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 Betreff des Beitrags: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 09:24 
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Mr. Kardan

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Daß man an der Bremsanlage ohne ABE und Co nix machen sollte ist klar.

Das fängt bei Bremsscheiben an - Güsi kann sicher ein Lied davon singen - und hört beim HBZ auf.

Um so interessanter finde ich das das....

Ich gehe mal davon aus, daß es dafür keine ABE gibt und die Ankerplatte ein durchaus relevantes Teil ist und mit dem Einbau dieser die Betriebserlaubniss erlischt.

Ist das so, oder liege ich da falsch?

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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 09:26 
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kutt hat geschrieben:
Daß man an der Bremsanlage ohne ABE und Co nix machen sollte ist klar.

Das fängt bei Bremsscheiben an - Güsi kann sicher ein Lied davon singen - und hört beim HBZ auf.

Um so interessanter finde ich das das....

Ich gehe mal davon aus, daß es dafür keine ABE gibt und die Ankerplatte ein durchaus relevantes Teil ist und mit dem Einbau dieser die Betriebserlaubniss erlischt.

Ist das so, oder liege ich da falsch?


da liegst du richtig.

wir das jedoch bei originalidentischen nachbauten ist :nixweiss: vermutlich nicht anders. kann man es als nachbau identifizieren??

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Gruß
Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 09:29 
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Diese Platte würde ich auf den ersten Blick rein nach dem Motto: "Irgendwie sieht die anders aus" identifizieren.

... wer will schon, daß es einem die vordere Platte bei 90km/h in 3 Teile zerlegt ...

Es kommt halt auch drauf an, welche Legierunge verwendet wurde, und die gut der Guß ist.

Fragen über Fragen

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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 09:33 
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Der konfrontierte Rennleiter wird einiges an Mühe und Wissen aufbringen müssen um dies unkonforme Teil zu identifizieren. Allerdings für Deine eigene Sicherheit sollte bekannt sein mit welchem Material und wie gegossen wurde, nur um eventuelle Ungänzen ausschließen zu können.

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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 09:35 
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kutt hat geschrieben:
Diese Platte würde ich auf den ersten Blick rein nach dem Motto: "Irgendwie sieht die anders aus" identifizieren.

... wer will schon, daß es einem die vordere Platte bei 90km/h in 3 Teile zerlegt ...

Es kommt halt auch drauf an, welche Legierunge verwendet wurde, und die gut der Guß ist.

Fragen über Fragen


Jo. Gilt übrigens auch für Bremsbeläge. Sind Originale verbaut? Oder zumindest mit ABE oder Prüfziffer?

;-)

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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 09:39 
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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 09:50 
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Ich hab denn Bremsbelagmann der mir die Weichen Beläge klebt gefragt. Sein Betrieb sei Zertifiziert und die Beläge und der Klebstoff wäre Zugelassen.

dösbaddel hat geschrieben:
Der konfrontierte Rennleiter wird einiges an Mühe und Wissen aufbringen müssen um dies unkonforme Teil zu identifizieren.


Das ist so und wenn die Platte dem Original ählich ist und alles passt sehe ich keinen Grund die nicht zu verbauen.

kutt hat geschrieben:
... wer will schon, daß es einem die vordere Platte bei 90km/h in 3 Teile zerlegt ...


Glaub ich zwar nicht aber das will keiner. Ich denk mir aber das kann jeder selbst beurteilen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 09:51 
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P-J hat geschrieben:

kutt hat geschrieben:
... wer will schon, daß es einem die vordere Platte bei 90km/h in 3 Teile zerlegt ...


Glaub ich zwar nicht aber das will keiner. Ich denk mir aber das kann jeder selbst beurteilen.


krass. röntgen- und materialanalyseblick?! :lupe:

also ich könnte das nicht beurteilen!

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Gruß
Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 09:56 
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Andreas hat geschrieben:
Jo. Gilt übrigens auch für Bremsbeläge. Sind Originale verbaut? Oder zumindest mit ABE oder Prüfziffer?
;-)

klar - gute alte aus Asbest!

