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BeitragVerfasst: 31. August 2011 14:25 
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Hay, ich bin neu hier!

Seit 6 Wochen geplagter Besitzer, und vorallem Schrauber, an einer TS250/1 mit Superelastik, Bj. 1980. Optisch hui (Lack komplett neu) - aber technisch pfui. Fahrzeug weitestgehend original.
Gespann-Neuling < 500 Km

Schlage mich gerade mit zwei Problemen herum:

1.) Vergaser: kann kein Standgas am nagelneuen BVF 30 N3-1 (Düsen sind standard 128/45) einstellen. Gas weg = Motor aus ? Ansonsten gute Leistung und Kerzenbild.

2.) SW bremst nicht. Nach Überholung des HBZ und des SBZ mit neuen Dichtungen und Federn bekomme ich die Bremsflüssigkeit nicht in das System? Wenn ich versuche über den Ausgleichsschlauch einzufüllen läuft der trotz eifrigem pumpen am Bremshebel gleich über. Ausgleichsgefäß habe ich keines.

Nach der letzten Berg- und Tal Ausfahrt mit Familie am Wochenende (und Muskelkater in Armen und Schultern) habe ich heute einen Tarrozzi-Gabelstabilisator bestellt um das Gefährt wenigstens einigermassen stabil durch die Kurven zu zwingen.
3.) Gibt es beim Einbau des Gabelstabilisators an der TS250/1 (mit Gummibälgen an den Gabelbeinen) etwas zu beachten?

Schöne Grüße vom Bodensee


Fuhrpark: TS 250/1 mit Superelastik Beiwagen, Bj. 1980

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BeitragVerfasst: 31. August 2011 14:33 
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Mahlzeit, hast du mal den Schlauchstutzen oben abgeschraubt (der, wo der "Ausgleichschlauch" drauf geht)? Darunter sind 2 Bohrungen, diese müssen frei sein. Sonst gibts keine Entlüftung. Mockern gern zu. Des weiteren, versuche mal die Originale Bedüsung vom 30N3-4 für den Gaser. Passende Ausgleichgefäße kannste vom Trabimotorrad bekommen.


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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BeitragVerfasst: 31. August 2011 14:39 
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Dreisitzer hat geschrieben:
3.) Gibt es beim Einbau des Gabelstabilisators an der TS250/1 (mit Gummibälgen an den Gabelbeinen) etwas zu beachten?


ja, die reihenfolge in der das gesamte system angezogen wird.

_________________
Gruß
Christian


Fuhrpark: *

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BeitragVerfasst: 31. August 2011 15:45 
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Signore Tarozzi

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Ich habe es damals auch nur mit NAchhilfer per Druck hinbekommen :-(

_________________
http://www.zweitaktkombinat.de


Fuhrpark: Simson AWO Touren mit Stoye TS (1958)
MZ BK 350 (1957)
IWL SR59 Berlin (1959)
MZ ETS 250 Trophy Sport (1971)
MZ ETS 250 G (1974)
Simson KR 51/2 Schwalbe (1984)
MZ ETZ 250 Gespann mit Superelastik und Lastenboot (1986)

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BeitragVerfasst: 31. August 2011 18:43 
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dreiradfan
Ich habe mich damals bei de Es mit Seitenwagen auch sehr abmühen müssen, ging effektiv am Besten zu Zweit....


Fuhrpark: Moto-Guzzi SP2 mit Pera Beiwagen, Erstzulassung 1987 (genannt Rubinchen)

Dose: Kia Soul

Skype: dreiradfan





früher 1972 MZ ETS 250 ("Goliath"), ES 250/2 Gespann ("Jonas") und
Moto Guzzi V 35 Imola 1 ("Hermine")
150 er ETZ (Kermit) durch LKW (Unfall) nicht mehr existent
MZ Saxon Fun 251, Erstzulassung 1994 (genannt Rotkäppchen) bis Sept 2020 gerne gefahren

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BeitragVerfasst: 31. August 2011 19:05 
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manchmal werden die dichtungen mit etwas bremsenmontierpaste montiert, ggf. verschließt das die bohrung durch die die bremsflüssigkeit fließt.

bei mir wars dann so, erst bisschen druck gebraucht, danach gings auf einmal von selber.

was es außerdem noch leichter macht: Maschine auf der linken Fußraste abstellen (SW bleibt dann oben), unter den SW setzen, mit der rechten hand den fußbremshebel zum pumpen bedienen, mit der linken hand das entlüftungsventil am SW Bremszylinder. so gehts auch mit 1 Person.

was mittlerweile nicht mehr der Fall sein sollte: es gab eine kurze Zeit dichtungen für den Hauptbremszylinder welche ca. 1mm zu lang waren und so die o.g. Bohrung nicht freigeben konnten. Je nachdem wo und wann die Dichtung gekauft wurde könnte es im schlimmsten fall so eine sein.


