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 Betreff des Beitrags: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 3. Oktober 2011 20:10 
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Ich hab Flo seinen Motor von der Hufu zerlegt dar sisch das Pleuel der KW gefressen hat und ich wollte eigentlich die Kw überholen doch dann musste ich mit staunend feststellen das der Lagerzapfen
Abtrieb-seite längs gerissen ist . Ich habe so was selbst noch nicht gesehen .
Was haltet Ihr davon. Hier mal paar Fotos :shock: :shock: :shock:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 3. Oktober 2011 20:16 
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:shock: Ich habe schon viel gesehen, aber sowas noch nicht :shock:
Ich kann mir nur ein Materialfehler vorstellen :gruebel:

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
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Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 3. Oktober 2011 22:37 
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Biemeris hat geschrieben:
Ich hab Flo seinen Motor von der Hufu zerlegt

Welcher Motor, MM150/2 oder MM150/3?

Biemeris hat geschrieben:
das der Lagerzapfen Abtrieb-seite längs gerissen ist .

Also die Primärtriebsseite, nicht die Lichtmaschinenseite?



- der Kurbelstumpf an sich sieht für mich schon außergewöhnlich bescheiden aus.
Möglichkeiten zum Messen des Rundschlags des Stumpfs?

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Viele Grüße,
Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 3. Oktober 2011 22:57 
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Ein /3er...schade, hab das Buch vom Herrn Hertweck nicht zur Hand, er hat dort auch derartig gerissene KW-Stümpfe gezeigt und Ursachen erklärt.
Hier merkwürdig, da es ja keinerlei Einfräsungen z.B. für einen Keil gibt. Evtl. wurde das Fehlerbild begünstigt durch zu starkes Anziehen der Druckschraube von Primärritzel bzw. des Abzieher bei vorangegeangener Demontage.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 4. Oktober 2011 06:20 
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Das gibts, quer durch alle Typen. Das ist nur möglicherweise ein Materialfehler, wahrscheinlicher ist aber ein Schleifriss (also vom Rundschleifen mit z.B. stumpfer Schleifscheibe) oder was Ähnliches. Das gibts auch ohne die vom Hertweck beschriebenen Scheibenfedernuten. Der Riss quer zur Längsachse breitet sich dann durch die Vibrationen in andere Richtungen aus. Neulich hatten wir eine SR500-Welle wo der Stumpf im Rennen mitsamt der Lichtmaschine abgerissen ist. Sehr hübsch :-) Nimms als gegeben hin, und kauf Dir eine Neue. Und freu Dich, dass Du die Risse noch rechtzeitig gesehen hast.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 4. Oktober 2011 08:23 
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In dem Fall würde ich klar von einem Materialfehler ausgehen. Die in dem Wellenstumpf auftrettende Spannungsverteilung war nicht gleichmäßig. Entweder hat die ungleichmäßige Spannungsverteilung ihre Ursache in unterschiedlicher Materialstärke (die Welle ist ja t.w. hohl) oder in Gußlunker bzw. in ungleichmäßigen Gefügestrukturen.

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Grüße

Christof

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 4. Oktober 2011 18:31 
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Hallo!

Wenn.... mal jemand angenommen richtig Fett in das Loch schmiert,
und dann die Schraube einsetzt, und anzieht, passiert sowas auch.

Grüße, Steffen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 4. Oktober 2011 18:54 
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Aus welche Grund sollte man da Fett rein tun ??? ich meine auch das das ein Materialfehler ist . Ich habe das Primärritzel mit einen original Abzieher gezogen und das Ding kam normal runter .
Ich mache das ja auch nicht zum ersten mal und könnte jetzt nicht sagen das das recht schwer ging im Gegenteil ich meine es ist eher leicht gekommen

Grüße Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 6. Oktober 2011 10:27 
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Steffen G hat geschrieben:
Hallo!

Wenn.... mal jemand angenommen richtig Fett in das Loch schmiert,
und dann die Schraube einsetzt, und anzieht, passiert sowas auch.

Grüße, Steffen!


Wenn der Riss seine Ursache in zu hoher Längsdehung durch zu festem Anziehen gehabt hätte, hätte eher das Gewinde auf Brett geschißen, als das sich die Welle verdreht oder sich eine Brucheinschnürung bildet. Der Fehler ist ein eindeutiges Zeichen von zu hoher Tangentialspannung!

