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 Betreff des Beitrags: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 2. August 2011 23:14 
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Ist es eigentlich ohne weiteres möglich die Innenlamellen (EM 250) zu wechseln ohne die Kupplung komplett auszubauen?
Und was kann man dann benutzen um die Kupplung zu spannen, wenn man das Werkzeug 05-MV 150-2 Kupplungsspannvorrichtung nicht besitzt?
... Operation am offenen Herzen quasi, das macht mich jetzt schon nervös

Grüße aus Essen

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 Betreff des Beitrags: Re: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 2. August 2011 23:16 
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nimmst ne Schraubzwinge oder n demontierten Schraubstock. Ohne die Kupplung zu demontieren bekommst du die Lamellen nicht raus. Und denk daran, neue Sicherungsbleche zu verwenden.

Gruss Robert


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 Betreff des Beitrags: Re: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 3. August 2011 00:44 
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Bitte markiere auch vor dem Zerlegen den Kupplungskörper, die Druckplatte, den Druckflansch und ggf. wenn du ihn vom Körper trennst auch den äüßeren Kupplungskranz zueinander, damit sie anschließend in der gleichen Position wieder zusammengeschraubt werden.

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Grüße

Christof

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 Betreff des Beitrags: Re: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 3. August 2011 06:28 
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Christof hat geschrieben:
Bitte markiere auch vor dem Zerlegen den Kupplungskörper, die Druckplatte, den Druckflansch und ggf. wenn du ihn vom Körper trennst auch den äüßeren Kupplungskranz zueinander, damit sie anschließend in der gleichen Position wieder zusammengeschraubt werden.


genau, die sind gewuchtet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 3. August 2011 07:53 
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Ok, danke schon mal für die Hinweise!
Das heißt also das ich in einen Kupplungsabzieher investieren muß.
Sollten die Druckfedern auch mit ausgetauscht werden? Der Motor hat etwa 21000km runter.

@Dorni
Welche Sicherungsbleche meinst Du? Kann in meiner Explosivdarstellung keine finden ... ich befinde mich noch in der theoretischen Phase, der Motor ist noch zu

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 Betreff des Beitrags: Re: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 3. August 2011 09:07 
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Oh, noch gare keinen Motor geöffnet? Dann lies dich mal in meine Signatur ein, da ist eine Demontage der Kupplung gut beschrieben. Kannst dich eigentlich komplett von ihr leiten lassen - Kurbelwellendichtring wechseln bietet sich ja gleich mit an. Beim wechsel der Lamellen brauchst du mindestens 6 neue Sicherungsbleche Ersatzteil-Nr.: 05-44.068 wenn du die ganze Kupplung richtig reinigen willst sogar 12. Gibts bei Ost2Rad für unter 10 Euro das Set.

Gruss Robert


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 3. August 2011 09:26 
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Moin, die Druckfedern kannst Du getrost drin lassen. Die halten ewig. Man sollte sie nurmal in der Länge messen, dass sie alle gleich lang sind. Und es gibt auch eine Mindestlänge, die steht im blauen Reparaturbuch. wenn eine Feder gebrochen sein sollte - was ich noch nie gesehen habe - dann müssen natürlich alle ersetzt werden.

Die Sicherungsbleche sind für die M6 Muttern oben auf der Druckplatte. Diese müssen aber nicht zwingend nach jeder Demontage neu sein. Ich verwende sie immer zwei mal. D.h. nach der ersten Demontage schlage ich sie mit einem ganz leichten Hammer wieder schön gerade, und drehe die Bleche um. Dann sind sie durchaus nocheinmal zu verwenden. es müssen nur die oberen Schrauben geöffnet werden, die Verschraubung Kupplungskörper mit dem Außenring - ebenfalls durch Bleche gesichert - muss nicht geöffnet werden.

Ansonsten ist der Tausch der Kupplungsbeläge eine machbare Aufgabe - einen guten Kupplungsabzieher vorausgesetzt. Die Stahllamellen dürfen nicht angeglüht sein, und dürfen keinen Schlag haben. Unbedingt die Reihenfolge der Anlaufscheiben unter Kupplung am inneren Mitnehmer beachten. Diese dürfen keine Anlauffarben haben bzw. Einschleifungen. Vor der Kupplungsmontage mit dem inneren Mitnehmer nochmal das Axialspiel prüfen.