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 31. August 2011 19:43 
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wernermewes
Ich fülle die Seitenwagenbremse von unten auf :!:

Langer Schlauch (1,00 m) auf die unteren Ablass- bzw. Entlüftungsschraube stecken .
Auf den Schlauch einen Trichter stecken und den Trichter mit Schlauch höher als das Ende des Ausgleichschlauches (bei mir Ausgleichbehälter) halten!
Und die Schraube aufdrehen.
Wenn im System alles i. O. ist, kann man jetzt ganz langsam auffüllen.
Das System wird jetzt nach oben zum Ausgleichsschlauchsende (Ausgleichbehälter) auch gleich mit entlüftet! Luft geht nach oben!
Vorsicht beim Überlaufen, ein Haufen alte Lappen auf den Seitenwagenrahmen legen , Flüssigkeit ist ätzend!

Wenn der Durchfluss im System gegeben ist, sollte es funktionieren! Trichter muss halt hoch genug sein, das ergibt den Fülldruck! :idea:

_________________
allen immer eine gute Fahrt

wernermewes

MZ und Simson Sammler


Fuhrpark: IWL Troll, Rt 125/3, MZ ES 175/1 1964, MZ ES 175/2 1974, ES 250 Gespann,
ETS 250 1970, MZ TS 250/1 Gespann 1980, ETZ 250 1984, ETZ 250 Gespann,
ETZ 251 1988, Simson SR2, Simson Star. Simson Schwalbe, Simson Sperber, S50 N
und eine Jawa CZ 175

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BeitragVerfasst: 1. September 2011 15:58 
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Vielen Dank für die wertvollen Tips!!!

Also, die neuen Dichtungen sind aktuell als Reparatursätze gekauft und ohne Bremsenschmiermittel o.ä. (weil nicht zur Hand) eingebaut. Trocken lässt sich der Bremshebel normal durchdrücken und der Druckzylinder geht auch zurück. Trotzdem könnte auch ein immer noch verstopfter Nippel zwischen Ausgleichsschlauch und HBZ oben mit schuld sein. Den hatte ich bei der Überarbeitung zwar draussen aber vielleicht nicht richtig durchgeputzt. Den werd ich nochmal prüfen.

Ansonsten wähle ich die Methode mit dem langen Schlauch von der RBZ Seite her über das Entlüftungsventil (denn am HBZ gibt es ja nur die eine Befüllungsmöglichkeit von oben )- richtig so?

Am Entlüftungsventil RBZ fehlt bei mir dieser kleine trichterförmige Stutzen am oberen Ende. Da ist nur die hohle Schraube mit oben 9er 6kant. Hat der Trichter irgendeine systemwichtige Funktion oder ist dies nur eine unbedeutende Variation in der Serie?

Nun, der neue Vergaser BVF 30N3-1 macht mir wirklich keine Freude. Ich bekomme die Maschine nur folgendermassen gestartet: Choke voll, dann ca. 7 x antreten ohne Erfolg (da zuckt nix). Dann Choke ganz aus - Gasgriff auf Halbgas und noch 5 - 10 mal treten. Dann stottert er los. Wenn ich den Halbgas Trick (vom Oldtimerservice) gleich und ohne vorherigen Choke anwende geht auch nix. NIcht normal - oder?

Beim Fahren über den ganzen Drehzahlbereich keine Probleme (ausser vielleicht dem lästigen Schieberuckeln bergab wenn das Gas weg ist). Die Fuhre saust schneller als mir mit meiner mini Gespannerfahrung und dem zur Zeit ungebremsten SW überhaupt wohl ist. Bei 90 km/h auf der Ebene nehme ich gerne das Gas zurück obwohl noch kein Vollgas. Das Kerzengesicht ist wunderbar rehbraun.
Wenn ich die Bedüsung ändere - was für Düsengrößen sollten dann rein?

Viele Grüße

Stefan


Fuhrpark: TS 250/1 mit Superelastik Beiwagen, Bj. 1980

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