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Grüße

Christof

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 6. Oktober 2011 13:28 
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Christof hat geschrieben:
Wenn der Riss seine Ursache in zu hoher Längsdehung durch zu festem Anziehen gehabt hätte, hätte eher das Gewinde auf Brett geschißen, als das sich die Welle verdreht oder sich eine Brucheinschnürung bildet. Der Fehler ist ein eindeutiges Zeichen von zu hoher Tangentialspannung!

Das stimmt so zwar, aber wenn die Gewindebohrung mit Fett gefüllt war, und die Schraube reingedreht wird, dann platzt die Wurscht. Und das tut sie immer der Länge nach. Dafür brauchts nur geringe Kräfte, die das Gewinde leicht aushält.

Ich glaub nach wie vor an einen Schleifriss oder Härtefehler, mit anschließendem Dauerbruch. Bei Kurbelwellen recht typisch, da dynamisch hoch belastet.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 7. Oktober 2011 21:10 
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Du Hans, ich habe über den Schaden nochmals aufm Klo nachgedacht. Wenn es an einem gefetteten Gewinde liegen würde, würde sich ja nur die Spannung im Gewinde und im Kettenradkonus erhöhen. Allerdings die Zugspannung bzw. im Konus auch die Tangentialspannung. Da du ja nicht das Kettenrad gegen die Lager ziehst und das Gewinde auch nicht bis zu den Lagersitzen reicht, entsteht in diesem Bereich, verursacht durch die Verschraubung aber kaum Spannungen. Ich tippe auch daher eher auf Materialfehler. Denkbar allerdings ist auch das die Passung bzw. das Wellenaussenmaß nicht gestimmt hat und man die Lager extrem erhitzt oder mit einer Presse aufgezogen hat. Dann entsteht in diesem Bereich auch eine extreme Tangentialspannung, eben so das die Welle platzt wie ne Bockwurst!

@Biemeris: Ist die Welle in dem Bereich irgendwie galvanisch behandelt worden?

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 7. Oktober 2011 21:46 
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ich glaub hans meint eher, dass das gewinde mit fett gefüllt war und die schraube das inkompressible fett gegen die innenseite der bohrung gedrückt hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 8. Oktober 2011 06:18 
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Stimmt, so mein ich das. Fetten alleine ist unerheblich. Und ein erwärmtes bzw weiß glühendes Lager aufpressen, lässt die Welle schön bunt werden, mehr aber nicht.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 8. Oktober 2011 07:54 
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Naja die org. Schraube reicht nur ca 10-15mm in die Welle. Da muss er ja richtig viskoses Fett in die Lagerbohrung gedrückt haben und/oder eine längere Schraube. Du musst die Lager auch nicht unbedingt bis zu einer Glühtemperatur treiben. Das Temperaturgefälle gibt ja den Ausschlag. Ist die Welle extrem unterkühlt und die Lager auf knapp 150-180°C erhitzt sieht man danach keine Glühspuren/Anlaufarben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2011 06:07 
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Diese Theorie ist abwegig. Bevor beim Aufschrumpfen von irgendwas die Welle risse kriegt, wird sie einfach kleiner, besonders weil sie hohl ist.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2011 12:13 
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hiha hat geschrieben:
Diese Theorie ist abwegig. Bevor beim Aufschrumpfen von irgendwas die Welle risse kriegt, wird sie einfach kleiner, besonders weil sie hohl ist.


Ist ziemlich weit her geholt das gebe ich zu, ich denke auch das eher ein Bearbeitungs- und/oder Materialfehler Grund des Übels ist. Übrigens hier mal ein Satz meines Mitschraubers aus der Feuerwehrwerkstatt:

Theorie ist, wenn man weiß, wie es funktionieren soll, aber es geht trotzdem nicht. Praxis ist, wenn es funktioniert, aber keiner weiß, warum.

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Christof

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2011 14:07 
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Möglicherweise könnte auch das Übermaß durch grobe Fertigungstoleranzen zu groß gewesen sein. Bekanntermaßen sind die Radialspannungen
in so einem Hohlzylinder doppelt so groß wie die Längsspannungen, dann tritt das hier vorliegende Schadensbild auf. Das ist der selbe Grund, warum Flugzeugrümpfe oder Bockwürste auch längs aufreißen.

