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 Betreff des Beitrags: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 16:34 
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schadet es einen neuen oder regenerierten motor, wenn er nach 10 km vollgas bekommt, vorausgesetzt es wird kein kolbenklemmer fabriziert. wenn ja, warum? :?:


Fuhrpark: MZ ETZ 160

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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 16:38 
Nein. :biggthumpup:


Und nun die anderen ... :versteck: :popcorn:


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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 16:39 
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magsd hat geschrieben:
Nein. :biggthumpup:


Und nun die anderen ... :versteck: :popcorn:


Aber Warum ist hier die große Preisfrage :shock:

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Ich möchte mal im Schlaf sterben, wie mein Opa. Nicht kreischend und schreiend, wie sein Beifahrer...


Fuhrpark: MZ ETZ 150 Bj. 1989 Scheibenbremse,
BMW Compact e36 316i M43 Motor Bj. 1994
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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 16:41 
Nein, lies mal richtig. :grinsevil:


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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 16:43 
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magsd hat geschrieben:
Nein, lies mal richtig. :grinsevil:


upps... :( :oops: :cry:

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Fuhrpark: MZ ETZ 150 Bj. 1989 Scheibenbremse,
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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 16:54 
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matthias1 hat geschrieben:
schadet es einen neuen oder regenerierten motor, wenn er nach 10 km vollgas bekommt, vorausgesetzt es wird kein kolbenklemmer fabriziert. wenn ja, warum? :?:

nein :!: kommt aber immer darauf an....wann ..wo und wielange es gemacht wird.....wer kein Gefühl für sowas hat...sollte die Finger davon lassen....

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Gruß Uwe.
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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 20:00 
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"Run it hard" ist eine gute Einfahrmethode.
Da du merklich keinen Klemmer fabriziert hast, ist wohl auch nix passiert. :wink:
Solltest du zukünftig ebenfalls anstreben in die Einfahrzeit kurze Vollgasabschnitte einzubauen, dann nicht auf Gefällestrecken oder starken Steigungen. Ebene bis minimale Steigung ist ideal. Die Maschine muss merklich arbeiten,darf aber nicht überlastet werden durch zuviel Last oder Drehzahl.
Gruß Tino

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Fuhrpark: ES150-1968

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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 20:07 
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schön, dann gleich die nächste frage? warum fährt man dann motore über 500 oder 1000 km ein wenn s auch schneller geht? :?


Fuhrpark: MZ ETZ 160

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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 20:15 
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matthias1 hat geschrieben:
schön, dann gleich die nächste frage? warum fährt man dann motore über 500 oder 1000 km ein wenn s auch schneller geht? :?

Das ist noch ein Relikt aus den Zeiten, in denen man noch nicht so viel über Tribologie wußte. Kann man getrost vergessen, selbst bei alten Motorkonstruktionen. Zu sanftes und langes Einfahren schadet dem Motor sogar.


Fuhrpark: TS 250/1 EZ 04/1978 mit Extras:
3.50-18 vorne wie hinten
VAPE-Zündung
AWO-Tank
NVA Einzelsitz
/0 Zylinderdeckel
E10-Betrieb seit > 14.000km

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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 20:17 
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Mr. Maultasche

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:schlaumeier: In der Theorie wird gesagt, das die Rauhtiefen, die beim Bearbeiten IMMER bleiben, durch ein vorsichtiges Einfahren sich besser glätten. Auch ist ein Zweitaktmotor ein thermisches "Problemkind" weil er, im Fahrbetrieb, in der Einlasszohne deutlich kühler ist, als in der Auslasszohne. Ein ausgelaufener Zylinder ist darum auch nie RUND ausgelaufen, sondern immer etwas oval.
Da eine Maschiene meist nur "rund" arbeitet (von speziellen Kolbenbearbeitungsmaschinen mal abgesehen, die drehen auch oval) passt sich ein Kolben während der Einfahrzeit auf den Zylinder an.
Sorgsam eingefahrene Motoren halten in der Regel länger als "geschundene". Mein Gespannmotor, den ich selber sorgfältigst aufgebaut habe und sorgfältig eingefahren habe, hat jetzt 104 000 GESPANN-Kilometer hinter sich (mit zwei Kolben)

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Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013
Mitglied Nr. 011 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ebenfalls Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgervereins


Fuhrpark: 1XMZ ES300 Personengespann, 1X ETZ251 Personengespann, 2X ETZ250 Solo, 2X TS250, 1X ES175, 1X TS150, 1X Kreidler RS65, 1-2X Keeway125 Bonsai-Chopper, 1X Hyosung XRX125, 1X BMW R100,1X BMW R1100LT, 1X BMW K75RT, 1X BMW K75S, 1X K75 C, 1X K75RT mit EML-Beiwagen 1X K100, 1X K100RS 4V, 1X BMW K1100LT, 1X Trabi-Kabrio, 1X Fiat/Maybach Seicento, 1X Ford-Escort-Kabrio 1X Qek Junior.

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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 20:22 
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Enz-Zett hat geschrieben:
Das ist noch ein Relikt aus den Zeiten, in denen man noch nicht so viel über Tribologie wußte. Kann man getrost vergessen, selbst bei alten Motorkonstruktionen. Zu sanftes und langes Einfahren schadet dem Motor sogar.
Das liegt ganz einfach daran das MZ Gewährleistung geben mußte. Und da wollte man natürlich auf der sicheren Seite sein.


Micky


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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 20:29 
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trabimotorrad: das war eigentlich sinn und zweck meiner frage. warum halten sorgsam eingefahrene motore länger? es passen sich ja nur kolbenringe und zylinder aneinander an.


