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BeitragVerfasst: 2. April 2011 15:09 
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Also, das wird ne kleine Geschichte hier:
letztes Jahr ein NVA Modell erworben - TS 250/1 A mit neugemachtem Motor ( Viergang MZ TS 250 A) vom Vorgänger (hat er von einem spezialisten machen lassen).
Ich hab sie gute 1500 km sanft eingefahren. Vorher musste jedoch der Tank entrostet werden, da sie 5 Jahre stand mit halber Tanbkfüllung. Ein leichtes knistern war bei vollgas zu vernehmen - anscheinend zu mager, aber nadel hatte schon die höchste position - Hoffung war, das es sich nach dem Einfahren gibt...

So, nun hab ich das gute ding mit nach Holland genommen, um das Plattland zu befahren.
letzte Woche Rundfahrt gemacht - jetzt kommt das aktuelle Happening:
Der Tank neigte sich zur Reserve. Ich wollte dann auf Rerserve zure nächste Tanke fahren, jedoch war der Reservehahn verstopft. Daher ging sie mir immer aus. durch schrägstellen und wackeln hab ich es noch geschafft bis zur zapfsäule (ungefähr 10 km in diesem Zustand).
dann schön vollgetankt und Öl beigefüllt.
Fünf km nach dieser erleichterung blockiert das Hinterrad bei 100km/h. gleich kupplung gezogen und an die seite gerollt.
ich hab dann gleich erstmal den seitendeckel und zündkerze rausgeschraubt, und geschaut, ob der kolben sich noch bewegt... ging gut.
aber konnte nicht mehr starten. die ursachen vom kolbenklemmer ist mir danach bewust geworden.
nachdem ich meinen deutschen MZ-Helfer die geschichte erzählt hab, meinte er, das ich zuwenig öl drin hatte... und dann klickte es auch bei mir. die lange winterpause hat mein rechenhirn lahmgelegt. ja ja - ein brett vor dem kopf!
bei 13 liter benzin hatte ich nur 160 ml öl reingefüllt.
dazu kommt, das der tank sehr stark rostschleim am boden hatte, daher auch die probleme mit dem benzinhahn.
daher tanksäuberung, und vergasersäuberung (und richtiges Mischverhältnis)

So - nun springt sie aber trotzdem nicht mehr an. anschieben geht auch nicht.
sicherungen sind ok, vergaser zweimal gereiningt, tank auch wieder sauber. Zündfunke ist da. kolben dreht.
Meine befürchtung ist, das nicht genug kompression vorhanden ist. beim antreten habe ich den eindruck, das weniger widerstand da ist.

Kann mir jemand tipps geben, was ich machen kann, ohne gleich den zylinder zu tauschen? weil ich bin der hoffnung, das es ihn nicht so stark erwischt hat. ersteinmal sollte sie ja anspringen... wie sind die nächsten schritte?

Vielen Dank


Fuhrpark: MZ TS NVA 250/1 A /1976

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BeitragVerfasst: 2. April 2011 15:40 
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Hallo,

ja erstmal sollte sie schon anspringen.

Die 5 km sollten dem Kolben bei 1: 100 nichts ausgemacht haben.

Eher der Spritmangel bei deiner 10 km Würgerei.
Oder die KW-dichtringe sind hin.
Die 5 Jahre Standzeit könnten dafür verantwortlich sein.

Zylinder muß wohl ab, damit du weitersehen kannst.

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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BeitragVerfasst: 2. April 2011 15:47 
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Zylinder MUSS runter. Kolbenring(e) werden festgebacken sein. Bei nem knistern ist immer Vorsicht geboten, gerade bei der /A brauchst du ne größere Hauptdüse, da der Auspuff etwas leerer ist / Die Form anders. War bei der TS von meinem Bruder so, mit ner 140er lief sie einwandfrei (Standard 135). Warum fragst du nicht vorher im Forum?

