgebläse bessere und vielseitigere Dienste.


Gryße!
Andreas, der motorang


Hi Andreas,

wie kann ich mit einem Heißluftgebläse den Lagerinnenring der Hauptlager erhitzen? Einfach nah ranhalten und volle Pulle geben?

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 15. September 2006 22:55 
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Wenn ich nen Motor zerlege brauche ich den Kupplungsabzieher, eine angepasste Schraube für den Lima Rotor und eine selbstgebaute Gehäusetrennvorrichtung. Die Trennvorrichtung hört sich schlimmer an wie sie ist. Ein Stück U-Stahl so lang wie der Motor mit Löchern und angeschweißten Muttern im Bereich der Krubelwelle und des Ritzels und zwei Löcher zum festmachen am Motorgehäuse (M6 Schrauben). Damit den Motor trennen, alles sauber waschen von Ölresten. Vorsichtig die KW herausklopfen welche immer in einem der Kurbelwellenlager sitzen bleibt beim trennen (großer, rückschlagfreier Kunststoffhammer). Dann beide Motorhälften auf die Herdplatte und bis ca. 100 Grad erwärmen (Kontrolle durch Wassertropfen aufs Gehäuse welcher verdampfen muss). Dann die Gehäusehälften mutig und satt auf die (Holz) Werkbank schlagen und so kommen eigentlich alle Lager raus. Nochmal alles kontrollieren ob alle Lagersitze in Ordnung und sauber. Und dann die neuen Lager ins warme (100 Grad) Gehäuse einsetzen. Diese fallen tatsächlich bei richtiger Temperatur hinein und müssen nicht geschlagen werden ! Einzig ein kurzer Setzschlag ist sinnvoll. Wenn alle Lager drin sind einfach erstmal abkühlen lassen. Dann ein Stück Rundmaterial vorzugsweise Messing oder Kupfer auf der Herdplatte warm machen (so heiß wie es geht) und auf eines der Kurbelwellenlager legen um den Innenring zu erwärmen. Das Rundmaterial sollte natürlich nicht so groß sein daß der Aussenring mit erwärmt wird. Kurbelwelle ins erste (Innenring erwärmte) Lager stecken. Gehäusehälften mit Dichmasse bestreichen und alles rein was rein muss (Getriebe etc.) Zweiten Kurbelwellenlagerinnenring wie eben beschrieben erwärmen und Gehäusehälften aufeinander stecken und ein klein wenig anklopfen und hierbei darauf achten daß nichts verkantet. fertig.
Die Getriebelager erwärme ich nicht extra da die Wellen von der Passung her recht leicht hinein gehen.

So mache ich das immer.Ich hoffe nichts vergessen zu haben. Einen Heißluftfön benutze ich nicht weil mir das zu mühselig ist und die Motorgehäusetemperatur von 100 Grad zu erreichen ist m.e. unmöglich.


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BeitragVerfasst: 15. September 2006 23:41 
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MZ-Toeff hat geschrieben:
.. ein Zollstock (für die Hänflinge: Meterstab)..

Gliedermessstab!


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BeitragVerfasst: 15. September 2006 23:46 
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gexx hat geschrieben:
wie kann ich mit einem Heißluftgebläse den Lagerinnenring der Hauptlager erhitzen? Einfach nah ranhalten und volle Pulle geben?



mit etwas Abstand kreisend - ein Heißluftgebläse liefert ein paar hundert Grad, da kann sonst was brennen/schmoren oder sich verziehen. Immer mal wieder mit Spucke prüfen - wenn die auf Metall zischt hats die 100 Grad. Gerade bei den KW-Lagern würde ich aber eher auf den Backofen setzen.

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 15. September 2006 23:46 
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MZ-Toeff hat geschrieben:
Du hast es erfasst, Andreas M, im Geiste war ich bei den Radlagern.


Didt hat welchene, habe ich beim Radlagerwechsel mit verbaut.
Und die Nabe mit nem Heissluftgeblaese erwaermt. Klappte gut.

