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BeitragVerfasst: 25. Mai 2011 10:50 
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Hallo !

Als ich 2009 mein TS Gespann neu aufgebaut habe , habe ich aus Zeit und Kostengründen eine Nachbau Kurbelwelle , Nachbau Zylinder und Kolben verwendet.
Das läuft jetzt zwar seit rund 4000 km ohne Probleme . aber ich traue den Teilen nicht so ganz.

Deshalb habe ich mir von Kexel eine Original MZ Kurbelwelle überholen lassen und habe dazu einen Original Zylinder mit Kexel Kolben gekauft.
Dazu 2 gebrauchte Motoren bei ebay - und jetzt will ich einen Motor möglichst hochwertig aufbauen.

Jetzt zum eigentlichen Thema:

An der magnetischen Ölablassschraube des zu überholenden Motors habe ich 2 größere Metallbrocken gefunden , die nach Reinigung so aussahen:

Bild

Eindeutig 2 Zähne eines Zahnrades !

Nach dem Zerlegen des Motors ist auch klar woher die stammen : Losrad 2.Gang

Bild

Das gegenüber liegende Schaltrad 4./5.Gang hat auch einige beschädigte Zähne.

Sonst sieht das Getriebe aber gut aus , anscheinend sind die 2 abgebrochenen Zähne ziemlich sofort am Magnet der Ölablassschraube hängen geblieben so das sie kein weiteres Unheil anrichten konnten.
Alle Zahnräder sehen noch gut aus , auch die Schaltgabeln sind nicht blau verfärbt oder stark eingelaufen.

Bild


Nun würde ich eigentlich nur die 2 defekten Zahnräder austauschen und das Getriebe weiterverwenden.

Was mir etwas Sorgen macht ist allerdings das mir nicht klar ist was den Schden verursacht hat - schliesslich soll sich so was nicht wiederholen .

Was sagen die Experten zu dem Bruchflächen ? Wie kann so was verursacht werden ?

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BeitragVerfasst: 25. Mai 2011 12:06 
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Das sieht nach einem Ermüdungsbruch aus, möglicherweise Fertigungsfehler. Der glänzende Streifen oben an den Bruchstellen im mittleren Bild.

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Gruß

Bernd


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BeitragVerfasst: 25. Mai 2011 12:12 
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Was sagen die Experten zu dem Bruchflächen ? Wie kann so was verursacht werden ?

Ob ich Experte...

es kann ein Materialfehler sein, oder eine punktuelle Überlastung (Kombination von beiden geht auch.
Oder,- man müßte die Bruchflächen größer und in besserer Qualität sehen können - , ein Dauerbruch
aufgrund von Kerwirkung, ausgehend vom Zahngrund.
Das Material zeigt , besonders am "rechten" Zahn eine sehr grobporige Bruchfläche.

@beres,der Ermüdungsbruch ist aber nur eine Folge, kein Auslöser des Fehlers.
Das würde aber wieder für einen Kerbbruch vom Zahngrund aus sprechen.

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Gruß

Norbert

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Fuhrpark: Die TS 150 "mußte" ich mal irgendwo mitnehemen.
ETZ 251 Rahmen mit Brief + Tank ------> FE2 oder FE3?

5 Gang MZ ab TS 250/1 bis ETZ 250(300)

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BeitragVerfasst: 25. Mai 2011 12:50 
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Ich würd auch auf Kerbbruch infolge einer Kerbung am Zahngrund, in Verbindung mit falscher Wärmebehandlung tippen. Das grobe Gefüge könnte auf Überhitzung hindeuten. Dauer- oder Ermüdungsbruch glaub ich nicht, weil man doch da Rastlinien sehen müsste, oder?

Gruß
Hans


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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BeitragVerfasst: 25. Mai 2011 13:04 
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Bei einem Ermüdungsbruch würden die Bruchflächen meiner Meinung nach anders aussehen.
Das sieht aus nach Material nicht ganz in Ordnung und/oder dann nicht richtig gehärtet.
Zu große Hitze zu, lange Einwirkdauer, nicht richtig abgeschreckt oder zu kurz oder mit zu geringer Temperatur angelassen.
Die Liste möglicher Fehler ist lang.

Gruß

Thomas


Fuhrpark: MZ ETZ 250 mit Superelastik, SR500 Bj 79, SR500 Bj 88, R1100GS

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BeitragVerfasst: 25. Mai 2011 13:23 
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Also nur ein Materialproblem an dem einen Zahnrad - ich tausche also das Zahnradpaar und baue das Getriebe so wieder ein.

Danke für eure Meinungen dazu !!

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