erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Pearse » 4. September 2011 08:57

Hallo zusammen,

nachdem die Maschine seit 2001 stand, habe ich gestern einen ersten Start versucht. Es handelt sich um eine ETZ 250, mit auf 300ccm vergrößertem Hubraum und offenem Rahmendreieck + konischem Luftfilter direkt am Vergaser.

Sie sprang nach einigem Schieben mehr schlecht als recht an, mußte dazu etwas den Kaltstarter geöffnet halten - ohne Kaltstarter ließ sie sich nur bei Vollgas halbwegs am laufen halten und dies auch nur sehr unruhig - ging dann wieder aus.

Anschließend stand Sie ca. eine Stunde, bei geöffnetem Benzinhahn. Erstaunlicherweise sprang Sie nun auf den ersten Tritt an - lief wunderbar ruhig und auch in niedrigen Drehzahlen.

Ich fuhr ein paar Meter, hatte dummerweise vor dem Startversuch den Benzinhahn geschlossen, so daß sie nach etwas 300m naturgemäß ausging. Anschließend wieder das gleiche Spiel wie anfangs - der Motor was nur bei Vollgas halbwegs am röcheln zu halten - laufen konnte man das nicht nennen.

Wo könnte das Problem liegen? Irritierend was eben das wunderbare laufen beim mittleren Versuch.

Vielen Dank für alle Hinweise!
Marc

P.S. ein Gedanke noch - es handelt sich um eine ETZ mit Getrenntschmierung - wobei jedoch momentan kein Schlauch zum Eingang am Fuß des Zylinders führt und Gemisch getankt wurde. Vor dem mittleren, erfolgreichen Startversuch hatte ich, in Ermangelung einer Alternative, den Schlauchanschluß am Zylinder provisorisch mit einem Gaugummi veschlossen - könnte hier der Unterschied liegen? Nach einigen Metern und der damit verbundenen Aufheizung könnte der Kaugummi an Konsistenz verloren haben.
(nein, das ist alles kein Witz. ;o)

-- Hinzugefügt: 4. September 2011 16:24 --

nachdem der vergaser immer zum überlaufen neigte, habe ich heute den schwimmer noch einmal neu justiert...außerdem die vordere kleine düse, vor der eigentlich hauptdüse, mit druckluft gereinigt, die war wohl verstopft.
inzwischen macht sie leider gar keinen mucks mehr - die kerze funkt, wirkt aber recht feucht.

ich hatte vor etwa einem jahr etwas zweitaktöl in den zylinder gegossen, um standschäden zu vermeiden - könnte das eine rolle spielen?

das eigenartige ist eben, daß sie gestern kurzzeitig perfekt lief.

-- Hinzugefügt: 4. September 2011 21:19 --

hmm...hat niemand einen Anhaltspunkt? schade.

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon PIK » 4. September 2011 23:11

Ich denke mit Vergaser mal richtig saubermachen, bist du da schon auf dem richtigen Weg =)

Mit dem ETZ Motor kenne ich mich jetzt leider nicht genügend aus, was die Getrenntschmierung angeht. Obs daran liegt, wage ich nicht zu vermuten.

Das Öl was zur Konservierung drin war, ist eigentlich kein Problem, normal macht man dann die ersten Kicks ohne Zündung, damit sich der Zylinder erstmal vom Öl befreien kann.
Vielleicht hat die Kerze dabei was abbekommen.

Hört sich aber alles nach Vergaser an, sonst wäre sie bei deinem "mittleren Versuch" nicht anständig gefahren.

MfG Rolf

-- Hinzugefügt: 5. September 2011 00:12 --

Was ich jetzt ganz überlesen habe, vielleicht ist auch irgendwo ne Dichtung spröde geworden, wegen der langen Standzeit =)
Also ruhig mal auf Risse achten und den Luffi ansehen...
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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Dorni » 5. September 2011 08:15

Mahlzeit!

Also der Schlauchanschluss muss natürlich richtig verschlossen werden, d.h. Hohlschraube und Rückschlagventil ausbauen und passende Kurze Schraube (M5 oder M6?) reindrehen. Dann guck mal im Ölpumpendeckel nach - falls vorhanden - ob dort noch eine Ölpumpe verbaut ist. Wenn ja - ausbauen. Trocken läuft nix gern und lang. Das entstandene Loch mit einem kleinen Blech verschließen.
Des weiteren Benzindurchfluss prüfen, Entlüftungsloch im Tankdeckel prüfen. Wie hast du den Schwimmer justiert? Frei nach Schnauze das der Vergaser nicht mehr überläuft oder nach Anleitung? Ist der 300er Umbau jemals gut gelaufen? Einen anderern Luftfilter als Serie zu verbauen bedeutet meist ein anpassen der Vergaserbedüsung.