Kalt reinkloppen geht auch, aber das Lager sitzt dann nicht anstaendig fest, weil der Lagersitz dann geweitet wird. GAR NICHT zu empfehlen.
Auch zum rausnehmen der Lager schoen den Foen nutzen. Und nicht kalt erledigen!


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BeitragVerfasst: 15. September 2006 23:59 
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Rainerwahnsinn hat geschrieben:
. Dann ein Stück Rundmaterial vorzugsweise Messing oder Kupfer auf der Herdplatte warm machen (so heiß wie es geht) und auf eines der Kurbelwellenlager legen um den Innenring zu erwärmen. Das Rundmaterial sollte natürlich nicht so groß sein daß der Aussenring mit erwärmt wird.

Um Innen-, oder Außenring zu erwärmen, nehme ich immer den entsprechenden Ring eines alten, zerlegten Lagers. Den Ring mach ich mit der Flamme richtig heiß und lege ihn dann aufs Lager. Hat immer Einwand frei gekappt.


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BeitragVerfasst: 16. September 2006 07:55 
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motorang hat geschrieben:
gexx hat geschrieben:
wie kann ich mit einem Heißluftgebläse den Lagerinnenring der Hauptlager erhitzen? Einfach nah ranhalten und volle Pulle geben?


Gerade bei den KW-Lagern würde ich aber eher auf den Backofen setzen.

Gryße!
Andreas, der motorang


Wenn du es schaffst im Backofen nur den Lagerinnenring zu erwärmen, dann Hut ab! :D

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 16. September 2006 08:11 
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gexx hat geschrieben:
Wenn du es schaffst im Backofen nur den Lagerinnenring zu erwärmen, dann Hut ab! :D

Grüße
Robert



Beim Aufsetzen der Kurbelwellenlager auf die Kurbelwelle ist die Temperatur der Lageraußenringe ziemlich nebensächlich. :wink:


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BeitragVerfasst: 16. September 2006 09:34 
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Zitat:
ein Zollstock (für die Hänflinge: Meterstab)..

Zitat:
Gliedermessstab!



Holzgliedermeßstab!

Bully...jeden tag einmal klugschei.... :oops:


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BeitragVerfasst: 16. September 2006 12:30 
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Bully hat geschrieben:
Zitat:
ein Zollstock (für die Hänflinge: Meterstab)..

Zitat:
Gliedermessstab!

Holzgliedermeßstab!


nene, "Schmieschä" 8)


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BeitragVerfasst: 16. September 2006 18:06 
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Trophy-Treiber hat geschrieben:
Beim Aufsetzen der Kurbelwellenlager auf die Kurbelwelle ist die Temperatur der Lageraußenringe ziemlich nebensächlich. :wink:


Nicht, wenn das Lager über die Welle und gleichzeitig in den Lagersitz muss...

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 16. September 2006 20:23 
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Also ich setze die Lager immer zuerst ins Gehäuse und erst danach montiere ich die KW. Die Lager vorher auf die Welle zu setzen kenne ich nur bei Horizontal geteilten Gehäusen wo dann die Welle mit montierten Lagern ins untere Gehäuse gelegt wird und dann kommt sozusagen der "Deckel" drauf.
Aber bei MZ, hm ??? Geht sicher auch, aber auf die Idee würde ich gar nicht kommen weils nach meiner Methode wie ich finde viel einfacher ist und auch sicherer. Was sage ich ? Meine Methode ist ja allgemein üblich.


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BeitragVerfasst: 16. September 2006 23:42 
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Die Lager kommen auch nicht vorher auf die Welle, sondern nachdem die Welle über den Dichtring im Gehäuse sitzt. Bei den Viergangmotoren wird das rechte Hauptlager erst nachdem die Gehäusehälften verschraubt sind in das Gehäuse gesetzt. Das heißt also ein kalter Außenring und ein heißer Innenring sind notwendig.

Grüße
Robert


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BeitragVerfasst: 17. September 2006 00:17 
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Ups, tschuldigung hast recht. Wir sind ja bei Viergang, ich habe irgendwie die ganze Zeit an ETZ gedacht dabei stehts ja oben daß es um Viergang Motoren geht. Lesen will gelernt sein........