Robert


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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BeitragVerfasst: 2. April 2011 17:52 
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Werdegang wie Dorni es schreibt.
Wegen der Anspringerei - hast du mal eine neue Zündkerze probiert? Ist es die Richtige? Wie schaut sie eigentlich aus? Bitte Fotos

_________________
Grüße Kay
Infos zum MZ 125ccm 4 Takter


Fuhrpark: ETZ 251, 250,
MuZ 500 FW
MZ ETZ 251 Lastengespann
MuZ 500 Country
1000 SF
ES 175/1 (Luise)
MZ SM 125 / MZ SX 125
Baghira SM Bj 2008
ETZ 301

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BeitragVerfasst: 2. April 2011 19:31 
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Neue Zündkerze nehmen. Alte Kerze rauschrauben und Moped ohne Zündkerze längere Zeit stehen lassen damit eventuelles Benzin, welches zu viel im Zylinder sein könnte, verdunsten kann. Ab und zu mal durchtreten. Dann neue Zündkerze reinschrauben und nochmals versuchen. Normalerweise sollte sie dann wieder anspringen.

Selbiges hatte ich neulich auch.


Micky


Fuhrpark: ETZ 250 Lastengespann und ETZ 250 Personengespann.

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BeitragVerfasst: 2. April 2011 21:09 
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Also ich denke das die vidis hinüber sind da ziht sie zu viel Luft und da baut sie kein idiales Mischverhältnis auf.

Hatte ich mal bei der Simson gehabt.

Mit Rost im Tank ist natürlich auch keine gute Sache für die EME wen der ganze Kram verstopft.


Fuhrpark: MZ Typ TS300/1 Baujahr:76 Gespann
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Opel Astra kombi

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BeitragVerfasst: 2. April 2011 21:20 
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wenn die geklemmt hat, und erst gelaufen ist und dann plötzlich nicht mehr, glaube ich nicht daß es an den wedis liegt daß sie jetzt nicht mehr anspringt.

ich fürchte ums zylinder ziehen wirst du nicht drumrumkommen, wenn du alles andere probiert hast (neue kerze, vorher paarmal ohne durchtreten etc.)


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 2. April 2011 22:07 
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Patscht sie manchmal bei Antretversuchen in den Auspuff?


Fuhrpark: TS 250 '74 mit ein bissel /1 (11-03), Bandit (04-10)

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BeitragVerfasst: 3. April 2011 11:21 
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ich war voher nie ein forumschreiber, aber meine not hat mich dazu gezwungen.
und gleich so schnelle gute antworten - vielen dank dafuer!

andere kerze hab ich auch schon probiert - isolator kerze, also standard.
ich habe den oberen teil des zylinders schon abgehabt, um mal reinzuschauen.
auch dort alles sauber gemacht.


was sind " wedis"
was heisst "patschen in den Auspuff"?

@ Dorni - mein MZ kumpel hat mir auch gesagt, das eine groessere Hauptduese ne option waere - aber in einigen foren raten sie davon ab?

werd wohl den zylinder ziehen muessen nicht rumkommen...

gibt es irgenwo eine anleitung zuum zylinderziehen???


Fuhrpark: MZ TS NVA 250/1 A /1976

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BeitragVerfasst: 3. April 2011 11:40 
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Hallo, vorab -

MZ Karl hat geschrieben:
hat er von einem spezialisten machen lassen


Sowas hat nichts, aber auch gar nichts zu sagen. Ich habe schon Sachen von so genannten "Spezialisten" und "Gurus" gesehen wo sich einem die Fußnägel hochrollen.

MZ Karl hat geschrieben:
bei 13 liter benzin hatte ich nur 160 ml öl reingefüllt.


Sowas kann eine Emme die gut in Schuß ist problemlos ab.

MZ Karl hat geschrieben:
Vorher musste jedoch der Tank entrostet werden


MZ Karl hat geschrieben:
dazu kommt, das der tank sehr stark rostschleim am boden hatte


:?: Na was denn nun? Istr da alles sauber oder nicht? Ist der Vergaser sauber? So was kann wunderbar Klemmer verursachen, erstrecht wenn man dann versucht der Sache mit zusätzlichen Filtern Herr zu werden. Der Tank muß Blank sein und darf keinen Rost haben, sonst kauft man sich damit nur Probleme ein.

