251er ETZ auf dem L-Prüfstand

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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon TigerRC » 22. Juni 2011 16:08

Bratoletti hat geschrieben:Punkt 6: Ja, auf Prüfständen wir ja immer am Hinterrad gemessen, war vllt unglücklich forumliert, sorry. Aber die Angaben wurden def. auf KW-Leistung umgerechnet. Ich kenne keinen Prüfstand der das anderst macht. Wie soll das auch gehen, direkt an der KW zu messen. Deswegen hab ich garnicht dran gedacht das zu spezifizieren.

Hallo
lieber TigerRC, zunächst möchte ich Dir sagen, schön dass Du den Thrad gemacht hast. SDie vielen Reaktionen zeigen,
es ist von Interesse. Ich wollte Dich nicht beleidigen, wenn es so war, bitte ich um Nachsicht.
Wie mzler-gc richtig beschrieb geht es genau darum: die Leistung wird über (vermutlich) eine Wirbelstrombremse
am Hinterrad ermittelt. Es ist also zunächst mal die Leistung am Hinterrad. Und da wäre 22 PS schon ordentlich. :mrgreen:
Mir gings in meinem langen Sermon nur darum: Du hast dich da nicht genau erklärt, verwirrst mich (Thorauch),
beschreibst Dich aber als Perfektionist. Da dacht ich, Du verarscht Dich selbst. Das hat mich geärgert.
Nun ist klar, was passierte.
Was immer noch nicht lklar ist: wie sind die auf den DIN Wert 22 PS gekommen? Das zählt, denn der Wert hat
subjektive und Prüfstandsspezifische und andere Gründe wie mzlere.-gc erläutert.
Mir geht es um Apfel mit Äpfel Vergleich.
Michael



Nein, du hast mich absolut nicht beleidigt, wir sind im Reinen :), keine Panik.

Aber nur weil ich meine Perfektionistisch zu sein, muss es nicht heißen das ich perfekt bin. Ich habe manchmal ein verquere Denkweise, dass dann noch anderen verständlich zu machen was is GENAU will, ist manchmal ein Kampf. Wo man dann (auf Arbeit jeden Tag mind. 2mal) sich mal kurz anbrüllt, bis dann 3 Versuche später, es beim gegenüber "klick" macht und dann kommt "achso, na hättest dus man gleich gesagt", wo ich mich frage "ich habe jetzt 3-4mal das selbe erzählt?*. Wir kommen hoffentlich noch auf einen Nenner :mrgreen: , oder sind es sogar schon^^

Also wie ein Prüfstand zu 100% funktioniert, kann ich dir nicht sagen.

Es wird wohl eine Mischung aus dem Text von mzlergc + die Verbesserung von Striker + die mit einberechnung der vorliegenden Umwelteinflüsse durch den Prüfstand selbst sein. Die Firma, ich sage mal "rühmt" sich ja damit, das Luftdruck(der Luft^^), Temp, Feuchte, und und und mit einfließt und somit keine "falschen" Angaben hinten rauskommen können. Das es egal ist ob man auf den Prüfstand geht und 35°C+ oder -10°C hat. Und so weiter...

Oder habe ich dich noch immer nicht richtig Verstanden? Die Prüfstandsache wie die auf "geeichte" Werte komme, wäre für mich so erklärbar. Danke im übrigen, ich bin wieder in Stückschlauer^^

unterbrecher hat geschrieben:Ich schaffe mit meinem ETZ 301 Gespann bei 5.300 U/Min ca. 105 km/h. Übersetzung 17/48 und kurzer 5. Gang. Mit 21/48 und langem 5. Gang müssten bei 5.300 U/Min eigentlich deutlich mehr als 115 km/h anliegen, oder?

Wenn ich die andere Übersetzung des 5. Ganges mal weg lasse wären das:

105 km/h / 17 * 21 = 129,7 km/h

Halt, die 251er hat das 16er Hinterrad, also

105km/h / 17 * 21 / 18 *16 = 115,3 km/h

Also kommt das schon hin bei Dir. Du müsstest dann aber schon den kurzen 5. Gang haben. Es gibt bestimmt jemanden, der das Gangpaar tauschen würde - aber dazu muss der Motor auseinander. Der geänderte 5. Gang würde auch nur ca. 5km/h bringen, denke ich.

Die 22,6 PS würden aber in der Tat mehr bringen, zumal das Drehmoment auch schon weiter unten anliegt. Du brauchst also eine längere Übersetzung.

Hier mal Rechenbeispiele für 22er und 23er

115 / 21 * 22 = 120,5
115 / 21 * 23 = 126

Du solltest bei Deinem Motor sogar mit einem 23er hinkommen. Wo Du so etwas bekommst kann ich Dir aber nicht sagen.


Leider ist das 22er das größte was Überhaupt geht, weil für 23 Zähne und dem daraus resultierendem Durchmesser des Ritzels ANGEBLICH kein Platz ist. Da müsste man wirklich die Primärübersetzung etwas erhöhen. Aber spalten will ich nicht. Wenn ich mal ein gutes passendes, vllt sogar orginales 22er finde, versuch ichs aus Neugir mal. Ansonsten bleibts beim 21er.