ETZChris hat geschrieben:
krass. röntgen- und materialanalyseblick?! :lupe:

meine Branche :) könnte ich machen. Auch Ermüdungsversuche sind möglich. Aber wer soll das alles zahlen ;)

Ekki hat geschrieben:
Eine Anfrage beim Händler könnte doch Klarheit schaffen.

schon passiert

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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 10:01 
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Andreas hat geschrieben:
...
Jo. Gilt übrigens auch für Bremsbeläge. Sind Originale verbaut? Oder zumindest mit ABE oder Prüfziffer?

;-)


Nun ja, sowas gab es aber in der DDR der 50er Jahre überhaupt nicht. Entsprechend würde ich es so sehen: Was es damals nicht gab, dass muss es heute auch nicht geben. Entsprechend würde ich die Teile relativ bedenkenlos verwenden. Ich finde man sieht einem Teil schon an, wenn man es einmal in die Hand nimmt, ob es einigermaßen brauchbar ist. Wenn das Ding aussieht wie mit Boxhandschuhen getöpfert, ginge es bei mir zurück, ansonsten geht probieren immer noch über studieren. :)
Gruß
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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 10:08 
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Robert K. G. hat geschrieben:
ansonsten geht probieren immer noch über studieren.


naja .. dafür bin ich ja auch.

Aber wenn ich in Finnland bin und mit dem vollgepackten Gespann vor einer Rentierherde eine Vollbremsung hinlegen muß
und es mich und Moped wegen einer zerbröselten Nachbauplatte zerlegt hat ...


... dann werde ich kaum sagen "Naja - wenigstens hab ich's probiert - hat halt nicht gehalten..."

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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 10:15 
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ETZChris hat geschrieben:
also ich könnte das nicht beurteilen!


Ich schon auch ohne
ETZChris hat geschrieben:
krass. röntgen- und materialanalyseblick?! :lupe:


Wenn so nen grosser Klumpen Alu vernünftig äusserlich gegossen scheint sollte da nix passieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 10:16 
Das ist wahrscheinlich wie so oft eine Grauzone. Die Problematik betrifft ja sehr viele Nachbauteile.

Im Übrigen hatte ich auch schon eine orignale ES-250-Bremsankerplatte, an der die Aufnahme des Widerlagers der Backen derbe Risse bekommen hat. Im Rentier-Szenario kann Dir also auch ein 50 Jahre altes Originalteil mal wegbrechen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 10:29 
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naja - die große Frage ist:

Wenn ein Unfall Aufgrund eines Nachbauteiles passiert. Mal angenommen eine Rote Ampel, man bremst, die Platte bricht und man fährt einen Fußgänger um.
Das Fahrzeug wird zur Untersuchung beschlagnahmt und inspizert und der Gutachter findet heraus, daß das Teil keine ABE hat.

Dann könnte ich mir vorstellen, daß man größere Probleme mit der Haftpflicht bekommt, als wenn es sich die Originale (alte) Platte mit ABE handelt.

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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 10:34 
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kutt hat geschrieben:
Dann könnte ich mir vorstellen, daß man größere Probleme mit der Haftpflicht bekommt, als wenn es sich die Originale (alte) Platte mit ABE handelt.


Das ist sicher so aber ich glaube das mindestens 50% aller fahrenden MZ´ten dann nicht mehr fahren würden.

kutt hat geschrieben:
Das Fahrzeug wird zur Untersuchung beschlagnahmt und inspizert und der Gutachter findet heraus, daß das Teil keine ABE hat.


Mindestens 90% aller Gutachter können das nicht beurteilen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 10:37 
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kutt hat geschrieben:
naja - die große Frage ist:

Wenn ein Unfall Aufgrund eines Nachbauteiles passiert. Mal angenommen eine Rote Ampel, man bremst, die Platte bricht und man fährt einen Fußgänger um.
Das Fahrzeug wird zur Untersuchung beschlagnahmt und inspizert und der Gutachter findet heraus, daß das Teil keine ABE hat.