Ich würde auch den Zylinder ziehen. Anleitung dafür :?:
Auspuff hinten an der Strebe aus der Schelle raus. Obere Motorhalterung lösen und Motor absenken. Zylinderkopfmuttern lösen, Deckel runter, Zylinder runter. Und dann am besten mal Fotos machen und einstellen.

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Gruß Arni

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BeitragVerfasst: 3. April 2011 11:47 
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Interessant wäre für Hilfe eventuell dein Wohnort.

In keinem meiner 2-Takter ist noch die originale Hauptdüse drin, die sind alle größer.

Und ein Reperaturhandbuch für die TS 250/1 gibt es auch: http://www.infomate.de/miraculis/aw/mz/mz.html

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Gruß Sven


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BeitragVerfasst: 3. April 2011 14:34 
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mein derzeitiger wohnort ist Leeuwarden - Niederlande.

mit der Hauptduese werde ich in angriff nehmen, wenn er wieder laeuft.

@Arni: der Tank war verrostet, als ich sie vor einem jahr gekauft hatte - dann aber behandelt und er war blank - aver leider nicht versiegelt. nun nach der winterpause war er anscheinend wieder rostig, das hatte ich aber nicht ueberprueft. durch die fahrt mit reservehahn kam dann der neue rostschlamm wohl durch, und der vergaser war auch zu. daher wohl dann der klemmer.


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BeitragVerfasst: 3. April 2011 14:43 
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MZ Karl hat geschrieben:
er war blank

MZ Karl hat geschrieben:
nach der winterpause war er anscheinend wieder rostig

MZ Karl hat geschrieben:
der neue rostschlamm


Also meiner Meinung nach geht das gar nicht. Neuer Rostschlamm über die Winterpause der alles so zusetzt das es klemmt... :nein:

Ich würde den Tank mal richtig saubermachen, dann ne Woche Zitronnesäure und dann ggf. Phosphorsäure zum versiegeln.

Bis sich Rostschlamm bildet dauert es Jahre.

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Gruß Arni

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BeitragVerfasst: 3. April 2011 14:47 
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Arni25 hat geschrieben:
Ich würde auch den Zylinder ziehen. Anleitung dafür :?:
Auspuff hinten an der Strebe aus der Schelle raus. Obere Motorhalterung lösen und Motor absenken. Zylinderkopfmuttern lösen, Deckel runter, Zylinder runter. Und dann am besten mal Fotos machen und einstellen.


noch als anmerkung:

evtl. kette lösen, dann geht der motor beim absenken weiter runter
zylinder"kopf"muttern stückchenweise über kreuz lösen, damit sich der nicht verzieht
drauf achten daß kein schmutz ins kurbelgehäuse fällt, also zuerst motor VOR dem zerlegen säubern und dann gleich kurbelgehäuse mit sauberem lappen abdecken, damit nichts reinfällt.

dann fotos machen, hier zeigen
vor den wieder zusammenbau oder teilekauf nochmal hier melden


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BeitragVerfasst: 4. April 2011 11:35 
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Ich werde demnächste, wenn die zeit vorhanden ist und das wetter stimmt, den zylinder abbauen! vielen dank für die ganzen infos!

Wenn ich das ding ab hab, werd ich auch fotos reinsetzen, und wäre dann für weitere tips dankbar!

@ Arni - Du hast was über eine Anleitung fürs Zyinderziehen geschrieben - ist das ein Link? bei mir erscheint nur ein Fragezeichen ... Bin manchmal ein Plepps - darum Frage - wie komm ich zu der Anleitung?


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BeitragVerfasst: 4. April 2011 11:39 
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Für sowas gibt es keine Anleitungen und auch keine Links.

Es ist doch alles erklärt worden wie es geht...

Wo hast Du denn genau Dein Fragezeichen?

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BeitragVerfasst: 4. April 2011 12:06 
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Unter meinem Link (miraculis) findest Du unter Bücher das Reparaturhandbuch für die TS. Dort ist in Kapitel 3.2.7. Abbau der Zylindergruppe alles beschrieben.

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Gruß Sven


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BeitragVerfasst: 8. April 2011 20:54 
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Die Kerze sah bisher immer Rehbraun aus und war trocken.

