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 Betreff des Beitrags: Detailfrage Getriebe ETZ 125/150
BeitragVerfasst: 5. August 2011 19:54 
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Hallo Zusammen.

Wie hier beschrieben musste ich meinen 125/150er ETZ Motor komplett zerlegen, defekte Teile austauschen usw.
Habe jetzt alles einmal auseinander genommen, alle Reste des defekten Nadellagers aus dem Getriebraum gesammelt (Getriebe dazu rein und raus) und bin jetzt kurz davor die Gehäusehälften wieder zusammen zu führen.
ABER: Zwischen Getrieberad (4) und Nadellager (2) wird eine Passcheibe 15 x 0,5 (3) verbaut.
Dateianhang:
bild5.gif

Bei meinem Motor war zwischen Passscheibe und Nadellager aber zusätzlich noch eine etwas größere Scheibe verbaut! (rechts im Bild; links meine defekte Passcheibe)
Dateianhang:
img_1739.jpg

Die Passscheibe habe ich ersetzt, aber die größere ist mir ein Rätsel :?:
Muss ich die auch erneuern, oder wird diese Scheibe gar nicht benötigt (zumindest ist sie nicht in der Ersatzteilliste!)?
War diese Scheibe ev. sogar der Grund für das viel zu frühe Ableben meines Nadellagers!? (verschlechterte Schmierung, da die Lagerbuchse (1) fast vollständig abgedeckt wird!?)
Meines Wissens war der Motor noch nie zuvor geöffnet, sollte also so aus dem MZ-Werk gekommen sein (BJ 89)!

Nach ein paar Fragen zum sammensetzen der Hälften:
- Was für Dichtmittel verwendet ihr? (zusätzlich zur Papierdichtung zwischen den Hälften - original war eine ganz dünne, gummiartige Schicht)
- Muss ich das Lager von der Kurbelwelle vorher abziehen, oder kann ich die Hälfte auch so aufsetzen?
- Kann man die Hälften auch ohne Erhitzen zusammen setzen? (Erfahrungen dazu?)


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 Betreff des Beitrags: Re: Detailfrage Getriebe ETZ 125/150
BeitragVerfasst: 5. August 2011 20:01 
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Da gehört nur die kleine Scheibe hin, eine solche große hat dort nix verloren!

Ich persönlich benutze nur Hymoar, wurde immer dicht.
Aus der 2. Frage schließe ich, dass du die alten Lager weiterbenutzen willst? Vergiss es, mach gleich alles neu!
Ich setze immer die alle lager auf die Wellen auf, und stecke dann die auf 100 Grad erwärmte rechte Hälfte auf die linke.

mfg Paul

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Wir lieben das, was knallt und stinkt und trotzdem keine Leistung bringt^^


Fuhrpark: S51E*, KR51/1K, KR51/2E, 350er BK *,150er Ts*,Zündapp Bergsteiger,SR2,Touren Awo*, Sport Awo*, S51E (in Teilen), 125er TS im Aufbau, 150er ETZ (original, wie neu), halb zerlegte 150er ETZ Dumper* *= restauriert

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 Betreff des Beitrags: Re: Detailfrage Getriebe ETZ 125/150
BeitragVerfasst: 5. August 2011 20:03 
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Also die Scheibe gehört da ursprünglich nicht hin. Lasse sie weg und montiere die richtige Scheibe (die kleinere).

Als Dichtmasse würde ich dir Dirko HT empfehlen. Wenn es ausgehärtet ist hat es die Konsistenz wie Silikon und lässt sich nach Demontage auch viel besser entfernen als z.B. Hylomar. Die Papierdichtungen brauchst du nicht zusätzlich mit Dichtmasse einsetzen. Empfehelnswert ist das nur wenn du Dichtungen aus Kautasit verwendest (mache ich so). Auf die Art und weise bin ich zu einem absolut öldichten Motor gekommen. Durch die Papierdichtungen sickert allerdings immer ein wenig Öl, das ist normal.

Das Lager von der Kurbelwelle musst du nicht abziehen. Das Gehäuse lässt sich auch so aufsetzen.

Wichtig und UNERLÄSSLICH ist auch das anwärmern der Gehäusehälfte. Da kommst du nicht drumrum. Folgen einer kalten Montage, die sicher nicht ohne Brutalität ablaufen würde, wäre ein zerstörtes Gehäuse.

Grüße,
Martin


Fuhrpark: Also da wären:
- MZ ETZ 150 Bj. 1990, 9 kW, silber, Trommelbremse, E-Zündung (fahrbereit)
- MZ ETZ 150 Bj. 1989, 10,5 kW, flammrot, Scheibenbremse, Getrennt-
schmierung, E-Zündung (Im Aufbau)
- Simson SR 80 CE (eine der wenigen)

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 Betreff des Beitrags: Re: Detailfrage Getriebe ETZ 125/150
BeitragVerfasst: 6. August 2011 14:32 
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Zwischen die Gehäusehälften kommt keine Papierdichtung. Wird sie verbaut kann das zu zusätzlichen Axiallagerspiel führen das man z.B. an der Vorgelegewelle nicht ausgleichen kann. Bitte weglassen und nur Flächendichtmittel wie Dirko HT verwenden..

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Grüße

Christof

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 Betreff des Beitrags: Re: Detailfrage Getriebe ETZ 125/150
BeitragVerfasst: 6. August 2011 15:38 
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Sollte das in meinen Ausführungen jetzt so rübergekommen sein, dass ich Kautasitdichtungen auch als Mitteldichtung verwende is das nen Missverständnis :)
Die Kautasit- bzw. Papierdichtungen natürlich nur an der vorgeschriebenen Stelle verbauen!!!
Ich weiß das es Dichtungssätze mit Papiermitteldichtung gibt, weiß allerdings immernoch nicht, wer auf diese "Superidee" gekommen ist.

Grüße,
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Detailfrage Getriebe ETZ 125/150
BeitragVerfasst: 6. August 2011 15:43 
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MZ_Martin88 hat geschrieben:
ch weiß das es Dichtungssätze mit Papiermitteldichtung gibt, weiß allerdings immernoch nicht, wer auf diese "Superidee" gekommen ist.


Meiner Ansicht nach MZA. Das kommt davon wenn man Leute die sich mit Simson beschäfftigen (bei den Simsonmotoren gibt es ja die Mitteldichtung) auf MZ losläßt, wobei nicht alles von denen schlecht is...

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Christof

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