Aber deine Rechnung passt, 1 Zahn +/- sind 5km/h +/- bei gleicher Drehzahl, übern Daumen passt das, aufs Komma würde ich nicht wetten^^
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Ex-User magsd » 22. Juni 2011 16:20

Es wurden schon viele wichtige Dinge angesprochen die Einfluss auf das Ergebnis des Prüfstandslaufes haben (können).
Ebenso entscheidend wie Korrekturfaktoren ist aber auch der Bediener.
Je nachdem was der einstellt, kommen beim gleichen Motor unterschiedliche Ergebnisse raus.

Hier mal verschiedene Auswertungen einer Messung (ETZ150), mit verschiedenen Korrekturenwerten, Glättung usw.
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Jawa250 » 22. Juni 2011 16:40

Der Amerschläger P4 Prüfstand ist so ziemlich die Referenz wenn es um Leistungsmessung geht, habe davon auch eine Leistungsmessung der Yamaha RD400 mit vorzüglichen Werten, dagegen sind die mir bekannten Kurven der Ostblockspielzeuge (auch der getunten) von Jawa oder MZ fast schon beschämend :cry:

Deine MZ musst du so Übersetzten das sie im 5.Gang dort hindreht wo die Nennleistung anliegt, es bringt eher nix einen Motor länger zu Übersetzen, einen 2Taker schon garnicht, fängt das saufen an und ist eine lahme Krücke.

Gruß Markus

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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon P-J » 22. Juni 2011 16:53

22er für ES hab ich noch in vermutlich neu hier, da ist der Bund zu hoch für ETZ, 2 mm abdrehen und passt. Haben wollen? PM
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon TigerRC » 23. Juni 2011 21:12

P-J hat geschrieben:22er für ES hab ich noch in vermutlich neu hier, da ist der Bund zu hoch für ETZ, 2 mm abdrehen und passt. Haben wollen? PM


Danle für das Angebot, aber momentan habe ich andere wichtigere Baustellen.

Ich habe heute mal das Endoskop durchs Kerzengewinde gesteckt um die Steuerzeiten zu messen, mit folgendem Ergebniss:

Laut MZ für die 251(250er)/ Meine Ergebnisse:

Auslass 175°(181°)/175° -> gemessen hatte ich 95 und 269°

Überströmer 115°(125°)/114° -> gemessen hatte ich 127° und 241°

Eigentlich Super, aber könnt ihr mir mal bitte sagen ob nur ich en schiefes Auge habe, oder öffnen die Kanäle nicht ganz 100%ig?

Ich werde natürlich morgen noch den Auspuff abbauen um mir nochmal den Auslass ankucken zu können und den Vergaser ab um die 13/15mm abzumessen
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Zuletzt geändert von TigerRC am 24. Juni 2011 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Bratoletti » 24. Juni 2011 11:33

Interessant, was es nicht alles gibt Endoscop zum Winkel bestimmen!!!
Wie mißt Du ? Wo ist 0°? Wo 180°?
Mißt Du von öffnen bis schliessen des jeweiligen Fensters?
Wie kann das Endoscop den UT bestimmen oder den OT?
Mach mal ein 360° Steuer-Diagramm.
Und was ist an den Werten Deiner Meinung super? Mir sagen die garnichts.

Michael
2011_06_24_2. Steuerdiagramm_ETS.jpg
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon TigerRC » 24. Juni 2011 16:11

Bratoletti hat geschrieben:Interessant, was es nicht alles gibt Endoscop zum Winkel bestimmen!!!
Wie mißt Du ? Wo ist 0°? Wo 180°?
Mißt Du von öffnen bis schliessen des jeweiligen Fensters?
Wie kann das Endoscop den UT bestimmen oder den OT?
Mach mal ein 360° Steuer-Diagramm.
Und was ist an den Werten Deiner Meinung super? Mir sagen die garnichts.

Michael
2011_06_24_2. Steuerdiagramm_ETS.jpg



Danke Michael, du belehrst mich mal wieder. Ich nahm selbstverständlich ein Endoskop UND eine Gradmessscheibe die auf eine CD gedruckt war und per Magnet an der Vape-Schwungscheibe festhielt.
OT ist 0°, UT 180°.

Ich drehe von OT bis zum Öffnen des Strömkanals(egal welcher). Da hatte ich am Überströmer 95° und beim Auslass 127°, dann gings einmal über UT(180°) bis die Kanäle wieder geschlossen waren. Der Auslass bei 241° und der Überströmer bei 269°. Dann die Differenz der Werte errechnen und man kommt auf die "Steuerzeiten" des Zylinders. So hab ichs nachgelesen das es gemessen wird. UT und OT hab ich per Augenmaß mit hilfe des Endoskops bestimmt samt Gradmessscheibe. Also OT auf 0° und dann kontrolliert das ich bei 180° am tiefsten Punkt bin und dann bei 360/0° wieder am OT bin.

