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BeitragVerfasst: 25. September 2011 20:04 
Ich frage mich schon seit längerem, warum bei so viele alten Lenkerarmaturen (mit den spitzen Griffen) die Griffe so stark gebogen sind. Bei meinem 56er ES-Gespann ist es mir aufgefallen und ich bin davon ausgegengen, dass dies nicht original ist. Ich habe es aber nun schon bei vielen Maschinen aus der Zeit um 1956 gesehen, die sich größtenteils im unrestaurierten Originalzustand befanden.
Ich habe inzwischen starke Zweifel, dass bei all diesen Maschinen die Hebel umgebogen wurden.

Hier ein Bild:
Dateianhang:
armatur.jpg


Es handelt sich hier noch um die alte Armatur, die mit einer Art Schelle am Lenker befestigt wurde. Am 1957 oder 58 gab es an der ES dann die Armatur mit Sockel aus Guss. Dort habe ich die verbogenen Hebel noch nie gesehen, obwohl dort immer noch die spitzen Hebel verbaut worden sind.


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BeitragVerfasst: 25. September 2011 20:23 
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also ich kenne die Hebel nicht so extrem gebogen, vermutlich echt Sturzschäden oder Vorbesitzer mit langen Fingern (nein keine Langfinger :D ), ab Werk sollte es sowas ja nicht gegeben haben, weil es soll ja auch Leute mit kurzen Fingern geben.
Ich denke der Abstand war irgendwo beim Hersteller MILA "genormt".

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BeitragVerfasst: 25. September 2011 20:30 
der janne hat geschrieben:
also ich kenne die Hebel nicht so extrem gebogen, vermutlich echt Sturzschäden oder Vorbesitzer mit langen Fingern (nein keine Langfinger :D ), ab Werk sollte es sowas ja nicht gegeben haben, weil es soll ja auch Leute mit kurzen Fingern geben.
Ich denke der Abstand war irgendwo beim Hersteller MILA "genormt".


Es ist aber seltsam, dass mir das jetzt schon bei einigen unrestaurierten Doppelports aufgefallen ist:

Die ist gerade bei ebay drin: viewtopic.php?f=46&t=50350
Oder unser Glückspilz - schau mal genau die Hebel an: viewtopic.php?f=28&t=43602&hilit=doppelport

Ich habe noch Bilder einer bei ebay gelaufenen sehr frühen Einport mit diesen Armaturen und da kann man an einem Knick erkennen, dass die Armaturen mal zurückgebogen worden sind - die waren also auch mal so stark gebogen. Ich habe noch weitere gesehen, allerdings kann ich die nicht belegen. Sturzschäden bei all diesen Maschinen, die keine weitere Spuren als an beiden Hebeln hinterlassen halte ich für ausgeschlossen.

Ich würde jetzt mal vorsichtig die These aufstellen, dass das eine Zeit lang so original gewesen ist.


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BeitragVerfasst: 25. September 2011 20:37 
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... könnte es sein, dass es sich um "Umrüstungen" von Fremdfabrikaten handelt um ggfs. die Handkräfte zu verstärken ?
Ich muss mal nachgucken, hatte Letztens noch ein Fotoalbum mit Vorkriegs- und Kriegsmaschinen in s/w in Händen, meinde dort ähnlich stark gebogene Hebel gesehen zu haben.
Lg, Martin

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BeitragVerfasst: 25. September 2011 20:42 
lgb-fan-harz hat geschrieben:
... könnte es sein, dass es sich um "Umrüstungen" von Fremdfabrikaten handelt um ggfs. die Handkräfte zu verstärken ?
Ich muss mal nachgucken, hatte Letztens noch ein Fotoalbum mit Vorkriegs- und Kriegsmaschinen in s/w in Händen, meinde dort ähnlich stark gebogene Hebel gesehen zu haben.
Lg, Martin


Müsste jetzt lügen aber ich glaube bei meinen steht VEB MILA drauf. Wie gesagt war ich mir zu Anfang sicher, dass die Hebel nachträglich verbogen wurden. Da mir das aber nun bei einigen unrestaurierten ES der Baujahre 56 und 57 aufgefallen ist, ist es wahrscheinlicher, dass die Hebel original so gebogen waren.