-- Hinzugefügt: 9. Oktober 2011 18:23 --

Ich weiß auch nicht, wie bei MZ toleriert wurde. Aber möglicherweise wurde statistisch toleriert, das ist häufig bei Großserien der Fall, da sich dadurch Einsparungen erzielen lassen. Da passen zwei Teile nur mit etwa 99,7% Wahrscheinlichkeit zusammen. Wenn man jetzt genau so einen Ausschuss erwischt und es wird nicht bemerkt, könnte dieses zu große Übermaß vorhanden sein...
Ein Material- oder Bearbeitungsfehler würde das ganze natürlich noch begünstigen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2011 17:46 
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Pirazzi hat geschrieben:
Möglicherweise könnte auch das Übermaß durch grobe Fertigungstoleranzen zu groß gewesen sein. B

Und warum solls dann aufreissen, wenns zu dick ist? Das macht doch keinen Sinn.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2011 18:36 
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ALLES EGAL. Warum, Wiso und Weshalb.............?!?!?!?!

Ist Schrott.
UHEF
Eine " gute " Tauschwelle ist die Lösung. Kost nicht die Welt für MZ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2011 21:02 
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Übermaßpassung bedeutet, dass die beiden Bauteile im kalten Zustand nicht fügbar sind.
Das Lager wird erhitzt und auf die Welle gebracht. Beim Abkühlen entstehen in Lagerring und Welle daher
Spannungen. Je größer das Übermaß ist (d.h. je kleiner die Bohrung und je größer die Welle), desto größere Spannungen
entstehen logischerweise. Wenn die Spannungen - eventuell auch im Betrieb - dann zu groß werden, versagt
entweder der Lagerring oder eben die Welle.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 10. Oktober 2011 06:38 
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Der Lagerring kann reissen, theoretisch in Ordnung. Aber nicht der Zapfen, wenn von Aussen zusätzliche Zugspannung anliegt. Ist er dünnwandig genug, kann er nach innen kollabieren.
Aber egal: Wenn man die Welle retten wollte, weil sie besonders selten, aufwändig und teuer in der Nachfertigung wäre, könnte man die Hubscheibe leicht konisch innen ausdrehen, einen neuen Lagerzapfen passend anfertigen und einschrumpfen, und zwei-drei Gewindestifte an den Trennflächen einschrauben.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 17. Oktober 2011 18:11 
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Biemeris hat geschrieben:
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Abtrieb-seite längs gerissen ist . Ich habe so was selbst noch nicht gesehen .
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habt ihr das Teil noch?

Ich würde den KW Strumpf mal mit der Trennscheibe abtrennen .
Und dann mal an jemanden weitergeben der da ein paar Prüfungen drann machen kann.
FE zum Beispiel oder Härteprüfungen , oder ob sich ein Ausbruch in der Härteschicht realisieren lässt?

Weis jemand aus welchem Material die MZ Kurbelwellen wie gefertigt wurden?

Grundsätzlich neige ich aber auch zu der Ansicht das es ein Material/Härtefehler ist.

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Gruß

Norbert

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separatistischer-Inkognito-OT-Partisan


Fuhrpark: Die TS 150 "mußte" ich mal irgendwo mitnehemen.
ETZ 251 Rahmen mit Brief + Tank ------> FE2 oder FE3?

5 Gang MZ ab TS 250/1 bis ETZ 250(300)

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 17. Oktober 2011 20:50 
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Wodraus die gefertigt wurden würde mich auch mal interessieren. Habe kürzlich die Kupplungshebelarmatur meiner TS schweißen lassen, der Schweißer meinte: Das war kein reines Alu :wink: Also was die sich manchmal zurecht gemischt haben...

Grüße

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Stolzer Fahrer einer MZ TS 250/1


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwelle Lagerzapfen gerissen
BeitragVerfasst: 18. Oktober 2011 08:55 
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Natürlich wars kein reines Alu, weil dann hätte sich die Armatur schon beim ersten bremsen/kuppeln verbogen. Das sind immer Legierungen, meist mit Magnesium und/oder Silizium.

Gruß
Hans


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