Mir sagen die Werte das mein Zylinder nach meiner Rechnung die Werte des 251er Zylinders hat, es also theoretisch auch ein 251er sein müsste. Obwohl ich nun noch nicht 100% weiß ob mir der Kolben 2mm über den Kanälen steht... das erfahr ich nachher...
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Bratoletti » 24. Juni 2011 16:54

ich möcht nicht belehren, bitte dich aber um Überprüfung: die gemessenen Werte passen nicht zu den errechneten, das sieht man wenn man das zeichnet. :)

-- Hinzugefügt: 24.06.2011, 18:03 --

Ist es nicht so, dass die Lage der Fenster in der Zylinderlaufbuchse zueinander identisch liegen?
Ist nicht der ETZ 251 Zylinder kürzer und (nur) deshalb sind die Steuerzeiten etwas weniger scharf?
Wenn dem so wäre, dann hast Du einen ETZ 251 Zylinder.
Oder der Motorblock der ETZ 251 ist niedriger und die Zylinder sind gleich. Dann hast Du einen ETZ 250 Zylinder.
Was denkst Du?
Michael
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon TigerRC » 24. Juni 2011 17:16

Bratoletti hat geschrieben:ich möcht nicht belehren, bitte dich aber um Überprüfung: die gemessenen Werte passen nicht zu den errechneten, das sieht man wenn man das zeichnet. :)

-- Hinzugefügt: 24.06.2011, 18:03 --

Ist es nicht so, dass die Lage der Fenster in der Zylinderlaufbuchse zueinander identisch liegen?
Ist nicht der ETZ 251 Zylinder kürzer und (nur) deshalb sind die Steuerzeiten etwas weniger scharf?
Wenn dem so wäre, dann hast Du einen ETZ 251 Zylinder.
Oder der Motorblock der ETZ 251 ist niedriger und die Zylinder sind gleich. Dann hast Du einen ETZ 250 Zylinder.
Was denkst Du?
Michael


Also ich messe nochmal nach, was die Steuerzeiten angeht, ich verstehe jetzt was du meintest mit dem Diagramm.

Tja, angeblich wurde sowohl für die 251 als auch für die 250er der selbe Grundmotor verwendet, angeblich wurde nur der Zylinder geändert. Dieser Witz mit den 13mm & 15mm Zylinderfuss/Einlass-Maß.

Welche "Fenster" meinst du? Die 4 Überströmer, wenn du diese Fenster meinst, liegen auf einer Höhe, sind zueinander nicht versetzt.

Nachtrag:

Meine Messung der Steuerzeiten stimmen. Hab auch nach Michaels Methode gemessen und komme auf die selben Werte +/- 1°. Also egal wie man misst, das Ergebniss bleibt das selbe. Mein Einlass hat nebenbei bemerkt 160°, also auch die Werte der 251. Im übrigen ist es auch 100% ein 251er Zylinder, der Fuß hat genau 13mm...

Aber ein anderes Problem macht sich breit, seht selbst und bildet eurer Urteil..., ist alles aus dem absoluten UT geknipst.

2.jpg

3.jpg

ut ausd´lass.jpg
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Bratoletti » 24. Juni 2011 23:25

Sieht nach einer Riefe aus, würde ich mir anschauen: Zylinder runtermachen. Ein Ring scheint fest zu sein.
Michael

-- Hinzugefügt: 25.06.2011, 01:10 --

Ja die Steuerzeiten dürften stimmen,Messtoleranz gibt es immer.

Ich meine die Fenster=Öffnungen der Buchse stehen reltiv (aufeinander bezogen) in gleichen Verhältnis bei 250 und
251, nicht die Fenster wurden verändert, sondern, wenn ich das richtig sehe, wurde der gesamte Zylinder verschoben
und damit die Steuerzeiten lahmer gemacht. Des halb ist das Auspuffloch und der Krümmer und der Kolben anders bei 251.
Der 250 er hat erher eine "Renn"-chrakteristik als der 251. Deshalb dreht letzterer auch nicht so hoch.
Dennoch sind beide Charaktere gegenüber TS und ES sportlicher und damit schmalbrüstiger ausgelegt. Es fehlt der Dampf von Lerlaufdrehzahl an.
Michael
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon trabimotorrad » 25. Juni 2011 07:43

Von 251er-Fahrern wurde schon häufig die Beobachtung gepostet, das die Kanäle im UT nicht vollständig öffnen.
Manche haben sich dann durch untelegen einer dicken Alu-Fußdichtung (1 bis 2,5mm dick) beholfen. Ich kann da weiterhelfen, bei Bedarf PN an mich :wink:
Ist halt ein nicht reversiebler Akt, denn was man unten unterlegt, muß man oben abdrehen :(
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon TigerRC » 25. Juni 2011 09:39

trabimotorrad hat geschrieben:Von 251er-Fahrern wurde schon häufig die Beobachtung gepostet, das die Kanäle im UT nicht vollständig öffnen.
Manche haben sich dann durch untelegen einer dicken Alu-Fußdichtung (1 bis 2,5mm dick) beholfen. Ich kann da weiterhelfen, bei Bedarf PN an mich :wink:
Ist halt ein nicht reversiebler Akt, denn was man unten unterlegt, muß man oben abdrehen :(


Danke für das Angebot :)

Aber dann habe ich mir doch einen 250er Zylinder selber gebaut oder? Dann ist mein Fuß ja 15mm vom Einlass entfernt und meine Steuerzeiten verschieben sich ja damit auch oder? Das passt ja aber dann nicht mehr zum Auspuff :evil: . Sehe ich das richtig, wenn ich behaupte, das MZ 1:1 die selben Zylinder mit den selben Steuerzeiten herstellte, nur beim 251er vom Fuss 2mm mehr wegnahm als beim 250er und dafür aber 2mm mehr am Kopf stehen ließ? Also ab 88 neue Zylinderrohlinge gefertigt hat die vllt nur 5mm länger waren um sie sich "hindrehen zu können". Aber durch den selben Grundmotor der Hub gleich blieb und durch den selben Kolben nun diese 2mm mir in den Zylinder stehen?

