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 Betreff des Beitrags: ETZ 150 läuft sehr komisch
BeitragVerfasst: 1. Februar 2007 23:22 
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Hallo MZ-Freunde,
Ich bin gerade dabei meine ETZ 150 ein bisschen auf Vordemann zu bringen.
Sie läuft zur Zeit aber eher bescheiden. Ich fahre die leistungsgesteigerte Version mit 14,3 PS. Ich habe die Zündung eingestellt und versucht den Vergaser einzustellen.
Da tritt schon meine erste Frage auf. Kann mir jemand mal die konkreten Schwimmereinstellwerte für einen BVF 24N2-2 sagen?
Ich habe da schon sehr viele unterschiedliche Angaben gehört und bin deshalb ein wenig unschlüssig, welche optimal sind.
Sie springt auf Schlag an, dass ist auch das einzige was positiv ist. Wenn sie kalt ist und ich losfahre, fährt sie sich noch ganz normal. Sie dreht bei der Fahrt nur nicht ordentlich hoch, d.h. ab 4000 u/min, da wo es eigentlich erst losgeht, will sie nicht mehr richtig weiterbeschleunigen, ganz zögerlich beschleunigt sie weiter, dies ist ja eigentlich ein Anzeichen für eine zu kleine HD. Achso ich fahre mit einer 125 HD. Je höher ich schalte umso stärker fällt das Problem ins Gewicht, bin ich z.B. im 5. Gang dreht sie gar nicht mehr.
Nach 2 Minuten ungefähr tritt das nächste Problem auf. In unteren Drehzahlen fängt sie an zu brummen und beim Gas geben an zu stottern, als würde man die ganze Zeit bei warmem Motor den Choke ziehen, dies wiederum ist meiner Meinung nach ein Anzeichen für eine zu große HD. Im 5. Gang ist das Problem so stark, dass man nur bei 3500 u/min fahren kann Beschleunigen und untertourig fahren geht gar nicht.
Jetzt weiß ich nicht mehr wie ich weiter verfahren soll, ich tippe ja auf einen falschen Schwimmerstand.

So jetzt seid ihr dran.

MfG :D

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BeitragVerfasst: 2. Februar 2007 09:24 
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Hör mir auf mit Schwimmereinstellung (ich vermute immernoch, dass der Schwimmerstand für den Klemmer vor'nem viertel Jahr verantwortlich war). Das Teil einzustellen kann echt lange dauern und es gibt 2 Vatianten den Spaß zu messen.

Es müssen in jedem Fall der Betätigungshebel vom Schwimmer für den Nadelventilstift und die Schwimmerhaltestreben parallel stehen UND beide Schwimme müssen auf gleicher Höhe sein!!!

1. Variante: Vergaser auf den Kopf stellen und schwimmer soweit anheben, dass dessen Zunge gerade so auf dem Federstift des Nadelventils aufliegt (der Stift MUSS also ausgefedert sein). Dann misst du das Maß von der Vergaserkante zur Schwimmerkante (bei den 150ern muss das 29mm laut NM und 26mm laut Rep.-Handbuch sein).
Dann wird der Vergaser gedreht und du misst das Maß bei offenem Ventil (Schwimmer einfach runterhängen lassen - muss 32mm laut NM und 34mm lut Rep.-Handbuch sein).
Da sich diese Werte krass unterscheiden (ich bin der Meinung, dass die NM-Werte nicht stimmen können) habe ich das letzte mal die zweite Variante benutzt...

2.Variante: Man braucht zuerst einen kleinen Becher, in den der Vergaser reinpasst (darf nicht zu eng und nicht zu weit sein - Vergaser muss reinpassen, sollte aber nicht reinfallen, sondern auf der Becherkante oben schön aufliegen)
Jetzt wird ein Spritschlach angeschlossen und über einen Trichter Benzin reingefüllt. Das wird solange gemacht, bis der Vergaser nichts (bzw. so gut wie überhaupt nichts) mehr durchlässt. Mit einem Messschieber wird der Stand des Kraftstoffs bestimmt, der bei den 150ern bei 11-13mm liegen sollte. Entscheidend für dieses Maß ist dabei die Zunge, die das Nadelventil betätigt.

Wenn du mich fragst ist deine Hauptdüse zu groß... aber hör lieber nicht auf mich - ich hatte mit der 120er HD beim 14,4PS-Zylinder einen Klemmer...!

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: 2. Februar 2007 09:44 
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Genau dieses Problem hab ich auch gerade. Ich habe noch die Werte vom Wildschrei: die sind 27+1 und 34+1. So nun ist die Verwirrung perfekt. Es gibt 3 verschiedene Einstellungen aus drei verschiedenen Bücher.

Wer kann mir sagen, welche Einstellung jetzt richtig ist?
Und an alle ETZ 150 Fahrer, welche Einstellung habt ihr gewählt, die euch optimal erscheint?