Kenne mich auch bei den Viergang Modellen so gar nicht mehr aus - iss ewig her daß ich davon einen gemacht habe. Aber nachdem ich mir eben ungläubig ein uraltes Original Werkstatthandbuch geschnappt habe (ES175/1 bis ES300) musste ich feststellen daß ich (in diesem Fall) Quatsch geschrieben habe.

Aber was spricht denn dagegen auch bei diesen Motoren vor der endgültigen Gehäusemontage beide ! KW Lager einzusetzen. Ungefähr so: KW Lager 1 rein.KW Lager 2 rein - natürlich auch die Wedis. Die KW in die Linke Gehäusehälfte einsetzen. Dann nur ! den Lagerinnenring des 2. KW Lagers erwärmen und Gehäuse zusammen stecken. Eigentlich genau wie ich es bei den 5 Gang Motoren mache.
Ups, schon wieder falsch gedacht!
Ich glaube ich weiß es nun. Das zweite Lager wird erst später eingesetzt da dieses Lager durch Distanzscheiben ausgeglichen wird wegen dem Axialspiel der KW - ist das richtig ?


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BeitragVerfasst: 17. September 2006 04:22 
WER? Setzt die inneren SiRi's der KW ein? Nur so ne Frage ......


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BeitragVerfasst: 17. September 2006 09:25 
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Der Häuptling der OT Partisanen

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alexander hat geschrieben:
MZ-Toeff hat geschrieben:
.. ein Zollstock (für die Hänflinge: Meterstab)..

Gliedermessstab!
:shock: Alex-Kurintenkacker-ander... :versteck: und wehe du haust mich jetzt... 8)


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BeitragVerfasst: 9. Dezember 2006 11:03 
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Was kostet denn nun ein Kupplungsabzieher für die ETZ 250?


Micky


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BeitragVerfasst: 9. Dezember 2006 13:11 
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Micky hat geschrieben:
Was kostet denn nun ein Kupplungsabzieher für die ETZ 250?
Micky


Da guckst du hier ins Forum:

ABZIEHER


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BeitragVerfasst: 9. Dezember 2006 13:12 
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Bei Güsi kostet er 40? inkl. Versand. Das ist der gute. Die billigen für 5? brauchst du nicht auszuprobieren.

Gruß Chris


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BeitragVerfasst: 9. Dezember 2006 19:56 
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Zitat:
Bei Güsi kostet er 40? inkl. Versand.



Ist der inklusive Druckstück?

Grüße, Henni


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BeitragVerfasst: 9. Dezember 2006 20:24 
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Das ist mit dran. Also bei mir ist an den letzten drei Kupplungen nicht kaputt gegangen. Die Kurbelwelle ist auch immer ganz geblieben egal wie fest die Kupplung saß. Die eine war wie angeklebt und wollt einfach nicht runter bis es dann auf einmal nur klack gemacht hat und beides war ganz.

Gruß Chris


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BeitragVerfasst: 16. Dezember 2006 00:27 
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Wo bitte bekommt man das Spezialwerkzeug her mit dem man die Stoßdämpfer aufschrauben kann? Suche im Internet war ergebnislos. Bei MZ-B auch.


Micky


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BeitragVerfasst: 16. Dezember 2006 00:49 
Selbst bauen. Passenden Maulschlüssel, 2 Löcher in selbigen, Stifte einsetzen.

Oder Flacheisen nehmen, "U" einarbeiten, Löcher machen, Stifte rein, fertsch.

Stifte "anpunkten".


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BeitragVerfasst: 16. Dezember 2006 01:14 
Micky hat geschrieben:
Wo bitte bekommt man das Spezialwerkzeug her mit dem man die Stoßdämpfer aufschrauben kann? Suche im Internet war ergebnislos. Bei MZ-B auch.


Micky
#
Michy, schon mal nach "Zapfenschlüssel" gesucht?
edit: oder Zweilochmutternschlüssel
Gruss Thorsten


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BeitragVerfasst: 16. Dezember 2006 01:27 
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Nein, da ich dachte Spezialwerkzeug von MZ.


