Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

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Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Ysengrin » 16. Oktober 2011 13:09

Habe bei eBay letzte Woche ein verrücktes Schnäppchen gemacht (1€ plus Porto). Ein selbstgebautes, riesiges Kettenrad, das auf das originale Kettenrad geschraubt wurde.

Laut Artikelbeschreibung ein Umbau für's Gelände. Gab es sowas öfters?

Ob sich das vernünftig fahren lässt? Ich vermute mal, dass man damit auf der Straße nicht über 60km/h kommt. :P

Wenn mein Racer mal fertig ist, probiere ich das mal aus. Ich hab hier noch ein paar alte Ketten, die ich zusammenfrickeln kann, und der Rest ist ja schnell ein- und ausgebaut.
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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon zerknalltreibling » 16. Oktober 2011 13:22

Also ich kann mir nicht vorstellen das es sowas in der Form gegeben hat.Das größere Kettenrad wurde ja einfach auf das alte aufgeschraubt.Schon kann die Kettenflucht nichtmehr stimmen,bzw mueste ausgeglichen werden.und wer weiss ob es ueberhaupt rund läuft.....

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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Maddin1 » 16. Oktober 2011 14:02

Das ist echter Mist, und das hoch 10.

Wenn man sowas macht wird das alte Kettenblatt abgedreht und ein Zentrierbund für das neue Blatt geschaffen. Hier ist es einfach nur aufgeschraubt, warscheinlich noch nichteinmal mit Passschrauben. Das hält von jetzt bis Mittag... von der Kettenflucht mal ganz abgesehen...
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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Micky » 16. Oktober 2011 14:10

Maddin1 hat geschrieben:Das ist echter Mist, und das hoch 10.

Wenn man sowas macht wird das alte Kettenblatt abgedreht und ein Zentrierbund für das neue Blatt geschaffen.
Wer kann denn sowas für mich machen? Nicht umsonst natürlich.


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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Maddin1 » 16. Oktober 2011 14:18

Micky hat geschrieben:
Maddin1 hat geschrieben:Das ist echter Mist, und das hoch 10.

Wenn man sowas macht wird das alte Kettenblatt abgedreht und ein Zentrierbund für das neue Blatt geschaffen.
Wer kann denn sowas für mich machen? Nicht umsonst natürlich.


Micky


Ich habe es einmal gemacht, deshalb baue ich das soschnell nicht nochmal. Schonalleine den Kettenradträge auf die Drehmaschine zu bekommen ist eine Kunst, das ganze soll ja auch rund laufen.

Rechne mal so mit guten 6 Stunden arbeitszeit für den Dreher.
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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon ertz » 16. Oktober 2011 14:25

... außerdem halte erstmal ein Stück Kette in die Zähne, das sieht mir nach ner größeren Teilung aus, also andere Kette und somit auch vorn anderes Kettenrad nötig.

Also 6 Stunden sind da wohl übertrieben !
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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Maddin1 » 16. Oktober 2011 14:34

ertz hat geschrieben:... außerdem halte erstmal ein Stück Kette in die Zähne, das sieht mir nach ner größeren Teilung aus, also andere Kette und somit auch vorn anderes Kettenrad nötig.

Also 6 Stunden sind da wohl übertrieben !
1 Stunde +Strom +putzen + Werkzeugverschleiß
@ Micky: Drehmaschine vorhanden, abdrehen kein Problem ! Bleibt nur die Frage wie viel abdrehen und ob dann noch genug Material stehen bleibt für neue Anwendungen...
Ist aber für Dich finanziell nicht lohnenswert da 10€ für mich plus 2 mal Versand = 24 Euros für so nen Spass.
oder Du findest jemand in der Nähe.

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Du hast quasie den Grund für die 6h selber schon genannt, einfach abdrehen ist nämlich nicht, da bleibe fast nix stehen wenn das alte Ketteblatt erstmal weg ist... da muß erstmal eine Distanzscheibe dahinter, die muß aber auch befestigt werden... am längsten dauert da immer noch das Messen und rechnen, damit die Kettenflucht stimmt, taumeln darf das ganze dann auch nicht, also blaucht du erstmal einen Dorn vom Durchmesser der Lager, auf den dann der Kettenradträger kommt und das Ganze dann auf die Drehmaschine...

Ich dacht auch mal, das ist schnell gemacht...

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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Micky » 16. Oktober 2011 14:43

Und was für ein Kettenrad kann man verwenden? Das soll ja geschraubt werden.


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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Ex-User mopu » 16. Oktober 2011 15:41

verstehe die ganze Aufregung nicht.Wenn das Ding im Gelände gefahren werden soll ist´s doch egal.Lass die Kettenflucht außermittig sein,hat halt die Kette nen höheren Verschleiss.Sicher für den Tüv ist das nix,aber wer braucht bei sowas TÜV ?

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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon ertz » 16. Oktober 2011 16:10

Micky hat geschrieben:Und was für ein Kettenrad kann man verwenden? Das soll ja geschraubt werden.
Micky


Tja, da wird wohl der Hase im Pfeffer liegen, alle Blätter die Du so Standard bekommen kannst werden bestimmt eine zu große Bohrung haben um dort noch Fleisch zum anschrauben zu haben.