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BeitragVerfasst: 25. September 2011 20:44 
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Also, ich habe mal vor ner Weile mit Opi gesprochen (früher Gespannfahrer), weil ich die auch mal in den Fingern hatte. Er meinte folgendes, das früher die meisten Maschinen die Hebel von außen her hatten, hat man immer nur mit 1-2 Findern gearbeitet. Ging ja auch nicht richtig mehr, da der Hebel anders herum angelenkt war. Bremst man nun mit den heute üblichen Hebeln, ist es z.T. ja echt schwer mit 2 Finern zu arbeiten, da das Hebelende ja bei richtigem Zug die restlichen Finger zwischen Griff einklemmt.
Daher die Hebel so sehr nach vorn gebogen, dass wenn sie voll mit 2 Fingern gezogen wurden, immer noch genug Platz war für die restlichen Finger. Gewohnheit sozusagen.

Ob nun die Mehrheit sich die Hebel selbst gebogen hat, oder e tatsächlich diese so gab, kann ich nicht sagen.

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BeitragVerfasst: 26. September 2011 10:49 
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lgb-fan-harz hat geschrieben:
... könnte es sein, dass es sich um "Umrüstungen" von Fremdfabrikaten handelt um ggfs. die Handkräfte zu verstärken ?
Ich muss mal nachgucken, hatte Letztens noch ein Fotoalbum mit Vorkriegs- und Kriegsmaschinen in s/w in Händen, meinde dort ähnlich stark gebogene Hebel gesehen zu haben.
Lg, Martin


Da hat Martin richtig gesehen. Bei den Vorkriegsmaschinen waren die Hebel sehr stark gebogen. Wobei die Innenzug Hebel so wie unsere Hebel heute zum Lenker standen.
Wobei die Erklärung von zweitaktkombinat auch richtig sein könnt. Im Reparaturhandbuch von 1957 sind so wie es ausschaut die "normalen" abgebildet. Solltest Du nun aber alle Hebel die Du jetzt gesehen hast, übereinander legen können und alle dieselbe Biegung haben, so würde ich auch von original ausgehen.
Wird aber schwer werden, Deine Vermutung zu Bestätigen.
Sonnige Grüße aus dem Spreewald

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BeitragVerfasst: 26. September 2011 10:58 
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Hallo,

Ich hatte bei der Restaurierung der BK meines Vaters auch solche "gebogenen" Hebel in der Hand.
Meine persönliche Meinung ist, das das zu der Zeit eine "Mode" Erscheinung war.


MfG Thomas


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BeitragVerfasst: 26. September 2011 11:41 
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Vater sagt gerade zu Foto oben :) :) :) : " Klarer Fall - Kalt verformt! " Sturtzschaden!
Zurückbiegen geht zu 99% schief - auch warm nicht - das wusste wohl damals jeder.
UHEF


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BeitragVerfasst: 26. September 2011 12:52 
UHEF hat geschrieben:
Vater sagt gerade zu Foto oben :) :) :) : " Klarer Fall - Kalt verformt! " Sturtzschaden!
Zurückbiegen geht zu 99% schief - auch warm nicht - das wusste wohl damals jeder.
UHEF


Extrem unwahrscheinlich. Das Motorrad befindet sich zu nahezu 100% im Originalzustand und hat keine weiteren Sturzspuren. Beide Hebel sind so gebogen. Mir ist es wie gesagt bei mehreren anderen originalen Maschinen aus der Zeit um 1956 aufgefallen. Die hatten alle keine weiteren Sturzspuren.

Entweder war das original oder eine Modeerscheinung. Die Erklärung vom zweitaktkombinat erscheint mir recht schlüssig. Vielleicht habe sich aus diesem Grund viele die Hebel so hingebogen.


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BeitragVerfasst: 26. September 2011 13:38 
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Ich weiß was du meinst und ich halte es für einen Sturzschaden.

Theoretisch müsste diese Doppelport komplett original sein, und die Hebel sind unterschiedlich verbogen. :shock:
Bild

Ich würde knallhart behaupten deine DP hat schon einmal am Boden gelegen. :twisted:

Gruß
Robert

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BeitragVerfasst: 26. September 2011 13:45 
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1. Bild:
Diesen Hebel hab ich seinerzeit etwas Nachgerichtet! Gerade gebogen (horizontal) den großen Bogen nur in den weichen Backen, so - geht eben nicht.

Dateianhang:
PICT0003.JPG
Dateianhang:
PICT0004.JPG


2. Bild:
Die Guzzi meiner Frau ist auch nur vom Seitenständer gefallen und hat keinerlei Spuren mehr. Abgebrochen hab ich ihn beim vergeblichen Versuch ....