Die gewünschten Steuerzeiten wurden erreicht in dem man die Kanäle nicht richtig öffnen ließ, man hätte sie auch in der Höhe schmaler machen können, was aber wieder Aufwand und mehr Produktionskosten verursacht hätte... jedes versetzen um die Kanäle zu öffnen erzeugt die Steuerzeiten der 250er und somit passt doch dann der Auspuff nicht mehr. Man nahm nicht die Unterkante der Strömer zur Begrenzung der Steuerzeiten sondern den Kolben.

Fühle ich mich zurecht beschissen & verarscht an der Umsetzung?

Ich frage mich jetzt, wäre es heute nicht möglich einen KURZEN Auspuff zu bauen der zur 251er passt aber mit den Steuerzeiten der 250er arbeitet? Ich denke so in Richtung Sebring/Didt? Dann wäre auch auf der 251er ein 250er Zylinder möglich und man müsste nicht krampfhaft nach Ersatzzylindern suchen... die 250er gibts ja noch Tonnen weise aber für 251 zahlt man richtig drauf wenn man keinen hat...

@Michael, ich wollte ja eigentlich nur auf die 2mm Kolben raus die im Auslass stehen, du machst mir jetzt schon wieder sorgen^^. Meinst du den schwarzen Strich an der Rückwand vom Zylinder? Können sich feste Kolbenringe irgendwie anderst bemerkbar machen um das zu Prüfen, ohne das ich den Zylinder abziehen muss. Ist grade Saison bedingt ein sehr schlechter Zeitpunkt :mrgreen:

Nachtrag

Ich will doch dann gleich noch an einer anderen Stelle einhacken. Jetzt haben wir die Steuerzeiten gemessen. Die passen zur 251er ETZ. Zylinderfuss 13mm, also wirklich 251er ETZ, von 89 wie sich noch herrausstellte. Was wäre den nun der nächste Schritt um rauszufinden, warum meine maximas der Prüfstandmessung nicht da sind, wo sie hingehören?

Ich glaube auf den Bildern habe ich schon meine Winterarbeit entdeckt^^. Die erprobung meiner Künste im Antituning, vielleicht :mrgreen:

links.jpg

rechts.jpg

einlass.jpg
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Schwarzfahrer » 26. Juni 2011 01:13

Wenn du den Zylinder anhebst, also was unterlegst, verlängerst du die Auslass- und Überströmsteuerzeit. Damit hebst du die Nenndrehzahl doch an, was ja dein Wunsch ist. Lass dich am besten mal von unseren Tunern beraten, oder lass alles so wie es ist, wenn du mit dem Fahrverhalten zufrieden bist.

Achso, weiß ja nicht obs schon mal erwähnt wurde, aber den Begriff "Anti-Tuning" find ich im Zusammenhang mit dem was Michael beschreibt doch unpassend. Er optimiert ja den Motor, und optimieren heisst im englischen "tuning". "Anti-Tuning" würde imho bedeuten etwas schlechter zu machen.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon TigerRC » 26. Juni 2011 05:52

Schwarzfahrer hat geschrieben:Wenn du den Zylinder anhebst, also was unterlegst, verlängerst du die Auslass- und Überströmsteuerzeit. Damit hebst du die Nenndrehzahl doch an, was ja dein Wunsch ist. Lass dich am besten mal von unseren Tunern beraten, oder lass alles so wie es ist, wenn du mit dem Fahrverhalten zufrieden bist.

Achso, weiß ja nicht obs schon mal erwähnt wurde, aber den Begriff "Anti-Tuning" find ich im Zusammenhang mit dem was Michael beschreibt doch unpassend. Er optimiert ja den Motor, und optimieren heisst im englischen "tuning". "Anti-Tuning" würde imho bedeuten etwas schlechter zu machen.


Wenn ich die Steuerzeiten ändere passt ja wieder der Auspuff nicht...
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Bratoletti » 26. Juni 2011 14:45