Wie schon gesagt: abdrehen, und das auch so das es rundläuft, ist nicht das Thema, das Festmachen eines Standard Kettenblattes wird das Problem.

Wenn man sich eines fräsen lassen kann, wird es dann schon wieder einfacher.
(Tja früher konnten wir so was pfuschen, da war auf Arbeit alles da, vielleicht hat ja jemand ne Abwälzfräsmaschine Zuhause und die passenden Fräser ?)

Bye
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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon AHO » 16. Oktober 2011 16:18

ertz hat geschrieben:...Tja, da wird wohl der Hase im Pfeffer liegen, alle Blätter die Du so Standard bekommen kannst werden bestimmt eine zu große Bohrung haben um dort noch Fleisch zum anschrauben zu haben...


Das sollte das geringste Problem sein, Rohlinge zum fertig bearbeiten kann man kaufen, z.B. da:
http://www.motorrad-kettensatz.de/afam- ... linge-ALU/

Gruß
Andreas

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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon ertz » 16. Oktober 2011 16:24

Na dann kann´s ja losgehen...
Mein Futter spannt Außen 250mm (na ja so 15mm mehr gehen gefühlvoll auch noch) wenn´s nicht mehr wird ...
Bye
ertz.
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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Ysengrin » 16. Oktober 2011 17:25

Ich verstehe das Problem nicht ganz. Die Kettenflucht kann man total simpel anpassen, indem man mit passenden Distanzhülsen arbeitet. Oder man lebt einfach mit dem leicht höherem Verschleiß.

Und warum sollte das "taumeln"? Dadurch, dass das Kettenrad fest mit dem alten verbunden ist, müsste das perfekt gerade sitzen.

Und wenn man die Schrauben/Muttern zusätzlich sichert, kann nichts passieren. Und selbst wenn man ne Mutter verliert, kann es immernoch nicht abhauen.

Das Problem dürfte wirklich die Kette sein. Die Zähne sind nämlich tatsächlich größer als die originalen. Also bräuchte man ein anderes Ritzel. Dem Erbauer ging es wohl eher um die Stabilität als um die andere Übersetzung. Es sind nämlich gerade mal 6 Zähne Unterschied (54 statt 48, wenn ich richtig gezählt habe.)

Beim TÜV würde ich mit dem Teil auch nicht vorfahren, aber für Wald und Wiesen ist das doch eine ganz praktische Lösung. :ja:

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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon eichy » 16. Oktober 2011 17:46

Seh ich genauso. Mittlerweile sind wieder die Bedenkenträger in der überzahl.
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6h Arbeitszeit? Sorry, aber ich halte es für übertrieben.
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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Klaus P. » 16. Oktober 2011 18:02

Der Maddin hat das doch beschrieben.

AFAM schreibt:
in der Mitte des Rohlings befindet sich die Zentrierbohrung
zum Einspannen auf die Dreh-maschine.
Klasse!
Zuletzt geändert von Klaus P. am 16. Oktober 2011 18:21, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Ex-User mopu » 16. Oktober 2011 18:15

versorg Dir ein passendes Kettenrad für vorn und schraub es auf das originale drauf,ist zwar total russisch aber die Kettenflucht sollte wieder passen


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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Micky » 16. Oktober 2011 18:41

AHO hat geschrieben:
ertz hat geschrieben:Das sollte das geringste Problem sein, Rohlinge zum fertig bearbeiten kann man kaufen, z.B. da:
http://www.motorrad-kettensatz.de/afam- ... linge-ALU/
Welche Teilung benötige ich denn für die ETZ 250?


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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon P-J » 16. Oktober 2011 18:42

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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Micky » 20. Oktober 2011 14:09

AHO hat geschrieben:Das sollte das geringste Problem sein, Rohlinge zum fertig bearbeiten kann man kaufen, z.B. da:
http://www.motorrad-kettensatz.de/afam- ... linge-ALU/
Ist Alu nicht ein wenig schnell verschleißend?


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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon hiha » 20. Oktober 2011 14:42

Kommt drauf an. Zwei Faktoren drücken die Lebensdauer besonders: 1.) Niedrige Zähnezahl 2.) Sandiges Gelände. Da Geländekettenräder bei 428er Teilung schnell mal 55-60 Zähne haben, halten die schon recht lang. Die meisten Geländehobel von Heutzutage haben Alukettenräder. Beim Selbermachen muss man halt eine hochfeste Legierung verwenden (z.B.7075). Eloxieren/Hartcoatieren hilft vielleicht zusätzlich noch.

Gruß
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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon g-spann » 20. Oktober 2011 14:50

Das ist gar nicht so schlimm, wie man denkt, da es ja eine Kraftübertragung über Formschluss ist...wenn Kette und Kettenräder gleichzeitig gewechselt werden, hält das schon...
Ich fahr ja auch sowas in der Art:

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Re: Selbstbau-Kettenrad fürs Gelände

Beitragvon Micky » 20. Oktober 2011 14:59

Dann sollte das ja länger halten.

Wenn ich das Kettenrad bei der ETZ 250 vergrößere kann man ja die Kettenschläuche und den Kettenkasten vergessen. Was ist aber mit dem Motorgehäuse da bei dieser Schräglage die Kette zwangsweise an selbigem schleift? Einfach ausflexen oder gibt es da auch eine Lösung für?


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