-- Hinzugefügt: 26. September 2011 14:48 --

PS: vergessen!
2 Fingerkupplung und 2 Finger am Lenker - Ich hab es gerade probiert. :D
UHEF


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BeitragVerfasst: 26. September 2011 14:59 
UHEF hat geschrieben:
1. Bild:
Diesen Hebel hab ich seinerzeit etwas Nachgerichtet! Gerade gebogen (horizontal) den großen Bogen nur in den weichen Backen, so - geht eben nicht.

Dateianhang:
PICT0003.JPG
Dateianhang:
PICT0004.JPG



Und wieder einer!

Das sind keine Sturzschäden. Ich habe nun schon so viele gebogene spitze Hebel gesehen. Von den neueren mit dem Gnubbel dran so gut wie keine. Ich denke nicht, dass die Leute später einfach nicht mehr gestürzt sind...

Ich bleibe dabei: entweder original oder Modeerscheinung und massenhaftes Nachbiegen der Hebel.


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BeitragVerfasst: 26. September 2011 15:13 
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Signore Tarozzi

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Nochmal, und an dem Foto mit der Treppe kommt es super rüber. Spätestens mit Handschuhen ist die damals übliche 2 Finger Bedienung nicht möglich. daher diese Hebel.
Ebenfalls denke ich wie Untebrecher, die muss es so gegeben haben. Opa meinte nicht, dass er die hat selbst biegen müssen. BTW Er ist heute über 80 und fuhr seit dem 16 LJ Motorrad. Also mir klingt seine Erklärung logisch und nachvollziehbar. Seine erste Maschinen hatten die außen angelenkten Hebel und daher die Gewohnheit.

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BeitragVerfasst: 26. September 2011 15:23 
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@all:

an meiner BK waren die beiden Hebel auch stark nach außen gebogen - habe sie mittlerweile gewechselt, weils einfach schöner (m. M.) aussieht!!


Denke auch, dass die Dinger so werksseitig ausgeliefert wurden!


Grüße

bausenbeck

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BeitragVerfasst: 26. September 2011 16:05 
der janne hat geschrieben:
also ich kenne die Hebel nicht so extrem gebogen, vermutlich echt Sturzschäden oder Vorbesitzer mit langen Fingern (nein keine Langfinger :D ), ab Werk sollte es sowas ja nicht gegeben haben, weil es soll ja auch Leute mit kurzen Fingern geben.
Ich denke der Abstand war irgendwo beim Hersteller MILA "genormt".

Ich würde mich an Janne ranhängen. Ab Werk wird es nur eine Variante gegeben haben. Auch weil die gebogenen Hebel nicht alle gleich wirken.
Diese Mila-Hebel wurden ja auch nicht nur 56/57 verbaut wurden, und auch nicht nur bei MZ. Wenn ich mich recht erinnere, sind die Hebel bei Christians BK nicht so gebogen. Bei meiner MZ von 57 und bei meiner 57er AWO sehen sie auch nicht so aus. Aber mir sind sie schon begegnet. Bei meinem Wiesel (kurze Variante, gleiches Problem) war der rechte verbogen. Den habe ich gegen einen neuen getauscht. Ich habe damals alle meine Hebel übereinander gelegt, da hat man die verschiedenen Verformungsgrade schön gesehen. Zwei wirklich gleiche von der verbogenen Variante (ich nenne sie jetzt einfach mal so) waren nicht dabei.
Grüße Ronny
(suche noch nach Fotos)


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BeitragVerfasst: 26. September 2011 19:13 
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Natürlich waren frühere Hebel stärker gebogen der Hebelwirkung wegen. Leg einfach Deinen an den Griffgummi und beobachte Andere .
Aber die Knicke drin und die nach oben und unten?
Spitz nach vorn waren Alle! Aus diesem Grund wurden ja die Dinger in der BRD einst verboten. StvO.... vom ..... google mal einer.
G. Magenwirt (MAGURA) ist dann vor lachen nicht mit den Kopf aus dem Eimer gekommen.
UHEF
PS.: Ich war im Fundus - für den abgelichteten hab ich einen ohne Knick gefunden :) :) :) .Im Winter....
Danke für den Tipp!!!


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BeitragVerfasst: 27. September 2011 07:44 
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Als ich mir gestern nochmal die Schrader Typen Chronik angeschaut habe, habe ich
auf die Hebeln bei der Doppelport geachtet. Tatsächlich sieht es so aus, als wären dort die spitzen nach vorngebogenen Hebel
angebaut. Das Bild sieht eher nach nem Prospektbild aus, also kann man nicht von einer nachträglichen Änderung ausgehen.