Lieber TigerRC,
lies Dich doch mal etwas ein (wenn Du willst) : es gibt eine Reihe von Textstellen und Artikeln und Freds, wo die Unterschiede der 250
und der 251 beschrieben sind. (z. B. Vorstellung der 251 in der KFT, siehe da:
http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4 ... e=left.php
Man hat, kurz zusammengefasst, das miserable Leistungsvermögen der zwischen 1500 und 3000 U der ETZ 250 dadurch zu verändern
versucht, dass man die Steuerzeiten bei der 251 zahmer gemacht hat. Wo ist da die Verarschung? Die 251 hat einen, wenn auch nur
geringfügig, verbesserten Drehmomentverlauf "untenherum". Dennoch ist die Spitzenleistung der 250 geblieben. Was brauchst Du mehr?
Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder 6V MZ 250er fahren, also ES/2, ETS, TS/0 oder TS/1.
Die andere, wenn man die drei Vorteile der ETZ gegenüber der Vergangenheit haben will (Scheibe, Getrenntschmierung, 12V), ist die
300 cm³ Lösung. Dann hast Du ohne Prüfstand immer mindestens 20 PS am Hinterrad.
Michael
p.s. Finde den Begriff Tuning nicht englisch, hat auch nichts mit optimieren zu tun. Im deutschen (nicht im englischen!) Sprachgebrauch
meint man neben dem optischen auch das mechanische Schneller machen bei KFZ mit Tuning.
Isofern ANTITUNING als Änderungsmassnahmen, die sinnvoll ist aber nicht dem Schnellermachen (Endgeschwindigkeit) dient.
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
Antituning viewtopic.php?f=17&t=44654
Zylinderabwicklung viewtopic.php?f=17&t=44819
Standgas viewtopic.php?f=4&t=44200
Mein Kupferwurm viewtopic.php?f=6&t=46055

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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon TigerRC » 26. Juni 2011 19:33

Bratoletti hat geschrieben:Lieber TigerRC,
lies Dich doch mal etwas ein (wenn Du willst) : es gibt eine Reihe von Textstellen und Artikeln und Freds, wo die Unterschiede der 250
und der 251 beschrieben sind. (z. B. Vorstellung der 251 in der KFT, siehe da:
http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4 ... e=left.php
Man hat, kurz zusammengefasst, das miserable Leistungsvermögen der zwischen 1500 und 3000 U der ETZ 250 dadurch zu verändern
versucht, dass man die Steuerzeiten bei der 251 zahmer gemacht hat. Wo ist da die Verarschung? Die 251 hat einen, wenn auch nur
geringfügig, verbesserten Drehmomentverlauf "untenherum". Dennoch ist die Spitzenleistung der 250 geblieben. Was brauchst Du mehr?
Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder 6V MZ 250er fahren, also ES/2, ETS, TS/0 oder TS/1.
Die andere, wenn man die drei Vorteile der ETZ gegenüber der Vergangenheit haben will (Scheibe, Getrenntschmierung, 12V), ist die
300 cm³ Lösung. Dann hast Du ohne Prüfstand immer mindestens 20 PS am Hinterrad.
Michael
p.s. Finde den Begriff Tuning nicht englisch, hat auch nichts mit optimieren zu tun. Im deutschen (nicht im englischen!) Sprachgebrauch
meint man neben dem optischen auch das mechanische Schneller machen bei KFZ mit Tuning.
Isofern ANTITUNING als Änderungsmassnahmen, die sinnvoll ist aber nicht dem Schnellermachen (Endgeschwindigkeit) dient.


Dank dir Micheal, die Lektüre bzw. den ganzen KFT-Artikel hab ich bestimmt schon x-mal gelesen. Das mit den zahmen Steuerzeiten und ihren Vorteilen ist ja auch richtig, aber ich finde die Umsetzung... sagen wir einfach unschön. Vorallem das nirgends wo etwas genauer geschrieben steht, das durch die fehlenden 2mm die Steuerzeitenänderung durch ein begrenztes Öffnen der Strömkanäle mit Hilfe des Kolbens geschieht. Das dieses Überstehen des Kolbens gewollt ist. Im ersten denkt man scheiße, was issen hier, da stimmt doch was nicht. Bis es dann "KLICK" macht, das es Absicht ist. Da fühlte ich mich kurzfristig leicht verarscht :mrgreen: . Ich habe noch nirgends gelesen, wo das Thema schon so oft behandelt wurde, das es Absicht von MZ war. Immer wenn das Thema aufkam, wurde 2-3 Forenseiten später eine Alu-Dichtung unter den Zylinderfuss gepackt und der Zylinderkopf plus Zylinder abgedreht. Viel Aufwand dafür, das man eigentlich sich nur einen 250er Zylinder besorgen müsste bevor man 251er Zylinder "zerdreht". Aber von den gibts auch wieder keine 300er und das mit der Krümmermutter wird dann auch so ein Ding...

Man wächst eben an seinen Aufgaben, ich habe jetzt zum erstmal Steuerzeiten gemessen. Ich bin einige Erfahrungen reicher und kann nun hier und da mehr mitreden als zuvor. Ich werde mich im WInter mal mit deinen Antituning-Tipps befassen, bzw. jetzt befassen und schauen was ich im Winter umsetzen kann. Aber vorher werde ich erst noch den Rest umbauen womit ich noch nicht zufrieden bin.