Der Austausch der Kupplungsscheiben mit Reibelag ist einfach. Immer im Wechsel mit einer Stahllamelle. Dann unbedingt vor dem Zusammenschrauben das Lamellenpaket mit dem inneren Mitnehmer zentrieren, damit die Scheiben alle schön fluchten. Dann Federn drauf, Druckplatte drauf und gefühlvoll festziehen. Ich habe nie eine Zwinge oder andwerweitige Spannvorrichtung verwendet. Einfach die Kupplung auf einen dicken sauberen Lappen auf den geraden Fußboden legen. Mit einer Hand auf die Druckplatte drücken (davor knieend) Dann fix zwei Muttern diagonal mit der anderen Hand provisorisch aufschrauben soweit es geht, noch ohne Sicherungsblech. Damit wäre die Kupplung erstm al zusammen. Dann die anderen Muttern mit Sicherungsblech ordentlich verschrauben, zum Schluß die zwei provisorisch aufgesetzten Muttern - die jetzt ganz locker sitzen - abnehmen. Sicherungsblech drunter und ebenfalls festschrauben.
Nicht überziehen, M6 Muttern sind schnell überdreht. Die sicherungsbleche biege ich übrigens erst hoch, wenn die Kupplung wieder richtig auf der KW sitzt. Falls nämlich was nicht passt, und das Paket wieder auseinander muss, dann müssten sonst wirklich neue Sicherungsbleche drunter. Nachgefertigte Reiblamellen sind dicker als originale. In den einschlägigen Internetshops wird darauf deutlich hingewiesen. Die Korklamellen müssen zuvor auf etwa 3,3 mm abgeschliffen werden, sonst geht die Druckplatte nicht drauf. Die nachgefertigten sind etwa 3,5 mm dick.

Die Montage und grobeinstellung der Kupplung erspare ich mir jetzt, dass steht alles in den Reparaturbüchern (blau und Gelb ;))

Gruß


Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 3. August 2011 23:19 
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... alles klar, klingt nach einer machbaren Aufgabe. Ich werde berichten wenn die Operation geglückt ist.
Danke nochmal!

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 Betreff des Beitrags: Re: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 4. November 2011 18:14 
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N'abend zusammen,

so, heute habe ich endlich mal Zeit gehabt und den Motor meiner ETZ geöffnet. Ich meinte ja die Kupplungsscheiben wechseln zu müssen.
Bin mir jetzt allerdings nicht mehr sicher ob das überhaupt sein muss.

Lamellenwechsel ist laut Rep.Handbuch erst notwendig wenn der Spalt auf Bild 1 unter 0,5mm breit ist und das ist er wohl bei Leibe nicht.

Allerdings sieht der Druckhebel doch etwas merkwürdig aus oder? Kann man den so lassen?
(das Blau ist eine Spiegelung vom Tank)siehe Bild 2.

Unter dem Druckhebel kam dann ein recht großer Span zum Vorschein siehe Bild 3.


Vielleicht war ja dieser Span der Grund für das Kupplungsrutschen, was mich dann fälschlicher Weise zur Annahme brachte die Kupplung sei verschlissen und zum nachstellen der Kupplung verführt hat.

Was meint Ihr einfach nochmal die Kupplung nach Buch einstellen und alte Lamellen drinn lassen?


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 4. November 2011 19:11 
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Hallo,

meinst du den Span auf ca. 16 Uhr? Was ist das für Material?
Reinige den Mechanismus ob was auffällt.

Ich würde noch die Kuppl. kpl. von der Welle nehmen und die Konen prüfen.

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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 Betreff des Beitrags: Re: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 4. November 2011 23:12 
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so wie ich was sehe ist die Kupplung top. Wieso glaubst du das die Lamellen neu müssen?
Gibt es irgendwelche Probleme?


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 Betreff des Beitrags: Re: Lamellenwechsel EM 250
BeitragVerfasst: 4. November 2011 23:30 
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Den Ausrückmechanismus meinte ich.
Und die Konen der Kurbelwelle/ innerer Mitnehmer.


Fuhrpark: habe

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