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BeitragVerfasst: 27. September 2011 11:40 
Linker Hebel auf diesem Bild sieht auch danach aus:

http://www.mz-doppelport.de/werbungesdppaar.jpg

Und hier auch am rechten Griff:
http://www.mz-doppelport.de/voelkermz.jpg

Das sind Werbefotos von hier: http://www.mz-doppelport.de/

Die Sache ist damit eigentlich klar - das muss eine Zeit lang so original gewesen sein. Ich werde meine verbogenen Griffe wieder anbauen müssen ...


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BeitragVerfasst: 27. September 2011 12:19 
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BeitragVerfasst: 27. September 2011 12:22 
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lgb-fan-harz hat geschrieben:
... fährt sich ja auch mit 2 Fingern besser :ja:
LG, Martin


Kein Problem!

Bild

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BeitragVerfasst: 27. September 2011 12:29 
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Hier sieht man es auch nochmal ganz deutlich.
http://www.mz-doppelport.de/test.jpg


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BeitragVerfasst: 27. September 2011 12:40 
pionierbw hat geschrieben:
Hier sieht man es auch nochmal ganz deutlich.
http://www.mz-doppelport.de/test.jpg

Was sieht man deutlich? Wenn ich mir dieses Bild anschaue und das erste von Peter oben, da gibt es doch einen Unterschied.


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BeitragVerfasst: 27. September 2011 12:43 
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Hast recht, habe mich täuschen lassen.


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BeitragVerfasst: 27. September 2011 13:08 
pionierbw hat geschrieben:
Hast recht, habe mich täuschen lassen.


Ja es ist schwierig und aufgrund der eher kleinen Bilder etwas Kaffeesatzleserei. Ich meine auch bei diesen Bildern etwas zu erkennen aber wirklich deutlich ist es auch nicht:

http://www.mz-doppelport.de/werbungesdppaar.jpg

http://www.mz-doppelport.de/werbungesdppaar.jpg


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BeitragVerfasst: 27. September 2011 18:55 
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Wer hat denn noch vermeintlich gerade Teile verbaut? Bitte ein Foto!
Alle meine Hebel haben deutliche Knicke! Ich habe auch alles an Literatur und Ersatzteilkataloge gewälzt und fest gestellt, im alten Katalog sind meine, also sind die von oben sogar verkehrt ( Hebel zu lang) und im Katalog von 1960 für die RT/1 /2 sind die aber auch verkehrt - weil da schon eine neue Schelle ist.
An die verbogenen Hebel glaub ich weiter... ich hab ja Stunden versucht sie zu biegen - weil kein Fingerkupplung war nicht! :D
Es gab bestimmt so was wie Sorte Hebel für Kleine und große Hebel für Große halt wie bei ES.
UHEF
PS.: Das Geweih (beide langen Hebel) an Vater's RT/1 passt optisch nicht wirklich. Unsere alten Herrschaften hätten aber nie reihenweise Hebel verbogen - sowie die Jugend vor ein paar Jahren S51 Oberrahmen!!! oder wie vor 30 Jahren AWO Schutzbl...... :D


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BeitragVerfasst: 27. September 2011 21:45 
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Nachdem meine ES mal umkippte hatte ich auch einen verbogennen Kupplungshebel. Den habe ich zurückgebogen in dem ich ihn im eingespannten Zustand erwärmt hatte und dann gefühlfoll zurückgedrückt habe. Ich denke eine Temperatur über 100C° ist ausreichend und das Material gibt nach. Ich habe auch schon die Vergaserabdeckung so etwas angepasst und die besteht ja aus Aluguss. Also Hitze und Gefühl dann kann man die hebel biegen. Wenn man noch spitze Hebel braucht aber nur Kugelendenhebel bekommt kann man diese mit der Fecherscheibe spitzschleifen und man sieht keinen Unterschied zu den originalen spitzen Hebeln. Das ist bei stark verschlissenen Hebeln in den Gelenkbuchsen praktisch.

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Hier steht jetzt keine Politik, auch nichts über Illegale oder Meinungsfreiheit. Fast wie vorher.
Nein zum Dieselfahrverbot!!!


Fuhrpark: ES 250 Bj1959 Optisch Original jedoch mit kleinen Veränderungen: ES 300er Motor , Elektronischer Tacho, Duplexbremse vorn, Rollerlichtmaschine von PGO, Kupplung leichter, Steuerzeiten geändert, über 25 PS und 37nM. Viele Edelstahlteile: Rücklicht, Zierstreifen, Bremsgestänge, Batterie- Halteband, Krümmer, Auspuff mit Halterungen und viele Schrauben; Ansonsten: XL50, CB50 und R nineT

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