PS: Ich verbinde mit dem Begriff TUNING(was "Abstimmen" bedeutet) auch mehr das heranzüchten eines Drehzahlschweins, welches eine gesteigerte Leistung zu einer verringerten Lebensdauer bietet. Beim "Antituning" werden ja aber nur "Störquellen" beseitigt, die die Leistungsfähigkeit des Motors behindern, weil sagen wir der Hersteller nicht so genau gearbeitet hat. Man verändert nichts an der Charakteristik des Motors, man macht ihm das Arbeiten nur leichter. Er erhält in seinem Leistungsbereich für den er gebaut wurde mehr Leistung, durch weniger Arbeitsaufwand, dadurch vllt auch mehr Laufleistung, weil für die selbe Leistung muss man ihn weniger Arbeiten lassen, sprich bei 110 nicht mehr 3/4 sondern nur noch 1/3 Gas. Man könntes vllt noch "effectively Tuning" nennen, aber Antituning schreibt und merkt sich leichter^^.
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Str!k3r » 26. Juni 2011 19:44

Also ich finde den Begriff Antituning ja höchst bescheuert.

Wenn man was verbessert dann ist das nie Anti, höchstens Anti-Antituning.

Wenn Tuning Abstimmen heißt, dann ist das was ihr macht genau das, und nix anderes.

Antituning wäre bei mir vllt grad so noch wenn man Löcher in den Auspuff bohrt, weil dann nimmt die Leistung wirklich ab.

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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Bratoletti » 26. Juni 2011 19:51

Tuning heisst eben nicht "Abstimmung", eher Ölwechsel und Wartung, siehe hier (aus einem anderen Fred von mir geschrieben)
Hallo,
Tuning heisst ja vieles, vor allem im Englischen nicht das, was wir Deutsche darunter verstehen.
(Ähnlich "Handy", sagt keiner im englisch-sprachigen Bereich, es heisst "mobile", oder französisch
"le portable").
Ich finde 1."friseren" für Leistung-herausholen-ohne-Begrenzung treffender.
Mit meinem 2."Anti-Tuning", oder "Gegen-Frisieren" meine ich das Herausholen der schlummerenden
Leistungsreste, die regulär zur ursprünglichen Motorauslegung gehören.
Im 1. Fall, das betont bisher niemand hier, ist aber sehr wichtig, riskiert man in jedem Fall die
Zulassung.Das triift auf Membranumbau, Kopfmodikation (Magsd ist das eingetragen?) Auspuff, größerer
Vergaser, andere cm³ Ausstattung zu. Die Zulassung ist das Eine, das andere ist der Versicherungsschutz.
Den verliert man im Fall des Un-Falles, wenn ein Sachverständiger einen 300er Zylinder feststellt
und in den Papieren sind es 250cm³.

Hier zum Begriff "tuning", und wie er in Englisch verstanden wird, ein paar Kommentare.:
zitiert aus einer leo Disskussion:
http://dict.leo.org/forum/viewUnsolvedq ... de&lang=de

[i][b] Auto-Tuning Kontext/ Beispiele das Auto-Tuning im Sinne von Auto-Aufmotzen.
Sagt man im englischen auch Tuning dazu? Auf Grund der vorgeschlagenen Leo-Übersetzung kommt es
mir nicht korrekt vor. Autor Lilly 10 Apr 06 11:33
Übersetzung car tuning
Kommentar Welche Sprache ist Deiner Meinung nach "tuning"? Suaheli?1
1. Autor Werner 10 Apr 06 11:41
Übersetzung car pimping [coll.]
2. Autor don 10 Apr 06 12:50
Übersetzung auch: (car) customizing
Kommentar http://www.roadsters.com/custom/
http://www.ukmotoringdirectory.co.uk/mo ... hp?id=1984
http://www.usfreeads.com/_automotive/ca ... mizing.asp
3. Autor Markus<de> 10 Apr 06 13:02
Kommentar car pimping entspricht eher dem von Lilly unterstellten "Aufmotzen", während Lilly nicht
recht hat mit der Behauptung, die LEO-Übersetzungen stimmten nicht. "Tuning" hat nichts mit Aufmotzen
zu tun, sondern nur mit "Anpassen" oder "Aufwerten".
4. Autor Werner 10 Apr 06 13:10
Übersetzung aftermarket customization/performance modification
Kommentar @Lilly
Good question. In America, you would say something like "customization" when you're talking about
apparance or luxury-related modifications and "performance modification/tuning" when talking about
things that make the vehicle faster/handle better. "Tuning" by itself is something that you don't hear so
often, unless you're talking about a company or club which specializes in automotive performance tuning,
since "tuning up" a car is often associated with regular maintenance tasks like as changing the
oil and filters and checking tire pressures. If you look through the classified ads of a normal American
newspaper, you often see the word "modified" used for "getunt" as in "the car has been modified" and
"Tuning-Teile" are often called "modifications" or simply "mods" as in "the car has a number of mods". In
England, the usage is surely going to be different, since the whole car nut scene tends to be very informal
and regional in nature.
@Werner You are being rude. How many people have told you this now?
5. Autor DD 10 Apr 06 13:13
Kommentar In British English, tuning is used in connection with the engine and other functional
components. It is not used to mean Tuning in the German sense (Aufmotzen). What DD says also holds for
British usage, except, of course that customisation is spelled with an "s" in Britain. What the first poster
("Suaheli") seems to be implying, i.e. that "Tuning" has the same meaning in German and English, is nonsense.
Michael
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Str!k3r » 26. Juni 2011 19:55