Micky


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BeitragVerfasst: 11. Januar 2007 03:08 
Micky hat geschrieben:
Nein, da ich dachte Spezialwerkzeug von MZ.


Micky


..eben..

..es ist ! ein Spezialwerkzeug von MZ..

( 05-MW 82-4 ) 89-99.059 Spezialschlüssel für Stossdämpfer..


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BeitragVerfasst: 11. Januar 2007 16:52 
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Da kann man aber auch eine abgewinkelte Seegerringzange nehmen, gell ...

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Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 11. Januar 2007 17:00 
Manche mögen aber weder ihre Zange, noch die Verschlußmutter des Dämpfers vergniddeln, gell ...

:irre:


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BeitragVerfasst: 11. Januar 2007 17:08 
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Hab mein Spezialschlüssel aus einer Mutter gemacht, ist billiger (bekennender Geizkragen, Geist ist geil) und man kann den Schlüssel sogar im Bordwerkzeug mitführen. Aus einer 22 oder 24 er Mutter.
Bild
oder
Bild


Zuletzt geändert von eichy am 11. Januar 2007 17:13, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11. Januar 2007 17:12 
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FRAGE: Ist der Kupplungsabzieher für ETZ250er (5 Gang) und ES72 bzw. ETS250 (04Gang) der gleiche oder brauch ich nen anderen? Ich habe son billigteil ohne Druckstück für die ETZ250 (erfolgreich eingesetzte, aber mit schlechtem Gewissen was ich hier so lese), kann mir mal jemand die Maße angeben, könnte es auf Drehmaschine nachfertigen. Material aus Messing/Alu oder was??


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BeitragVerfasst: 11. Januar 2007 17:19 
eichy hat geschrieben:
FRAGE: Ist der Kupplungsabzieher für ETZ250er (5 Gang) und ES72 bzw. ETS250 (04Gang) der gleiche

Nein, 4 Gang & 5 Gang haben unterschiedliche Gewinde.

eichy hat geschrieben:
kann mir mal jemand die Maße angeben, könnte es auf Drehmaschine nachfertigen.´

Exakte Maße und Zeichnung gibts im Bereich Literatur (Rep-Handbuch)

eichy hat geschrieben:
Material aus Messing/Alu oder was??

:!: WERKZEUGSTAHL!!! :!:

Messing/Alu .......... Eichy? Jemand Zuhause?? :shock:


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BeitragVerfasst: 11. Januar 2007 18:24 
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Hermann hat geschrieben:
eichy hat geschrieben:
FRAGE: Ist der Kupplungsabzieher für ETZ250er (5 Gang) und ES72 bzw. ETS250 (04Gang) der gleiche

Nein, 4 Gang & 5 Gang haben unterschiedliche Gewinde.

eichy hat geschrieben:
kann mir mal jemand die Maße angeben, könnte es auf Drehmaschine nachfertigen.´

Exakte Maße und Zeichnung gibts im Bereich Literatur (Rep-Handbuch)

eichy hat geschrieben:
Material aus Messing/Alu oder was??

:!: WERKZEUGSTAHL!!! :!:

Messing/Alu .......... Eichy? Jemand Zuhause?? :shock:


Zu hause bin ich. :oops:
Wollt halt nix kaputt machen. :idea:


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BeitragVerfasst: 11. Januar 2007 18:25 
eichy hat geschrieben:
Wollt halt nix kaputt machen.

War halt nur erschreckt, weil es von Dir kam :shock:


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BeitragVerfasst: 11. Januar 2007 18:39 
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Dachte, lieber das Druckstück quetscht sich irgendwie, als das es fortfliegt oder platzt.
Naja, mach ichs halt aus Stahl wenn Du meinst. Zeichnung hab ich zwischenzeitlich gefunden, im Rep. Buch ist sowas drin. Werde es aber etwas verändern. (und erstmal evtl. doch aus Messing machen....)
:twisted:


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