MfG :D

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BeitragVerfasst: 2. Februar 2007 10:24 
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Also ich finde die 34 bzw. 32 als offenes Maß ziemlich unbedeutend (vorausgesetzt, es ist nicht gravierend weniger). Das Maß kann genauso gut auch 38 oder 36 sein.
Da aber in vielen Datenblätter nicht irgendwelche Schwimmerpositionen, sondern das Kraftstoffniveau beschrieben ist Und weil eben auch der Rep.-Handbauch diese Bechervariante als Kontrolle empfielt, würde ich sagen, dass die 11-13 (12mm ideal) das ... DAS Maß darstellen. Ich hab wie oben geschrieben seit der Motor-Revision vor 1200 km diese Rep.-Handbuch-Variante benutzt und es funzt gut. Allerdings kann ich nicht viel zur Vollgasfahrerei sagen, weil ich ab 100km/h Muffengang habe. Ich hab ja das 15er Ritzel gepaat mit dem 12,3PS Zylinder und bei 100km/h dreht der schon ordentlich hoch. Wenn ich Vollgas gebe, zieht er zwar noch weiter, aber aus Angst, dass mehr als 6300 rpm bei der alten eingelaufenen Garnitur etwas schaden könnten, versuch ich gar nicht erst mehr, als 100km/h.

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: 2. Februar 2007 13:52 
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Hallo,

die Werte im Neuber/Müller und im blauen Reparaturthandbuch scheinen schon zu korrespondieren.
Der NM mißt mit NICHT eingedrücktem Federstift an der Schwimmernadel, das Rep.-buch MIT eingedrücktem Federstift.

Das "offene" Maß ist sicher relativ egal, solange das Nadelventil richtig öffnen kann.

Grüße,
Berserker


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BeitragVerfasst: 2. Februar 2007 19:32 
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Lieber Hörbi! Wenn ich mir deine Geschichte durchlese,würde ich gleich auf schlechte,defekter Laufgarnitur tippen.So viel verstellen kann man garnicht am Vergaser,das der Motor so absagt. So weitermachen und berichten wenns wie ok ist :wink:

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Gruß Uwe.
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BeitragVerfasst: 3. Februar 2007 01:20 
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Wie lief das gute Stück vorm Einstellen der Zündung?

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Gruß Thomas

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BeitragVerfasst: 3. Februar 2007 18:23 
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Ich glaube,
ich sollte mal die Vorgeschichte erzählen. Bevor ich 18 war hab ich eine 125er Laufgarnitur gefahren. Sie lief eigentlich immer gut. Dann bin ich 18 geworden und hab von meinem Bruder einen alten 150 ccm Zylinder neu schleifen lassen und eingebaut. Den hab ich dann ordentlich eingefahren und hatte dann beim Vollgasversuch nach 1100 km einen kleinen Klemmer. Danach hab ich den Zylinder abgebaut und nachgeschaut was mit ihm los ist. Da ich die Emme zu dieser Zeit jeden Tag nutzte, hab ich als Übergangslösung den 125ccm Zylinder wieder drauf gebaut und alles neu eingestellt. Nun aber lief die Emme so wie beschrieben und ich konnte mir nicht erklären wieso. Dann hab ich mir den 150ccm Zylinder angeschaut und die kleinen Klemmspuren wie im Handbuch beschrieben beseitigt. Jetzt hab ich vor kurzer Zeit den Zylinder wieder umgebaut und alles noch mal eingestellt, aber das Problem bestand immer noch.
Ich habe ja nun 2 Zylinder mit den gleichen Symptomen gefahren, von welchen einer vorher gut läuft, deshalb schließ ich auf ein Problem beim Vergaser oder sonst woanders.
Ich hab jetzt den Schwimmerstand ordnungsgemäß eingestellt und nun läuft sie schon besser, aber immer noch zu Fett. Werd auch gleich in die Garage und weitermachen.

MfG :D

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BeitragVerfasst: 4. Februar 2007 01:50 
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Hi!
Also eine 125 er Hauptdüse gehört da bestimmt nicht rein.
Den Originalwert weiß ich nicht mehr,
erkunde den mal , und bau so eine Düse rein. Ich dachte so um die 107 oder so muss die Düse sein.

zur Info:
Die Hauptdüse tritt erst richtig in Aktion, wenn der Motor stark belastet wird.
Also so ab 2/3 Gasstellung und hohe Drehzahlen.
Wenn er da zu fett läuft, ist eigentlich alles klar.
Auch deutet darauf hin, dass der Motor nach dem Kaltstart so sehr gut läuft, wo man normalerweise immer etwas den Choke betätigen muss, wenn es kalt ist.

Und auch mal den Luftfilter nachsehen, ob da schon Pilze drin wachsen.

_________________
Grüße, Steffen !


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BeitragVerfasst: 4. Februar 2007 13:11 
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107 ist definitiv zu klein. Da tritt schon wieder ein Problem auf in 3 verschiedenen Büchern stehen mal wieder 3 verschiedene Angaben. Im NM 115, im Reparaturhb. 120 und im Wildschrei sogar 128. So welche soll ich jetzt nehmen? Unterscheiden sich doch sehr stark.

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Ich persönlich habe ALLES nach dem Reperaturhandbuch eingestellt (als ich noch den BVF hatte). Jetzt mit DellOrto sieht die Sache wieder ganz anders aus. Aber Ich habe mir gedacht, "Die haben das Motorrad entwickelt und gebaut also kanns nicht falsch sein ;) "

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Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dummstellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.

Kurt Tucholsky
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BeitragVerfasst: 4. Februar 2007 13:27 
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Ich hatte immer gedacht, dass diese 115er HD im Zusammenhang mit den verschiedenen Leistungen der 150er Motoren steht. Aber wenn du genau hinguckst, fällt auf, dass eine 115er HD immer mit einer 72er ND gepaart wird und eine 120er HD mit einer 70er ND, die 2 60er Bohrungen hat.
Von der 128er HD laut Wildschrei halte ich nicht viel... es sei denn, dein Möp zieht Nebenluft :wink:

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Gruß Martin

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