Dann könnte ich mir vorstellen, daß man größere Probleme mit der Haftpflicht bekommt, als wenn es sich die Originale (alte) Platte mit ABE handelt.


Noch mal: Es gibt keine originale Ankerplatte mit ABE. Das gab es einfach nicht. Die Fahrzeuge laufen mit einer KTA Betriebserlaubnis. Diese ist nicht auf jedem Teil eingegossen. Nur die Legierung steht teilweise drauf und eine Ersatzteil-Nr. Ein Nachweis dass es ein Originalteil ist, ist somit schwer bis unmöglich. Rechtlich hätte ich keine Bedenken.

Gruß
robert

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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 10:45 
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unterbrecher hat geschrieben:
Das ist wahrscheinlich wie so oft eine Grauzone. Die Problematik betrifft ja sehr viele Nachbauteile.

Im Übrigen hatte ich auch schon eine orignale ES-250-Bremsankerplatte, an der die Aufnahme des Widerlagers der Backen derbe Risse bekommen hat. Im Rentier-Szenario kann Dir also auch ein 50 Jahre altes Originalteil mal wegbrechen.

Genau!
Gerade Alu mit seiner Eigenheit gegenüber Stah keine Grenzdauerfestigkeit zu kennen ist da kritisch.
So stellt sich immer die Frage,ist ein über 20 oder 30Jahre altes,viel benutztes originales Aluteil wirklich noch besser als ein mittelmäßiger Nachbau.
Ohne entsprechende Analyse wird diese Gewissheit immer mitfahren.
Gruß Tino

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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 11:04 
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original ist die ankerplatte ein alu-magnesiumguß mit einen sehr hohen magnesiumanteil.

ich glaube im bk-forum hatte jemand mal ein paar späne von der platte abgekratzt geschaut, obs brennbar ist. und es hat gebrannt

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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 13:54 
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Robert K. G. hat geschrieben:
Noch mal: Es gibt keine originale Ankerplatte mit ABE. Das gab es einfach nicht. Die Fahrzeuge laufen mit einer KTA Betriebserlaubnis. Diese ist nicht auf jedem Teil eingegossen. Nur die Legierung steht teilweise drauf und eine Ersatzteil-Nr. Ein Nachweis dass es ein Originalteil ist, ist somit schwer bis unmöglich. Rechtlich hätte ich keine Bedenken.

Gruß
robert

Auch wenn es für das Originalteil keine ABE o.ä. gibt, müßte doch für eine Nachfertigung zu heutiger Zeit der Hersteller Belege über Material und Herstellungsweise erbringen.
Wenn er denn überhaupt bekannt ist...

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Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.


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 Betreff des Beitrags: Re: ABE und Bremsen
BeitragVerfasst: 8. April 2011 18:20 
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Nordtax hat geschrieben:
...
Auch wenn es für das Originalteil keine ABE o.ä. gibt, müßte doch für eine Nachfertigung zu heutiger Zeit der Hersteller Belege über Material und Herstellungsweise erbringen.
Wenn er denn überhaupt bekannt ist...


Klar, das sollte der Händler schon wissen. Aber du weißt doch wie das ist... Nicht jeder hat eine BK an der er große Testreihen fahren kann. Also heißt es: Willst du die Ankerplatte nun oder nicht. Ist leider so hart. Rechtlich kann einem wohl niemand vor die Karre pissen, wenn doch etwas passieren sollte. Aber garantieren, dass nichts passiert, kann keiner. Die Garantie der BK ist vor 50 Jahren abgelaufen. Man kann sich also nur damit trösten, noch eine Hinterradbremse zu haben. Aber vielleicht findet sich hier noch jemand der diese Ankerplatte bereits verbaut hat. Es ist schließlich durchaus möglich, dass es sich um einen qualitativ hochwertigen Nachbau handelt. Ich will Dietel nichts unterstellen. :ja:

Gruß
Robert

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