Gruss Robert

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Faybrix » 5. September 2011 10:15

Hey also wie mein Vorredner schon sagte Pumpe komplett ausbauen und Loch Fachmännisch verschließen ! Desweiteren würde ich Getriebe Öl ablassen und neues drauf Geben genau wie alten Sprit raus und neuen rein dabei gleich checken ob der Tank innen verrostet ist ?!? Entlüftungsloch checken ob frei und ggf Vergaser ausbauen & reinigen und nach Vorgaben einstellen ... Zündung kontrollieren und bei bedarf einstellen ... Und dann kräftig durchkicken :-)

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon mareafahrer » 5. September 2011 10:27

Pearse hat geschrieben:...
Anschließend stand Sie ca. eine Stunde, bei geöffnetem Benzinhahn. Erstaunlicherweise sprang Sie nun auf den ersten Tritt an - lief wunderbar ruhig und auch in niedrigen Drehzahlen.

Ich fuhr ein paar Meter, hatte dummerweise vor dem Startversuch den Benzinhahn geschlossen, so daß sie nach etwas 300m naturgemäß ausging. ...


Mangelnder Spritfluss? In der einen Stunde konnte der Vergaser in Ruhe volltropfen, dann kam wieder nicht genügend nach? Benzinhahn auseinandernehmen und reinigen. Hahndichtung zugequollen?
Ciao Thoralf
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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Pearse » 5. September 2011 11:14

Also...der Tank ist ebenso neu, wie der Benzinhahn. Das Loch für den Anschluß der Getrenntschmierung ist mit einer Schraube verschlossen.
Das Benzin läuft munter in den Vergaser - inzwischen ohne überzulaufen. Die Hauptdüse und die kleine Düse vorn sind beide frei.

Was den Schwimmer angeht, so wurder der "freihändig justiert" und auch für die Position der Gemischschraube würde ich nicht meine Hand in´s Feuer legen.

Das irritiertende war der perfekte Lauf am Sonnabend - vorher nur stockend und bei Vollgas - und danach so gut wie gar nicht mehr.

eigentlich kann es ja nur am vergaser liegen...was kann denn da "schief laufen", wenn die düsen frei sind? kann denn der schwimmer so falsch eingestellt sein, daß gar nichts mehr geht? die schwimmerkammer war eigentlich immer voll.
Zuletzt geändert von Pearse am 5. September 2011 11:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon PIK » 5. September 2011 11:33

Dass sie kurz vernünftig lief, hat nicht viel aussagekraft. Kann ja sein, dass sie so viel zu fett läuft, oder was mit den Siris hat und nur wegen Bezinmangel, oder verklemmten Schwimmer ihre 300m fuhr.

Dadurch, dass sie mit 10 Jahren wirklich lang stand, solltest du angefangen beim Luffi bis schließlich hin zum Auspuff alles mal kontrollieren und am besten gleich auch reinigen.

Vielleicht auch mal den Zylinder runternehmen und schauen, ob KW oder Buchse. etwas Rost angesetzt haben...

Ist leider viel Arbeit =) Geht aber net anders^^
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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Pearse » 5. September 2011 11:42

also mit rost müssen wir eigentlich nicht rechnen...sie stand sehr trocken, gut konserviert und ist optisch in "show-room condition".

was sind denn "siris"?

ein gedanke...da der sicherungskasten leergeräumt war und ich im moment leider nur 4A-sicherungen im haus hatte, sind nur diese in allen steckplätzen verbaut - könnte das eine rolle spielen? der kerzenfunke ist jedenfalls da und es ist auch keine sicherung kaputtgegangen.

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Ferris » 5. September 2011 11:55

Die läuft auch mit 4 A Sicherungen auf allen Steckplätzen,bin auch ne Zeit lang so gefahren.Aber trotzdem solltest du die 2 Hauptsicherungen durch rote Versicherungen erstezen.

MfG
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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Pearse » 5. September 2011 12:11

eigentlich kann es ja nur am vergaser liegen...was kann denn da "schief laufen", wenn die düsen frei sind? kann denn der schwimmer so falsch eingestellt sein, daß gar nichts mehr geht? die schwimmerkammer war eigentlich immer voll.