Ich hab den Zylinder nun abgebaut. Fotos sind beigefügt.
Hier meine Beobachtungen die ich gemacht habe: :shock:

Die Kolbenringe sind noch ganz - der oberste hat sich jedoch festgefressen an einer Stelle.
Die untere Hälfte der Zylindergewindestangen waren sehr Ölverschmiert...
Zwei Klemmspuren sind erkennbar am Kolben und im Zylinder.
Unter den Kolbenringen sind Verbrennungsspuren zu sehen - die gehören dort ja eigentlich nicht hin?!
Am Zylinderdeckel gegenüber vom Kerzengewinde sind zwei Kerben zu sehen. Sind diese schlimm?

Kann man den Kolben / Zylinder noch nutzen, oder kann ich die zur Wertstoffsammlung geben?
Kann der festgefressene obere Kolbenring dafü verantwortlich sein, das der Motor nicht mehr starten will???


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Fuhrpark: MZ TS NVA 250/1 A /1976

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BeitragVerfasst: 8. April 2011 21:03 
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Mahlzeit,

das Bild hatte ich erwartet. Also Kolbenringe gängig machen (Kolbenring vorsichtig abziehen, mit nem alten Stück Kolbenring durch die Nut fahren), Aufwerfungen an Kolbenhemd vorsichtig entfernen; im Zylinder prüfen ob dort Alu angebacken ist, dieses auch entfernen. Alles wieder zusammenbauen und Probefahrt machen. DIe Kerben könne älteren Ursprung haben.

Sicher, das nur der oberste Kolbenring fest ist? Alle prüfen und Einbaureihenfolge beachten! Jeder RIng muss an seine alte Stelle zurück.

Gruss Robert


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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BeitragVerfasst: 9. April 2011 08:56 
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Ganz ehrlich? Ich hatte fast gleiches an der ETS nach 1000 km.

Ich habe mich dafür entschiede neu schleifen zu lassen und neuen Kolben zu verwenden. Jetzt ist alles topp.

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BeitragVerfasst: 12. April 2011 18:35 
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Dorni hat geschrieben:


Sicher, das nur der oberste Kolbenring fest ist? Alle prüfen und Einbaureihenfolge beachten! Jeder RIng muss an seine alte Stelle zurück.





So - hab nun Fortschritte gemacht! :P
Ich hab die Kolbenringe alle entfernt, gesäubert und die Nuten schick gemacht! der oberste war eingeklemmt durch aluminumstücke vom Klemmer.
Ich war dann mit dem Zylinder bei einer Spezialwerkstatt für Motoren hier in Holland. Er meinte, sieht nicht soooo schlimm aus. Er hat ihn mir dann für ein paar Piepen gehont. Der Einbau verlief gut, passt, wackelt und hat luft!
Nach einigen Feineinstellungen hat sie dann auch wieder gebrummt!!!

Also, hat geklappt! Danke für die Tipps, vor allem Dorni!

Der Probelauf war auch ok. Sie kommt jedoch nicht so richtig in Schwung in den unteren Drehzahlbereichen. Gerade beim Anfahren. Natürlich habe ich sie nicht voll ausgefahren, aber sie ist noch nicht ganz die Alte.

Muss ich den Zylinder nun nach dem Hohnen wieder einfahren, oder reichen da ein paar Testkilometer?

Im Anhang noch ein paar Bilder des gesäuberten Kolbens und Zylinders.

Markus


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BeitragVerfasst: 13. April 2011 06:42 
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ich würde nochmal verstärkt auf ursachensuche gehen, also zündzeitpunkt und vergaserseinstellung sowie falschluft (abtourverhalten?) prüfen. im endeffekt ist die ursache fürs klemmen ja bisher nicht 100% geklärt.


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BeitragVerfasst: 13. April 2011 14:42 
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Das mit dem fehlenden Druck von unten... fahr erstmal vorsichtig so 50-100km. Da gehont wurde, müssen sich die Sachen wieder neu aufeinander einschleifen. Also wie beim einfahren - erste Tankfüllung vorsichtig unter 4500 bleiben, dann langsam steigern. Wie immer.

Robert


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