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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Bratoletti » 26. Juni 2011 20:09


genau, Abstimmung vo Instrumenten, Einstellung von Motoren.
Wir Deutschen würden so nie sprechen.
Wir meinen schneller machen, nicht einstellen.
Machs mal andersrum: setze Abstimmung rein und lese die englischen Bedeutungen dazu, auch ganz nett.
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon TigerRC » 27. Juni 2011 15:33

@Bratoletti: Welche Riefe meintest du den nun und kann ich den Ring irgendwie kontrollieren ohne den Zylinder zu ziehen?
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Bratoletti » 27. Juni 2011 16:37

Hallo,
ich sehe auf den obersten 3 Bildern 3 streifenförmige dunkle Verfärbungen an der Zylinderwand. Bild 1 und 3 zeigen wohl dasselbe.
Es ist ein Streifen zwischen den beiden Ü-Kanälen (du schaust ja durch den Auslass ins Innere!?) Das können Riefen sein, oder
Hinweise, wenn es keine Riefen sind, darauf, dass die Ringe klemmen.
Sehen kann man nur im Auslassfenster die Ringe, ganz ansehen geht nur wenn der Zylinder runter ist.
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Str!k3r » 27. Juni 2011 18:44

Wenn der Motor gut läuft würde ich den Zylinder nicht ziehen. Wenn man den wieder drauf baut bekommt man Kolben und Zylinder nie mehr gleich ausgerichtet, der Zylinder ist also immer etwas vedreht zum Kolben.

Dann kann es sein das die Leistung abnimmt (nur minimal, kann aber sein) und die Kolbenringe mehr rasseln.

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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon TigerRC » 27. Juni 2011 22:09

Bratoletti hat geschrieben:Hallo,
ich sehe auf den obersten 3 Bildern 3 streifenförmige dunkle Verfärbungen an der Zylinderwand. Bild 1 und 3 zeigen wohl dasselbe.
Es ist ein Streifen zwischen den beiden Ü-Kanälen (du schaust ja durch den Auslass ins Innere!?) Das können Riefen sein, oder
Hinweise, wenn es keine Riefen sind, darauf, dass die Ringe klemmen.
Sehen kann man nur im Auslassfenster die Ringe, ganz ansehen geht nur wenn der Zylinder runter ist.
Michaewl


Ja, ist durch den Auslass fotografiert und ja 1 und 3 sind fast die selben Bilder.

Wie machen sich "Riefen" und 1-2-3 klemmende Kolbenring im Fahrbetrieb bemerkbar und wenn den 1 von beiden eintretten sollte, durch was könnte es entstanden sein? Ich kenn z.b. klemmende Kolbenringe nur vom "Festbacken" durch falsches oder zuviel beigemischten Öl, was ich mir jetzt z.b. aber bei Add 406 bei 1:50 nicht vorstellen könnte. Riefen würde ich behaupten, könnten durch leichte Klemmer entstehen, hatte aber keine. Aber dass das schon alles Gründe sind, bezweifelt ich^^.
Kann man durch den Auslass sehen, prüfen ob ein Ring klemmt? Z.b. vllt durch eine Markierung mit einem Filzstift und dann 2-3 durchdrehen lassen und schauen ob sich die Markierung verschoben hat... kann ich mir selber garnicht vorstellen, aber mehr als Nein sagen könnt ihr auch nicht :mrgreen:
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Bratoletti » 28. Juni 2011 11:47

Str!k3r hat geschrieben:Wenn der Motor gut läuft würde ich den Zylinder nicht ziehen. Wenn man den wieder drauf baut bekommt man Kolben und Zylinder nie mehr gleich ausgerichtet, der Zylinder ist also immer etwas vedreht zum Kolben.
Dann kann es sein das die Leistung abnimmt (nur minimal, kann aber sein) und die Kolbenringe mehr rasseln.

Lieber Str!k3r
Das ist aber eher eine theologische Betrachtung (glaube ich, oder so). Wieso soll ein Zylinder verdreht zum Kolben sein?
Wenn der Zylinder verdreht eingebaut wird, dann passt der Auspuff nicht mehr dran. Aber wie will man das denn machen?
Und wieso hat das was mit der Leistung zu tun? Rätsel...
Demnach ist es Dir wichtiger, einen Schaden zu vermeiden durch Zylinder abbauen und wieder montieren, als nachher sicher
zu sein, es ist ein oder kein Schaden.

Mit Deiner MZ, TigerRC, ist es, wie wenn Du zum Arzt gehst. Biste selber Schuld, wenn Du danach krank bist.
Du warst es der in den Zylinder hineinfotografieren musste, ich war es der da was sah.
Wenn dein Mzchen bisher ordentlich lief, keine merkwürdigen Geräusche macht ausser den sowieso immer merkiwürdigen,
dann fahre damit. Was sollen wir da hier spekulieren? Oder bau den Zylinder ab und dran und mach Fottos.
Michael
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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon MZ_Martin88 » 28. Juni 2011 17:44

Bratoletti hat geschrieben:Das ist aber eher eine theologische Betrachtung (glaube ich, oder so). Wieso soll ein Zylinder verdreht zum Kolben sein?
Wenn der Zylinder verdreht eingebaut wird, dann passt der Auspuff nicht mehr dran. Aber wie will man das denn machen?
Und wieso hat das was mit der Leistung zu tun? Rätsel...