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Ferris » 5. September 2011 12:15

Kontrollier ganz einfach noch mal den Schwimmer,27mm und 34mm sind die Maße wenn mich nich alles täuscht.Ist das Nadelventil noch in Ordnung?Wenn das nimmer schließt ist ooch nich so Vorteilhaft.

MfG
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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon PIK » 5. September 2011 12:27

Pearse hat geschrieben:was sind denn "siris"?


Die Simmerringe bzw Wellendichtringe von der Kurbelwelle. Wenn der Motor lange steht, können die spröde werden und evtl. zieht der Motor dann Getriebeöl mit in die Kurbelwellenkammer... Selbiges Problem hatte ich erst vor ein paar Tagen mir einer ES150/0 die sehr lange Stand.

Ich hab 2 Tage am Vergaser rumprobiert, bis ich dann eingesehen hab, dass es daran nicht liegt =)

viewtopic.php?f=4&t=49797
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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Pearse » 5. September 2011 12:36

also das nadelventil funktioniert...wo mißt man denn diese einstellmaße am schwimmer? gibt es da eine zeichnung zu?

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon ETZChris » 5. September 2011 12:38

ja, in der rep.-anleitung oder im neuber-müller
Gruß
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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Pearse » 5. September 2011 12:56

welche vermutlich nicht online verfügbar sind, oder? ;-)

mein schlaues grünes neuber-müller buch ist über die jahre hin leider verlustig gegangen.

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon ETZChris » 5. September 2011 12:58

lies mal meine signatur richtig!
Gruß
Christian

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Ferris » 5. September 2011 13:04

Ich versuch es mal zu erklären.
Vergaser auf den Kopf stellen,mit Zollstock von Dichtfläche (ohne Dichtung) bis Ende Schwimmer müssen es 27mm sein.Wenn das nich passt verstellt man die 2 Hälften des Schwimmers so das es passt,die 2 Hälften müssen gleich sein.Die kleine Nase des Schwimmers die auf das Nadelventil drückt muss gerade sein.
Vergaser rum drehen und wieder von Dichtfläche bis Ende Schwimmer messen,das müssen 34mm sein.Wenn das nich passt verstellt man die kleine Nase die hinter dem Befestigungsstift gegen den Vergaser drückt.
Ich hoffe das ich es halbwegs verständlich erklären konnte.

MfG
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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Pearse » 5. September 2011 13:18

aye. ;o)

sei vielmals bedankt.

welche potentiellen fehlerquellen gibt es denn noch? da sie einmal kurz vernünftig lief, scheidet die zündung wohl aus. die düsen im vergaser sind auch blitzsauber.

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Ferris » 5. September 2011 13:54

Du kannst ja noch nach den Wellendichtringen schauen.Schraub ma den Limadeckel ab und schau ob es hinter der Lima trocken ist,wenn nicht das ist der Dichtring im Eimer.
Um den auf der Kupplungsseite zu checken bedarf es schon etwas mehr Aufwand.
Was is denn für ne Zündung verbaut?

MfG
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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Pearse » 5. September 2011 14:13

also im bereich der lima war es eigentlich bei der kontrolle trocken - denke nicht, das die ringe spröde sind...maschine ist ja kein garagenfund sondern ein gut eingelagertes schmuckstück. ;o)

werde mich am WE wohl mal auf den vergaser konzentrieren und den nach der reperaturanleitung auf miraculis.de schritt für schritt reinigen, prüfen und justieren.

welche potentiellen fehlerquellen gibt es da denn noch, außer düsen und schwimmer?

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon ETZChris » 5. September 2011 14:17

ich lese hier sehr oft "eigentlich"!?
das ist einschränkend und bei einer ferndiagnose recht hinderlich ;)
Gruß
Christian

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Re: erste Schritte nach 10 Jahren "Winterschlaf"

Beitragvon Pearse » 5. September 2011 19:03

da ich unter der Woche 16-17h im Büro verbringe und EIGENTLICH auch am Wochenende kaum mit ruhigem Gewissen mehr als eine Stunde in der Garage zu finden bin, muß ich mich auf mein Gedächtnis verlassen. :? Hatte die Simmeringe nicht explizit kontrolliert, kann mich aber auch an nichts auffälliges erinnern. Werde am WE noch einmal den Vergaser nach allen Regeln der Kunst reinigen, prüfen und einstellen. :wink:
Wenn jemand mögliche Schwachstellen, abseits von Hauptdüse, Leerlaufdüse und Schwimmer kennt, wäre ich für jeden Hinweis dankbar. Vermutlich sollte ich ihn wohl auch noch mal in Bezin einlegen und alles durchspülen. :?:

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