Fuhrpark: MZ ETZ 160

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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 20:37 
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Mr. Maultasche

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Bei einem komplett regenereirten Motor sind es auch die Lager, die sich einlaufen.
Ich habe aber den Eindruck, das auch beim Thema "einfahren" sehr unterschiedliche Meinungen sind, das ist wie beim Öl und bei den Vergasern.
Viele Leute = viele, oft unterschiedliche Erfahrungen und daher unterschiedliche Meinungen. Die "einzig sehlig machende Wahrheit" gibt es warscheinlich nicht.
Ich habe meine Kenntnisse vor über 30 Jahren von einem, damals über 80Jährigen, absoluten Kolbenfuchs bekommen. Es kann durchaus sein, das Einiges davon heute nicht mehr so stimmt, wir haben andere Materiealien, als vor dem zweiten Weltkrieg.
Ich bin bisher mit den Weisheiten des sehligen Herrn Wahl IMMER gut gefahren und werde dabei bleiben.

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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 20:41 
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hier ist einiges in der richtung auch ganz gut erklärt was beim einfahren am Kolben passiert
http://beason.blogger.de/


Fuhrpark: MZ TS 250/1 A (1980)
Simson S51 (1985)

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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 20:49 
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Joterich hat geschrieben:
hier ist einiges in der richtung auch ganz gut erklärt was beim einfahren am Kolben passiert
http://beason.blogger.de/


Das ist eine sehr interessante Seite :ja:

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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 20:51 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Joterich hat geschrieben:
hier ist einiges in der richtung auch ganz gut erklärt was beim einfahren am Kolben passiert
http://beason.blogger.de/


Das ist eine sehr interessante Seite :ja:


hatte ich mal vor kurzem hier im Forum gefunden


Fuhrpark: MZ TS 250/1 A (1980)
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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 21:15 
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matthias1 hat geschrieben:
schön, dann gleich die nächste frage? warum fährt man dann motore über 500 oder 1000 km ein wenn s auch schneller geht? :?

Das soll jetzt auch kein Freifahrtschein sein, vom ersten Kilometer an gleich immer und überall Vollgas zu geben.
Du sollst mit kurzen Vollgasabschnitten testen ob dein Motor schon vollgasfest ist.
Kolbenringe müssen sich auch in heutiger Zeit noch immer etwas Einfahren,bis sie ihr endgültiges Tragbild erreicht haben.
Diese Vollgasabschnitte solltest du langsam steigern. Also das Vollgas immer länger stehen lassen und dem Motor dazwischen etwas Erholungszeit gönnen. Entweder zeigt sich irgendwann, daß dein Motor vollgasfest ist,trotz kilometerlanger vollgasorgie oder es kündigt sich bei einem der Versuche ein Klemmer an. Deshalb Finger immer am Kupplungshebel.
Klemmer sind in diesem Fall keine Schande,sondern sie zeigen dir,daß der Kolben noch etwas Zuneigung braucht. Also dann Zylinder ziehen, Kolben an der Klemmstelle mit einer harten Nagelfeile befeilen und aus dem Zylinder die Klemmspur (Aluabrieb) rausschleifen oder mit Natronlauge entfernen. Denn ansonsten ist der Kolben an dieser Stelle immer wieder bestrebt zuerst zu klemmen.
Gruß Tino

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 Betreff des Beitrags: Re: zu schnelles einfahren
BeitragVerfasst: 13. Juni 2011 21:17 
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trabimotorrad hat geschrieben:
:schlaumeier:
Im Grunde haste ja Recht, nur stimmen die Dimensionen nicht. Die Rauhtiefen glätten sich, aber es ist nicht die Masse an Material die dabei abgetragen wird. Deswegen ist das schon nach kurzer Zeit erledigt, mehrere hundert oder gar tausend km sind dafür nicht nötig. Und kein Zweitaktzylinder ist bereits nach der Einfahrzeit oval, das sind die erst gegen Ende ihrer Lebenszeit. Genauso wie die Zylinder mit hoher Laufzeit in OT und UT nen größeren Durchmesser bekommen.
Wenn ein Motor ein thermisches Problemkind ist (kann man nicht am Zweitakter festmachen, die Einlaßzone ist auch beim Viertakter kühler als die Auslaßzone), dann ist er das - richtige Abstimmung vorausgesetzt - zeitlebens und nicht nur in der Einfahrzeit. Wenn der Motor thermisch gesund ist, dann ist er es von Anfang an.

Und wer nach 10km ordentlich Gas gibt, tut nicht zwangsläufig seinen Motor unvorsichtig und nicht sorgsam schinden. Es geht halt darum, den Motor bis zu seinem Leistungsmaximum ran einzufahren, und nicht nur in einem Teillastbereich. Sonst wird er nur in dem eingefahrenen Teillastbereich gut und verschleißarm laufen, und bei Volllast um so schneller verschleißen. Das sind Zusammenhänge, die sind inzwischen recht ausgiebig erforscht und deswegen keine Glaubensfrage mehr. Als der Herr Wahl seine Erfahrung gesammelt hat, steckte die Tribologieforschung noch in den Kinderschuhen, und sowohl Laufleistung wie auch Literleistung der Motoren damals waren nicht so hoch. Die Metalle reagierten aber auch damals schon nach den gleichen tribologischen Gesetzen wie heute. Sonst wärs auch kaum möglich, daß das IAVF in Karlsruhe die Gültigkeit heutiger Einfahrweisheiten auch an Vorkriegsmotorentechnik belegt.


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