Str!k3r meinte damit auch nicht übermäßiges Verdrehen :) Zwischen Zylinderstehbolzen und Zylinderkörper ist ja immer ein wenig Spiel. Wenn du nun deinen Zylinder gezogen hast um mal was zu begutachten, führt genau dieses Spiel dazu, dass du ihn nie wieder genau so aufsetzen kannst wie er vorher montiert war. Die Kolbenringe sitzen dann also ganz leicht versetzt im Zylinder. Das bedeutet neues Einfahren und demzufolge während der Zeit erhöhten Verschleiß ---> Verringerung der Kilometerleistung der Zylinder-Kolben-Paarung. Es ist ja ein alter Hut, dass man niemals einfach so den Zylinder ziehen sollte.

@ TigerRC: Ob deine Kolbenringe festsitzen erkennst du ganz leicht indem du die sie einfach durch den Auslass begutachtest. Drehe dann einfach Limaseitig an der Kurbelwelle, wobei du schnell abwechselnd die Drehrichung änderst. Du müsstest dabei ein leichtes Spiel der Kolbenringe in ihren Nuten feststellen können. Wenn dem so ist, ist alles OK ;)

Grüße,
Martin

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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon TigerRC » 28. Juni 2011 19:15

Okay, werd mir das mit den Kolbenringen nochmal ansehen wenn der neue Auspuff dran kommt... Momentan schein ich ihn nämlich endlich Dicht bekommen zu haben^^. Und ja ich meine den Krümmer, nicht den Auspuff selber...

@Bratoletti: Ich wollte auch keine Spektulation warum meine vllt festsitzen könnten oder warum mein Zylinder vllt Riefen hat, die frage war ehr allgemein gemeint, was es ÜBERHAUPT für Ursachen geben kann. Eine davon war das Festbacken der Kolbenringe durch falsches oder zu viel Öl. Die es denn noch andere Möglichkeiten wie so etwas passieren kann. Zu dem Thema Riefen hätte ich auch gern ein paar "Ideen" wie diese entstehen können, weil bis her kenne ich nur eine^^.

Da hatte mein erster und letzter Besuch in einer Fachwerkstatt mit dem Motorrad (MZ ETZ 150 ( mit 125er Zylinder + Krümmer drossel) darin geendet, das ein Mechaniker vergass, einen Kolbenbolzensicherunsring zu verbauen. Und ihr werdet es nicht glauben, die lief gedrosselt den Bergrunter trotzdem 105^^, im Schnit 80-85. Aber das hatte im Motor gescheppert der Bolzen die Zylinderwand küsste^^, war hinterher eigentlich nur noch faszinierend und lust... eigentlich... da saßen wir nämlich grade zu zweit auf dem Bock und es lagen 6000 touren an weil der Rückenwind richtig schub gebracht hat.

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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon Str!k3r » 28. Juni 2011 21:51

MZ_Martin88 hat geschrieben:
Bratoletti hat geschrieben:Das ist aber eher eine theologische Betrachtung (glaube ich, oder so). Wieso soll ein Zylinder verdreht zum Kolben sein?
Wenn der Zylinder verdreht eingebaut wird, dann passt der Auspuff nicht mehr dran. Aber wie will man das denn machen?
Und wieso hat das was mit der Leistung zu tun? Rätsel...


Str!k3r meinte damit auch nicht übermäßiges Verdrehen :) Zwischen Zylinderstehbolzen und Zylinderkörper ist ja immer ein wenig Spiel. Wenn du nun deinen Zylinder gezogen hast um mal was zu begutachten, führt genau dieses Spiel dazu, dass du ihn nie wieder genau so aufsetzen kannst wie er vorher montiert war. Die Kolbenringe sitzen dann also ganz leicht versetzt im Zylinder. Das bedeutet neues Einfahren und demzufolge während der Zeit erhöhten Verschleiß ---> Verringerung der Kilometerleistung der Zylinder-Kolben-Paarung. Es ist ja ein alter Hut, dass man niemals einfach so den Zylinder ziehen sollte.


Danke :mrgreen:
Genau so hab ich das gemeint.

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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon MZ_Martin88 » 28. Juni 2011 22:13

@ TigerRC: Was sind das auf dem Kolben eigentlich für komische Quadrate? :) Ist das nur ne optische Teuschung oder was hat es damit auf sich? :D :D :D

Grüße,
Martin

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Re: 251er ETZ auf dem L-Prüfstand

Beitragvon TigerRC » 28. Juni 2011 22:16

MZ_Martin88 hat geschrieben:@ TigerRC: Was sind das auf dem Kolben eigentlich für komische Quadrate? :) Ist das nur ne optische Teuschung oder was hat es damit auf sich? :D :D :D

Grüße,
Martin


Also wenn du jetzt die Bilder von dem geschrotteten 125er Zylinder meinst, das is der Deckel meiner Werkzeugkiste. Ich habe den "Klemmer" da reingefahren, weil sie danach aber lief, bin ich weiter gefahren bis ich 18 war und meinen A18-Schein hatte. Erst da hab ich den Zylinder entfernt und gegen einen 150er getauscht + kurzen orginalen Krümmer. Der 125er lief mit dem Schaden ca. 4000km...
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