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Moderator: Moderatoren
Stephan hat geschrieben:Meine Mail wurde noch nicht beantwortet.
Meine Mail hat geschrieben:
Betreff: Produktanfrage Wellendichtringe
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Zuge der Suche nach resistenten Wellendichtringen bin ich auf Ihre Seite gestoßen.
Mir geht es um die Verwendung eines Wellendichtringes für die Abdichtung der Handbremspumpe bei einem MZ-Motorrad. Der originale Dichtring ist eine Manschette, welche als Nachbau nur von minderer Qualität ist. Es gibt die Möglichkeit diese Manschette durch einen Wellendichtring Form BASL zu ersetzen. Angebotene Wellendichtringe im freien Handel sind allerdings nur aus NBR-Kunststoff, welches gegen Bremsflüssigkeit, DOT 4, nicht beständig sein soll (nach verschiedenen Herstellerangaben).
Könnten Sie mir bei der Suche nach einem gegen Bremsflüssigkeit resistenten Wellendichtring in der Größe 10x20x7 behilflich sein? PTFE dürfte sich ja dahingehend eignen, jedoch erhöhten Verschleiß an den beweglichen Teilen bedeuten.
Die Handbremspumpe ist aus Aluminiumguss gefertigt, der Betätigungskolben aus Stahl.
Welches Produkt würde sich dafür eignen und wie müssen die Bauteile beschaffen sein (Kolben und Zylinder)?
Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan
Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Die Antwort: hat geschrieben:
Sehr geehrter Herr Stephan,
bitte entschuldigen Sie meine späte Antwort. Ich würde für Ihren Anwendungsfall einen Wellendichtring aus EPDM mit Edelstahlfeder empfehlen. PTFE ist zwar resistent, aber bauartbedingt sehr schwergängig und somit für Ihren Einsatzfall nicht geeignet. Ich vermute, der Wellendichtring dient als Abschlussdichtung und soll Schmutz fernhalten und Restleckagen nicht nach aussen tropfen lassen. Ein Wellendichtring ist nicht als Druckmanschette geeignet.
Ich könnte Ihnen einen solchen Wellendichtring anfertigen, aber die Kosten für eine Einzelanfertigung würden den Preis eines guten gebrauchten Handbremszylinders übersteigen.
Es gibt einen gut sortierten technischen Händler, der auch EPDM Wellendichtringe im Programm hat. Wahrscheinlich kann der Ihnen helfen:
http://www.arcus-shop.de/html/de/produkte/
Die Antwort: hat geschrieben:
Sehr geehrter Herr Stephan,
bitte entschuldigen Sie meine späte Antwort. Ich würde für Ihren Anwendungsfall einen Wellendichtring aus EPDM mit Edelstahlfeder empfehlen. PTFE ist zwar resistent, aber bauartbedingt sehr schwergängig und somit für Ihren Einsatzfall nicht geeignet. Ich vermute, der Wellendichtring dient als Abschlussdichtung und soll Schmutz fernhalten und Restleckagen nicht nach aussen tropfen lassen. Ein Wellendichtring ist nicht als Druckmanschette geeignet.
Ich könnte Ihnen einen solchen Wellendichtring anfertigen, aber die Kosten für eine Einzelanfertigung würden den Preis eines guten gebrauchten Handbremszylinders übersteigen.
Es gibt einen gut sortierten technischen Händler, der auch EPDM Wellendichtringe im Programm hat. Wahrscheinlich kann der Ihnen helfen:
http://www.arcus-shop.de/html/de/produkte/
Ein Wellendichtring ist nicht als Druckmanschette geeignet.
pogo hat geschrieben:Wie ist die Einbaurichtung des Innenlippenrings?
hesi hat geschrieben:...Dabei habe ich nochmal gesehen, dass bei Betätigung der Bremse der Kolben leider nicht nur axial bewegt wird, sondern der Kolben biegt sich außen in Richtung Lenker. Somit ist also prinzipbedingt eine radiale Bewegung, die der normale äußere Ring eben nicht lange aushalten kann. Mal sehen, ob ich mit dem Wedi länger als eine Saison komme.
mzkay hat geschrieben:Hier mal eine einfache Erklärung zur Montage des Außenlippenringes.
Die breite Seite muss dahin, wo sich der Druck aufbaut. Dadurch wird dich Dichtung beim Bremsvorgang in den Zylinder gepresst und "dichtet" ab.
Baut man die schmale Seite in Druckrichtung ein, dann kann es passieren, das Bremsflüssigkeit an der Dichtung vorbeiströmt und der Druck nicht zufriedenstellend aufgebaut wird.
unterbrecher hat geschrieben:Habe mir gerade die hydraulischen Bremsen meines Sauer Gespanns vorgenommen. Die Seitenzylinder sind inzwischen komplett auseinander. Die Zylinder der Scheibenbremse bekomme ich leider nicht komplett auseinander, da die Kolben feststecken (sowohl Hauptbremszylinder als auch Radbremsezylinder). Zumindest am Radbremszylinder hat sich aber schonmal was bewegt.
Gibt es da ein paar gute Tricks, wie man das zerlegt bekommt? Allzu gammelig sind die Teile eigentlich gar nicht, wurden aber 15 Jahre nicht bewegt.
mzkay hat geschrieben:Noch ein Tipp, weniger gefährlich - eine alte funktionierende Bremspumpe anschließen und somit hydraulisch herausdrücken.
unterbrecher hat geschrieben:Offenbar ist es ja nun ein Problem, DOT4 resistente Teile für die Regenerierug zu bekommen
ETZploited hat geschrieben:unterbrecher hat geschrieben:Offenbar ist es ja nun ein Problem, DOT4 resistente Teile für die Regenerierug zu bekommen
Worauf beziehst du dich?
zweitaktkombinat hat geschrieben:Also ich hab das Teil für 12 € bei MZB gekauft.
Guesi hat geschrieben:Also ich hab mich mal umgesehen. Ich würde Wedis in 10x20x6 bekommen in EPDM (also Bremsflüssigkeitsfest).
Glaubt ihr daß der 1 mm weniger in der Breite akzeptabel wäre ?
Ein Wellendichtring ist nicht als Druckmanschette geeignet.
Guesi hat geschrieben:Schaut euch mal die Einbauanleitung an, ob das so o.k. ist.
Verbesserungsvorschläge sind erwünscht.
Guesi hat geschrieben:Den Rep.Satz gibt es ab sofort bei mir, ist aber um einiges teurer(7,90 Euro) als der billige von MZA
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